Was würdet Ihr Euch heute kaufen um morgen dafür Sammler zu begeistern

  • Golden Mask...


    "....nix gegen die Militariafreaks...aber bei manchen sieht es aus..."boneyard"..."


    netter Einwand, so richtig schön aus der 68er--Schule, hast gut gelernt. :thumbup:
    Bevor Du aber solche Gedankengänge stellvertretend für viele hier äußerst, informier Dich bitte mal gründlich, denk´ nach und dann blamier Dich mit Deiner Bemerkung.
    Die von mir abgebildete Auszeichnung ist der "Laureate of the International Botev´s Prize".
    Er wird vergeben an berühmte Poeten für ihre Werke und für ihre Arbeit für Frieden, Demokratie udn sozialen Frotschritt.
    Dieser Titel wird 1 x alle 5 Jahre vergeben.
    Eingeführt am 24. Juli 1972 per Dekret des Staatsrates der Republik Bulgarien.


    Dann noch mal ein nettes Stück: "Heldenmutter", ebenfalls aus Gold.
    Verliehen an Mütter, die mind. 10 KIndern das Leben geschenkt und sie erzogen haben. Etwas mehr als 1000 mal verliehen.


    Oder wie wäre es damit: Held der Sozialistischen Arbeit:
    Willste wissen, wofür der verliehen wurde mit rund 1700 Sets (in Verbindung mit dem goldenen Georgi-Dimitrov-Orden?


    Mädels, Ihr habt echte Probleme mit Euren Scheuklappen, legt sie mal ab.
    Diese Auszeichnungen haben mit Miltär nix zu tun, sie sind Ausdruck des höchsten Respekts für Arbeit im Sozial- und Gemeinwesen vieler Länder und werden in diesen Ländner hoch geachtet.
    Nebenbei sind viele dieser Stücke aus recht netten Materialien gefertigt mit toller Geschichte, kleiner Auflage und bergen allein deswegen schon ein erhebliches Wertpotenzial in sich, daß diese netten gesichtslosen China-Kracher mit einem 15-fachen Hebel im Einkauf lange nicht schlagen können.


    Also, macht was draus: bleibt in den vorgekauten Standards oder werdet mal kreativ mit Eurem Geld und Eurer Zeit und laßt Euren Standard-Propaganda-Knüppel mal da, wo er hingehört: dem Klo....


    Bis denne

    Gute Deals mit: Goldleser, petraDD, hollaender, Ghost2675, Der_Kaktus, bubi, speedsnail, Fischer, KROESUS, Heinrich V, jürgen1228, mauersgold, "absolut beginner", Silberdachs, ROKKO, eifelmünze, smartsurfer, suesse, konterbande, neptun, cyberworky, blaucater, John Ruskin, megane26, rockcrawler, schuchris, goldmeier, n.n., HoLo, reusssammler, helmut75. :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von blindfisch61 ()

  • netter Einwand, so richtig shcön aus der 68er--Schule, hast gut gelernt. :thumbup:

    nö nö...Auszeichnungen ,Orden... ist o.K.


    Ich meinte mehr so die "Uniform-,Fahrzeuge etc. Fraktion".
    Die latschen teilweise heute noch über die Schlachtfelder des WW I,
    und machen ihrem Schicksal ein Angebot...


    68 ? liegst falsch.


    Gruß
    Golden Mask

  • immer das, was zur Zeit KEINER haben will
    oder aber nur wenige zur Zeit haben (wollen).


    Genau, so sieht es aus, man nimmt i.d.R. das was gerade out ist...egal ob nun Aktien zum Tiefpunkt, siehe den "Aktientiefbildungsthread und Ghost_God, oder Palladium wie ich mal vor fast 2 Jahren. Solche, ich sag mal hierzu, Begebenheiten oder Gelegenheiten gibt es öfter als man denkt, zuletzt sogar mit der drolligen, gar fast pobeligen 20,- € Goldmünze, auch den thread dazu lohnt es sich einmal anzusehen. Sehr eindrucksvoll, wie da von Ablehnung bis hin zu aberwitzigen Preisen, Neid, Trend, Begierde dieses Winzlings ziemlich alles vertreten ist, bis hin zum aktuellen Abebben der ersten Euphorie. Das einzige und damit auch schwierige Problem dieser "Gelegenheiten" ist, diese rechtzeitig als solche auch zu erkennen. Dafür allerdings...muss man sich eingehend mit der Materie beschäftigen, lesen, lesen, lesen, also reiner Input, welchen man anschließend versucht zu bewerten und auf ähnliche Situationen anwenden kann.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • na, daß nenne ich mal einen Insidertip :thumbup: . So ähnlich sehe ich eigentlich auch, manchmal lasse ich mich nur zum falschen Zeitpunkt vom Hype erfassen.
    Den 20 iger teuer gekauft, lasse ich einfach mal liegen und warte die Zeiten ab.

  • Hier zeige ich Dir mal eine Auszeichnung aus 14 KT-Gold, die exakt 12 mal verliehen wurde, da kannst Du Dich mit Deinen China-Million-Sellers ganz locker verstecken... [smilie_happy]



    Ist denn der Metallklunker auch echt? :hae:
    Ich bin bei diesem Zeugs etwas vorsichtig, ist auch nicht ganz mein Geschmack. Bei diesen Dingern muss ich immer an die "unvergessenen Augenbrauen" denken (nein ich meine nicht den Theo).



    lg meggy

  • Wenn man nicht in ein richtiges Sammelgebiet einsteigen will, sondern nur mal so ein paar Münzen aus der Region als Beimischung erstehen möchte, dann bieten sich die australischen und chinesischen Lunare, die Miezen von der Isle of Man und russische Münzen an.


    Braucht auch etwas Zeit, sich da reinzuarbeiten, aber man muß sich nicht ständig damit beschäftigen - nur einmal im Jahr für ein paar Wochen.

  • ...war letztens in einem Möbelladen mit Retromöbeln aus den 50er und 60ern...


    Omas Plastikküchenlampe bekommt man dort für 100 EUR, die Ledersessel aus der kommunistischen Datscha haben min. Preise wie aktuelle Neuware...


    Dazu kommen noch ein paar Kindheitserinnerungen und schon kauft man sich da was, was man vielleicht nicht mal braucht :whistling:


    Also man muss es ja nicht sammeln, aber vielleicht die IKEA-Wohnhöhlenausstattung nicht gleich wegwerfen, sondern wenn Platz vorhanden einlagern.
    Wenn es gut läuft, zahlen die Leute in 30 Jahre Sammlerpreise dafür...


    Ich habe selber so einen Anfang der 90er Drahtgestellsessel in einer Art dreieckigen Form, den ich zu faul war zum Wegwerfen.
    Bin mir sicher, der hat bei ebay-VK zumindest seinen Wert gehalten (sowie die Unze Gold und der maßgeschneiderte Anzug :thumbup: )

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

  • CuNi 5-Märkers ?! ;)
    Andere CuNi-Münzen aus der Prä-€uro-Gegend (5-6€/kg) - zentnerweise um derzeitig nichtmal Metallwert ?
    Münz- und Barrenähnliche Metallgebilde mit innerem Wert, draufsteht "Thunfisch..." oder "Sardinen..." (werweiß, ob "Sammlerzeugs" nicht malwieder plötzlich bloßnoch zum Nutzwert bewertet wird) :hae:

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • ...war letztens in einem Möbelladen mit Retromöbeln aus den 50er und 60ern...


    Also man muss es ja nicht sammeln, aber vielleicht die IKEA-Wohnhöhlenausstattung nicht gleich wegwerfen, sondern wenn Platz vorhanden einlagern.
    Wenn es gut läuft, zahlen die Leute in 30 Jahre Sammlerpreise dafür...


    sag ich doch, ich würd ikea-schrank (ver) kaufen!
    aber nein, da wird man als komiker verschrien.
    und überhaupt, derjenige, der den
    threadseröffnerspost
    beantworten könnte ist eh millionär und
    würd hier nicht mit uns reden.


    gruss max

  • und überhaupt, derjenige, der den
    threadseröffnerspost
    beantworten könnte ist eh millionär und
    würd hier nicht mit uns reden.


    gruss max


    Wann ist ein SAMMLER "ein Millionär"? Diese Frage ist jetzt nicht rhetorisch gemeint.


    Antwortmöglichkeiten:


    a) Der "Buchwert" seiner Sammlung ist größer 1 Mio. EZB-Zetteleinheiten. Berechnet wird er als Wiederbeschaffungspreis auf dem freien Sammlermarkt; also z.B. auf Auktionen (inkl. Aufgeld und MWSt).


    b) Bei einem VERKAUF können KURZFRISTIG >1 Mio. Papiergeleinheiten erzielt werden; also bei einer Auktionseinlieferung ABZÜGLICH Bearbeitungs- und Auktionsgebühr.


    Bei einundderselben Sammlung liegen zwischen a) und b) Welten! Faustformel: b) ist im günstigsten Fall 60% von a) - eher um 50% (und dann muß man ca. 1 Jahr auf das Geld warten) - wenn's mit dem Verkaufen ganz fix gehen soll, bis hinunter zu ca. 30% oder gar nur 20% vom "Buchwert" gemäß a) ... :wall:

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • ich bin kein Möbel, Auto noch sonst was Sammler (ist ja auch nicht das Forum dafür), aber ich denke mit Gold und Silber für zukünftige Wirtschaftdepressionen gut gewappnet zu sein,
    wenn die Münzenkauferei nebenher noch Sammleraufschläge beim Verkauf mitsichbringt....umsobesser! Außerdem sehen Münzen zudem schöner aus als Barren.
    Wobei ich mir Gedanken mache, wenn es hart auf hart kommt, dann werden die Sammlerpreise kaum noch jemanden interessieren und es geht einfach um die Grammzahlen und Kilozahlen.

  • Wobei ich mir Gedanken mache, wenn es hart auf hart kommt, dann werden die Sammlerpreise kaum noch jemanden interessieren und es geht einfach um die Grammzahlen und Kilozahlen.

    So sehe ich das auch und deshalb kommen mir nur Umlaufmünzen ins Haus, die auch in der Regel um den Spotpreis zu haben sind. Da kann man garnichts verkehrt machen. Dieses ganze Pseudogedöns mit Sterilitätsanspruch ist mir ein Greuel.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Ein Thema was mich auch beschäftigt .. man will ja nicht nur um der schönen Stücke wegen sammeln,
    sondern wenn möglich sich auch über Wertgewinne freuen.


    Für mich ist Numismatik auf jedenfall ein Sachwert, der sich etwas abkoppelt von den reinen
    Metallwerten und Diversifizierung ist immer gut. Die Trennung ist nicht einfach zu definieren,
    Aufpreise von 10-20% sind ja noch extrem abhängig vom Metall .. eigentlich fängt das erst bei
    100 % an ... oder unendlich, wenn man unedle Stücke meint.


    Entscheidungsfaktoren


    Positiv für die mögliche Wertentwicklung:


    1 - eine vorhandener, starker Heimatmarkt .. spricht also für Russland, Deutschland, USA, Polen und Osteuropa allgemein und gegen Niu, Palau etc
    Die Frage dabei auch: ist die Nachfrage breit gestreut wie bei Russland, wo alles gesammelt wird, von CuNi Varianten bis 3 kg Silberstücken,
    oder wie in China (wo nach meiner Beobachtung 80% der Ausgaben preislich dahindümplelt und sich alles auf wenige
    Pandas, Lunare und Einhörner konzentriert)
    2 - kleine Stückzahlen, spricht gegen Australien, gegen Deutschland, auch gegen die neueren Polen
    3 - schöne Motive ... spricht für viel Australier, China-Pandas, aus dem Gesichtspunkt finde ich aktuell Kazachstan interesst, einiges aus
    Russland, Belarus, Ukraine ...
    4 - vernünftige Ausgabepreise und Ausgabepolitik ... da haben sich die Russen und einige andere Länder einen zu grossen Schluck aus
    der Pulle genommen und sind die Misere selber schuld. Dto Frankreich, deren Ausgabepreise nur durch die so stark gestiegenen EM Preise
    überhaupt erreicht wurden vom Markpreis in freien Auktionen.
    5 - ältere, abgeschlossene Gebiete .. ich glaube es gibt so eine Zyklus: erst mal Sammler von Neuausgaben,
    wenn diese Generation stirbt, sinken oft die Preise .. siehe 5 DM Museum etc. ... später sind viele Stück verloren,
    eingeschmolzen, zerstört und wir kommen zur richtigen Numismatik, mit stabilem Preisniveau, Raritäten für die Auktionshäuser
    und immer seltener werdenden guten Erhaltungsgraden. Beispiel DOA, Russland Zarenzeit, USA vor 1933 ...
    letzteres ist sehr interessant, nicht so volatil, modeabhängig wie die Neuaushaben, erfordert aber mehr Sachkenntnis und oft
    Abhängigkeit von Experten, die Erhaltungsgrade beurteilen oder Echtheit, oder Varianten identifizieren.


    Negativkriterien:


    1 - ein zu kleiner Markt .. wenn Referenzpreise fehlen, Auktionsergebniss (Präsenz und Online),
    oder realistische Online Shops und Kataloge, dann wirds schwer, auch im Fall der Fälle gute preis zu erzielen.
    Hier sehe ich Pluspunkte für Osteuropa: selbst kleine und kleinste Nebengebiete werde häufig gehandelt,
    es gibt viele fleissige Webseitenbetreiber und viele Angebot in Ebay
    2 - zu viele Münzen .. Länder wie die Baltischen Republiken, 3-6 Gold und Silbermünzen pro Jahr ausgeben,
    bleiben sammelwürdig, auch wenn die Auflagen erhöht werden, Länder wie Frankreich (aber auch China, Australien),
    denen kein Anlass zu nichtig ist, den Markt mit einer neuen Vielfalt zu beglücken .. sich mit Vorsicht zu geniessen.
    3 - Massenstückzahlen sind immer kritisch, das gilt für die seltenen (200,000) 5 DM Stücke, das sehe ich aber
    auch für die australischen Lunare .. da kann ich mir hohe Wertsteigerungen kaum vorstellen, die prozentualen
    Aufpreise für Pferde und Drachen haben sich wohl auch schon ziemlich relativiert. Vom Deutschen Wald rede ich
    gar nicht ... auch deutsche 200 Euro halte ich für Bullionstückzahl ...
    4 - Münzen ohne Bezug zu Geschichte, Ausgabeland oder wenigsten zeitlos schönen Motiven.
    Da kann man schon streiten, was Länder ohne chinesische Bevölkerung mit Lunaren zu tuen haben ..
    (man kann die aber auch als schöne Tiermotive einordnen) ... Schlechter wirds schon, wenn Länder quasi mit
    Blick auf einen Auslandsmarkt Münzen produzieren (lassen) .. Polnische Könige oder japanische Comics aus Frankreich z.B.
    .. und ganz übel, bis auf wenige Ausnahmen, sind Sportmotive .. das sind Ereignisse, die schnell vergessen sind, und die
    Münzen landen regelmässig im Bullion Bereich (Ausnahmen gibts natürlich auch: russische 3 R Eishockes, oder CuNi Barcelona,
    Norwegische Lillehammer-Ausgaben)
    5 - Kritisch muss man wohl auch untypischen Grössen und Produktionsarten ansehen.
    Puristen verurteilen ja schon jegliche Farbapplikation, ich halte Email, Gold, Edelsteine, Bi-Metalle mit
    Niob, Tantal etc dagegen für teilweise so schön, dass die eine Sammelgebiet-Übergreifende Attraktivität entwickeln,
    aber ansonsten: wenns zu bunt, zu gross oder zu exotisch wird, dann ist das Schicksal wertmässig oft klar:
    Bullion-Wert .. und die Neukäufer haben viel zuviel Geld bezahlt ...
    Typisch sind dagegen Münzen, wenn sie rund sind, einfarbig oder vielleicht Bimetall, und Gold zwischen 1/20 und 1 Unze,
    Silber zwischen 1/4 und 2 Unzen wiegen. Sowas sammeln Millionen ... dieses Stücke haben aus in Russland wenig
    verloren nach dem Boom 2008 ...
    6 - und: nicht auf fahrende Züge springen ..



    Fazit: Vorhersagen lässt sich nicht alles, aber manches kann man schon absehen .. im Abo kaufen ist jedenfalls
    ein schlechter Rat. Und im Boom nachkaufen, und bei schwachen Märkten abstossen, ist wie an der Börse
    der schlechteste Rat. Besser man lässt sich nicht beirren von Tagespreisen, und kauft das was man für billig hält.
    Und das Bauchgefühl schönes Motiv ist auch kein schlechter Ratgeber, andere könnten das ähnlich sehen.

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