Wieviel Gold und Silber als Notgroschen?

  • Lol - ich hab' einen Bekannten (Gutverdiener+Guterbe) zum "All in" in Gold gebracht, der bisher in seinem Finanzleben so alles falsch gemacht hat, .....................


    Das finde ich genauso schlimm und verantwortungslos wie alles in Versicherungen, Immobilien, Tagesgeld oder sonst was. Aber dann setzt er ja seine Serie mit falsch machen fort.
    Wenn zwei Dumme zusammenkommen, passiert so was. :D :D

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    2 Mal editiert, zuletzt von hegele ()

  • Obergrenze 10 kg Gold und 1000 kg Silber, ab dieser Größenordnung besser in Immobilien und Unternehmensbeteiligungen investieren.



    :hae: :hae: :hae:


    Das sind mal lässige 1,15 Mio.!


    Gehts noch :?:


    Das ist doch kein Notgroschen, dafür hätte ich ein schönes Haus mit großem Grundstück und würde die restlichen Jahrzehnte abfeiern.


    Was verdienen hier eigentlich manche?


    Oder haut ihr nur auf die Kacke?

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat



  • Volle Zustimmung !
    Gold ist nur schön (teuer) und Silber ist schön (billig) und die ganze Welt (ver)braucht Silber. Das Material der Stunde ! Also ran !

  • Ihr macht mir angst!
    Angesichts dessen daß ich erst vor 2Monaten eingestiegen bin und bei der bisherigen Preisentwicklung....
    Aber ich bin guter Dinge....
    Wenn da das Unverständniss der Lebenspartnerin nicht wäre... :boese: [smilie_blume]


    Als 1.realistisches Ziel sehe ich auch 2Jahre ohne FIAT überbrücken zu können.



    Ein Mann muss tun, was................
    Tausche Fiat gegen Edelmetall und Lebenspartnerin gegen EM- Karte.

  • betrifft die Frage also ca. 70.000 Österreicher bzw. 800.000 Deutsche mit diesem "Problem"!



    Luxusprobleme mag ich ... :thumbup: ich behaupte mal jeder im Goldseitenforum hat ein Luxusproblem :D


    auch wenn ich meinen persönlichen "wohlfühlbereich" um einen mittleren zweistelligen % - Bereich niedriger ansetzen würde ...gruß
    goldei

  • 1-2 Kisten 1oz Silber dürften als "Kleingeld" für die meisten ausreichen, den Rest kann man, wenn man Platz sparen will, in Gold anlegen... nach unserer Ansicht wird sich Silber prozentual stärker als Gold entwickeln, das muß aber nicht so kommen... wer Großteile seines Vermögens in Silber anlegen will, sollte auch über ausreichend Platz verfügen... :)

  • ich betrachte EM als Hedginginstrument, also meine 'Versicherung' falls meine anderen Kapitalanlagen wie Festgeld, Sparverträge, Rentenversicherngen, Unternehmensanleihen, Immobilien, sonst. Sachanlagen und Aktien zum Teil oder ganz den Bach runter gehen sollten, bzw. der Euro baden geht. Hierbei strebe ich min. 10% des Wertes og. Anlagen an. Ich finde man die Höhe der EM Anlage nur an seinem sonstigen Vermögen festmachen, denn auch jeder Lebensstandard ist unterschiedlich. Ganz nebenbei finde ich aber muss das auch noch Spass machen und ich habe ein paar Münzen die ich nun auch sammele und mich über die Schönheit und zum Teil über die derzeitige Wertentwicklung freue. Im Worst Case hat es zwar dann wohl nur den reinen Metallwert aber auch der sollte im Falle des 'Worst Case' auch zumeist überdem heutigen 'Sammelwert' liegen.

  • @ Bonus Maximus:

    Zitat

    1 OZ Au/Monat und 1OZ Silber/Tag ab 65 für einen gedachten Zeitraum von
    20 Jahren würden mich (allein), mietfreie Wohne vorausgesetzt, halbwegs
    ruhig schlafen lassen.

    Das ist ein Wert, bei dem ich auch ein gutes Gefuehl habe :D .


    Jedoch:

    Zitat

    But it´s a long way to tipperary.

    Ich persoenlich moechte erstmal ein Notgroschen fuer ein Jahr in Angriff nehmen, da mich ein Ziel, dass nicht so weit weg ist, besser motivieren kann. Jemand der von Anfang an fleissig war und gespart hat, kann sich auch hoehere Ziele stecken, aber auch dann sollten Zwischenziele gesteckt werden, die in einem ueberschaubaren Zeitrahmen erreicht werden koennen.


    Wenn also jemand hier neu ist und gerade erst mit EMs anfaengt, sollte er sich nicht von zu hohen Zahlen abschrecken lassen, da das Verhaeltnis Au:Ag motivieren soll.


    Nochmal: IMO wird jeder der sich in EMs engagiert ein Gewinner sein.


    Teddy

  • so ft es irgendwie geht, schreibe ich, dass man sich über sinn und zweck des eigenen edelmetallinvestments gedanken macht -
    und es im kontext zu anderen vermögenswerten, leistungsansprüchen und den eigenen fähigkeiten sieht.


    Frage: wer steht besser da: ein siecher Rentner ohne Kinder mit 100 oz Gold oder ein 27jähriger aufgeweckter Elektriker, der zwei tüchtige Brüder hat,
    eine doppelte Staatsbürgerschaft, zwei Sprachen spricht und 10 unzen gold beiseite geschafft hat?


    Der sieche Rentner muss seine Lebensleistung retten: niemand wird für ihn was tun, außer er bezahlt sie dafür. Da geht es darum handlungsspielräume zu erhalten,
    anwälte zu bezahlen um leistungsversprechen einzufordern etc. und erarbeitete Lebensleistung zu retten: da sind 100 oz Gold eigentlich recht wenig.


    wer jung ist, muss keine zerstörung von vermögen fürchten:er kann alles wieder neu erarbeiten. mann muss die handlungsfähigkeit erhalten.


    was handlungsfähigkeit bedeutet, weis jeder, der 100.000 euro auf dem konto hat, aber kein geld fürs taxi um zum nächste ec automaten zu fahren.


    wer in einem netzwerk, einer großen familie eingebunden ist, am besten weltweit, der verfügt über zahlreiche bezugspunkte, um auch ohne gold die handlungsfähigkeit wieder herzustellen.


    jeder muss realistisch einschätzen, wo er steht.

  • ich betrachte EM als Hedginginstrument, also meine 'Versicherung' falls meine anderen Kapitalanlagen wie Festgeld, Sparverträge, Rentenversicherngen, Unternehmensanleihen, Immobilien, sonst. Sachanlagen und Aktien zum Teil oder ganz den Bach runter gehen sollten, bzw. der Euro baden geht. Hierbei strebe ich min. 10% des Wertes og. Anlagen an.


    Ja, sehe ich ähnlich. Wobei der EM-Anteil bei mir mittlerweile auf über 25 % angewachsen ist. Die Wertsteigerung beim POG/POS und die geringen Renditen der anderen Anlageformen tragen ihren Teil dazu bei. :D


    In einer Krise wird man mit Gold und Silber vielleicht das ein oder andere leichter bekommen oder hat es nach einer Krise einfacher mit dem Neuanfang. (Dafür können EM aber auch recht problematisch sein, wenn die falschen Leute mitbekommen, dass man so etwas vorrätig hat.) Ich glaube aber, dass berufliche Fähigkeiten, besondere Begabungen oder ein Netzwerk nach einer Krise wichtiger sind als EM. Die Vorstellung, dass man - genügend EM vorausgesetzt - ohne Anstrengung oder Risiko durch eine Krise hindurchsegelt und nur abwarten muss, während man von seinen EM-Vorräten zehrt, halte ich für nicht überzeugend.


    Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten, wie viel Gold und Silber, damit man beruhigt ist: so viel wie möglich, ohne auf all die anderen Dinge im Leben verzichten zu müssen, die einem auch wichtig sind. Aber 1 bis 2 Unzen Gold für jeden Monat, den man zu überbrücken gedenkt, sollten schon hinkommen.

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Ein Mann muss tun, was................
    Tausche Fiat gegen Edelmetall und Lebenspartnerin gegen EM- Karte.


    Das mit der Lebenspartnerin ist leider ein bekanntes Problem.


    Jeder hat sicherlich schon mal vom „Steinzeit“-Investor gehört, d.h. dass die meisten Menschen ihre Investitionsentscheidungen nicht mit dem logischen Verstand treffen, d.h. dem Teil des Gehirns, der seit Entstehung des homo sapiens unser Überlegen unterstützt,
    sondern, man staune: das meiste läuft mit dem älteren Teil des Gehirns,
    der seit der Zeit des homo ergaster und homo erectus unser Verhalten steuert.
    „Fight or flight“ heißt es in Extremsituationen, d.h. in Millisekunden entscheidet sich der Mensch in Krisensituationen für Flucht oder Kampf.
    Zumindest bei Männern ist das so.
    Frauen haben andere Überlebensstrategien: sie neigen in Extremsituationen dazu, sich einer schutzbietenden Gemeinschaft oder einem schutzbietenden Mann anzuschließen.


    In der derzeit noch existierenden Gesellschaft wird das Sozialprestige, das wesentlich die Partnerwahl steuert, durch Symbole gesteuert, die auf Papiergeld und klassischer Sichtweise beruhen: Festanstellung? welche Position, welcher Dienstwagen, welches Stadtviertel, Immobilie? Handy, gute Klamotten, gesundes modisches Äußeres.
    Es ist schon schwer, sich selbst aus diesem System rauszunehmen – aber wie soll man Frauen deutlich machen, dass ein im Garten vergrabener 5 unzenbarren besser ist als ein halb abgezahlter Prestige-Wagen?


    Immerhin: wir sind mitten in einer Edelmetallhausse. Alle 8 Wochen hat man mit Gold mehr im Plus als man mit Tagesgeldkonten in einem Jahr hat.


    Man erspart sich eine Menge Diskussionen, wenn man seine Frau so wenig wie möglich in Investitionsentscheidungen einbezieht und erst später mal die Charts ausdruckt und mit einem „I bought here“-Vermerk versieht.


    Insofern war es deutlich schwerer 2003 in Gold zu investieren: da musste man zwei Jahre warten, bevor wirklich deutlich wurde, dass man richtig lag.


    Weit erfolgreicher alle alle logischen Argumente, sind meistens die klassischen „Autoritätsbeweise“, von denen es einige ja auch in der Presse gibt.
    http://www.welt.de/finanzen/ar…hl-nur-noch-das-Gold.html

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