Wieviel Gold und Silber als Notgroschen?

Wurschtler:

Zitat

Sollte ja auch kein Gegenargument gegen EM sein.

hab ich auch nicht so verstanden

ist finde ich ein wichtiger Punkt: Der hedge fuer EM

alle moeglichen Vorraete von Dingen, die ich mir in einer Notsituation nicht kaufen muss, Bildung, soziales Netzwerk, gesunder Koerper etc. und natuerlich die Bereitschaft hart zu arbeiten und flexibel zu sein.

Wer sich nur allein auf Gold und Silber verlaesst, wird es vielleicht nicht sehr lange behalten koennen.

Teddy

Zitat von Goldhengst

gehen von der heutigen Kaufkraft aus..ich glaube nicht, daß diese gleich bleben wird! Wir steuern rasch in Ausnahmezeiten hinein, vmtl. werden alle wirklich überlebensnotwendigen Güter wie Nahrungsmittel, Energie, gewisse Sucht-Genußmittel, vmtl. auch Grund-Hygieneartikel, Medikamente sauteuer werden im Vergleich

Häuser, Möbel, tlw. auch Technik wie Autos u.Ä. (viel schon produziertes Angebot) werden dafür sehr viel günstiger..WE wird da recht behalten (bei Anderem bin ich anderer Meinung, egal hier & jetzt)

Heißt für Grundabsicherung mit EM`s aus Bauchgefühl & etwas Geschichtsinfos heraus für mich, am Höhepunkt der Krisenjahre; wenns arg kommt;

1 Unze Au für paar Monate durchschnittliche (!) Grund- Lebenskosten für Normalos sollten da reichen. 1 Oz AG pro 3-4 Tage deto

Leutl`n, das EM wird eine viel höhere Kaufkraft haben!

Und für`s Alter würde ich generell eine andere Lebenseinstellung vorschlagen!

Alles anzeigen

Immer diese Großschreiberlinge....

Ansonsten stimme ich im Prinzip zu. Ich habe ja auch geschrieben, dass man schon heute mit 2 Oz Gold im Monat netto gut auskommt selbst als Familie. In krisenhaften Szenarios vermutlich eine Unze.

Die Sache mit den Kaufkraftverhältnissen ist halt immer so eine Sache. Das weiß man erst, wenns so weit ist. Hängt auch einfach von zu vielen Details ab. Wird es weiterhin Lebensmittel im Überfluss geben wie momentan? Wenn Lebensmittel richtig knapp werden sollten im Sinne von echter Hungersnot mit Hungertoten (erwarte ich für Mitteleuropa auch in Zukunft eher nicht), dann kann die Kaufkraft von Gold in Brot und Butter sogar deutlich sinken. Dennoch halte ich 1 Oz Gold pro Monat für eine vernünftige Rechnung.

Rentenüberlegungen sind keine Notgroschenüberlegungen. Das ist was anderes. Dabei muss man auch von einer über Jahrzehnte gemittelt eher gleichbleibenden Kaufkraft ausgehen, denn mögliche Kaufkraftübertreibungen in krisenhaften Szenarios werden einen ja nicht die ganze Rentenzeit über beglücken.

Noch eine Ergaenzung:

Beide Umfragen zusammen (aus dem Silberforum und den GS):

insgesamt 749oz Au mit 27 Stimmen und 34.867oz Ag mit 26 Stimmen macht:

27,7oz Au : 1.341oz Ag

ist etwas repraesentativer

Teddy

@Foci:

Zitat von Focusianer

Liebe Mitforumianer,

natürlich sollte man - wenn es Einem möglich ist, sein ganzes Leben produktiv was tun und damit (wenigstens auch im Alter einen Teil) seiner Lebenshaltung abdecken....

Dazu wird es mMn auch keine Alternative geben.

...das hält zudem FIT im Kopf und JUNG, ist zudem das BESTE MITTEL gegen Langeweile und für neue Kontakte zu anderen Menschen!

Wer EM spart, um sich im Alter in seiner Wohnung zu vergraben und den Kontakt zur Aussenwelt bis auf den Fernseher abzubrechen:

Wems Spass macht! Wer allerdings nicht vorgesorgt hat, wird vielleicht im Alter gar keine Wohnung und keinen Fernseher haben.

Zur Absicherung für Unsicherheiten im Leben (z.B. Krankheit), SPART ein vernünftiger und intelligenter Mensch oder schliesst eine VERSICHERUNG ab - bzgl. der gegenwärtigen Umstände unserer durch extreme Überschuldung gekennzeichneten FIAT-Geldsysteme lassen sich diese beiden Ziele sehr wahrscheinlich am Besten durch kaufkraftstabiles EM (oder andere Sachwerte/Commodities) erreichen.

Auch meine Meinung.

Da auch ein junger Mensch (partiell) arbeitsunfähig werden kann - z.B. durch Krankheit - macht das Sparen von EM hier natürlich ebenfalls Sinn. Auch wenn hier die Eintrittswahrscheinlichkeit aufgrund des jungen Alters geringer ist, habt Ihr nmE richtiger Weise weiter oben eine geringere notwendige EM-Menge zum Erreichen der von mir im vorherigen Absatz genannten Ziele errechnet... ....zudem lebt ein junger Mensch ja auch im gleichen Geldsystem wie ein alter Mensch-für dessen Unwägbarkeiten braucht er also ebenfalls EM!

Eine Mengenschätzung wie in diesem SRÄD finde ich zwar sehr interessant und hilft sicher jedem, seine "Wohlfühlmenge" zu finden - logischer Weise werden wir in der Diskussion aber nicht zu einem abschliessenden Ergebnis kommen....

Es gibt in Deutschland z.B. ein Durchschnittliches Vermoegen von 60K, der Median betraegt 15K. Das ist fuer mich intressant, um in etwa abschaetzen zu koennen wo ich stehe und wo ich hinwill. Vergleichbares intressiert mich fuer Gold und Silber, allerdings nur bei den Gold- und Silberbugs, der bundesdeutsche Durchschnitt wuerde da eher eine verzerrte Zahl zur Folge haben, da ja nur wenige in Edelmetallen sind.

Ein abschliessendes Ergebnis kann ich schon insofern haben, als dass ich eine moeglichst grosse Anzahl von Mengenangaben als Grundlage fuer diese "Statistik" zur Verfuegung habe.
Der Vorteil der Umfrage ist auch, dass ich keine falschen Angaben habe, da ja nach der Wohlfuehlmenge oder dem Ziel gefragt ist, bei Umfragen "wieviel hast du?" sagen viele gar nichts, oder machen falsche Angaben. Der Datenschutz eines jeden ist gewahrt, selbst wenn der Staat herausfindet, wer hinter den posts steckt, weiss er nur, wieviel derjenige gern haette oder anstrebt.
Sind wir ehrlich: Die meisten sind ein bisschen Gold und Silbersuechtig, mir machen solche Faeden richtig Spass.

...gebe hier beispielsweise nur mal zu Bedenken, dass es nach inzwischen schon von mir an verschiedenen Stellen gelesenen Berechnungen ca. nur 0,3 Oz Silber pro Erdenbürger geben soll...

....mit anderen Worten: Wer nur 100 Oz Silber sein Eigen nennt, hat durch den blossen Besitz des selben schon über 300 anderen Menschen den ihnen zustehenden Silberanteil weggenommen....

Haben wir eigentlich nicht schon als Kind gelernt, dass wir immer schön gerecht teilen sollen, so dass jeder das Gleiche hat?
Intressante These. Ich bin mir sicher, dass Du das
nicht so ganz ernst meinst, aber um darauf einzugehen: Durch das
Zinseszinssystem werden gerade 99,99% der Bevoelkerung von einer
unwuerdigen, abstossenden Minderheit enteignet, die ihre Macht dazu
nutzt den Menschen zu schaden. Wenn ich nichts habe, kann ich nichts
geben, oder? Ich halte es fuer die Pflicht eines jeden Einzelnen, sich
unter anderem auch finanziell eigenverantwortlich zu verhalten. Dass es
eine Tugend sei arm zu sein, kann in meinen Augen nur Propaganda einer
menschenverachtenden Gesellschaft/ Politik/ Religion sein.
Vielleicht braucht man vor diesem Hintergrund doch nicht so viele Unzen als "Not-Reserve"?

Wieviel man braucht, weiss man erst hinterher. Im Vordergrund steht fuer mich der Versicherungscharakter eines Finanzpolsters, kann man gut mit einer Feuerversicherung vergleichen, die meisten brauchen sie nicht und wissen das auch vorher, dennoch schliessen die meisten eine ab, da es eben eine Versicherung ist.

Ich persönlich jedenfalls halte die oben von einem Mit-SRÄDER empfohlene Reserve von > 8000 Oz Ag (Also die Wegnahme des Silbers von weit mehr als 26.000 Menschen zugunsten EINES EINZELNEN) für MASSLOS ÜBERTRIEBEN!

s.o. die Chancen sind zwar zugegebenermassen nicht gleich verteilt, doch wenn ich mein Gehirn einschalte, fleissig bin und sparsam und mir obige Menge als Ziel gesetzt habe: Gratulation, gut gemacht. Unserem Politikerpack missgoenne ich hingegen jeden Cent.

Seid also nicht so SILBER-GIERHÄLSE, sondern lieber altruistisch wie unser Onkel Mithras und kauft GOLD. Da gibt es oberirdisch 8x mehr davon und Ihr nehmt deshalb nicht so vielen Leuten was weg..... ausserdem ist es 50x teurer und Ihr könnt nicht soviel davon kaufen.

Fuer mich kann es nur ein Verhaeltnis wie z.B. 1ozAu:1kgAg geben, eingleisig fahren macht keinen Sinn, da ich gerade durch die Kombination gut diversifiziert bin.

LG,

Euer Silberbug Foci

Alles anzeigen

Teddy

Bembelpetzer:

unter dieser Quelle findest Du die Vermoegensverteilung

http://www.bpb.de/wissen/OJMYK…_des_Geldverm%F6gens.html

Teddy

@all:

http://berlin.business-on.de/v…-des-einkommens_id85.html

Einmal wird 150K angegeben, da ist aber schon die zu erwartende Rente eingerechnet. Also von mir aus 88K, oder wie oben 81K andere Quellen besagen 60k. Hat auch viel damit zu tun, was in die Rechnug einfliesst. Relativ einheitlich scheint der Median von 15K zu sein, der letztendlich fuer mich am aussagekraeftigsten ist

Teddy

Wenn ich vom Median ausgehe, sind das 7 oz Au : 280 oz Ag, beim geringsten Durchschnitt 28 oz Au : 1120 oz Ag.

Das bedeutet wir haben so ungefaehr den Durchschnitt getroffen. Ist mir eben gerade mal aufgefallen

Teddy

Milly:

Zitat

Ich fand Koalas
Beitrag

(vom Autor selbst anscheinend gelöscht ) recht sinnvoll

war zu der Zeit leider nicht online, haette mich auch intressiert. Schade!

Zitat

Daß man soundsoviel 100/Tausend/Zehntausenden Leuten das "ganze" Gold +
Silber wechnimmt, halt ich aber für arg negativ gedacht.

ich schaetze mal, das war nicht ganz ernst gemeint, eher um die (leider etwas schleppende) Diskussion hier in Fahrt zu bringen.

Zitat

Sagen wir lieber, wir passen auf das Gold/Silber für das ganze
Viertel/die ganze Gemeinde o.ä. gut auf, weil das der verschwenderische
Staat erfahrungsgemäß nicht kann

Teddy