Wo er den Strom für seinen Wasserstoff hernimmt will er eh nicht verraten. Es ist eben nur ein Speicher und keine Quelle und ist bei einer Diskussion um Stromerzeugung einfach eine Themaverfehlung.
sehe ich nicht: die Speicherung ist DAS Kernthema ... die Rechnung, ich erzeuge x kWh Strom mit Solar und Wind,
das ersetzt noch lange kein 24h laufendes und regelbares Kraftwerk. Heute kann man die ganze Windenergie schon gar nicht
wirklich wirtschaftliche nutzen, weil sie eben unabhängig vom Bedarf anfällt.
Warum sollte man auf gar keinen Fall Wasserstoff in einem normalen Otto oder Dieselmotor verbrennen? Die Antwort ist die selbe auf die Frage weshalb man kein E85 oder E100 benutzen kann.
Es entstehen Unmengen an Wasser bei der Verbrennung, die dein Motoröl nach kurzer Zet in weißen Schlamm verwandeln! Du benötigst dafür einen Wasserstoffverbrennungsmotor!
Was aber ein leicht lösbares Problem sein sollte, im Prinzip kann man die vorhandenen Motoren auch für H2
verwenden.
EGAL WAS -> KEINE E-Autos
ich habe das gegen viele Kritiker schon seit langem gesagt: die Zukunft der Mobiltät wird noch sehr lange
auf Verbrennungsantrieben beruhen, ob Ethanol, Benzin/Diesel oder H2 ist dabei nebensächlich.
Hybrid ist sicher auch eine Technik, die jeden Motor wirtschaftlicher machen könnte und die sich
heute schon anfängt durchzusetzen.
Aber reine E Antriebe, da sehe ich mal ansatzweise eine Akkutechnik, die von Kosten UND/ODER Gewicht
auch nur halbwegs eine Alternative darstellen könnte. Alles redet seit 10 Jahren von Fortschritten, aber
bisher gibt es nicht mal den chemischen Prozess, der in eine Technologie umgesetzt werden könnte,
ein Fahrzeug mit hoher Reichweite zu konstruieren. Dazu sind alle Akkus jede Menge Chemieabfall, und
Gewicht ist bei Fahrzeugen auch wieder Energieverbrauch, also ist ein tonnenschweres Fahrzeug
automatisch unwirtschaftlich.
Und: solange noch ein einziges kraftwerk mit fossilen Brennstoffen betrieben wird, ist es
der grösste Humbug, von CO2 freien Fahrzeugen zu reden, wenn diese mit Elektro betrieben
werden ... und das mit den ganzen Verlusten der Speicherung und des Transports.
Übrigens: richtig steigern könnte man den Wirkungsgrad nur, wenn man die Abwärme richtig nutzt.
Und dann wird man bei immer mehr Wind und Sonnenkraft mehr Kraftwerksleistung brauchen, die sich
sehr schnell bei Bedarf regeln lässt. Die Lösung gibts auch schon: Gasgetriebene Kleinkraftwerke,
könnte man in jedem grossen Gebäude oder für Wohnsiedlungen mit der Zentralheizung kombinieren,
da muss man auch nicht grosse Blockheizkraftwerke bauen für ganze Stadtteile ... aber das nimmt den
Energieversorgungsunternehmen natürlich Umsatz und Bedeutung, würde aber auch eine neue
Boombranche enstehen lassen ...