@ Silberfinger
Ich meine nach Verkündung wird der Goldpreis nur ganz ganz kurz (max. 30 min vielleicht 3-5%) in die Höhe schiessen. Kaum jemand wird zu den Höchstpreisen sein Gold beim Händler verkaufen können. Dann kommt schon der Abverkauf, da die EZB alle Systembanken vorher mit neuem Geld mästet. Die werden dann wie wild die europäischen Aktienmärkte kaufen. Dadurch springen viele vom Gold ab, da der Aktienmarkt fatfingermäßig abgeht (aber diesmal nach Norden). Wenn sie es ganz perfide machen, werden sie auch noch auf den Goldpreis eindreschen (echtes Gold der Notenbanken und des IWF und Leerverkäufe der Banken). Es geht darum den Anlegern zu vermitteln, dass ein wichtiges Problem gelöst wurde und dass alle wieder Vertrauen in unser Finanzsystem haben können. Dafür muss Gold fallen!
Gold ... Meinungen und Diskussionen
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chef - Ein Dankeschön für deine Infos.
Jedoch bin ich immer noch "nicht ganz" befriedigt, denn das mit den Mischkalkulationen ist mir noch ein wenig suspekt.
Gibt es zu der Mischkalkulationen eine Art Auflistung, zumindest eine "grobe prozentuale Auflistung" worüber die Kredite dann laufen sollen, wenn diese nicht über die Eurobonds laufen.Gruss
bettel
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1. Das wissen die Politiker doch selber noch nicht genau, wie das laufen soll bzw. sie streiten sich noch darüber.
2. Mischkalkulation in der Form, dass die Gläubiger des Bonds je nach Beteiligung "ihren" Zinssatz einbringen. Beispiel: Eurobond emitiert von D, FR, I, GR.
D garantiert für 50%, FR für 30%, I für 15% und G für 5%.
Im gleichen Verhältnis fließen die "nationalen" Zinssätze ein.
Wer mitgedacht hat, wird merken, dass dieser Ansatz als völlig sinnfrei anzusehen ist, da es im Endeffekt nichts anderes ist, als diesen Ländern jetzt Bürgschaften zu geben. Aber des Kaisers neue Kleider...3. Eurobonds werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kommen, da die Umsetzung (jedes Mitgliedsland muss dazu Gesetze ändern und zustimmen) viel zu zeitraubend und wenig erfolgsversprechend ist. Da werden eher noch ganz andere kaninchen aus dem Hut gezaubert...
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Dachte jetzt beginnt die saisonal starke Jahreszeit für unser Sonnen- und Mondmetall!? Warum so schwach?
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... Da werden eher noch ganz andere kaninchen aus dem Hut gezaubert...
Und hier beginnen auch schon die Spekulationen ... Danke für deine Ausführungen, die auch durchwegs plausibel erscheinen. Die Zeit wird es zeigen.
Wir haben eine Regierung ohne jeden Plan, aber diesen ziehen sie erfolgreich durch ...
Gruss
bettel
Ps. trophy - Verunsicherung an allen Seiten, aber das brauche ich Dir als alten Hasen nicht zu sagen ... (Laut Bloomberg - anhalten hohe Nachfrage an physischen Gold in Asien), dass kann man aber auch überall nachlesen ...
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trophy: Das habe ich hier ja schon mal geschrieben: Die "eigentliche", also "traditionelle", saisonale Primärmarkt-Nachfrage nach Gold zu Schmuckzwecken ist hier in Indien wegen der derzeit extremen Preise rückläufig; dafür steigt die Nachfrage nach "Anlegerware" durch die hiesige Oberschicht. Letzteres wiegt ersteres aber NICHT auf. Deshalb dürfte der "typische" saisonale Anstieg des POG im Herbst dieses Jahres eher ausfallen oder zumindest nur abgeschwächt auftreten.
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Hier kopiert:
Goldverbot hierzulande sehr unwahrscheinlich. Woanders ist mit wenig Aufwand viel mehr Geld zu holen. Was ist leichter? Bei 80 Millionen Deutschen auf Verdacht die Wohnung nach Gold durchsuchen oder ein paar Steuern und Abgaben erhöhen? Die Leute sind zudem viel mobiler und selbstbewusster dem Staat gegenüber als 1923. Gibt es nur das Gerücht, dass sowas wirklich geplant ist, ist das Gold morgen im Ausland, ausgegeben oder vergraben. Immos und Grund dagegen können nicht weglaufen ...
Ganz meine Meinung. Enteignungen, die nicht nur auf dem Papier stattfinden, sondern mit Hausdurchsuchungen und Requirierung materieller Vermögensgegenstände einhergehen, halte ich für völlig ausgeschlossen.
Warum? Ist viel einfacher, z.B. die Mehrwertsteuer zu erhöhen und diese oder jene andere Steuer und Abgabe einzuführen, die wie in Griechenland z.B. mit der Stromrechnung, Soli, GEZ-Gebühr, TÜV-Gebühr, Mautgebühr, Sektsteuer und dergleichen gelöhnt werden muss....
Alles was zu Konfrontation und Eskalation führt, offenen Widerstand provoziert, wird man tunlichst vermeiden.
Kurzum: Die Büttel dürfen keiner direkten Konfrontation mit den Bürgern (Opfern) ausgesetzt werden, um eine Fraternisierung zu verhindern... Wenn die Polizei meutert, weil sie Freunden und Bekannten nicht die Bude durchsuchen wollen, wäre dies das Ende. ...
Schon jetzt finden sich in Berlin doch kaum noch willige Erfüllungsgehilfen fürs Ordnungsamt oder GEZ (für bestimmte Stadtviertel)... Hab selbst gesehen, wie sich "Ordnungsamtmitarbeiter" bis Dienstschluss im Park verstecken, um nicht von Mitbürgern mit Migra-Hintergrund gesehen zu werden, hehe.... -
goony bzgl. Goldverbot: Das bringt aus Sicht der Systembüttel eh nur was, wenn's eine Gold(kern)währung gibt. Aber BESTEUERN wird man "Umsätze" damit schon "irgendwie" können. Nicht unbedingt nur per MWSt (oder das "EU-Recht" muß erst mal geändert werden...), sondern eher mit "Transaktionssteuern" bei jedem An-/Verkauf ... oder "ganz simpel" mit Vermögenssteuer - z.B. so: an jedem Jahresende wird der Buchwert hergenommen, und wenn der über 1000,- € (für Verheiratee: 2000,- €) ist, sind 90% davon an Steuer zu entrichten (bei Buchwert > 5000,-/1000,- € wegen der "Progression" 99,9982%). Wer diese "Steuerschuld" in Fiat hat und innerhalb 12 Stunden nach Absendung des "Steuerbescheides" (der auch im Zeitalter von De-Mail "traditionell" nur per Schneckenpost erfolgt) bezahlt, darf das Metall "natürlich" auch behalten (ansonsten 25 Jahre Zuchthaus wegen "Steuerhinterziehung"). Nein, nein, das persönliche Eigentum ist in Eurer BRD doch "sischer", gelle?! Steht immerhin so im "Grundgesetz" der BRD; und die ist bekanntlich ein RECHTSstaat...
Gute Nacht allerseits.
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Auch von mir am Abend nochmal was zum Bierpreis-Vergleich:
Najaaaaa ... das ist immer eine Frage der Sichtweise. ich war am vorigen Donnerstag noch in einem Supermarkt in der BRD, da kam die 0,5l-Flasche Schankbier ("Noname-Hausmarke") 39 Cent. Also der Liter rd. 80 Cent - aktuell sind das ca. 0,02 g Au fein.
Wir rechnen jetzt gaaanz rund ein Gramm Au fein Anno 1881 mit 2,75 RM (ein Ingenieur treibt die Genauigkeit nie weiter als nötig - und hier geht's nur um UNGEFÄHRE Größenordnungen...), macht für 0,02 g also 5,5 Pfennige. Und auf'm Oktoberfest kam's ca. 0,1 g Au. Das Bier auf dem Oktoberfest war also damals schon ca. vier...fünfmal so teuer wie heute im normalen Handel.
Und jetzt (2011) kostet's für die Deppen, die allen Ernstes dort hin gehen zu "müssen" glauben (und die's deshalb VERDIENEN, abgezockt zu werden!!), eben ca. 0,3 g Au. (Ist doch größenordnungsmäßig so, oder?! ... keine Ahnung ... ich pflege in der BRD in Gaststätten nämlich allenfalls hin und wieder was zu ESSEN, wenn es um Dinge geht, die wir zu Hause nicht so "stilecht" hinbekommen, nicht aber sinnlos rumzusaufen - und wenn ich unbedingt ein "Bier" im "Garten" trinken will, setze ich mich in unserem Haus auf 'ne Gartenbank im nett begrünten Hof mit einer Pulle Bier aus'm Supermarkt in die Sonne... .... ähhh, ja, stimmt: ich HABE hier mittlerweile schon Bierentzugserscheinungen: der einzige WIRKLICHE Beitrag der Deutschen zur kulinarischen Weltkultur: ihr Bier! )
Okay, die Deppen, die 1881 aufs Oktoberfest "mußten", zahlten wie gesagt ca. 0,1 g für ihre "Maß" (gaaaanz rund gerechnet) - jetzt sind's ca. 0,3 g. Also so gesehen ein deutlicher KaufkraftVERLUST fürs Gelbe in der Kneipe (dafür aber ein massiver Kaufkraftzugewinn im "normalen" Handel). Solche isolierten Einzelpreisvergleiche sind deshalb immer für
den Ardas Hinterteil: Q.e.d. -
Hab ich irgendwas verpasst oder warum gehts mit dem güldenen wieder bergab?
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das ist gut so, wenn benzin billiger wird, freue ich mich auch.
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Hab ich irgendwas verpasst oder warum gehts mit dem güldenen wieder bergab?
Die Zocker verkaufen ihre Goldzettel und kaufen billige Aktien
oder die Zocker verkaufen ihre Goldzettel um stabile Dollars zu kaufen
oder die Zocker verkaufen ihre Goldzettel um sichere Staatsanleihen zu kaufen
oder die Preise für indische Bräute sind von 5 auch 3 Unzen gefallen und müssen auch nicht mit zusätzlichen 10 Unzen behangen werden um sie loszuwerden
oder...
oder...
oder...Gründe genug um diejenigen, die bei 1900$ gekauft haben wieder ganz schnell aus dem Gold ins FIAT zu treiben.
Ich finde es gut, wie es gerade läuft.
Gruß,
GSDer Edit sagt: Lern´Deutsch, Bub.
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Das muss man sich mal gemütlich durch die Hirnrinde regnen lassen:
http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,786490,00.html
Da werden europäische Banken offensichtlich in letzter Sekunde mit frisch gedruckten Scheinen vor dem Abgrund bewahrt, und gehen also nicht sofort heute, sondern vielleicht erst nächstes Jahr pleite.
Oder nächste Woche, falls die neuen Scheinchen doch ein bisschen schneller im Casino verzockt sind. Man weiss ja heutzutage nie so genau, wie lange ein paar hundert Milliarden reichen - ist auch alles teuflisch teuer geworden
Das sind ja grandiose Aussichten, muhaha.Deswegen stürzt Gold massiv ab, weil alle nun Geld für tolle Bankaktien brauchen.
Aha !
Ja nee, is klar
Hab ja nix dagegen wenn das güldene nun ein wenig "billiger" wird, mag aber trotzdem immer noch keine Bankaktien haben
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das gold ist nur wenig gefallen, ich hätte mit mehr gerechnet. wer mangel an gold verspürt, sollte sich überlegen jetzt zu kaufen.
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Nun, dann sehen wir keinen Euro-Crash, keine Deflation, keine Währungsreform. Für mich stehen jetzt die Zeichen eindeutig auf Hyperinflation.
Die Banken retten, die Wirtschaft retten- der Preis dafür ist die Geldentwertung.
Alles anschnallen: Helikopter-Ben und Konsorten spielen den Weihnachtsmann und überschütten uns mit Fiat-Zetteln
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inflation ja, hyperinflation nein.
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[Blockierte Grafik: http://hartgeld.com/filesadmin/images/cartoons/To2010/b52-ben.jpg]
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Ehrlich gesagt finde ich mittlerweile, dass die Zeichen auf "gar überhaupt nix" stehen.
Das ist inzwischen so ein Chaos, dass zwischen DMII oder Nordeuro auf der einen Seite und Hyperinflation auf der anderen Seite quasi wöchentlich alles immer wieder drin ist.Da gibt es gar kein Konzept, ausser man betrachtet das verschieben von Problemen auf den nächsten Morgen (dann in doppelter intensität) als ebensolches.
in Anbetracht dessen hat Marc Faber in meinen Augen durchaus recht, wenn er sagt: "Gold is dirt cheap"
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Die Märkte werden also weiter mit Papiergeld geflutet und die Wirtschaft der Eurozone rutscht spätestens im Herbst in die Rezession. Banken,- Schulden,- und Währungskrisen nicht im Ansatz gelöst. Überall nur noch Trottel an der Regierung.
Got Gold?
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