EURO-FRANKEN-Mindestkurs 1,20 - Folgen und Entwicklungen

Die SNB setzt erst Geruechte in die Luft den Peg zu erhoehen, und verkauft ganz diskret fuer 50-60 Milliarden FX:
http://brucekrasting.blogspot.com.es/2012/05/got-edge.html

Zur Zeit bezahlt man für 1 Euro= 1.235 CHF. Am Automat in der Schweiz!

Was meint ihr wie lange die SNB bei der aktuellen Lage um Spanien und Italien den Franken noch bei 1,20 halten kann?

Märkte schreiben Spanien ab
Merkel fürchtet Überforderung Deutschlands

Schau dir mal den Jahreschart an ... seit Monaten liegt der Wechselkurs bei fast 1,20 glatt. Der will doch förmlich runter Spekuliert jemand auf die Freigabe des Franken?

http://www.onvista.de/devisen/…OM=EUR&ID_CURRENCY_TO=CHF

http://www.finanzen.net/nachri…uf-DAX-stuerzt-ab-4124812

Zitat

Die Schweizer Nationalbank hat die Kopplung des Schweizer Franken an den
Euro aufgehoben und den Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro
aufgehoben.
Zugleich senkte die Schweizer Nationalbank auch den Zins für Guthaben
auf den Girokonten, die einen bestimmten Freibetrag übersteigen, um 0,5
Prozentpunkte auf −0,75 Prozen

Sowohl DAX als auch SMI und der Wechselkurs Euro - Schweizer Franken
geraten nach der Entscheidung deutlich unter Druck. Der DAX, der zuvor
klar im Plus notiert hatte, verliert zeitweise über 2 Prozent, der SMI
verliert zeitweise rund 10 Prozent. Der EUR/CHF-Kurs fällt zeitweise von
1,20 CHF auf 1,04 CHF.

Als Grund für die Aufhebung des Franken-Mindestkurses gab die Schweizer
Nationalbank an, dass dieser nicht länger gerechtfertigt sei. Die Zeit
der massiven Überbewertung des Franken sei vorbei, obwohl der Franken
weiterhin hoch bewertet bleibt.

Damit die Aufhebung des Mindestkurses nicht zu einer unangemessenen
Straffung der monetären Rahmenbedingungen führt, senkte die Nationalbank
die Zinsen deutlich.

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Sch....ade, ich wollte mir noch ein paar Franken besorgt haben.

Gruß

Smithm

...

http://www.spiegel.de/wirtscha…ranken-auf-a-1013091.html

Zitat

Ende des Mindestkurses: Schweizer Notenbank lässt den Euro fallen

Die Schweizer Notenbank hebt überraschend den Euro-Mindestkurs für den Franken wieder auf. Die Entscheidung sorgt für Nervosität an den Märkten, auch gegenüber dem Dollar stürzt der Euro ab.

Vorerst steigt im Zuge dieser Entscheidung der Dollar UND die Edelmetalle weiter an.
Mal sehen, ob Silber sich mit dem fallenden Kupferpreis nicht noch abkoppelt in den nächsten Tagen.

Gruß,
gutso

Gesprengt die Mauer bei 1,20!!!

Aber wie!

war bis 0,87 unten.

und gestern hab ich noch gedacht wofür gibt es überhaupt die Anzeige bei jandaya.de

jetzt weiß ichs

YEAH spannende Zeiten kommen

Tja, wer hätte das gedacht...obwohl schon lange klar war, daß sowas nicht gutgehen kann. Konnte man schon im August 2012 beim Querschüsse Blog nachlesen inkl. fundierter Begründung. Ein Satz dort sticht besonders heraus:

Zitat

Es zeichnen sich gewisse Parallelen ab, während die BUBA fragwürdige Target2 Forderungen bunkert, häuft die SNB Euro-Noten an, beides geschieht zum Erhalt des Status Quo und beides wird den beiden Zentralbanken und ihren Ländern im Falle eines Zusammenbruches der Eurozone auf die Füße fallen.

Wenn man davon ausgeht, dass die SNB 100 Mrd. EUROs besitzt und diese um 20 % abgeschrieben werden müssen, ergibt sich ein Verlust von 20 Mrd. EUROs oder ca. 24 Mrd. SFR., denn man hat die EUROs ja mal teuer eingekauft.

Da wird sich der Rekordgewinn aus 2014 nicht wiederholen lassen.
http://www.faz.net/aktuell/fin…ekordgewinn-13361866.html

Zitat

Nach einem Verlust im Vorjahr hat die SNB 2014 einen Überschuss von 38
Milliarden Franken erzielt. Das weckt Begehrlichkeiten bei den Kantonen.
Aber die Notenbank tut gut daran, ihre Reserven zu stärken.
...
Die Nationalbank hat ihre Bilanzsumme durch Fremdwährungskäufe
zuletzt rasant ausgeweitet. Denn es galt, den im September 2011
festgelegten Mindestkurs von 1,20 Franken je Euro zu verteidigen. Hier
kauft sie vor allem deutsche Bundesanleihen. Ihren Bestand weist die SNB
nicht aus, aber er wird am Markt auf mehr als 100 Milliarden Euro
geschätzt. Damit dürfte die SNB der größte Gläubiger des deutschen
Staates sein. Um eine weitergehende Flucht euroskeptischer Anleger in
den Franken zu verhindern und so dem Aufwertungsdruck zu begegnen,
verlangt die SNB in Kürze sogar Strafzinsen von Geschäftsbanken, die
mehr als 10 Millionen Franken auf Girokonten bei der Zentralbank halten.

Angesichts der wachsenden Unsicherheiten im Euro-Raum (Stichwort Griechenland) und
der ungelösten Russland-Krise (Rubelschwäche) erwarten viele
Beobachter, dass die SNB auch in den nächsten Monaten zu Devisenkäufen
gezwungen ist, um den Mindestkurs des Franken zum Euro zu verteidigen.
Würde sie die Untergrenze senken, wofür es derzeit keinerlei Signale
gibt, wären schlagartig hohe Bewertungsverluste auf die Euro-Bestände zu
verbuchen. Aber auch ohne einen solchen Effekt wächst die
Ergebnisvolatilität in dem Maße, in dem die SNB ihre Bilanzsumme
ausweitet. Es ist allerdings ohnehin nicht ihre Aufgabe, Gewinne zu
erwirtschaften. Ihr Auftrag lautet vor allem, für Preisstabilität zu
sorgen.

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Gruß

Smithm

PS: Man hat also ganz nach dem Motto "Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende" gehandelt. Wenn man konsequent ist, wird man die vorhandenen 100 Mrd. EURO nun peu à peu verkaufen, mit entsprechenden Konsequenzen auf den weiteren Wechselkurs.

Mal verliert man, das andere Mal gewinnen die Anderen, schön am Szenario vom September zu ersehen, was die Meinung sogenannter Spezialisten Wert ist.

[tube]

Gruß

Smithm

Ganz nebenbei hat die SNB einen Strafzins von -0,75% erhoben auf Bankeinlagen.

Zitat von Smithm

Wenn man davon ausgeht, dass die SNB 100 Mrd. EUROs besitzt und diese um 20 % abgeschrieben werden müssen, ergibt sich ein Verlust von 20 Mrd. EUROs oder ca. 24 Mrd. SFR., denn man hat die EUROs ja mal teuer eingekauft.

Die SNB beweisst wieder einmal ihr glückliches Händchen für´s perfekte Timing. Sie hatte ja auch schon einmal 38 Mrd. Franken in den Sand gesetzt:

http://www.20min.ch/finance/news/story/19018486

würde sagen : Peanuts

Zitat von Bines-Prinz

würde sagen : Peanuts

Tu dem armen Mann doch kein Unrecht, Mr. Peanuts war doch Er hier:

http://www.focus.de/finanzen/k…r-peanuts_aid_430610.html

Die 1.20 war idiotisch von Beginn an. Wieso eine tote Währung, den Schrottro..EURO, künstlich stabilisieren? Lasst die EU-Tanic, die Schrottwährung und die EuDSSR doch absaufen! Besser ist es. Nur Idioten halten noch Kapital in Euro... (wobei derzeit long gehen - egal lassen wir das).. Für die Südzone, den Club-Med, wäre ein EURO / USD (der anderen Schrottwährung) ca. von 0.8 angebracht. Nochmal 20% Abwärtspotental, zu den 50% bisher seit 2008. 55% Verlust im Euro, immer noch nicht genug für das doofe deutsche Schlafschaf. In CDU/EZB/EURO we trust... na dann

[Blockierte Grafik: http://fs1.directupload.net/images/150116/ss5alxmi.jpg]

Glückwunsch der SNB zu diesem mutigen Schritt.

Zitat

Die Schweizer Notenbank hat mit ihrer Abkoppelung vom Euro Chaos an den Devisenmärkten ausgelöst. Viele Bundesbürger applaudieren trotzdem, denn der Euro hat kräftig an Kaufkraft eingebüßt.

Ein Crash, zwei Wahrheiten. Das eigentlich bemerkenswerte der historischen Ereignisse vom Schwarzen Donnerstag sind die zwei vollkommen unterschiedlichen Bewertungen der Protagonisten. Während die Finanzmärkte in der überraschenden Abkoppelung vom Euro einen massiven Vertrauensverlust für die Schweizerische Nationalbank (SNB) sehen und von chaotischen Zuständen sprechen, interpretieren die meisten Deutschen und viele Experten die Lage grundlegend anders.

http://www.welt.de/finanzen/ar…die-D-Mark-Sehnsucht.html

Zitat von hammwolln

Ganz nebenbei hat die SNB einen Strafzins von -0,75% erhoben auf Bankeinlagen.

Weiß jemand, ab welcher Einlage auf den Girokonten/Festgeld der Strafzins gilt ?