Jetzt noch Gold kaufen?

Ich hatte ein weitaus besseres Gefühl,
als das Gold noch langsam, aber stetig gestiegen ist,
halte die jüngste Entwicklung für ungesund und würde auf jeden Fall warten,
wenn ich etwas zum Investieren hätte.

Ich habe heute noch ein 20 Mark Willy gekauft und ein paar 5RM-Stücke 3.Reich.
Wie auch schon vor ca. 10 Jahren........ wie immer zu teuer .
Egal wo Gold steht, es wird immer zu teuer sein, dieses Teufelszeug........
Das ist aber nur meine Meinung.....

Zitat von gerd63

Ich hatte ein weitaus besseres Gefühl,
als das Gold noch langsam, aber stetig gestiegen ist,

Das geht mir genau so. Bei Bullionmünzen halte ich mich zur Zeit zurück, wobei an einen richtigen "satten" Rücksetzer glaube ich auch nicht, denn alle Gründe warum Gold weiter steigen sollte sind schließlich noch da.
Der Vorteil des Preisanstieges liegt im Moment darin das sich die Aufschläge der Sammlermünzen teilweise fast gegen Null tendieren. Ich habe mir am Mittwoch noch einen schönen 1994'er Pandasatz gekrallt mit quasi "Null" Aufschlag und mit eingebauten "Sammlerpuffer".
Also wer was ausgefallenes sucht, jetzt ist die Zeit dafür

Zitat von Goldkaiser

Wie auch schon vor ca. 10 Jahren........ wie immer zu teuer

Wem sagst Du das

Ich habe heute meine zehntel Unzen Pandas zu 139 € bekommen, die hier mal jemand empfohlen hatte.
Einigen waren sie vor einer reichlichen Woche auch schon viel zu teuer.

Zitat von ps tester

Ich habe einen Teil des Physischen verhökert ...

Ich gebe kein physisches mehr her, solange nicht Not am Mann ist.

Zitat von PatroneLupo

Ihr spinnt wohl...viel zuteuer...sagt der Banker.

cu DL....auch vor 10 Jahren

...ausserdem gibts auch schöne ETFs, da spart man sich die Lagerkosten, Prägeaufschläge, Aufgelder und Diebstahlrisiken....sagt der Banker.

Zitat von Wurschtler

1. Aus der Sicht von jemanden, der noch garkein Gold hat.

2. Aus der Sicht von jemanden, der kleine Mengen Gold zur Absicherung hat (ca. 10%).

3. Aus der Sicht von jemanden, der zum größten Teil in Gold (und auch Silber) investiert ist.

1. Kaufen. 75% vom Kapital. Rest auf Tagesgeldkonto um ggf nachkaufen zu können.
2. Kaufen wie 1.
3. Abwarten aber maximal 5% vom Kapital in Cash halten. Sonst nachkaufen!

Auf Sicht von einigen Jahren wird man deutlich ins Plus fahren. Kurzfristig kann(!) es natürlich auch einen Rücksetzer geben. Da kann man aber ebenso natürlich in ein paar Monaten bei einem Preis von 2200 Dollar immer noch drauf warten.

1. schon zu spät
2. ein wenig aufstocken und lieber in Dinge wie Katadynfilter, Hartweizenprodukte, festes Schuhwerk und Brennspiritus investieren
3. einen Teil seines Goldes ausgeben für Dinge die Spass und Erholung bereiten

Zitat von goldseitenrobin

1. schon zu spät
2. ein wenig aufstocken und lieber in Dinge wie Katadynfilter, Hartweizenprodukte, festes Schuhwerk und Brennspiritus investieren
3. einen Teil seines Goldes ausgeben für Dinge die Spass und Erholung bereiten

Ok, Punkt 2 setze ich einfach voraus. Das sollte grundsätzlich noch vor der ersten Unze Gold kommen. Was bringt das EM wenn man es anschliessend für eine Dose Erasco Eintopf eintauscht weil man Kohldampf schiebt.

üsch hab inzw. grundsätzlich genug Metall zur Absicherung. Kaufe nur noch ab und zu n Münzchen, das mir gefällt.... sozusagen als Suchtbefriedigung.

Sonst klopp ich alles überschüssige FIAT auf monatsbasis gnadenlos raus und mach mir ein schönes Leben.....

....ausserdem muss die Wirtschaft angekurbelt werden, damit der XXL-Aufschwung weiter geht!

LG,
Foci

Zitat von Zackebacke

Ok, Punkt 2 setze ich einfach voraus. Das sollte grundsätzlich noch vor der ersten Unze Gold kommen. Was bringt das EM wenn man es anschliessend für eine Dose Erasco Eintopf eintauscht weil man Kohldampf schiebt.

Wer jetzt nicht ausreichend in EM investiert ist, denkt an solche trivialen Dinge eher bisher noch garnicht. Leute die noch garnichts in EM diversifiziert haben, gehen jeden oder jeden zweiten Tag in den Supermarkt. Das ist meine persönliche Erfahrung!

Zitat

zu 1: 25% sofort investieren, den Rest in Cash halten und abwarten
zu 2: auf 25% aufstocken, den Rest in Cash halten und abwarten
zu 3: Abwarten und neues Einkommen in Cash halten

Cash ist wohl so ziemlich das Dümmste, was man machen kann.
Ich habe mein gesamtes Vermögen in EM investiert, also 100%- und zwar NUR Silber.
Wenn ich Cash brauche, kann ich es ja jederzeit umtauschen.
Verstehe nicht, wie man in solchen Zeiten wie diesen Bargeld bunkern kann
Da muss schon noch sehr viel Vertrauen in das Papiergeld vorhanden sein.

Die Frage ist aber sehr schwer zu beantworten.
Ich sehe den Gold/Silberkurs momentan als sehr überbewertet.
Früher verdiente in den USA ein normaler Arbeiter 5 Unzen Gold im Monat!
Heute maximal 1 Unze.
Der Gold/Silberkurs war Jahrzehnte lang stabil, unter der Ausnahme von 1980.
Erst seit wenigen Jahren ist eine Preisexplosion zu beobachten.
Wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, sollte trotzdem EM kaufen. Ich würde das aber nicht unbedingt nach % berechnen.
Ich denke, wer ca. 5.000-10.000 € in EM investiert ist, fährt damit ganz gut.
Wer mehr Vermögen hat, kann ja auch Immobilien kaufen.
Sicher wäre es für viele auch eine gute Idee, nur noch so viel Geld einzunehmen, wie man auch monatlich ausgibt.
So hat man zumindest nichts zu verlieren. Vorausgesetzt, es ist bereits eine solide Absicherung durch EM da.

Zitat von Silber-Lukas

Cash ist wohl so ziemlich das Dümmste, was man machen kann.
Ich habe mein gesamtes Vermögen in EM investiert, also 100%- und zwar NUR Silber.
Wenn ich Cash brauche, kann ich es ja jederzeit umtauschen.
Verstehe nicht, wie man in solchen Zeiten wie diesen Bargeld bunkern kann
Da muss schon noch sehr viel Vertrauen in das Papiergeld vorhanden sein.

Die Frage ist aber sehr schwer zu beantworten.
Ich sehe den Gold/Silberkurs momentan als sehr überbewertet.

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100% EM würde ich nicht gehen ... etwas Bargeld braucht man immer! Wer will schon zum ggf. ungünstigen Zeitpunkt sein EM mühevoll umtauschen, nur weil die Waschmaschine kaputt ist? 1-2 Monatsgehälter cash für Notfälle sind meiner Meinung nach ein Muss.

Und Punkt 2 : "Der Gold/Silberkurs ist sehr überbewertet"? Was soll das bedeuten? Überbewertet in Relation wozu? Aktien? Öl? Papier? Da musst du schon besser argumentieren, sonst ist das nur heisse Luft.

Zitat von Silberfinger

100% EM würde ich nicht gehen ... etwas Bargeld braucht man immer!

Das muss sich nicht gegenseitig ausschließen.

Ich habe heute die EM-Investitionsquote von ca. 95% auf ca. 85% abgesenkt (die Reduktion von 102,25% auf ca. 95% fand, zugegebenermaßen zu früh, Mitte Juli statt).
Zähle ich damit zur vierten Gruppe?

Zitat

100% EM würde ich nicht gehen ... etwas Bargeld braucht man immer! Wer will schon zum ggf. ungünstigen Zeitpunkt sein EM mühevol l umtauschen, nur weil die Waschmaschine kaputt ist? 1-2 Monatsgehälter cash für Notfälle sind meiner Meinung nach ein Muss.

Früher, als ich noch Vertrauen in die Papiergeldwährung hatte, habe ich genauso gedacht wie Du!
Heute weiß ich: Silber und Gold IST Geld!
Man kann es jederzeit bei Banken gegen € umtauschen!
Erst neulich habe ich Bargeld gebraucht und 2 Silber-Philharmoniker bei der Sparkasse verkauft. War überhaupt kein Problem.

Zitat

Und Punkt 2 : "Der Gold/Silberkurs ist sehr überbewertet"? Was soll das bedeuten? Überbewertet in Relation wozu? Aktien? Öl? Papier? Da musst du schon besser argumentieren, sonst ist das nur heisse Luft.

Überbewertet gegenüber 1920.
Damals verdiente, wie schon geschrieben, ein Arbeiter 100 USD im Monat.
Und eine Unze Gold kostete 20 USD. Also entsprach ein Arbeiter-Gehalt 5 Unzen Gold.
Heute kosten 5 Unzen Gold ca. 6.000 €. Welcher Arbeiter verdient das?
Daher könnte ich mir gut vorstellen, dass durch die kommende Währungsreform wieder alles so wird wie früher. Nämlich, dass Otto-Normalverbraucher wieder 5 Unzen Gold im Monat verdient.

Zitat von Silber-Lukas

Früher, als ich noch Vertrauen in die Papiergeldwährung hatte, habe ich genauso gedacht wie Du!
Heute weiß ich: Silber und Gold IST Geld!
Man kann es jederzeit bei Banken gegen € umtauschen!
Erst neulich habe ich Bargeld gebraucht und 2 Silber-Philharmoniker bei der Sparkasse verkauft. War überhaupt kein Problem.

Überbewertet gegenüber 1920.
Damals verdiente, wie schon geschrieben, ein Arbeiter 100 USD im Monat.
Und eine Unze Gold kostete 20 USD. Also entsprach ein Arbeiter-Gehalt 5 Unzen Gold.
Heute kosten 5 Unzen Gold ca. 6.000 €. Welcher Arbeiter verdient das?
Daher könnte ich mir gut vorstellen, dass durch die kommende Währungsreform wieder alles so wird wie früher. Nämlich, dass Otto-Normalverbraucher wieder 5 Unzen Gold im Monat verdient.

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Kein schlechter Gedankenansatz, nach einer (und sie wird kommen) Währungsreform könnte sowas Realität werden.

Zitat von goldtrader

Kein schlechter Gedankenansatz, nach einer (und sie wird kommen) Währungsreform könnte sowas Realität werden.

Dumm nur, dass sich die Bevölkerung vervielfacht hat. Diese Variable solltest Du schon betrachten.

solange es keine alternativen gibt

ein klares und deutliches JA

yes we can