Die 30 kg Silber-Frage

  • Ein Schweizer würde sagen: "30 Kg? Bei uns in der Schweiz ist Armut keine Schande!"

    David Rockefeller gestand in seiner eigenen Biographie: “…Einige glauben sogar, wir seien Teil einer geheimen Verschwörung, und werfen uns vor, wir konspirierten mit anderen auf der ganzen Welt, um eine neue ganzheitliche globale politische und wirtschaftliche Struktur aufzubauen eine neue Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, bekenne ich mich gern schuldig und ich bin stolz darauf…


  • Die üblichen Gedankenspiele fern der Realität. Niemand kann den Gegenwert von Edelmetallen am Tag X vorhersehen. Und dann mit fiktiven Werten, ein detailiertes Zenario an die Wand zu malen ist schlicht Grenzwertig. Warum geht er nicht von einem Gegenwert von 250,-€/Kg aus? Ganz einfach, es passt nicht in sein Kuckucksheim, obwohl ich zu diesem Preis auch schon gekauft habe. Generell stecke ich alles überflüssige Geld in Sachwerte (Au, Ag, wenn`s ein bischen mehr ist auch mal nen Garten und habe z.Zt. ein Wiesenstück in Aussicht). Dabei vergesse ich aber das Leben nicht. Hochwertige Nahrung, brauchbare Klamotten, usw. Und die Seele nicht vergessen. Anfang November gehts erstmal an die Costa de la Luz um Energie für den kommenden Winter zu tanken. Das ist die beste Vorsorge überhaupt!


    Gruß Nachtwächter


    .ert

  • reichlich viele Worte und noch mehr Hypothesen.
    Eine individuelle Erhebung auf die persönlichen Umstände ist so nicht nachvollziehbar.
    Allein für ältere Bürger, die ständige gesundheitliche Fürsorge benötigen, ergibt sich ein weit höherer Bedarf.
    ocjm

  • Zitat

    In der Depression würden dann pro Monat ca. 0,400 bis 0,500 kg Silber reichen, falls die Konsumausgaben eben nicht eingeschränkt werden können,...

    Da brauche ich gar nicht erst weiter lesen. Alles wie vorher. Man muss nur mit Silber bezahlen. :wall:

    Natürlich kann man Gold essen, genauso wie Papier. Es stellt sich nur die Frage der Verdauung.

  • Zitat

    Gehen wir NUR hypothetisch von einer heute noch unvorstellbaren zwanzigjährigen Winterphase
    aus. Zwanzig Jahre bedeuten 1040 Wochen. Rechnen Sie approximativ mit ca. 3,5 Unzen Feinsilber
    Bedarf pro Woche. Das ergäbe aufgerundet ca. 3.700 Unzen oder 115 kg Feinsilber Bedarf in 20
    Jahren


    Allein schon 20 Jahre !!! im Voraus planen zu wollen, halte ich für absurd. Natürlich ist es immer sinnvoll, für sein Alter, schlechte Zeiten, Arbeitslosigkeit, etc. zu sparen und EM vorrätig zu haben. Aber hier mit KONKRETEN Zahlen zu arbeiten: 3,5 Unzen pro Woche reichen, das halte ich für sehr vermessen!


    Gruß
    goldmartin

  • Nunja goldmartin..


    Du unterschlägst aber bei deiner Kritik auch die Voraussetzungen unter denen ein Auskommen mit 3,5 Unzen die Woche möglich sein soll.


    So z.B.
    - eine dauerhafte Konsum-Einschränkung der Familie auf 50 oder unter 50 Prozent des HEUTIGEN NIVEAUS
    - KEIN Hypothekarskredit und KEIN überhöhter Mietzins für eine überdimensionierte Wohnung
    - eine bereits jetzt vorhandene äußerst sparsame Lebensweise in einem nicht-konstenintensiven Umfeld.
    - einer absoluten Schuldenfreiheit
    - Teil-Autarkie bei Ihrer persönlichen Nahrungsmittelversorgung durch die intensive und sorgfältige Bestellung eines Nutzgartens
    - ausreichenden Bevorratung von Lebensmitteln und Hygieneartikeln


    Auch Du solltest schon heute bei dieser minimalistischen Lebensweise mit 3,5 Unzen die Woche auskommen, wenn Du in einem 10qm Wohnklo mit Schrebergarten bewohnst und keinerlei sonstige Ausgaben hast. Oder Silber-Lucky?? [smilie_happy]

  • Stimmt. Die Einschränkungen habe ich durchaus gelesen. Es geht mir mehr um diese ganz konkrete Zwanzig-Jahres-Planbarkeit, die dieser Artikel suggeriert.


    Okay, ich hoffe in 20 Jahren auch auf meine Rente. Ich HOFFE, dass meine Rechnung: (staatliche Rente + 1 Unze Gold pro Monat = ein finanziell erträglich durchlebter Rentenmonat) aufgeht. Aber ich betrachte das nicht als konkrete Rechnung.


    Was kann in 20 Jahren alles passieren! Rückblickend z.B. der Zeitraum 1910 - 1930 oder 1930 - 1950... Diese Zeiträume sind nicht mehr planbar. Natürlich soll man Reserven zurücklegen. Selbstverständlich!


    Aber letztlich kann man sich auf lange Sicht nur in den Zeitläuften treiben lassen und leben was auf einen zukommt.


    Wie heißt es so schön in der Dreigroschenoper:


    Ja, mach nur einen Plan
    Sei nur ein großes Licht!
    Und mach dann noch 'nen zweiten Plan
    Geh' n tun sie beide nicht.


    Ich hoffe, ich konnte mich verständlicher ausdrücken ...


    Besten Gruß
    goldmartin

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