Goldbarren Verkauf beim Goldschmied vor Ort

    Hallo zusammen!


    Ich habe noch nie Gold wieder verkauft und würde nun gerne wissen, wie das beim Goldschmied um die Ecke normalerweise abläuft.


    Ich meine, wenn man so einen Kinebarren mit Zertifikat in der Originalfolie hat, dann muss diese zur Prüfung doch ab, oder?
    Wird dann erst der Preis verhandelt und dann geprüft? (Ansonsten wird man sich womöglich nicht einig über den Preis und hat dann eine offene Verpackung...)
    Und wie lange dauert dann so eine Prüfung?


    Sicher läuft es unterschiedlich ab, aber was wäre denn so eine typische Vorgehensweise?


    Viele Grüße

    typischerweise wird er das Goldplättchen anschauen, sagen, dass er es nur zum Einschmelzkurs kauft und 80% vom Goldpreis zahlen


    wenn Du Glück hast zahlt er den Ankaufpreis von Proaurum oder LBBW


    besser Du verkaufst hier im Forum!

    Dies ist meiner Meinung nach kein guter Weg um Goldbarren zu verkaufen.
    Von Bekannten weiß ich, dass die Folie abgemacht wird und der Barren geprüft wird.
    Dauert alles nur wenige Minuten.


    Problem dabei ist, der Ankaufspreisreis ist in der Regel nicht besonders günstig.
    Ich habe diesen Weg mal vor einiger Zeit mit einer Standardgoldmünze interessehalber ausprobiert.
    Fazit auch bei mir, der Preis liegt deutlich unterm Level.


    Einen angenehmen Donnerstagabend.

    Hallo Ihr beiden,


    vielen Dank für Eure schnellen und kompetenten Antworten!
    Ich hatte nicht vor, diesen Weg zu gehen, da ich im Internet (bei Ophi...) gekauft habe und auch im Internet wieder verkaufen würde, weil auch ich von relativ schlechten Preisen bei den Händlern vor Ort gehört habe. Aber meine Eltern wollten es einmal wissen und mich interessierte es ebenfalls.


    Da Ihr Euch so gut auskennt:
    Wie ist das denn im Internet bei den professionellen Shops (wie Auragen... etc.)? Die geben ja immer einen Preis an. Soweit ich weiß, meldet man sein Gold erst an und schickt es denen dann zu. Ich denke, das Gold wird dort geprüft und danach wird einem mitgeteilt, ob es genommen wird, nicht wahr? Kann man sich dann auch sicher sein, dass man den Betrag bekommt, der bei der "Anmeldung" des Goldes angegeben wurde?


    Danke auch für den Hinweis, dass man hier im Forum ebenfalls verkaufen kann!


    Viele Grüße und ebenso einen angenehmen Abend!

    ich habe einige male an westgold verkauft. preis wird vorher festgemacht ( anhand deren internet-ankaufskurse ), die lassen die ware abholen und 2 tage später hast du deine gutschrift ( egal wie sich der pog ändert ) abzüglich der abholkosten. alles in allem superschnell und problemlos. :thumbup:


    Hm,
    denke, wenn man einen "Standartgoldbarren" hat, wäre der Goldschmied oder Händler um die Ecke vermutlich auch eher die falsche Adresse, diesen kann man allenfalls als Orientierungshilfe für den am unteren Ende erzielbaren Preis ansehen...wenige Ausnahmen mal abgesehen. Da sind in der Tat die gängigen An- und Verkaufspreise etlicher EM-Händler, zum Teil auch die Bucht, wie im Netz ersichtlich, wesentlich aussagekräftiger.
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

    Da Du aus Aachen zu sein scheinst, probier es doch mal hier: http://www.aachener-anlagemeta…bjectPath=/Shops/61887990


    Ist nicht so ein schmieriger Goldschmied(schwindler) von denen ich wirklich abraten würde...

    (Vergesst niemals, diese Leute wollen, dass Ihr pleite und tot seid, dass Eure Kinder vergewaltigt und einer Gehirnwäsche unterzogen werden, und sie finden das witzig". -Sam Hyde.)

    Einmal editiert, zuletzt von Tomster ()

    zur klarstellung: nicht alle Goldschmiede sind Schwindler
    es gibt aber herumreisende Pseudogoldschmiede, die mit gelben Werbezetteln angekündigt werden, die zahlen sehr schlecht
    vielleicht war das ja gemeint
    eingeschweißte Goldbarren werden doch nicht aus der Hülle gerupft, so ein Unfug

    Hallo Leute,


    danke für Eure zahlreichen Tipps!


    Tilo
    Also ich habe im Internet schon mehrfach gelesen, dass die Goldbarren zur Prüfung aus der Hülle herausgenommen werden müssen. Doch anscheinend wird das unterschiedlich gehandhabt - gut zu wissen.


    Kann der Barren denn mit heutigen Verfahren auch in der Kunststoffhülle geprüft werden? Ich habe mal etwas von einem Röntgenfloureszenz-Verfahren oder so gelesen, das besser sein soll als eine Gewicht/Volumen-Messung, da auch Stoffe im Inneren des Barrens mit annähernder Gold-Dichte "enttarnt" werden sollen.


    Viele Grüße

    Zitat

    Ich meine, wenn man so einen Kinebarren mit Zertifikat in der Originalfolie hat, dann muss diese zur Prüfung doch ab, oder?


    Ich dachte immer der Sinn von einem Kinebarren mit Zertifikat in der Originalfolie wäre, dass die Folie nicht ab muss.
    Wer so ein Ding aufmacht ist entweder Amateur oder ein extrem mistrauischer unter Wolframs-Verfolgungswahn leidender Goldbug. :D

    ich habe noch nie nen Goldbarren großartig "geprüft"
    und schon gar nicht die eingeschweißten (wobei ich kein Freund der eingeschweißten bin)


    ich verlaß mich auf mein Gefühl und Erfahrung
    und leide eben nicht an Wolframparanoia


    mei einziger bekannter Fehleinkauf war einer in ner Fassung, der sich dann als wegen der etwas zu knappen Fassung angefeilt und -,4g zu leicht erwies, der ist halt Schmelzware

    Hallo!


    Ich danke Euch allen für die schnellen und hilfreichen Antworten.
    Wenn ich das so lese, bin ich immer mehr der Meinung, dass sich der geringe Aufpreis für das Kinegram im Goldbarren gelohnt hat. Werde das so weitergeben und dann können meine Eltern auch besser schlafen... :)


    Viele Grüße und noch ein schönes Wochenende!

    danke auch dir für die Wiedervorlage ;)
    hab ich echt nicht gesehn, war da grad ne Woche im Urlaub


    wobei die Fälschung schon ziemlich plump ist und eben die Rückseite des Barrens nicht zu sehen war, was ich für ne völlig untypische Verpackung halte
    und in mir dann wohl auch Mißtrauen ausgelöst hätte
    eigentlich hätte dann ja die Bleifüllung auch für eine merkbare und meßbare Verdickung sorgen müssen
    da wäre ja eine Messingplatte über die gesamte Papierfläche noch täuschender gewesen


    bisher hatte ich auch nur Barren bis 10g eingeschweißt vorliegen,
    bis ich vorige Woche meine ersten Unzen "ab Werk" eingeschweißt bekam und das nicht so toll fand

    was meinst du, von was wir hier schreiben?
    nur degussa oder was?
    warum sollte ein grundsätzlich skeptischer Ankäufer bei der Perth Mint ne Ausnahme machen, könnte doch genauso gefälscht sein
    nur mit Kinegramm wirds echt schwierig

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