Leserkommentar: Dimension des Euro Putsches

Und wieder ein Putsch ...

http://www.deutsche-mittelstan…richten.de/2011/11/32387/

Zitat

Nachfolger Antonio Borges wird Reza Moghadam sein...

Auf Seite 4 sein Plan zu einer Weltwährung ...

http://www.imf.org/external/np/pp/eng/2010/041310.pdf

Die eigentlich bereits seit Beginn der Eurozone laufenden Gesetzesbrüche interessieren leider die Bevölkerung überhaupt nicht. Ist für die meisten Leute zu komplex und leider auch zu uninteressant. Gegen einen neuen Hauptbahnhof können sie noch streiken..... auch noch gegen das "böse" Atom...... aber wo ihnen etwas mehr Verstand und Engagement abgefordert würde......... da beschäftigen sie sich doch lieber mit anderen Dingen......'s läuft ja noch alles.....

Was will man schon machen, wenn die Leute am Konsumieren und an FUN interessiert sind, das Denken anderen überlassen und in der Regel nicht mal rechnen können.....

Zitat von Di=a!na

Gegen einen neuen Hauptbahnhof können sie noch streiken..... auch noch gegen das "böse" Atom...... aber wo ihnen etwas mehr Verstand und Engagement abgefordert würde......... da beschäftigen sie sich doch lieber mit anderen Dingen......'s läuft ja noch alles.....

Ich vermute, Du zielst auf unser Stuttgarter Bau-Lobby-Projekt ab?
Das Problem ist, dass die Zusammenhänge unseres Schuld-Geldsystems deutlich schwerer zu durchschauen ist, als der Unfung, der mit S21 geplant ist, auch wenn die Propaganda-Maschinerie bei beiden Themen ganze Arbeit leistet.
Dennoch sehe ich das nicht ganz so skeptisch: Ich denke, dass viele verstehen, dass etwas schief läuft, es fehlt nur an der unabhängigen Information und einem Kristallisationspunkt, an dem sich der Aufstand dann festmachen kann...

Oben bleiben!
K21

Immerhin: Das Tempo das jetzt gemacht wird zeigt mir, dass die Drahtzieher von NWO und EUDSSR sich selbst alles andere als sicher sind.
Man kann gewissen Dingen einen Anstoß geben, aber nicht immer das Ergebnis beeinflussen. Es gibt zu viele Unbekannte, die mit rein spielen.

Und die momentane Vorgehensweise ist für mich schon zu offensichtlich, als das da noch cool im Hintergrund die Fäden gespannt werden. Das Risiko, immer mehr Menschen aufwachen zu lassen, würden DIE nicht eingehen, wenn sie müssten das noch 10 oder 20 Jahre Zeit sind und man weiterhin schön unterhalb der Wahrnehmungsschwelle des Bürgers agieren kann.

Völlig richtig.
Das zentrale "Problem" ist das Internet!
Damit verliert die "Elite" das Informationsmonopol, das sie bislang mit den Medien hatte.
Ausserdem erlaubt das Internet, dass sich Einzelkämpfer zusammenfinden und organisieren.
Diese Mischung ist für die "Eliten" gefährlich...

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K21

Zitat von K21

Völlig richtig.
Das zentrale "Problem" ist das Internet!
Damit verliert die "Elite" das Informationsmonopol, das sie bislang mit den Medien hatte.
Ausserdem erlaubt das Internet, dass sich Einzelkämpfer zusammenfinden und organisieren.
Diese Mischung ist für die "Eliten" gefährlich...

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Das Internet versucht man doch auch schon zu erobern: mit Facebook. So kann man alles kontrollieren.

Zitat von Festus

Der Fall Monti ist sogar extrem dreist:
Ex EU-Kommissar! Goldman Sachs Mann! CFR Chef, Bilderberger Chef! Nicht einmal Parlamentsmitglied, nicht gewählt.
Einfach eingesetzt und fordert sogar schon Amtszeiten und Ermächtigungen auch noch im Wirtschaftsbereich!

Unglaubliche, unverhohlene Putsche, nicht wie man es von früher durch das Militär kennt. Nein, durch Bankster und Geheimbundleute, vollkommen offensichtlich!
Die gleichgeschaltete Presse feiert das noch!

Passend dazu die Nachricht zum Kabinett des Herrn Monti: "Am Freitag soll dann auch das Abgeordnetenhaus über die neue Experten-Regierung abstimmen. Eine breite Zustimmung gilt als sicher.
Staatspräsident Giorgio Napolitano hatte die neue Regierung am Mittwoch vereidigt. Im Anschluss an die Zeremonie im Quirinalpalast übernahm Monti offiziell das Amt von seinem zurückgetretenen Vorgänger Silvio Berlusconi. In seinem Kabinett sitzen Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung; Berufspolitiker sind entgegen ersten Überlegungen Montis nicht darunter. Der frühere EU-Kommissar übernimmt selbst interimsweise auch das Wirtschafts- und Finanzressort. (...)"
Nur mal ganz unpolemisch dazu die Anmerkung, das die Abschaffung der Parteien (beschränkt sich hier ja noch auf das Verdrängen von Machtpositionen) und Besetzung aller Führungsposten durch "Fachleute" eine der zentralen Forderungen zw. Vorstellungen des Faschismus ist (historisch wurde das regelmäßig durch ein Ein-Parteienstaat gemacht, mit Endziel Eigenabschaffung der Partei...)

Nun, perse ist nichts an einer Regierung aus Experten auszusetzen. So sollte eigentlich die parlamentarische Demokratie ursprünglich funktionieren.
Die Abgeordneten werden vom Volk gewählt, konstituieren sich als Parlament und setzen eine Regierung ein. Diese Regierung nennt man Exekutive, d.h. sie soll sach- und fachgerecht umsetzen. In der Regel sind diese Regierungsmitglieder keine Parlamentarier. Das Parlament kontrolliert die Regierung, setzt sie ggf. sogar ab, setzt eine neue Regierung ein, etc.

In unserer Parteiendiktatur funktioniert das schon lange nicht mehr. Kaum mal ein Minister, der parteilos ist, kaum einer der nicht gleichzeitig Abgeordneter ist. Ministerämter werden nach Parteienproporz vergeben. Was das Parlament entscheiden soll, wird in Parteigremien beschlossen und nur noch zum Abnicken vorgelegt. Fraktionszwang. Parteidisziplin etc. Und wenn eine Regierung abdankt und zurück tritt, dann wird rechtswidrig das Parlament aufgelöst. Dafür ist jeder Trick recht, siehe 2005 Schröder/Köhler. Normalerweise hat das eine (vom Volk gewähltes Parlament) mit dem anderen (zurücktretende Regierung) nichts zu tun.

Nun ist hier aber niemand gewählt.
Und selbst wenn Parlamentarier tun würden, was die Theorie hergibt, müsste doch der Parteienproporz eingehalten werden. Soll heißen, die Experten würden im Interesse der gewählten Parteien tätig - und zwar peinlich genau auf die durch Wahl sich ergebenen Kräfteverhältnisse hin abgestimmt. Davon ist hier nicht Rede. Ein Mann hat die Leute ausgewählt und eingesetzt und die quasi Einheitspartei darf nur abnicken.
(Nicht das es eine Überraschung wäre.)

Zitat von Lupus

Nun ist hier aber niemand gewählt.

Machtergreifung?

Notstandsregierung

wird so was üblicher Weise nicht von den GEWÄHLTEN Volksvertretern aus deremnMitte gewählt?

Kann ich hier nirgendwo erkennen. Vielleicht übersehe ich ja etwas.

Scheint aber auch anderen so zu gehen:
http://www.nzz.ch/nachrichten/…regierung_1.13343296.html

http://www.zeit.de/politik/aus…1/protest-regierung-monti

ich seh das ähnlich wie Kellermeister:

Die Regierung wird auch in Deutschland nicht direkt gewählt. Gewählt wird das Parlament, die die Regierung einsetzt und kontrolliert. Wie das Einsetzen und Kontrollieren nun von Statten geht ist eine andere Frage. Regierungschef und Minister müssen doch nicht dem Parlament angehören?! Im Gegenteil, ich finde eine Expertenregierung in Italien im Moment durchaus gut: Ohne Parteibuch ist man evtl. unabhängiger und die Postenvergabe ist eben kein reines Parteiinteressengeschachere!

Fazit: Expertenregierung ist gut, wenn die Experten gut sind (was ich im Fall Italien nicht beurteilen will) und dem gewählten Parlament Rechenschaft schuldig sind.

Der Bundeskanzler wird gewählt, also der Regierungschef. Der kann dann Minister ernennen und ist dabei normalerweise sehr eng an die Wünsche der Regierungspartei(en) gebunden.
Herr Monti wurde nicht gewählt, sondern vorgesetzt. Seine Minister wurden von ihm allein ohne weitere Verhandlungen oder Gespräche festgelegt. Klar wurde/wird das pro forma noch abgenickt. Mit den üblichen Prozedere hat das nichts zu tun. Die durch Wahl im Parlament entstandenen Mehrheitsverhältnisse spielten dabei auch keine Rolle.
Natürlich ist die Belegung mit "Fachleuten" verführerisch, keine Frage. Ich habe auch lediglich angemerkt, das genau diese Maßnahme auch im Faschismus eine große Rolle spielt(e). Ob das was (und was das) bedeutet kann sich ja jeder selbst zurechtlegen.

Zitat von Rudiratlos

Fazit: Expertenregierung ist gut, wenn die Experten gut sind (was ich im Fall Italien nicht beurteilen will) und dem gewählten Parlament Rechenschaft schuldig sind.

»Demokratie ist eine
Regierungsform, die die
Anordnungen einiger
Korrupter durch die
Beschlüsse vieler Inkompetenter ersetzt.«

G. B. Shaw

Man muss hier schon unterscheiden zwischen Theorie und Praxis.
Außerdem hat bei vielen die Praxis "Parlamentarische Demokratie" der letzten Jahrzehnte alles ordnungspolitisches Verständnis hinweggefegt. Was hat denn eine vom Parlament eingesetzte Regierung, die nicht personell in den Parteien verankert ist, mit Faschismusgefahr zu tun?? Und wieso haben Parteien überhaupt diesen Einfluss? Bei Wahlen soll jeder den Abgeordneten für seinen Wahlkreis ins Parlament schicken, der dort Politik nach Gusto der Mehrheit des Wahlkreises unterstützen soll. Stattdessen lachen von Wahlplakaten Parteivorsitzende, die sich wie selbstverständlich als kanzlerkanditat verstehen. Das ganze System ist bereits von den Parteien geentert worden. Wer seinerseits das Parteipersonal in der Tasche hat, soll hier nicht Thema sein.
Nein, die Demokratie kann schon deshalb nicht mehr funktionieren, weil die staatsrechtlichen Grundlagen kaum mehr einer kennt.

demokratie und der parteienparlamentarismus sind zwei seiten einer medalie und mittel zum zweck der paar überreichen familien der welt. sie sind vom aufbau her bestimmt und konstruiert für korruption.

staatsgründung und völlige umgestaltung der strukturen kann nur besserung für uns bringen. ein staat ohne unsinniger wahlen von parteien. das eine parlament in berlin(reichstag) muß anders besetzt werden, aber letztlich kann eine quasselbude keine starken, idealistischen führungspersönlichkeiten ersetzen, nur ergänzen.
mehr sollte es auch nicht sein.