Verkaufen Banken falsche Goldbarren ?

  • Da ist doch ein Bank in Österreich tatsächlich so blöd und kauft BRONZEBARREN mit Blattgold als echte Goldbarren an und zahlt einen sechsstelligen Betrag aus - ohne zu prüfen, ob das Ding echt ist... da stelle ich mir doch die Frage, ob da nicht schon zwischenzeitlich ein Kunde einen von diesen tollen Barren von der Bank wieder abgekauft hat :)


    http://www.bullion-investor.ne…o-aus-falsche-goldbarren/

  • Bronze hat das halbe spezifische Gewicht wie Gold... also muss der Fakebarren doppelt so gross wie echt gewesen sein... der Kassierer muss aber arg kurzsichtig sein... oder sehr jung...

    Früher stand auf den Dollarnoten: Gegenwert in Gold auszahlbar.


    Heute steht dort: Wir vertrauen auf Gott.

  • Und da machen sich doch wirklich Leute die Mühe, dass sie teures Wolfram nehmen, wenns doch sogar mit Bronze funktioniert :thumbup:
    Südliches Niederösterreich? Hat wer eine genaue Adresse für mich, ist sicher einen Besuch wert ^^


    Schöne Grüße

  • Wenn ein unbedarfter Kassierer Falsches ankauft und dann direkt wieder abgibt, dann kann das ganz schnell passieren. Wie oft das vorkommt weiss ich nicht, aber es kann vorkommen. Genauso ist es denkbar, dass Gold vom Edelmetallhändler nicht echt ist.

  • Warum ist das so?


    - keine Waage vor Ort
    - kein elementares Wissen aus dem Physikunterricht der 6. Klasse mehr abrufbar
    - keine Ahnung mit welchen Produkten man handelt, gilt oft auch für andere Bankprodukte
    - für "das Geschäft" ist das gepflegte und sichere Auftreten der handelnden Person das wichtigste Kriterium, "Kleider machen Leute".
    Das hat man so verinnerlicht und kultiviert das man wahre Werte nicht mehr erkennen kann.
    - Eine normale Bank ist mit Abstand der ungeeignetste Handelspartner im 21. Jahrhundert für PHYSISCHE Goldgeschäfte, was jedoch der Bankkunde mit seiner ebenfalls vorhandenen Seh- und Denkstörung gleichfalls nicht in der Lage ist zu begreifen.
    - Betrüger können solche unangemessenen Verhaltensweisen stehts lokalisieren und in bare Münze wandeln, den das ist Ihr "Beruf" und sie sind darin Profis.

  • Jeder weiss, eine Bank kauft keine Goldbarren einfach mal so am Tresen an.


    Die werden, so ist der uebliche Weg, NUR dann angekauft, wenn der Verkaeufer KUNDE bei der Bank ist.


    Schritt 2 ist dann, die Barren werden gegen Quittung angenommen und in der Regel dann in Frankfurt am Main auf Echtheit geprueft. Erst DANN erfolgt eine Gutschrift ueber den Ankaufsgeldbetrag auf dem Konto.

  • Aus sicherer Quelle wissen wir,


    a) daß das keine Ente ist, wohl etwas verkürzt dargestellt


    b) dies auch in Deutschland sowohl bei Münzhändlern als auch bei Kreditinstituten vorgekommen ist.


    Es werden sowohl falsche Goldbarren als auch Goldmünzen mit Aufdruck "Copy", "Probe", "Attrappe" o.ä. angekauft, sowie auch nur einseitige Prägungen aus Messing zur Schaufensterdekoration.


    Falsches Gewicht stört manchmal ebenso wenig wie völlig falsche Ausmaße.


    Viele Aufkäufer haben überdies unzureichende Prüfmöglichkeiten.


    In den Zentralen der Banken sind oft Prüfvorrichtungen vorhanden, nicht aber in den Filialen und Zweigstellen.


    Kaum einer benutzt ein Röntgenspektrometer, weil diese i.d.R. ab 20.000 Euro aufwärts kosten (dicke Goldauflagen sind damit alleine auch nicht zu erkennen, galvanische Vergoldungen oder Blattgoldauflagen allerdings schon zweifelsfrei), - selbst einfachste Ultraschallgeräte im Bereich zwischen 1000 und 2000 Euro finden sich kaum bei Händlern und Zweigstellen (wobei diese dünne Materialien nur unzureichend messen)


    Täter suchen sich gezielt die potentiellen Abnehmer aus...


    Auch Österreichs Zeitungen berichteten übrigens über diesen besonders aufmerksamen Banker: http://www.krone.at/Oesterreic…utm_campaign=%D6sterreich


    Manche Täter sind allerdings auch besonders mutig. Neulich hatten wir einen, der wollte einen 50 Gramm Goldbarren zu Geld machen, - leider wog dieser nur etwas über 30 Gramm. Das wir das Ding auf eine Waage legen, - damit hatte er wohl nicht gerechnet....


    Und dann war da noch der Schlaumeier, der 30 x 50 Gramm Goldbarren verkaufen wollte. Alle noch original eingeschweisst. Blöd nur, daß die alle die gleichen Seriennummer hatten :) und ein kleines Bleiplättchen mit eingeschweisst werden mußte, damit der Barren das richtige Gewicht bekam :)


    Die treffen offensichtlich so oft auf Unbedarfte, daß gar nicht mehr damit rechnen, daß es auch andere Aufkäufer gibt :)

  • Im Krone Artikel wird von einem KREDIT gesprochen an einen UNBEKANNTEN, die Summe entspricht dem aktuellen Gold Kurs: irgendwas stimmt da nicht:


    wie kann eine Bank einem Unbekannten Kredit geben und dazu auch noch als Garantie nur 100% Golddeckung? Ueblich waeren so um 200% (also 8kg fuer 170'000)... Falls er gefaelschte Papiere hatte, muessten sie doch wenigstens eine Kopie des falschen Ausweises haben, mit Foto?

  • Und dann war da noch der Schlaumeier, der 30 x 50 Gramm Goldbarren verkaufen wollte. Alle noch original eingeschweisst. Blöd nur, daß die alle die gleichen Seriennummer hatten :) und ein kleines Bleiplättchen mit eingeschweisst werden mußte, damit der Barren das richtige Gewicht bekam :)

    Ist das derselbe Typ, der bei PA aufgetaucht ist?
    DMR hatte hier von diesem Versuch berichtet:
    Echtheitsprüfung von Barren und Münzen
    Angeblich sollen die Barren mit den Bleieinlagen von einem Händlerkollegen gekommen sein?
    Kann man sich ja kaum vorstellen oder? :hae:

  • Wohl wahr. Zwar nicht aus der Bankenwelt, aber hinsichtlich der Peanuts....



    http://www.tagesanzeiger.ch/wi…informiert/story/21037052

    Zitat


    Kohler habe den Verwaltungsrat über Unregelmässigkeiten orientiert und sei freigestellt worden. Laut der Firma sind die Beträge aber «unbedeutend».
    Bei den Unregelmässigkeiten handle es sich um solche «von unbedeutendem Ausmass», sagte auf Anfrage Ricola-Mediensprecher Bernhard Christen; es gehe um «ein paar hundertausend Franken». Laut Richterich gibt es denn auch «keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der gesunden finanziellen Situation des Unternehmens und des Geschäftsgangs».

  • seit wann hängt eine bank solche peanuts an die grosse glocke. :wall:


    bei millionen beträgen heisst es schwamm drüber - nur nix an die öffentlichkeit - der imageschaden wäre wesentlich höher. :tired:

    Stimmt auch wieder.
    Vielleicht auch gezielt gestreut, um Unsicherheit zu verbreiten...
    Ich kann mir das ehrlich gesagt auch nur schwer vorstellen.
    Es muss doch interne Verfahrensregeln für den Goldankauf in jeder Bank geben.
    Kann doch nicht sein, dass jeder x-beliebige Schalterangestellte mal so eben freihändig über die Barauszahlung von 170.000 Euro ohne entsprechende Prüfung entscheiden kann...
    Haben die überhaupt heutzutage noch solche Summen in einer kleinen Filiale - in Zeiten, in denen Omi jede Barauszahlung über ein paar Tausend Euro drei Tage vorher anmelden muss?
    Und dann wird der Betrug erst Monate später entdeckt?
    Wo lagerten denn die Barren in der Zwischenzeit?
    Vielleicht wurden die ja auch später erst gegen Bronzebarren ausgetauscht, und man versucht, der Deppen-Filiale den Schwarzen Peter zuzuschieben... :S

  • War zwar kein Goldbarren, aber mein Bruder hat mal bei einer Bank einen falschen Geldschein bekommen. Noch in der Bank hat er umgedreht weil er es beim Nachzählen bemerkte.
    Der Kassierer hat den falschen ohne Umstände in einen richtigen getauscht.
    Ein Schelm wer böses (Absicht!) dabei denkt.



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  • Ich habe vor vielen, vielen Jahren mal falsche Lire angekauft. Waren ziemlich gut gemacht, gaben… Anmelden oder registrieren

    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.


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