Als ich gestern mit meinem Grossvater ueber Muenzensammeln sprach, erzaehlte er mir eine merkwuerdige Geschichte>
In den fruehen Nachkriegsjahren geriet ein Vereinskamerad von ihm in akute Geldnot und war gezwungen einige liebevoll gesammelte Muenzen zu verkaufen. Da die Zeit draengte und er in einem strukturschwachen Gr\ebiet wohnte (Friesland) konnte er auf die Schnelle nur mit zwei Banken im Umkreis von 30km sprechen (Muenzhaendler waren weit weg und Internetauktionen noch nicht mal eine Vision). Beide Banken wollten ihm nur den Metallwert bezahlen (es handelte sich um verschiedene tw. seltene Muenzen aus der LMU). Ohne Erfolg in der Notlage, verzweifelt verhandelt. Tief enttaeuscht klopfte er mit einem Hammer in der Nacht zumindest in einige seltenere Stuecke Randschaeden rein und verkaufte sie dann am naechsten Morgen halt zum Metallwert.
War dies legitimes Verhalten, denn die Bank bekam ja wofuer sie bezahlte? Oder war diesmutwilliges Zerstoeren von moeglicherweise seltenen Muenzen? Eure Meinung wuerde mich echt interessieren, mir ist noch nicht ganz klar was ich ueber die Sache denken soll ....