Verfall des Hegemon USA

... und die Armen immer ärmer. Und dies gewiß nicht als Ergebnis von Leistung der Bilionäre....

Das zudem n einer kritischen Phase des ehemaligen Wunderlandes. Wenn es noch eines Beweises bedurfte, wie extrem die soziale Schieflage und Drift in Drittstaatenniveau ist, hier ist er anschaulich.

Grafik entnommen aus dem Covid Faden, danke, Tomster.

Grüsse
Edel

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Zitat von skeptisch4ever

naja ...
teilweise eher nominell als real:

der "Reichtum" besteht ja z.B. bei Zuckerberg wohl (fast) nur aus einer Firma - und da sollte man Firmenwert und Börsenwert durchaus differenzieren

zumindest DERZEIT ist das eher das Ergebnis dessen, was sich die FED leistet(wenn diese ihre Bilanz = die Geldmengen aufbläht, dann treibt das als erstes die Börsenkurse in den Zenit!)

ist allerdings eher ein virtueller Reichtum - da kaum "realisierbar" (ohne dass die Kurse einbrechen)

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Oh, dennoch würde ich gern mein Depot gegen das von Bezos tauschen, oder bescheiden gegen das von Ellison, und sei es nur für wenige Tage.

Dann könnte ich mit leisten, 0,0sowieso % mal zu verkaufen und wäre dennoch Cash Milliardär. Wie kürzlich von Bezos so gehandhabt.

Und mit solchen Depots läßt sich bequem Absicherung betreiben, die paar Millionen sind doch dabei ein Klacks.

Der kleine Joe spekuliert derweil an den tatsächlich aufgeblähten Börsen und verliert mit 98 % Wahrscheinlichkeit seine kleinen Summen, die ihm kürzlich Trump zugeschustert hatte....

Grüsse
Edel

"Im August 1971 verließen die USA den Goldstandard. Da es keine Benchmark gab, konnten die Zentralbanken Geld drucken und Währungen entwerten. Das öffnete die Tür für riesige Rettungsaktionen, nachdem die großen Banken in großem Stil Mist gebaut hatten. Die Steuerzahler - und nicht die inkompetenten Banker - zahlten den Preis dafür.

Bis [Ende der 1980er Jahre] hatten die Federal Reserve Bank und die großen US-Banken ein Muster entwickelt, um den Schaden für die Öffentlichkeitsarbeit jedes Mal zu kontrollieren, wenn die Banken einen großen Mist gebaut hatten: Buchhalter und Aufsichtsbehörden ließen die Banken über das Ausmaß des Problems lügen, um Zeit zu gewinnen; die Federal Reserve blies Rauch in die Medien; schließlich würde die Fed die Banken auf eine Art und Weise retten, die die meisten Steuerzahler nicht verstehen würden.

Die Banken mussten nicht klüger oder kompetenter werden. Die Fed schulte die Banken so, dass uninformierte Steuerzahler die Verluste auffressen würden, und eine gefälschte Buchhaltung würde es den Bankangestellten ermöglichen, ihre Positionen und ihr Geld zu behalten".

Janet Tavakoli, Entscheidungen: Leben und Tod an der Wall Street"

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Quelle:ttps://jessescrossroadscafe.blogspot.com

Janet Tavakoli ist die Präsidentin von Tavakoli Structured Finance, Inc., einer in Chicago ansässigen Beratungsfirma. Sie hat drei Bücher zu Kreditderivaten, strukturierten Finanzierungen und zur globalen Finanzkrise 2008 veröffentlicht.

Grüsse
Edel

Wie es so heißt: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Was hatte Omaba geprahlt mit der US Ölindustrie, und nun dies. Angesichts der Pleitewelle auch im Frackingsektor wird auch immer klarer, warum Trump Deutschland US Öl und Gas aufpressen will...

"Der amerikanische Ölboom war der Ort, an dem das Geld verendete.

Die Höhe der gesicherten und ungesicherten Schulden, wie Kredite und Anleihen, die im dritten Quartal von den US-amerikanischen Öl- und Gasunternehmen in den Insolvenzanmeldungen aufgeführt wurden und sich auf 34 Milliarden Dollar beliefen, ließ die Gesamtschulden aus dem Öl- und Gas-Konkurs für 2020 nach Angaben der Anwaltskanzlei Haynes and Boone auf 89 Milliarden Dollar steigen.Und diese Neunmonatssumme übertraf bereits die Gesamtjahressumme des Öl-Bustjahres 2016....

Auf die 12 größten Öl- und Gas-Konkursanmelder, die in diesem Jahr bisher Konkurs anmeldeten, entfielen mit jeweils 2 Milliarden Dollar oder mehr an aufgeführten Schulden 67,1 Milliarden Dollar oder 75% der aufgeführten Schulden. Viele dieser Unternehmen sind stark im Fracking engagiert, wie z.B. der Fracking-Pionier Chesapeake...

Eine Milliarde hier, eine Milliarde dort, und ziemlich bald.... Die kumulative Summe der gesicherten und ungesicherten Schulden, die die 490 US-amerikanischen Öl- und Gasunternehmen in ihren Konkursanmeldungen von Januar 2015 bis September 2020 offengelegt haben, ist inzwischen auf fast 300 Milliarden Dollar angestiegen..."

https://wolfstreet.com/2020/10…-bigger-companies-let-go/
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Grüsse
Edel

[Blockierte Grafik: https://wolfstreet.com/wp-content/uploads/2020/10/US-oil-gas-bankruptc-filing-2020-Q3-debt-cumulative-.png]

Folker Hellmeyer . Es zeigt aktuell an einem Beispiel überdeutlich, was hier schon seit langem diskutiert wird:

"Es ist unfassbar, dass die USA alles das tun, was sie Ländern wie Russland und China als mögliche Aktionsvariante politisch unterstellen, dass diese Länder aber bisher nicht machten....

Nachdem die USA auf Basis des WTO-Urteils Strafzölle wegen unzulässiger Airbus Subventionen gegen die EU urteilskonform verhängten und die EU trotz der Ermächtigung seitens der WTO wegen der unzulässigen Boeing Subventionen bisher auf die Verhängung von Strafzöllen gegen die USA verzichtete, drohte Trump der EU, hart zurückzuschlagen, sofern die EU die ermächtigten Strafzölle erheben würde. Wir schauen auf den O-Ton,
den die USA gegen die EU anschlagen: Sollten die Europäer Strafzölle verhängen, würden die USA härter zurückschlagen als sie zuschlagen.

Damit unterminiert die US-Regierung das WTO-Urteil. Sie agieren auf Basis des WTO-Urteils mit Strafzöllen gegen die EU und drohen der EU für den Fall, dass die EU das zu ihren Gunsten ausgefallene WTO-Urteil umsetzt. Gilt WTO-Recht nur, wenn es zu Gunsten der USA ausfällt? Die USA wenden sich von Rechtsstaatlichkeit ab. Das erinnert eher an das Chicago der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts."

https://www.goldseiten.de/arti…nicht-China---Brexit.html

Grüsse
Edel