Verfall des Hegemon USA

  • Zitat

    Original von zwyss
    Emoba. Ich sehe, dass Gold abgelöst wurde durch Papiergld. Aber Papiergeld ist doch nicht gleich US$.


    Ich lese überall, dass US$ fallen wird in den nächsten Monaten. Aber alle meinen (Hier in diesem Forum natürlich nicht... aber sonst...), dass man stattdessen nicht Gold, sondern EURO kaufen soll.


    In der Demokratie hat die Mehrheit immer Recht. An den Finanzmärkten so gut wie nie.


    Merkwürdig, nicht :)

  • Mit dem US$ Sturz wird das nichts, gerade mal 1.25 statt 1.36 im Hoch und die small specs sind noch mehr short im US$ als damals.


    Commercials sind übrigens mega-long im Yen und immer noch nahe rekord-short im Euro.


    Wobei ich das auch schon gleich wieder relativieren muß. Mal angenommen der Yen geht Richtung 100 in 3 Jahren, dann hat man nach Zinsen imemr noch das gleiche wie in US$.


    Logisch ist also: US$ wenn man dort die Zinsen fixieren kann (da sie ja bald wieder nahe 0 sinken dürften). Wer keien Anleihen mag sondern Geldmarkt hält, für den sind eher Yen zu empfehlen.


    Für den Euro spricht gar nichts mehr. Contrarian Analyse, fundamentale Bewertung, Inflation oder Zinssätze, überall verliert der Euro.


    Big Mac Preise: USA $3.10, Deutschland Euro 2.99, Japan 250 Yen. Somit faire Wechselkurse nach Big Mac Index
    Euro Yen - 84
    Euro USD - 1.04
    USD Yen - 81


    Auch sehr interessant: Die US-Aktien preisen schon Zinsen von 0 ein. Hat mit FED-model, equity premium puzzle und Wahrscheinlichkeiten zu tun. Mehr dazu vielleicht später.


    Gruß
    S.

  • Und eins vergessen: in Ungarn kostet 1 Big Mac 560 Forint, fairer Wechselkurs also ca. 190. Tatsächlicher Wechselkurs zum Euro 265. Wenn die ihre Inflation mal in den Griff kriegen, könnte es wirklich was mit Forint-Anlagen werden. Bestimmte Aktien würde ich schon heute in Ungarn kaufen.

    • Offizieller Beitrag

    Chart von Lars Lindgren bei jsmineset.


    Einige Anmerkungen, auch zu Gold , Silber und Rohöl.


    Mal sehen, ob Lindgren diesmal richtig liegt, denn meist war der Dollar stärker als erwartet bzw prognostiziert.


    http://www.jsmineset.com/ARhom…=&linkid=4063&T_ARID=4133



    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Edel,


    Nanu, das ist ja eine Elliott-Zählung. Lindgren's kleine grüne 4 könnte deutlich weiter runter gehen, bevor der Dollar 'abschmiertt'. Es ist ein etwas grober (langer) Chart, da sind Zeitmarken sehr schwammig.
    Wenn ich jetzt eine Währungs-Call kaufen müsste (ich muss aber nicht), würde ich USD long gehen.


    Gruss,
    LF

  • Hi Saccard!


    Vielleicht könntest du mir in leicht verständlicher Weise erklären, warum deiner Meinung nach die Zinsen (ich denke du meintest den Leitzins) in den USA in naher Zukunft wieder gegen 0 sinken sollten.


    Würde das nicht eine weiter steigende Geldmenge u. ausartende Inflation bedeuten?


    Angenommen es kommt so, wie du schreibst, würden daraus doch auch steigende Rohstoffpreise resultieren, da dann doch auch die Wirtschaft boomen müsste?


    Was wären deiner Meinung nach die Auswirkungen auf Gold (und Öl) im Falle eines deutlich steigenden Dollars u. fallender Zinsen?


    Dann dürfte doch zumindest das oft genannte Argument "Gold als Inflationsabsicherung" nicht mehr aktuell sein, wenn die Inflationsängste verschwunden sein sollten?

    • Offizieller Beitrag

    Moin Lucky


    Bin kein Ellioter, guck aber derlei Charts natürlich an.
    Der Lindgren war seit Beginn in diesem Sräd und war auch ursächlich für den Titel.
    Hat auch mehrfach mit Dollarpessimismus daneben gelegen,weil sh.Signatur. :)


    Auf den $ würde ich nicht setzen,langfristig schon eh nicht.
    Trader mögen das können.


    Nach ganz frühen auch teuren Erfahrungen erspare ich mir Währungsspekulationen. =)


    Grüsse
    Edel Man


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  • Immo Bubble platzt, Zinsen sinken auf 0. Aktiengewinne brechen ein, Anleger kaufen Anleihen.


    Japanische Investoren verkaufen Anleihen in US$ und Euro, da die keinen Renditevorteil mehr bieten. Warum Währungsrisiko eingehen? Geld wird repatriiert = starker Yen.


    Doch was machen mit dem Geld? Aktien aus Japan? Anleihen? Waren kaufen? Anleihen können nicht mehr steigen.. also werden einige Aktien gekauft (immer noch zu teuer, kann deswegen nicht die Lösung sein). Waren kaufen? Macht Sinn, Folge ist Inflation.


    Eine Anlagealternative wüßte ich noch.


    In spätestens 3 Jahren sollte es soweit sein. Dann wird zumindes ein Teil der 4 Billionen US$ (!!) der japanischen Auslandsvermögen in Gold getauscht.


    Gruß
    S.

  • Diese 4 Billionen USD sind aber nicht die offiziellen USD-Fremdwährungsreservern Japan's oder?


    Weiss vielleicht jemand, in welchem Verhältnis und auf welche Länder sich die 11 Billionen USD aufteilen?


    Würde mich wirklich interessieren!


    Gruß


    DAU2006

    • Offizieller Beitrag

    Hier ein Stand der Währungsreserven in $ ,Ende 2005, sh.Tabellen:


    -Sind mit Auslandsvermögen aber nicht identisch.--


    http://www.faz.net/s/Rub58BA8E…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    • Offizieller Beitrag

    WASHINGTON (Reuters) - Former Federal Reserve Chairman Alan Greenspan said on Thursday that both private investors and central banks were shifting away from the U.S. dollar and toward the euro. "We're beginning to see some move from the dollar to the euro, both from the private sector ... but also from monetary authorities and central banks," Greenspan told a conference sponsored by the Commercial Finance Association.


    His comments pushed the dollar down, a sign that Greenspan, who retired from the U.S. central bank in January, still holds some sway in financial markets.
    Russell Comment -- The Maestro has a big ego, but he's also got a good brain. I take the above Greenspan observations seriously.


    Jim Sinclair’s Commentary--Greenspan is a dollar bear. It is akin to the architect who builds the house then condemns it as unsafe to live in. :)


    Quelle: jsmineset.com


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    • Offizieller Beitrag

    "Brave Schweiz"


    Hallo Edel,


    Interessanter Artikel; danach hat die Schweiz als einziges der zitierten etwa 50 Länder seine USD-Reserven um 27 % verringert im 2005.


    Die haben wohl genug vom USD, da sie aus dem Verkauf von 'zinslosem' Währungsgold gegen 'rentablere, weil zinstragende' Dollaranlagen schon in den ersten 2 Jahren eine Verlust von fast 2 Milliarden Dollar eingefahren haben. X(


    Der praktisch uneingeschränkte Reservecharakter des USD hat etwas beängstigendes. Es scheint, dasss sich niemand dagegen wehren kann oder will und dass sein Zusammenbruch eine absolute Katastrophe für die Welt wäre, der mit allen möglichen Mitteln verhindert werden muss und wohl noch viele Jahre lang verhindert werden kann. Täuschen wir uns nicht!


    Gruss,
    Lucky


  • Hallo LF


    Da hat die Schweiz richtig gehandelt!
    Besser wäre es gewesen, sie hätte die 1'300 Tonnen Gold behalten.
    Das sage ich als Schweizer, aber das ist ein anderes (heikleres) Thema...


    Wie der unbegrenzte Reservecharakter des USD "erzwungen" wird, ist im folgenden langen, aber lesenswerten Artikel gut beschrieben.
    Der Zusammenbruch ist so weit nicht entfernt, wenn man dem Artikel glauben darf. Nur ob das was ändert, oder ob wir dann nur wieder den "alten Wein" in neuen Schläuchen serviert bekommen....


    Death and Resurrection of the US Dollar


    Auszug:
    ...
    Today, excessive printing of US dollars has passed the point of no return. Monetary collapse can no longer be avoided. At best, it needs to be managed. Naturally, the US elite power Establishment and its key allies in the United Kingdom and the State of Israel are not stupid and they will not allow a hyperinflationary crisis to collapse their economies. There are various, creative and innovative ways of re-directing and detouring monetary catastrophes so that they hit somebody else somewhere else, and there are ways of ensuring that damage control at home and at our friends’ homes is kept at acceptable levels. It is precisely this “Plan B” which is presently on the drawing boards in the key think tanks headed by the New York-based Council on Foreign Relations, the London-based Royal Institute of International Affairs, and the Trilateral Commission.


    It even appears as though “Plan B” consists of letting the present mass of US Dollars continue growing for a bit longer, all the way up to the brink of collapse, taking advantage as much as possible of the fact that this serves to ensure that the rest of the world finances the US Budget and Trading Deficits. The first part of Plan B, then, consists of making sure that the party lasts as long as possible, fueling all on-going military adventures.


    We would even say that just a George W. Bush’s main purpose during his first term was to serve as a suitable figurehead for the “War on Terrorism”, his primary purpose during his second term in office will be to lead a highly professional team which is taking advantage, promoting and managing the very complex monetary and financial engineering necessary for the demise of the Dollar, then ensuring its orderly replacement by a New Gold-backed Dollar.


    Let us consider a possible scenario of this sort:
    ...


    Kurz: Eine Währungsreform wird nötig, damit das Spiel wieder von vorne beginnen kann.. :D


    Gruss

    Es ist noch kein Verschwörungstheoretiker vom Himmel gefallen.
    - Altes Sprichwort, neu übersetzt

    • Offizieller Beitrag

    Sicher schon von einzelnen bemerkt:


    Scharfsinnige, sehr lesenswerte Analyse der Situation des USD von PCM im Elli-Forum under folgendem Link


    http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/368371.htm


    Der Mann weiss, wovon er schreibt. Es ist und bleibt spannend!


    Gruss,
    Lucky

    • Offizieller Beitrag

    Zum Vorhergehenden paßt gut der Adam Hamilton.



    http://www.goldseiten.de/conte….php?storyid=3450&seite=0



    "....Obwohl der Dollar sich in den letzten Jahren stetig seitwärts entwickelt hat, bleibt sein säkularer Bärenmarkt weiterhin bestehen. Unglaublich wachsendes Dollarangebot dank der Druckerpresse der Fed, gekoppelt mit einer Vielzahl an Gründen, warum die Nachfrage der internationalen Investments für den Dollar nachlässt, deuten für die nächsten Jahre auf eine fortschreitende Dollarschwäche hin. ..."



    Interessant, daß Hamilton hingegen Investments in Rohstoffe als gute Absicherung dagegen ansieht.


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Ich vermute ebenfalls einen deutlichen realen Kaufkraftverlust des Dollars in 2007 und 2008.


    Auf Gold- und Wechselkursprognosen lege ich mich wegen Manipulationsmöglichkeiten der Zentralbanken im Hinblick auf den Zins und sich daraus ergebende Carry-Trade-Transaktionen und der Möglichkeit Gold zur Goldpreisdrückung zu verleihen nicht fest.


    Fakt ist weiterhin, daß die FED die Zinsen bereits im Jahr 2007 senken muss, will sie keine scharfe Rezession riskieren. Die vollen Auswirkunden des derzeitigen US-Zinssatzes würden sich ohnehin erst Ende 2007 zeigen;


    Würde man erst dann gegensteuern, dann würde es wiederum 12 bis 18 Monate dauern, bis die neu eingeleiteten Maßnahmen greifen.


    Das aber kann sich kein Politiker in den USA erlauben.


    Denn dann ist


    Präsidentenwahl


    Die Gefahr ist folgende:
    erkennt der Markt, daß die Zentralbanken der großen Industrienationen faktisch keinen Spielraum mehr haben, Inflation über Zinserhöhungen zu bekämpfen, ohne daß die Wirtschaft kolabiert, dann wird dies einen Rückzug vieler Investoren aus Geldwertanlagen auslösen.


    Werden die Geldwertanlagen dann von Notenbanken aufgekauft (monetarisiert), so bedeutet das weitere Preissteigerungen, die weitere Verkäufe von Geldwertanlagen auslösen (Tendenz zur Hyperinflation).


    Werden Geldwertanlagen abe rnicht durch Notenbanken aufgekauft, dann weitet sich die Zinsdifferenz zwischen kurzfristigem und langfristigem Zins extrem aus. Dies ist gleichbedeutend mit massiven Kursverlusten bei den Bonds (sog. Bondcrash). Dem dürfte ein Derivatecrash und ein Hedgefondssterben folgen (Tendenz zum deflationärem Crash mit anschließender Hyperinflation zur Aufrechterhaltung der Finanzierung der öffentlichen Infrastruktur = Machterhalt der Politik).


    Scheinbar gibt es KEINE Alternative zwischen beiden Szenarien. Doch diese Annahme ist gefährlich und völlig falsch:


    Gelingt es Überschussliquidität über Finanzinnovationen abzuschöpfen, zu vernichten und über die Diskontsatzzinsen an die Verursacher der Geldschgwemme (über die Notenbanken an die Staatsschuldner) zurückzuführen, dann kann das System stasbilisiert werden.


    Dazu aber müssen unter anderem Rohstoff- und Anleihenpreise manipuliert werden und auf Geldwertverlust spekulierende Anleger herbe Verluste machen. Um so die Mehrzahl der Anleger aus Edelmetall-und Sachwertanlagen herauszuhalten.


    Genau das machen die sog. Erstbezieher des "frisch gedruckten" Geldes und die Carry-Trade-Spekulanten derzeit sehr erfolgreich. Sie senken Zins und Rohstoffkosten. Und stabilisieren so den GELDWERT.
    Zumindest kurz- bis Mittelfristig.


    Sie verzögern so die tatsächliche Geldentwertung resultierend aus dem Geldmengenwachstum deutlich. Und zwar solange, bis die Grenzen der Systemmanipulation erreicht sind und das bereits jetzt zur Instabilität neigende System außer Kontrolle gerät und sich als unsteuerbar erweisen wird.


    Selbst eine Abwertung des Dollars von 50 Prozent in drei oder vier Jahren oder 80 Prozent in 10 Jahren wäre noch steuerbar. Und darauf wird es wohl demnächst hinauslaufen.


    Bis jetzt aber sind (und da stehe ich ehr im Gegensatz zu Eichelburg & Co) keine eindeutigen Anzeichen von Unkontrollierbarkeit erkennbar.

  • Hallo mesodor


    Ich finde interessant was du da ausgeführt hast. Ich glaube auch nicht dass wir am Rockzipfel der "alles in die Rettungsboote" Rufer hängen sollten. Eigen weiterführende Gedanken gehören immer dazu.


    Alles ist möglich, auch das Gegenteil davon.


    Viele Grüsse


    white knight

    "Heut`mach ich mir kein Abendbrot,heut´mach ich mir Gedanken." [smilie_denk]


    Noch watt: ich sachma so, ich hab kein Einfluss auf die Gestaltung und auf die Inhalte von die verlinkten Seiten und datte dich dat merken tust, ich distanziere mich getz schon von alle fremden Inhalte!


  • Hallo mesodor,


    danke für die aufschlussreichen Ausführungen. Für mich bleibt die Frage: Muss nicht in den Gesamtkontext des Alternativszenarios (zu dem beiden Crash-Szenarien) ein weiterer Baustein einbezogen werden, nämlich der des drohenden Platzens der Immo-Bubble. Diesen Kollaps zu verhindern ist IMO nicht durch Marktmanipulation zu erreichen und hängt wie ein Albtraum, aber als harte Realität über dem Gesamtmarkt:


    1. Der schon weiter oben erwähnte PCM scheint(!) nicht zu wissen, wie es mit den Immobilien weitergeht:
    http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/368296.htm


    2. Der in den USA vielbeachtete R. Russell, hält ein Softlanding des Immomarktes für eine Wunschvorstellung: „The consensus continues to be that housing is due for a "soft landing." In my opinion, the soft landing is a fantasy. I think it will be well into next year before we know what kind of landing housing is headed for. I think it's going to be a very hard landing, one that will work a hardship on the entire nation.”
    http://www.321gold.com/editorials/russell/russell110906.html


    3. Spezialisten wie J. Tailer und M. Berry sehen eine 50/50-Wahrscheinlichkeit, dass ein Immo-Crash verhindert werden kann, aber nur unter der Voraussetzung, dass dem System umgehend und ganz massiv neue Liquidität zugeführt wird, was offensichtlich bereits geschieht:

    Zitat

    TAYLOR: ….. But you point out that he co-authored a paper hinting that rates of inflation of up to 10% or so may not be problematic. Is it possible that, while Dr. Bernanke is spinning a tough inflation fighting line, behind the scenes he is in the process of printing huge amounts of paper money? And if so, what does that mean for precious metals, base metals, and energy prices?
    BERRY: Your question is right on target. Bernanke not only wrote a paper, he also wrote a book titled Inflation Targeting Lessons from the International Experience, with Fred Mishkin and several other people. I'm sure he wishes he had never said that, but he pointed out the 10% level. He said that it is unclear if inflation rates below 10% are harmful. I can't prove this, but in my mind but I think they have no choice to provide liquidity to the market. I think they are printing like crazy right now. It is clear that Bernanke's bias is stimulating growth at any cost. That would be 2%, 3%, 4%, 5%, and 6% up to 10%. I won't say 10%, but he said it in his book. And of course you point out the image of Helicopter Ben. I'm sure he wishes now he had never made that comment. But it was in 2001 when he was an aspiring Fed chairman. He made the connection between gold and U.S. dollars. He said they have value only to the extent they are strictly limited in supply. Of course gold is strictly limited in supply. U.S. dollars are not limited in supply in any way. That is where we are today, so I think the dollar has to fall, and that is very bullish for gold and other tangible assets.
    TAYLOR: Why do you think it is so necessary that he has to keep pumping money into the system?
    BERRY: I'm not sure I can answer that question well. But here is a man who wrote his Ph.D. thesis on the Great Depression. So I think in his mind-this is just my opinion-but having written a dissertation once, I think in his mind the greater evil in the world is deflation and lower growth and he would rather take the risk of inflating, and he is doing that now.
    TAYLOR: Do you think he is worried about housing?
    BERRY: Absolutely. I think housing is of great concern to everyone in Washington. I have to think the Bush Administration is holding its breath right now. Housing doesn't look good right now. I don't think anyone can say for sure whether there will be a soft landing. The positive spin is that it hasn't happened yet, there is no hard landing. But we have seen dramatically big default rates in California. In the third quarter of this year, there were 26,000 or so defaults, which was double the number of defaults in 2005 in the same time period. And last week, we saw some of the biggest declines in housing prices in 15 years. I think the jury is out on real estate. We don't know how far it will fall or when it will fall.


    Zitat

    BERRY: Yes, and I think the equity markets are very overbought here. The key element in my mind, Jay, is the way the housing sector has been financed with one-year variable-rate mortgages that have to reset at some point. And that is one reason why I think the Fed has to keep rates low. Maybe it's the best of all worlds now for the Fed. But the consumer has been the savior of our economy and to the extent the consumer goes away in the U.S., that is very problematical. Somehow oil fell from $78 to $58 and we had gasoline prices plummet from $3.25 to $2.08 today. And those declines have really helped the economy a great deal. But if the consumer is unable to continue fueling growth, then this economy is slowing. By the way I saw statistics this morning and this economy is starting to slow significantly.
    TAYLOR: Then that would bode well for an even more rapid rise in the printing of paper money.
    BERRY: Absolutely! I don't see that there is any way around that. I can't imagine rates being raised in this economy. In fact, as I said in my presentation, I think we will see interest rate cuts in the overnight lending rate much sooner than most anyone expects.




    B) Sollte sich jedoch der Immobilienmarkt auf diesem Niveau stabilisieren können, jedoch nur unter Inkaufnahme einer Aufstockung der Geldschwemme (anstatt die Überschussliquidität über Finanzinnovationen abzuschöpfen), dann droht die Gefahr eines unkontrollierten Dollarrutsches um angenommen 30% innerhalb weniger Tage oder gar Stunden, sobald die Notierungen eine kritische Schwelle unterschritten haben. Ich bin mir nicht sicher, ob ein solcher Rutsch in einem Umfeld weltweit einsetzenden, massenhaften Abverkaufs des Greenbacks durch Monetarisieren oder durch andere Maßnahmen der Fed verhindert, und dadurch ein Abgleiten in die Unkontrollierbarkeit ausgeschlossen werden kann.


    Gruß
    SilVisconti

  • Der Immomarkt in den USA scheint immer mehr zum Problem zu werden und dürfte neben den Hedgefonds zum Verfall des Dollars beitragen.


    Gruss


    In der MSM mehren sich die kritischen Artikel:


    Economist at Morgan Stanley, Stephen Roach says,"I think we are coming to a critical point in the global business cycle, where an unbalanced world needs to get rebalanced and I think the key mechanism of that rebalancing will be slower rate of consumption by the US consumer. I think that's been triggered as we speak by the bursting of the US housing bubble. I think it has global consequences for those economies that are heavily dependent on the US consumers."
    ...


    'World economy may disappoint next year'


    Fears of a recession mount as the number of homes being built plummets. Ambrose Evans-Pritchard reports
    US housing construction tumbled 14.6pc in October to a six-year low and building permits slid for the ninth consecutive month, dashing hopes for quick end to the economic slowdown. Yields on 10-year Treasury bonds fell sharply to 4.6pc on recession fears, though the Dow Jones index of leading stocks continued to probe record highs - a contradiction that left analysts scratching their heads.
    ...


    US housing 'caught in death spiral'


    WASHINGTON -- US housing starts plunged to a six-year low to exacerbate fears for the outlook of the world's largest economy, according to data Friday.
    New home construction projects tumbled 14.6 percent in October compared to September to a seasonally adjusted rate of 1.486 million units, the Department of Commerce said.
    They were down 27.4 percent from October 2005 to stand at their lowest point since July 2000.
    Economists said the housing slump had worrying implications for consumer spending in the US economy, which has slowed markedly this year already
    ...


    Fears on US economy mount as housing starts dive

    Es ist noch kein Verschwörungstheoretiker vom Himmel gefallen.
    - Altes Sprichwort, neu übersetzt

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