Verfall des Hegemon USA

    • Offizieller Beitrag

    "The current strength of the dollar is temporary and the US currency risks a hard landing in 2009, according to a team of United Nations economists who foresaw a year ago that a US downturn wouldbring the global economy to a near standstill.
    In their annual report on the world economy published on Monday, the economists said the dollar’s sharp rebound this autumn had been driven mainly by a flight to the safety of the international reserve currency as the financial crisis spread beyond the US......


    The UN team said that, as the financial crisis spread beyond the US, there had been a massive shift of global financial assets into US Treasury bills, driving their yields almost to zero and pushing the dollar sharply higher.At the same time, however, the US’s external debt had risen to new heights that could provoke a dollar collapse...


    The report recommends reform of the international reserve system away from almost exclusive reliance on the dollar and towards a globally backed multi-currency system.


    http://www.ft.com/cms/s/0/12ea…fd18c.html?nclick_check=1



    Grüsse

  • http://www.berlinerumschau.com…08ArtikelWirtschaftWeiss1


    Fangen wir von vorne an, bei Ben Bernanke, dem Chef der Fed. Er hat ausführlich die japanische Periode der Deflation studiert und darüber eine Untersuchung veröffentlicht. Er gibt darin an, dass es doch ein Mittel gegen die Deflation gibt, die an dem Märkten noch mehr gefürchtet wird als eine Rezession. Das Mittel heißt: Geld drucken, also schlicht und einfach riesige neue Geldmengen auf den Markt werfen und damit gezielt eine Inflation hervorrufen.



    Die würde dann aber im Fall des Dollars nach einer gewissen Zeit in eine Hyperinflation übergeht, was dann alle Besitzer von Dollar und Dollarbonds auf der Welt dazu veranlassen wird, in einer Rallye Dollars und Dollarbonds zu verkaufen, was dann binnen Stunden oder Tagen zu einem Wert des Dollars von ein paar Rappen vom Schweizer Franken herunterbringen wird. Mit anderen Worten: Die Pleite der USA.


    Und genau diese Voraussetzungen, so gibt die FTD an, sei nun eingetreten. Die Fed wird die Leitzinsen weiter senken, voraussichtlich auf 0,5% (was es seit Jahrzehnten nicht gab). Trotzdem wird damit die Kreditwirtschaft nicht in Schwung gebracht, die eigentlich bei solchen Zinsen Kredite geben müsste auf Teufel komm raus. Damit ist die akute Deflationsgefahr gegeben, d.h. massive Preiseinbrüche auf breiter Front. Dies aber kann die Fed der USA nicht zulassen, denn die Schulden der USA und die bereits eingegangenen Verpflichtungen überschreiten schon heute alles, was selbst eine so große Volkswirtschaft je zurückzahlen könnte. Die Deflation würde diese Schulden noch einmal deutlich erhöhen.


    Hohe Ersparnisse in den USA könnten da zwar ein Gegengewicht bilden, aber die FTD stellt dazu ja fest: Die Netto-Ersparnisse der USA sind bereits im dritten Quartal auf 249 Mrd. Dollar gesunken – und das war im wesentlichen noch vor der Krise. Das ist gar nichts, wenn man schon für die Banken ein 700-Mrd.-Dollar-Paket aufgelegt hat, weitere 2 700 Milliarden zum Stützen von Geldmarktfonds usw. (Gesamt-Verbindlichkeiten nach Bloomberg: 8 500 Mrd Dollar).


    Wirft man aber mit dem Hubschrauber Geld auf die Wirtschaft ab (das ist natürlich nur ein Bild), dann kann man künstlich eine Inflation anheizen, die dann im Verlauf alle Schulden auffrisst. Wegen dieses Bildes mit dem Helikopter wird Bernanke in einschlägigen Kreisen Helikopter-Ben genannt.


    Was mit dem Bild vom ´Mit-dem-Hubschrauber-abwerfen-von-Geld´ gemeint ist, drückt die FTD so aus: „Aber die Chancen stehen gut, dass Ben Bernanke den Hubschrauber diesmal tatsächlich losschickt - dem Staat frisches Zentralbankgeld an die Hand gibt, damit dieser damit Straßen baut, Abwasserkanäle saniert, Lehrer einstellt oder Forschungsprojekte auflegt.“


    Nur: Die FTD konstatiert, die Anleger, also jene, die nun ihr Geld irgendwo in sicheren Häfen unterzubringen versuchen, glauben nicht an dies Szenario. Sie halten weiterhin, so wie es seit 1945 war, die USA für den sichersten Hafen - und den Dollar und die Dollarbonds. Die FTD erklärt sie für fast verrückt, weil sie heute von der Fed zehnjährige Dollar-Bonds zu 2,7% Zinsen kaufen. Mit anderen Worten: Die Anleger, also alle, die noch Haufen von Geld haben, sind in heller Panik. Sie versuchen ihr Geld gegen weitere Verluste zu sichern – wie auch immer. Dabei nehmen sie Zinsen in Kauf, die fast gleich Null sind – und sie glauben, die USA würden nie pleite gehen. Die FTD drückt aber indirekt aus, genau das, die Pleite der USA, wird bewusst herbeigeführt werden.


    Neben den Anlegern, die ihren Augen nicht glauben wollen, wären dann die Staaten die Hauptverlierer, die heute einen großen Teil ihrer Reserven in Dollars bzw. Dollar-Bonds angelegt haben, das ist vor allem China, das praktisch den gesamten Staatsschatz in Dollar hat, die dann so gut wie nichts mehr Wert sein werden. Daneben aber auch Japan, das ebenfalls große Teile der Währung auf Dollar bzw. Dollar-Bonds gestützt hat, dazu auch Süd-Korea und nicht zu vergessen Großbritannien und – das durfte ja nicht fehlen – die Bundesrepublik Deutschland. Alle diese Länder müssten eigentlich jetzt heimlich beginnen, ihre Dollar-Abhängigkeit zu verringern und Dollars und Dollar-Bonds gegen andere Währungen bzw. Staatsanleihen zu wechseln, aber man kann die Voraussage wagen, sie werden es nicht tun – oder jedenfalls nur in geringem Masse. Genauso wie sie vom Ausbruch der Krise überrascht wurden, genauso werden sie vom Dollar-Crash überrascht werden.


    Nun so sei es denn: Ich, Karl Weiss, der die Krise vorausgesagt hatte, warne hiermit heute, am 5.Dezember 2008: Der Dollar wird crashen. Es gibt bereits jetzt keine Möglichkeit mehr, die Verpflichtungen alle zu bedienen und es wird ohne jeden vernünftigen Zweifel zum „Hubschrauber-Einsatz“ kommen, also zum massiven Gelddrucken der Fed. Dies wird auf mittlere Frist den Dollar zum Absturz bringen.


    Es gibt auch die Möglichkeit, diesen Crash durch eine neue internationale Währungsordnung von Typ „Bretton Woods“ zu verhindern, aber diese Wahrscheinlichkeit ist extrem gering, denn da müsste die USA Zugeständnisse machen, die praktisch auszuschließen sind oder die Anderen müssten an die USA Zugeständnisse machen, die nur völlig Verrückte machen würden.


    Wer viel Geld verdienen will (und die Möglichkeiten dazu hat), sollte Put-Options gegen den Dollar erwerben – am besten für einen Zeitpunkt deutlich in der Zukunft, denn es wird dauern, bis das platzt (die Immobilienblase platzt seit drei Jahren und ist immer noch nicht fertig damit).


    Vor allem aber, liebe kleine und mittlere Anleger (das sind die, welche bis zu 10 Millionen Euro anzulegen haben), gehen Sie aus dem Dollar und US-Staatsanleihen heraus, damit Sie nicht noch mehr verlieren.

  • Wie der vorherige Beitrag zeigt auch der folgende Artikel aus dem öffentlich-rechtlichen Wirtschaftsmeinungsportal boerse.ARD.de, dass die "seltsame" Dollarstärke zunehmend Aufmerksamkeit erregt:


    Dollarkrise ante Portas?

    Zitat

    Tatsächlich könnte der Dollar paradoxerweise genau dann unter Druck kommen, wenn sich die konjunkturellen Aussichten, gerade auch für die USA, wieder aufhellen und die Risikobereitschaft der Anleger steigt.

    Spätestens dann, würde ich sagen. 8)


    Aber die alles entscheidende Frage ist: Wird der Euro von der kommenden Dollarschwäche profitieren können oder schmiert er mit ab?

    • Offizieller Beitrag

    (...)
    Aber die alles entscheidende Frage ist: Wird der Euro von der kommenden Dollarschwäche profitieren können oder schmiert er mit ab?


    Tja, dies wüßten wir alle gern.


    Zitat

    "..Denn irgendwann wird den Anlegern dämmern, dass eine Krise – die erst durch die massive Verschuldung der privaten Konsumente und des Staates hervorgerufen wurde – nicht durch noch mehr Schulden zu beseitigen ist. Ist die massive Repatriierung amerikanischer Gelder erst einmal abgeschlossen, so besitzt der Euro großes Potenzial nach oben. Einem Dollarverfall, der aus den genannten fundamentalen Gründen schon lange angezeigt wäre, stünde dann nichts mehr im Wege."


    So etwa, was immer noch nicht die Frage klärt. Fundamental, vom Verschuldungsgrad her, müßte der $ schwächer sein, ist meine Überzeugung.


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Zitat

    quote='Edel Man',
    So etwa, was immer noch nicht die Frage klärt. Fundamental, vom Verschuldungsgrad her, müßte der $ schwächer sein, ist meine Überzeugung.


    Das, Edel, führe mal bitte etwas deutlicher aus.Inzwischen ist sonnenklar geworden, dass der Verschuldungsgrad der Banken (angeführt von den deutschen Landesbanken) und der sogenannten Realwirtschaft in der Eurozone noch viel höher ist als in USA, schlichtweg aberwitzig hoch.


    Die private Verschuldung hingegen mag in Deutschland und Frankreich und Italien merklich unter dem US-Niveau liegen, nicht aber in Ländern wie Spanien und schon gar nicht in den völlig an der Eurozone hängenden Ländern Osteuropas, wohin die meisten Kredite der letzten Jahre geflossen sind und woraus sich die Exportstärke der letzten Jahre massgeblich ergab - in Österreich z.B. sind gut 80% des BIP im Osten kreditiert. Das begreifen die meisten US-Goldschreiberlinge mit ihrem verfrühten Abgesang auf den USD nicht bzw. sie wissen es einfach nicht. Bei den Staatsschulden greift im Moment die Rettungsfunktion des USD als globaler Reservewährung und Last Resort. Es gibt keine andere Papierwährung, die hier in die Bresche springen könnte, schon gar nicht der €.


    Die relative Dollarstärke gegen andere Währungen ( alles über USDX 80) kann viel länger andauern als die meisten Schlauberger glauben. Interessant ist nur noch, was das Gold in diesem Zusammenhang macht. Der halbwegs schöne Goldkurs in € ergibt sich einzig und allein aus der relativen Stärke des USD. Seien wir ehrlich: als Goldhalter in Europa wünschen wir uns einen Dollar stärker als den Euro und Gold als allmählich - und dann eruptiv - über diesen Fiat-Währungen präsidierendes Korrektiv. Die enormen Verschuldungsmöglichkeiten weit über den "gesunden Menschenverstand" hinaus, die eine global akzeptierte Reservewährung wie der USD bietet, sind doch nicht erst seit den jüngsten Verwerfungen virulent. Solange in Deutschland als der mantrahaft so bezeichneten stärksten Wirtschaft in der Eurozone jede popelige Landesbank mit 50 Milliarden € in den Miesen steht, sollte man sich nicht nur rituell an der US-Verschuldung ergötzen. Bei uns läuft die Verschuldung nur über andere Strukturen ab - Eine Familie mit 10 Jahren Hartz IV- Bezügen (wie hier in Berlin omnipräsent) und ein privater Suprime Loan eines Geringverdieners in USA sind nicht so weit von einander entfernt.


    grüsse


    auratico

    • Offizieller Beitrag


    Das, Edel, führe mal bitte etwas deutlicher aus.Inzwischen ist sonnenklar geworden, dass der Verschuldungsgrad der Banken (angeführt von den deutschen Landesbanken) und der sogenannten Realwirtschaft in der Eurozone noch viel höher ist als in USA, schlichtweg aberwitzig hoch.(....)


    grüsse


    auratico


    Das ist aber der Punkt, den es zu beweisen oder zu widerlegen gilt.
    In den verschiedenen Threads über Deflation und Inflation haben wir die unvorstellbaren Fahnenstangen ( grafisch gesehen) der US$ Fiatexplosionen gesehen.
    Aber vergleichbare Zahlen bzw. Darstellungen für den Euroraumes fehlen-- mir jedenfalls.


    Unstrittig, daß es eine Vielzahl Schwächlinge in der EG gibt. Als ich in diese Forum kam, wurde allgemein der Euro als Mißgeburt mit kurzem Leben herumgereicht.
    Bekanntlich kam es ganz anders, was Langzeitcharts belegen.
    Zugegeben, meine Überzeugung ist nicht = Wissen, und rückt etwas in die Nähe von Glauben. ;)


    Geleit in den Tag


    Niemand hat, wie hier gelegentlich erwähnt, die Dollarrallye in diesem Ausmaß vorhergesehen, so sieht auch mW. niemand deren Ende konkret voraus.
    Dabei ist noch völlig offen, ob und wenn wie und wann, Währungsreformen anstehen.


    Wir werden vorerst mit reiner Einschätzung besonders der Zukunft leben müssen....


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Bei uns läuft die Verschuldung nur über andere Strukturen ab - Eine Familie mit 10 Jahren Hartz IV- Bezügen (wie hier in Berlin omnipräsent) und ein privater Suprime Loan eines Geringverdieners in USA sind nicht so weit von einander entfernt.



    ABER ein echtes TABU! Habe auch schon desöfteren mal dieses Rechenbeispiel gebracht. Danach ist dann immer ordentlich was los. Haben die Mainstream-Schreiberlinge eigentlich schon einmal etwas in der Art gebracht?

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

    • Offizieller Beitrag

    (...)
    Die relative Dollarstärke gegen andere Währungen ( alles über USDX 80) kann viel länger andauern als die meisten Schlauberger glauben. (...)
    grüsse


    auratico


    Warum gerade 80 ? War die Widerstandslinie "Battle Royal", jetzt Unterstützung ----alles charttechnisch.


    Nun sieht es so aus , daß der extrem überkaufte Dollar -- für dies wurde ich gestern an anderer Stelle schon kritisiert -- vorerst etwas herunterkommt.
    Jedenfalls ist eine Korrektur längst fällig gewesen.....


    Der Dollar verlor in einer Woche gegen den Euro 1,266 : 1,327 = 4,6 %


    Was im Umkehrschluß die Edelmetalle beflügelt. Wie es weitergeht? Siehe Signatur. ;)



    Grüsse

  • Die "Erstarkung" des Dollar scheint ihr Ende gefunden zu haben.


    Binnen einer Woche steig der Kurs gegenüber dem Euro recht rasant von 1,28 auf aktuell heute 1,41.


    Die Fed hat heute vermutlich ihr letztes Pulver verschossen. Theoretisch kann es ab heute nur noch bergab gehen.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Die Fed hat heute vermutlich ihr letztes Pulver verschossen. Theoretisch kann es ab heute nur noch bergab gehen.

    Wenn man schon weiss, das das letzte Pulver verschossen wurde, wird die Wirkung auch nur kurzzeitig sein. Das Deflationsmonster weiss, wenn es bei diesem letzten Schuss nicht unkommt, dass es gewonnen hat.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Wenn man schon weiss, das das letzte Pulver verschossen wurde, wird die Wirkung auch nur kurzzeitig sein. Das Deflationsmonster weiss, wenn es bei diesem letzten Schuss nicht unkommt, dass es gewonnen hat.

    Man kann noch Bargeld ausgeben und gleichzeitig Inflationsängste schüren. Da geht schon noch einiges. Und die "ungewöhnlichen Maßnahmen", die die FED ergreifen will, werden schon so in die Richtung gehen. Nun sollen ja massiv Bonds gekauft werden mit von der FED dafür gedrucktem Geld, nur um eine vermeintliche Bond-Knappheit zu erzeugen.....Noch deutlicher kann man die Druckerpresse wirklich nur anschmeißen, indem man Bargeld abwirft. Das Deflationsmonster wird nicht lange halten, die Gegenmaßnahmen werden gewaltig werden. Und damit leider vermutlich auch unkontrollierbar. Wenn das nicht in einer massiven Inflation endet, würde es mich jedenfalls wundern.

  • Welche news hat denn grad den Euro in kürzester Zeit von 1,405 auf 1,425 katapultiert? Gold ist auch sofort gefolgt.....


    Ich korrigiere: Was hat den Euro auf 1,435 katapultiert? 8|



    edit: 1,44 sind geknackt, alter Schwede.....Tagestief war heute morgen noch 1,4009......und ich hab noch überlegt Euro long zu gehen.... :wall:

  • Vielleicht Leute, die sich Dollar für 0 Prozent Zinsen leihen und in Europa für 3% anlegen ...


    Der niedrige Dollarkurs wird unsere Industrie schwer belasten.


    Schon möglich, aber so ein Anstieg dürfte doch durch irgendeine news veranlasst sein. Die niedrigen US-Zinsen sind ja schließlich bekannt seit gestern.....


    Unsere Industrie hat auch mit einem Euro/Dollarkurs von 1,60 gelebt. Problematischer für die Industrie dürfte sein, dass auch bei günstigeren Wechselkursen kaum noch jemand in den USA oder China oder wo auch immer genug Geld hat, um bei uns Maschinen und Daimlers einzukaufen. Das wird dummerweise auch so bleiben, wenn alles in eine Inflation umschlägt.....

  • @ Xray1: Nun, das sind wir aber selber schuld (Deutschland), man hat steht´s nur auf den Export geschaut (jaja , wir sind so tolle Exportweltmeister, unsere Maschinen und Autos sind die Besten etc..). Da es im Inlandsumsatz steht´s bergab ging und auch viele kleine Unternehmen übernommen wurden oder zumachten, haben wir nun den Salat.Wir waren (sind?) viel zu ausfuhrorientiert... aber gleichzeitig sehr abhängig vom Ausland bei Energie und Rohstoffen :sleeping:


  • Wünsche


    ...einen goldigen Tag (bis 1,80 ist noch weit, wir kratzen ja heute erst bei 1,44)


    Tut

  • Zitat

    Zinsen Null, Patient tot.


    Ist Null eigentlich der Tiefpunkt ? ?)


    Angenommen, es ist genug Geld da ... es gibt auch auch in USA noch Millionen Millionäre
    aber solange wir eher Deflation als Inflation beobachten ... sind Null Prozent ja immer noch
    besser, als in Abwertende Sachwerte, Häuser, Aktien oder sogar Edelmetalle zu investieren ...
    .. also sind Null Prozent immer noch kein Grund, das Geld abzuheben :rolleyes:


    negativ Zinsen sind wohl nicht wirklich machbar ... dann legt man die Scheinchen eben
    ins Bankfach ... :]


    Aber vielleicht kommen den Verantwortlichen da noch Ideen ? [smilie_denk]


    Oder -wahrscheinlicher- bringt die Inflation genau den Effekt: reale Negativzinsen ...
    das mag ärgerlich sein, ist aber der Garant, dass man motiviert ist, das Geld auszugeben ... ?

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