Verfall des Hegemon USA

  • Edel Man


    Auch richtig.....und zwar genau so lange bis sie über einen längeren Zeitraum Ihre Dollars wenigstens zum Teil in andere Währungen oder z.B. in Gold getauscht haben. Japan, China und Südkorea haben Unmengen an Dollarreserven und auch wenn es in Südostasien boomt können diese Länder es sich nicht leisten dass sich mal eben so 30-40% dieser Wertes in Luft auflösen.


    Grüsse

  • die fed wird weiter zinsen anheben das stärkt den dollar.


    zinsanhebungen sind die einzige möglichkeit um zu versuchen den aktienmarkt und den immoilienmarkt wieder langsam runterzuholen.
    gelingt das nich dann gute nacht...


    dollarstärke ist dabei eigentlich nur ein nebeneffekt.

  • Wenn die FED weiter massiv an der Zinsschraube dreht besteht die Gefahr, dass die US-Konjunktur abgewürgt wird...der US-Bürger an sich kauft ja alles auf Pump....diese Kredite können bei weiter ansteigenden Zinsen nicht mehr bedient werden.....und dann gehts dahin..
    Die FED befindet sich im Moment auf einem gefährlichen Drahtseilakt...das wird auf Dauer nicht gutgehen.

  • @ valueman


    Wer sich auf einem Drahtseil befindet, hat drei Wege nach unten zur Auswahl.


    Bei einem Absturz ist es unerheblich, ob er links oder rechts herabfällt.


    Nur wenn er das Ende des Seiles erreicht, gelingt ein sanfter Abstieg. Aber auch beim Absteigen ist so mancher noch ins Trudeln gekommen.


    Von Bedeutung ist auch, wie lang das Seil ist. Je länger, desto instabiler.


    Auch Winde spielen eine Rolle und , natürlich nicht ausser acht zu lassen, ob ein böser Bube am Seilchen zupft.


    Es sei denn, man wird mit einem Hubschrauber abgeholt und zusammen mit Dollarscheinchen
    über Manhattan abgeworfen.


    Runter kommt er immer, es ist noch niemand für ewig oben geblieben.


    Grüße

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von valueman
    Wenn die FED weiter massiv an der Zinsschraube dreht besteht die Gefahr, dass die US-Konjunktur abgewürgt wird...der US-Bürger an sich kauft ja alles auf Pump....diese Kredite können bei weiter ansteigenden Zinsen nicht mehr bedient werden.....und dann gehts dahin..


    D`accord!
    Die US- Wirtschaft ist eh künstlich aufgebläht durch die Dollarschwemme, die Inflation durch immer neue Tricks der offiziellen Statistik verschleiert,(bei uns iÜ.auch!) etc etc
    Der Teufel, den die FED rief, wird sie nicht mehr los.
    Da wären wir wieder bei der Schuldenblase, Immobilienblase,neue Aktienblase......
    Fehler wiederholen sich.


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Ich denke auch der Greenspan Nachfolger der FED Bernake ist nicht zu beneiden.
    wie schon Valueman richtig formulierte

    Zitat

    Die FED befindet sich im Moment auf einem gefährlichen Drahtseilakt...das wird auf Dauer nicht gutgehen.


    egal wie es gedreht wird , es scheint kein zurück mehr zugeben.


    silberwolf

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht sollte man das Thema $-Rauf/$runter mal anders sehen:


    Da gibt es einen selbsternannten "Propheten", Mahendra Sharma, der schon in anderen Themen glossiert wurde.
    Nachdem er mit mehreren seiner Vorhersagen auf die Nase gefallen ist,
    versucht er,seit einiger Zeit, unermüdlich den $ hochzubeten: "94" usf.
    Er berühmt sich, viele einflußreiche Freunde in den USA zu haben. ?(


    Nun traue ich den Amis schon viele Torheiten zu, aber nicht gerade den ausgekochten Profis drüben.
    Die haben natürlich nichts unversucht gelassen, das Volk und die Welt über die wahre Schwäche des $ zu täuschen.


    Kurzum: Vielleicht gibt es hier unter den $ - Optimisten ein Paar Guru- Gläubige? :))

    Grüsse ;)


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    • Offizieller Beitrag

    Das folgende ist eigentlich ein eigenes Thema wert: Börsenbriefe!!


    Heute kommt mit Wurfpost ein 4seitiger Werbeprospekt der "Börse Aktuell!!"
    Auf Seite 3, Zitat wörtlich:
    -------------------------------------------------------------------------------
    "Jetzt sollte man teure Euro in Dollar tauschen,solange dieser noch so preiswert ist."
    Unterschrieben von J.B.(Ich denke, der Herausgeber)
    -------------------------------------------------------------------------------
    Meine Frau und ich kamen aus dem Schmunzeln kaum heraus. :D :D
    Und auf Seite 31 strahlen uns 31 (!!!!) Redaktionsmitglieder an.
    Meine Assoziationen verschweige ich besser.


    Und diese Leute verkaufen in ihren Abo´s derartigen Humbug.
    Die toppen noch Sarasin.


    Meine Gedanken : "Vor Risiken und Nebenwirkungen wird gewarnt. Fragen Sie..........."

    Grüsse ;)


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    Einmal editiert, zuletzt von Edel Man ()

  • da siehst du mal das meine meinung von experten unterstüzt wird.
    bin ich nun auch ein experte ?(


    man müsste mal rausbekommen ob buffett seine dollarshorts noch im depot hat oder ob er sie verkauft hat.


    hast du überhaupt mitbekommen das die englische notenbank die zinsen gesenkt hat weil sie angst hat das der englische immobilienmarkt kipp :D


    also müsste die fed den höhsten satz haben von den haupwährungen....ein argument für den dollar 8)

  • @ Hallo Edel Man,


    völlig richtig was Du sagst, beide Währungen sind nur aus Papier und beide haben ihre spezifischen Schwächen.Der Dollar sowie der Euro gehen eine schweren Krise entgegen- die Frage ist nur in welcher Rheinenfolge es geschiet. Mein Tipp ist der Dollar.


    Die Schweitzer haben 1.300 000 Kilo sogenanntes überflüssiges Gold zu 16241 Franken verscherbelt und jetzt schon ein Verlust von 1.300 Franken pro kg erziehlt sprich 1.7 Mrd Schweizerfranken Verlust, und das sind die Geldporfis von der SNB, seit den Verkäufen haben sie nur einen mirckiegen Zins von 1,7% einschl. Zinseszins erwirtschafte, anfangs waren se noc 3%.Aber stolz sind die Politiker und die Banker da sie geloben können Schulden getilgt zu haben, was ihnen natürlich erlaubt in der Zunkunft wieder neue Schulden und Wahlgeschenke erlaubt.Nur das Gold ist weg für immer.


    gruß hpoth

  • @ hpopth


    Richtig, die Schweiz hat Gold verkauft, aber nicht freiwillig.
    Aber irgendwie mussten diese Verkäufe gegenüber dem Volk begründet werden, und da macht sich der Begriff "überflüssig" ja gut.
    Ich selbst habe mich ziemlich geärgert, denn es ist sogar für den informierten Laien ersichtlich, dass der Zeitpunkt der Verkäufe nicht gerade gut gewählt war.
    Nur manchmal gelten eben andere Regeln.


    Hier ein Ausschnitt aus einem Artikel, der bei goldseiten.de erschienen ist:


    ...
    Zwar wurde die Schweizer Regierung und die SNB durch die politischen Aktionen von verschiedenen Seiten und mit Hinweis auf die Rolle der Schweizer Banken zu Zeiten des Holocausts zur Teilliquidierung ihres Goldschatzes veranlasst (das dürfte noch sehr milde ausgedrückt sein), aber ihr nachfolgendes Handeln zeigt die Weitsicht der Schweizer Notenbankiers.
    ...


    Gerüchten über die Aktivitäten der Schweizerischen Nationalbank in 2004


    Wie aus diesem Ausschnitt hervor geht, hat die Nationalbank das klar erkannt und zum Glück auch scheinbar die richtigen Massnahmen getroffen

    Es ist noch kein Verschwörungstheoretiker vom Himmel gefallen.
    - Altes Sprichwort, neu übersetzt

    • Offizieller Beitrag

    Vanescent
    hpopth


    "Was wir alle bisher wußten, doch nicht auszusprechen wagten."


    Aus einem Filmtitel , für alle Fälle.......... ;)


    Grüsse


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    • Offizieller Beitrag

    Adam Hamilton at his best!


    Hamilton


    ;)Grüsse


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    Einmal editiert, zuletzt von Edel Man ()

    • Offizieller Beitrag


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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  • #ALL,


    Bandulet kenne nun schon seit 1980, durch einen Zufall, das war einer meiner bessten Zufälle im Anlagebereich.Seit dieser Zeit habe ich auch sein Gold& Money Letter und eben alle Seminare besucht ausser eins.Für mich einer mit den kompetenesten und fundiertesten Aussagen in dieser Szene.


    Gruß hpoth

    • Offizieller Beitrag

    Richtig.
    Bandulet ist einer der ganz wenigen,der völlig unabhängig mit größter Kompetenz auftritt.
    Bewundernswert sein scharfer Blick in Richtung USA .
    Ein brillanter Kopf.


    Bedaure sehr, daß ich ihn für einige Jahre aus dem Sichtfeld verlor.


    Grüsse


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    • Offizieller Beitrag

    Sinclair zu Dollar und Gold:


    Sunday, August 21, 2005, 8:12:00 PM EST


    News Briefs


    Author: Jim Sinclair



    Jim Sinclair’s Commentary:

    Words of wisdom not to be found in the US media.


    Recently, the London Financial Times ran a story titled "Derivatives cannot take the strain" which discussed the short squeeze delivery problem in the 10 year US Treasury, listed future (first derivative):


    "The real problem is that the US economy is just too leveraged. Starting with the housing industry, the country is too dependent on derivative markets to create the illusion that interest rate risk can be conjured away. The technical problems of the 10-year are just another early warning sign of this fundamental weakness."


    Jim Sinclair's Commentary:

    Authoritarian Free Enterprise is good business for the elite authoritarians. About that there can be no argument. When you control spending (demand) and supply, profit simply emotes to your coffers.

    Now is there anyone that would deny the authoritarian character of Russia with its appointed Dumas made up of former KGB officers, appointed majors and governors of the same ilk? The gargantuan powers that have been drawn into the office of the Russian presidency rival that of the Lincoln administration during the Civil War.

    Yet Western banks are falling over themselves in competition to provide $7.3 billion in loans to Federal Russia. The competition is rivaling a "Lending Tree" advertisement of international bankers throwing money at Federal Russia for the takeover of Gazprom.

    What these bankers are doing is lending money to the Kremlin in order to gain state control of what will be, in time, the entire Russian gas and oil wealth. By the purchase or confiscation for supposed tax evasion, the central Russian government, with the help of international bankers, is in the process of centralizing control of the energy industry unto itself.

    Now this is what Authoritarian Free Enterprise is all about. It matters little if it is the state or state makers who own it all as long as those that create authority - kings and presidents - also hold the major assets or means of production.

    In Russia ,the new KGB is no longer in the dirty tricks business based on an ideology or with a prerogative to acquire new states. Now it is all about the acquisition of immense personal fortunes. Clearly, spy payday has arrived.

    There is no more important development in this segment of world history than the birth of and undeniable success of Authoritarian Free Enterprise.

    Gold has a place in this drama and it is at much higher prices via a mechanism which is a revitalized and modernized Federal Reserve Gold Certificate Ratio. It will guarantee thatpr when the dollar reaches its low level, probably .5200 USDX, that it will decline no more, Maybe it will hold and appreciate for a period of our children's ifetime.

    You can simply and openly do this in Russia as the population deep down actually prefers it. Meanwhile in the West the decline of the dollar is the means by which the stage will be set for the final act in fully establishing Authoritarian Free Enterprise. All this is simply accomplished by "benign neglect" of the need for policy changes to heal the dollar's triple deficit problem.


    The decline of the dollar and roll over of the economy will set the stage in the West to simply write off the books in a practical sense all entitlement spending expenses - both Federal and corporate.

    This is the game and gold is headed for $1,650.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    • Offizieller Beitrag

    Aus dem Marktbericht 05.31 Uwe Warmbein vom 04.09.2005:


    Zitat:."...Käufe bieten sich erst an der Trendlinie T 1 an." ;)


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    Lars Lindgren bei Jim Sinclair


    Der alte Chart ist fast der neue,aber das Kursziel bleibt.
    Ergänzt seine Deutung, daß der $ nun zunächst auf 72 fällt.


    Dollar fällt auf 61 !!


    Grüsse

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