Die Lebensdauer des Euro

  • Unsere gute D-Mark hat es geschafft doch auch 50 Jahre am Leben zu bleiben aber schon nach knapp fünf Jahren T-Euro geistern solche Meldungen durch's Netz.
    Und das ist bei weitem nicht die erste Meldung dieser Art.



    http://onwirtschaft.t-online.de/c/48/26/44/4826448.html



    Mich würde mal eure Meinung zum Thema Lebensdauer des Euro interessieren.Ich finde das ist ein Grund mehr um in physische Edelmetalle zu investieren.



    fourninefine

  • warum gibts da keinen euro mehr denke das wird eine weltwährung haben unsere politiker gesagt ?(
    und die emirate wollen jetzt auch schon 5% ihrer reserven in euro tauschen, öl soll vielleicht bald in euro gehandelt werden.
    und trotzdem seht ihr alles so negativ warum ?(

    • Offizieller Beitrag

    Es ist bezeichnend, daß diese Gedanken von den Briten angestoßen werden, die bekanntlich NICHT den Euro eingeführt haben, andrerseits Profiteure der EG sind.


    Wahrscheinlich war die Mehrzahl in unserem Lande damals gegen den Euro, auch "Teuro" genannt
    Aber per Saldo hat er Europa,besonders aber der Wirtschaft, Vorteile gebracht
    Wir hier im Forum profitieren unter anderem auch zB.davon, daß wir die Wahnsinnsrechnerei mit div. Währungen in Depots minimieren können, nur am Rande vermerkt, und was für den gesamten Handel überhaupt gilt.


    Auch das Hin-und Her mit der Verfassung hat mit einer Einheitswährung nichts zu tun.Der Euro bildet aber eine starke Verbindung.
    Und : ohne eine 2. schwergewichtige Weltwährung ---dem Euro --- wäre gegenüber dem Dollar-Drucken-Wahnsinn der USA kein rechter Vergleich möglich.
    Für die Notenbanken der größeren Handelsnationen ist der Euro viel praktischer als ein Potpourrie von X Währungen.


    M.E. überwiegen die Vorteile derart, daß ein Ende des Euro nicht denkbar ist.


    Gruß
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Zitat

    Aber per Saldo hat er Europa,besonders aber der Wirtschaft, Vorteile gebracht



    Ja, welche?


    Das der Konsum beim Deifel ist?


    Wir werden sehen wie lange der Euro und das EU Gebilde noch halten...


    Die Europäischen Pleitehaushalte werden schon dafür sorgen..

    • Offizieller Beitrag

    Nochmal: .".....der Wirtschaft...."


    Das ist schon genau das Problem: zugunsten va. der Industrie und der Exportwirtschaft werden in der Tat dem Konsum Mittel entzogen, Kaufkraft reduziert, Vermögen umverteilt etcetc.


    Und das die Haushalte im Eimer sind , hat doch bekannterweise eher mit dem schrillen Subventionswahnsinn und unfähigen Regierungen reihum zu tun, und nicht mit dem Euro.


    Ohne den hätten wir sicher noch größere Unterschiede europaweit, uns Deutschen ging es wohl eher besser, den Griechen und Spaniern als Beispiel eher schlechter.


    Die Politik wäre gut beraten, sich mal mehr Gedanken über einigende wesentlichere Dinge zu machen, als eine Verfassung, die keiner kennt , volksnäher zu beschließen.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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    • Offizieller Beitrag

    fourninefine


    ich komme nochmal auf deinen Eingangsbeitrag zurück, angeregt durch die Diskussion soeben mit Anzugpunk.


    Selbst wenn es so käme, daß sich der Euro in Wohlgefallen auflöste, --was ich eben nicht für wahrscheinlich halte--- käme das dem Dollar zugute,was der positiven Entwicklung der PM zuwlderliefe.


    Der Einfluß der amerikanischen Dollarflut ist IMO aber um Dimensionen größer, sodaß ich mir keine Gedanken über das Wohl oder Wehe des E mache.


    Gruß


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  • FAZ heute.
    "DEUTSCHLAND TRITT AUS UNION AUS"
    Einschätzung der zweitgrößten Bank der Welt, der asiatisch-britischen HSBC, in einer Studie mit dem Titel:
    "European Meltdown"


    "Unter anderem wird ein Auseinanderbrechen der Währungsunion für möglich gehalten. Denn vor allem für Italien, aber auch für die Niederlande und Deutschland gebe es wirtschaftliche Vorteile, die Währungsunion zu verlassen. Vor allem für Deutschland sieht HSBC Vorteile, da ein dann niedrigerer Zinssatz der Wirtschaft wieder unter die Arme greifen könnte, eine Deflation vermieden werde und das Land wieder mehr Kontrolle über seine Fiskalpolitik erhalte. "


    Lieber heute als morgen raus aus der Währungsunion.
    Der Euro sollte genauso stabil wie die DM sein, Arbeitsplätze schaffen und was weiß ich sonst noch!
    Die Realität: Arbeitslosenzahlen , so hoch wie nie zuvor, Teuerung wohin man schaut, Verlagerung von Arbeitsplätzen in nie gekanntem Maße ins Ausland. In Griechenland, Spanien wird jeder Feldweg geteert. Irland , dessen Wirtschaft brummt, bekommt Zuschüße ohne Ende.
    Und das soll gut für Deutschland sein?
    50 Jahre sind wir gut mit der DM gefahren, hatten eine starke Währung auf die man stolz war und jetzt?
    Ich sch.... auf den Euro.


    INSTERBURG

    • Offizieller Beitrag

    Anzugpunk


    Im dem Punkt gebe ich Dir 100% Recht: das Thema Wiedervereinigung mit seinen Folgen wird hier so tabuisiert,daß es einen fürchtet. Der jährliche Transfer von hohen zig Mrd E in die neuen Länder, die eine jahrzehntelange Mißwirtschaft aufzuholen hatten, hat den zigfach größeren Einfluß IMO als der der ganzen Schwächlinge, die die größeren Nationen hochpäppeln.
    Wir zahlen zig Mrd in die E-kasse, bekommen aber auch einiges zurück,fast alles wieder für die Neuen Länder.


    INSTERBURG


    Das Gerede der Tommies ist doch vordergründig.Die Financial Times nehme ich jedenfalls stets als Kontraindikator mit ihren schlauen Sprüchen.
    Was die Selbstkontrolle anbetriftt, hatte sich die Bundesbank in den letzten Jahren als immer hilfloser erwiesen, und die Millionen fremde Arbeitskräfte hatten wir schon immer.


    Und die geteerten Ackerwege haben wie neuerdings auch in allen deutschen Ländern!!.


    Die Verlagerung der Arbeitsplätze ins Ausland ist tatsächlich ein schlimmes Kapitel deutscher Unternehmen, aber in erster Linie die Folge der hohen Löhne hier und der -Nebenkosten.
    Ein anderes Thema ist die auswuchernde Eurokratie, aber leider überwälzt unser System uns auch mit immer mehr Bürokratie, sh. solche Milliarden E kostenden Monstren wie "Hartz IV".


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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  • Hier wird m.E. mit den falschen Argumenten für die DM geworben. Deutschland braucht eine eigene Währung, nicht um eine der stabilsten Währungen der Welt, sondern um eine Schwachwährung zu bekommen.


    Statt 5-10 Jahre Stagnation, um die realen Lohnkosten um ein paar Prozentpunkte nach unten zu pressen, ist eine 10%ige Währungsabwertung quasi über Nacht erreichbar. Damit verbessert sich auch die angeblich mangelnde internationale Wettbewerbsfähigkeit sofort um 10%.


    Exporte steigen, da günstiger angeboten werden kann.
    Importe sinken, da Importeure ihre Preise anheben müssen, um auf ihre Kosten zu kommen.
    Für Fremdarbeiter, die die Verdienste in ihr Heimatland transferieren wollen, wird der Lohn in Deutschland weniger lukrativ.
    Deutsche Firmen, die ihre Produktionsstätten ins Ausland verlagern und dennoch ihre Produkte in Deutschland absetzen wollen, sehen den Vorteil der Verlagerung schrumpfen.


    Daneben wäre auch wieder die Zinspolitik in deutscher Hand und könnte auf die nationalen Sonderbedingungen abgestimmt werden. Also Zinssenkung, um Investitionen zu verbilligen.


    Interessant ist es zu beobachten, wie China seit Jahren hartnäckig trotz des Drucks aus Washington an der Unterbewertung des Yuan festhält. Dort weiß man, daß die Währungspolitik einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung ihres Landes liefert.

    • Offizieller Beitrag

    @ Ulfur,


    soweit so gut!!!!
    Siehe auch die USA, die mit ihreren rotgühend rotierenden Notenpressen
    (Bernanke !!) gewollt Ihre Währung schwächen, um ihre Binnennachfrage hochzuhalten


    Aber:
    das war doch nicht die Frage
    "Ist der Euro gut oder schlecht?"


    Sondern:
    "Veschwindet der Euro?"
    "Welcher Einfluß auf die Edelmetalle"


    Dazu habe ich für den Teil meine Meinung dargelegt,sh.oben.


    Die USA haben dies Kapitel einer Einheitswährung lange hinter sich, kann mir nicht vorstellen, daß die solche Sorgen wie wir hatten.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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  • Zitat

    Hier wird m.E. mit den falschen Argumenten für die DM geworben. Deutschland braucht eine eigene Währung, nicht um eine der stabilsten Währungen der Welt, sondern um eine Schwachwährung zu bekommen.


    Statt 5-10 Jahre Stagnation, um die realen Lohnkosten um ein paar Prozentpunkte nach unten zu pressen, ist eine 10%ige Währungsabwertung quasi über Nacht erreichbar. Damit verbessert sich auch die angeblich mangelnde internationale Wettbewerbsfähigkeit sofort um 10%.


    Exporte steigen, da günstiger angeboten werden kann.



    Das halte ich für den völlig falschen Weg, 75% der Deutschen Exporte gehen doch nach Europa. Die restlichen 25% teilt sich der Rest der Welt.


    Wie "weich" soll die Währung denn angesichts dessen werden? - Desweiteren müssen wir auch überlegen wo das Ende bei der Abwertung der Lohnkosten erreicht werden soll, wir verdienen seit der Euroumstellung doch eh alle nur noch die Hälfte. Deswegen ist der privatkonsum ja am boden.


    Ich denke der Export wird in Deutschland einfach überbewertet. Was wird denn so großartig nach Übersee und Asien von Deutschland aus exportiert? Autos können es nicht sein, denn Mercedes VW und Co produzieren schon längst mehr im Ausland als in Deutschland.


    Das was wirklich in die weite Welt exportiert wird, das sind Maschinen die man auch nur in Deutschland in dieser Qualität nach wie vor bekommt, und für die sind investoren auch nach wie vor bereit vergleichsweise mehr Geld auszugeben.


    Zitat

    Die USA haben dies Kapitel einer Einheitswährung lange hinter sich, kann mir nicht vorstellen, daß die solche Sorgen wie wir hatten.


    Nun, der US-Dollar ist immernoch eine Nationale Währung die vom Goldstandard zum Fiat Money gewechselt ist...


    Ein Schlechter Vergleich zum Euro.


    Zitat

    Deutsche Firmen, die ihre Produktionsstätten ins Ausland verlagern und dennoch ihre Produkte in Deutschland absetzen wollen, sehen den Vorteil der Verlagerung schrumpfen.


    Wieviele "Deutsche" Firmen sind das schon? Die Konzerne die das am meisten tun, sind schon längst international.
    Die Mittelständler die versucht haben in Polen und Tschechien Fuß zu fassen sind schon wieder dabei einzupacken. Die Arbeitsmoral lässt dort in der Produktion noch mehr zu wünschen übrig als hier und die Rechnung für die ständige hin und herfahrerei wird in Zeiten von LKW Maut und 1,50 Euro für den Liter Diesel in Aussischt nicht so rentabel wie man sich das gewünscht hätte.



    Zitat

    Der jährliche Transfer von hohen zig Mrd E in die neuen Länder, die eine jahrzehntelange Mißwirtschaft aufzuholen hatten


    Sagen wir nicht "hatten" sondern besser "hätten". Ostdeutschland ist weder richtig in der Demokratie, noch in der Marktwirtschaft angekommen. Und daran wird sich bei immernoch über 30% für die SED nix ändern. Wer investieren kann, der tut es meistens lieber woanders.



    Ich gebe dem Euro keine 10 Jahre mehr. Mit etwas Pech auch Deutschland und der EU nicht. Die weichen für einen neuen Ost West Konflikt sind schon gestellt.

  • "Wiedervereinigung"


    als wahrscheinlich Mitgeschädigte(?) kann ich Euren Unmut nachvollziehen, eine Extrawurst für Ärger über die Entwicklung der blühenden Landschaften in den neuen BL würde ich daraus aber nicht drehen wollen...


    Für mich ist die Wiedervereinigung nichts anderes als die erste Osterweiterung der EU, sozusagen der Testfall. Und ich finde nicht, daß dies für die Initiatoren ein GAU ist. Warum? ... will ich gern erklären:


    Das Spielchen der EU ist genial eingefädelt und funktioniert seit 15 Jahren prächtig. Also, man nehme als erstes das hart erarbeitete Steuergeld seiner Bürger und transferiere es in die EU-Schatulle, sagen wir z.B. mal als Beitragszahlung. Dann reiche man dieses Geld in die Erweiterungszone der EU, sagen wir mal nach Polen. Die Regionalfürsten der Neu-EU-Zone hätten gern etwas getan für Arbeit und Wohlstand und sprechen daraufhin z.B. VW oder Tochterfirmen an zwecks Produktionsstätte. Alsbald zeigt sich VW beglückt über diesen Vorschlag und sagt zu. Allerdings geht das nur bei geringsten Investionskosten. "Alles kein Thema.", findet der Regionalfürst und wedelt schon mit dem EU-Scheck für strukturschwache Regionen o.ä. Es muß sich dann nur noch eine einvernehmliche Lösung für das ungeliebte Steuerthema finden ... und auch hier kommt man dem Investor sehr entgegen. Letztlich verdient VW Millionen, die Erweiterungszone hat auch was davon und finanziert hat es mein Frisör mit seinen Skatkumpels vom Förderband.


    MERKE: Heutiger Sinn und Zweck der EU samt Erweiterung besteht vor allem in der Umleitung der Steuergelder aus meiner Lohntüte in die Taschen der gierigen Großkonzerne. Letztere haben eben eine Lobby und bestimmen die Politik maßgeblich mit ... ich nicht. Man muß es nur noch schaffen, sich einen Sündenbock (z.B. der ach so faule Ostdeutsche im Falle der Wiedervereinigung) zu organisieren, an dem sich die Betrogenen zur Frustbewältigung reiben können.


    Solange jeder Einzelne von uns der Kompostierung unserer Steuergelder zum Wohle der Großkopfeten tatenlos vom Biertisch aus zusieht, sollten wir auch nicht über den Verteilungsunfug jammern.


    ... meint jedenfalls Fab

  • Greenspan hat den Euro-Dollar >> Globo im Visier


    Erstmals bei einer Notenbank-Konferenz 1999, später auch in Dubai bei der Arabischen Liga sprach Greenspan "von einer grundsätzlichen Dollarkorrektur bis 2007" und weiter von einer "Vereinigung Dollar Euro zum Euro-Dollar", einer neuen Welt-Währung. Vielleicht bekommt man dann für 100 alte Euro nur noch 10 neue Euro-Dollar. Das ist eine arglistige Methode, um die Währungsschulden der Staaten abzuwerten und damit den Bürgern ihr Altgeld "zu entsorgen".


    Die Geldmenge so lange ausweiten und entwerten, bis damit alle existentiellen Sachwerte der Welt aufgekauft und monopolisiert sind. Die US-Geldmenge M3 wuchs von 1980 bis 2005 von 2 auf 9,5 Bio. US$. Dabei soll die schleichende Inflation möglichst lange versteckt bleiben, damit das Vertrauen der Weltbürger nicht gestört wird. Der springende Punkt dabei: die US-Hochfinanz kann mit dem faulen Dollar in Ruhe in Sachwerte umschichten, ehe eine Weltwährungsreform losbricht.


    Nicht ob, sondern wann es zu einer Weltwährungsreform kommt, ist die Frage.


    hat jemand dazu noch eingehendere Informationen


    Silberwolf

  • Ich glaube, wir haben noch einige Zeit, bis es losgeht....


    Dass die Hochfinanz noch nicht fertig ist mit Umschichten in Sachwerte/andere Regionen, sieht man m.E. daran, daß z.B. das usraelische Weltbild im Nahen Osten längst noch nicht hergestellt ist. Da gäbe es noch viel zu beteiligen, wenn denn endlich Ruhe wäre.


    Auch die Sammlung europäische Unternehmen und Immobilien gegen US$ befindet sich maximal auf halbem Weg.


    Und nicht zuletzt zuckt vom europäischen Wahlvolk doch noch kein Aas. Die beweihräuchern sich noch wegen der Ablehnung der EU-Verfassung in F und NL. Der Steuer- und Abgaben-Gürtel ist bei weitem noch nicht so eng gschnürt, daß Massenproteste stattfinden und Steine fliegen...


    ... wenn wir so weit sind, ja dann sind wir (leider) mitten drin im Geschehen.


    mfG Fab

  • Zitat

    0711
    ...
    Vor wenigen Tagen war ja zu hören daß mit einer AMD-Prozessorfabrik aus Dresden evtl. das selbe geschehen soll, und die ist keine fünfzig Jahre alt sondern fünf. Mal ganz davon abgesehen daß hier ein Riesenbetrug am Steuerzahler begangen wird, der das alles nämlich zuerst im Aufbau massiv subventionieren musste, die Verkaufserlöse aber an Unternehmen fließen. Wie beschränkt kann man denn eigentlich sein um solche Verkäufe von Produktionsstätten und dem dazugehörigen Wissen durchzuführen und sich gleichzeitig über mangelnde Exporte zu sorgen?
    Wir sind doch schon längst verraten und verkauft, die Frage ist doch nur von wem und an wen, aber nicht mal das werden wir je erfahren.


    Momentchen mal, die Politiker, die den AMD-Deal eingefädelt hatten, haben sich ja durchaus etwas dabei gedacht. Da die Steuerlast hierzulande ja nicht von den Konzernen getragen wird, sondern von deren Beschäftigten, ist es die Vorgehensweise doch einleuchtend. Man kauft die Kuh (AMD) und besteuert den Melker hochgradig. Der kauft dann die gleiche Kuh nochmal via Steuern und Abgaben und alle (AMD, Politiker) sind zufrieden, die Last auf nur einen Buckel bürden zu können - nämlich auf den dummen Arbeiter/Angestellten (Lohn-/Einkommenssteuer) und Steuerzahler (Subventionen beim Bau des Werkes).
    Leute, genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Da zeigt dieses korrupte System seine hässliche Fratze.

  • Am 14. Juli forderte Helga Zepp-LaRouche, die Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidatin der BüSo in einem Aufruf an die Wähler die sofortige Rückkehr zu D-Mark und die Aktivierung des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes von 1967, um wieder Vollbeschäftigung herzustellen.


    und das ist in der letzten Zeit nicht die Einzige, die dies fordert.


    Die HSBC Bank spricht in einer Studie von möglichen Euro Austrittskandidaten Italien Deutschland Niederlande.


    so oder so der Euro wird wohl ab 2007 dem Ende entgegengehen.


    Silberwolf

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Silberwolf
    Am 14. Juli forderte Helga Zepp-LaRouche, die Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidatin der BüSo in einem Aufruf an die Wähler die sofortige Rückkehr zu D-Mark und die Aktivierung des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes von 1967, um wieder Vollbeschäftigung herzustellen.


    Wer ist denn diese "bedeutende "Figur, und von welcher bedeutenden Partei wird hier überhaupt gesprochen?


    Geht das hier schon los mit Marktgeschrei der Kleinen? Jetzt wissen wir endlich, wie wir die ---echten 7-8 Mio wieder in Arbeit bekommen, hurrahh!!


    Das Geklingele der HSBC wurde früher schon kommentiert.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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