Saccard Depot und Markteinschätzungen

  • Ach Neo, das ist wieder so ein geschichtsrevisionistischer Unsinn, wo alles mögliche vermischt wird. Außerhalb Deutschlands ist man ja sehr vorsichtig, was die Kriegsschuld am 1. Weltkrieg betrifft. Und auch daß es nach 1940 wohl so oder so zu einer Konfrontation mit der Sowjetunion gekommen wäre. Auch wird ja immer wieder unterschlagen, daß der "Überfall" auf die Sowjetunion auf ein Gebiet erfolgte, das wenige Jahre vorher noch polnisch war.


    Damals herrschte eben eine andere Zeit, viele Staaten waren nicht gerade demokratische Musterländer.


    Aber in keinster Weise kann man hinnehmen, daß auch nur auf das geringste das was nach 1933 folgte relativiert wird. Durch und durch waren das verschrobene Verrückte, die teilweise esoterischen Spinnereien anhingen. Siehe Hess mit seinen Elektrobehandlungen und -kuren.


    Schlimm finde ich es wenn die Dinge bewußt so verzerrt dargestellt werden, daß durch einzelne faktisch korrekte Aussagen im Resultat Lügen konstruiert werden. Beispiel die Opferzahlen von Auschwitz, wo die Sowjets bekanntermaßen mehrere Millionen fiktive Opfer erfunden haben, um den jüdischen Anteil nach unten zu korrigieren. In den offiziellen Statistiken ist das alles korrigiert worden. Auch werden immer wieder Zweifel an 6 mio Opfern geäußert. Nun ja, in den offiziellen Zahlen von 6 mio. sind z.B. zwischen 100 und 200000 Holocaustopfer aus dem Deutschen Reich. Kann man ernsthaft behaupten, auf Boden des Deutschen Reiches habe es unter 20000 Opfer des Holocaust gegeben?


    Solche Vorträge schaden unserem Land ganz klar.


    Zudem ist für mich ein Weltherrscher jemand oder eine Familie, die den Großteil des wirtschaftlichen Vermögens auf sich vereint. Weit und breit nicht zu sehen. Pareto Verteilung der Vermögen hatten wir immer und werden wir immer haben, gab es auch bei den DDR-Sparguthaben. Welser, Fugger, Rothschilds etc. sind gekommen und gegangen. Getty, Gates und Buffett würde ich sogar als Gegenbeispiele anführen, denn wenn man noch große Vermögen machen kann, ist die langfristige Konzentrationswirkung des Kapitals wohl nicht so ausgeprägt.


    Gruß
    S.

  • [Blockierte Grafik: http://www.zerohedge.com/sites/default/files/images/user3303/imageroot/2013/07/20130729_heart1.jpg]


    Welches Land sticht heraus? $15000-$25000 scheinen die Kosten in einem westeuropäischen Staat zu sein. Argentinien mit Inflationskatastrophe liegt bei ca. der Hälfte bis einem Drittel. Wie kann es da sein, daß Südafrika mehr als doppelt so hohe Kosten hat wie ein europäischer Staat. Vielleicht hat der Rand noch viel mehr Potential nach unten als ich vermutete.


    Über die Abzockerkosten in den USA verliere ich kein Wort. Außer vielleicht daß Obamacare - neben allen Nachteilen die es bringen wird - diese Kosten endlich mal eindämmen wird, da der Staat ganz anders verhandeln kann. Mediziner sind bei uns die Halbgötter in Weiß, in den USA sind es Götter der 7. Stufe. Zeit 5 oder 6 Stufen abzusteigen.


    Gruß
    S.

    • Offizieller Beitrag

    Vor und nach 1900 kamen amerikanische Mediziner nach Deutschland, um sich weiterzubilden. Seit gut 50 Jahren ist es umgekehrt und die Arroganz (und auch Falschheit) der Ami's ist offensichtlich. Einer britischen oder kanadischen Publikation kann man vertrauen, einer amerikanischen nie.


    Dr. I.A.X (in Amerika xsi = in den USA gewesen) ist (noch) immer in der Schweiz eine Zierde im Curriculum eines/r Arztes/Ärztin in der Schweiz - what a joke!


    Und die Arroganz der US-Mediziner ist grotesk und noch ungebrochen. Man hängt an deren Lippen und lässt sich von Mickey Mouse auf die Nase scheixxen. Noch....


    Gruss,
    Lucky (der eine gewisse Einsicht in diese Dinge hat)


  • Ausgesprochen interessante Grafik ! In der Tat, auffällig Südafrika...und natürlich USA. Man ist geneigt es mit Asterix und Obelix zu halten: die spinnen , die Römer ! Aber das deckt sich mit meinen Erfahrungen mit US-amerikanischen Medizinmännern (und Frauen). Kein Berufsethos, einzig dem Mammon verpflichtet. Ein junger Mann aus meinem Patientenklientel hat sich einen Jugendtraum erfüllt und wollte nach dem Abi mit sauerverdientem Geld eine längere USA Reise absolvieren. Leider kamen Zahnschmerzen dazwischen...er musst (zahn-)ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen...und wie es so kommen kann: drill it,fill it, kill it !
    Wurzelbehandlung mit allem was dazu gehört...die ganze Behandlung hat ihn knapp 3 000 $ gekostet...was so ungefähr seinem Gesamtbudget entsprochen hat. Kassensatz bei uns ungefähr 10 % von der Summe...keine Auslandsreiseversicherung...Endstation Zahnarztpraxis. :wall:


    p.s.: Bei uns sind Mediziner schon lange keine Halbgötter mehr. Vielleicht noch in den Augen des kleinen Häufleins der vor dem 2. WK geborenen. Ansonsten würde ich sagen, sind Mediziner ganz normale , ordentlich verdienende Dienstleister , denen genauso viel Vertrauen/Mißtrauen entgegengebracht wird wie allen anderen Dienstleistern auch.

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

  • Woernie,....wie der AEG Kundendienst....fummeln blos rum....können ned viel und wollen einen Sauhaufen Geld dafür.


    Sag an was haste Spanne an einem Implantat....gerne auch per PN......mein Freund drückte gerade 65.000 T€uro ab.....mit Aufbau, Knochenverpflanzung und allem .


    cu DL....aber wenns weh tut....den reiß ich mir selber :wall: :wall: :wall:

  • Na, da zahlt er aber eine Praxis in "teurer" Lage. Kochenaufbau vom Kiefernorthopäden kommt dazu, Implantate von zahntechnischen Labors (vorzugsweise in D, da kann man vernünftig reklamieren). Der Zahnarzt will dann auch noch etwas. Na ja und Nachbehandlungen muß man auch noch ins Auge fassen.
    Schätzungsweise läßt er sich aber etliche Implantate "setzen". Möglicherweise Paradonthose dazu.


    Bin im Ausland mit meinen Rollerblades gestürzt und habe mir einen Schneidezahn "gewonnen". War beim besten Handwerker vor Ort (Prof aus Nordbayern). Leider ein spanisches Labor. Frage mich nicht, wie oft ich die "Arbeiten" habe zurück gehen lassen. Die hatten einfach keine Augen im Kopf. Der Prof. hat dann noch den Kiefer beschädigt (natürlich nix gesagt) und ein bißchen "gebastelt". Als ich dann hier war, hat mein Zahnarzt beide Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Hat mich dann zum Kiefernorthopäden geschickt und der meinte...... ich solle nix machen, es sei doch "ganz gut" gelungen. Wenn ich den Kiefer wieder "aufbauen" wollte, dann könnte es zu weiteren "Problemen" kommen. Bei guten Ärzten hier: keine Probleme. Und zu den Zahntechnikern kann ich zu Fuß gehen und genau schauen, welche Farbe genommen wird und wie das paßt. Aber € 65.000 für ein einziges Implantat......... ****gggg**** gibbet nich.... es sei denn, er hat überhaupt keinen Kiefer mehr.


    Prinzipiell aber eine sehr gute Sache diese Implantate.




  • Diana, Knochgenaufbauten und/oder ähnliche 'manipulationen' am Kiefer macht nicht der Kieferorthopäde , sondern der Kieferchirurg oder , etwas sparsamer ausgebildet, der Oral-Chirurg. Letzterer kann aber trotzdem über die gleichen oder gar bessere Qualitäten als der doppelapprobierte (Arzt und Zahnarzt) Kieferchirurg verfügen. Erfahrung ist nun einmal alles ! Der Kieferorthopäde macht 'nur' Regulierungen, also 'Zahnspangen'...alles ganz unblutig...


    Ein Implantat kostet bei intakten Kieferverhältnissen so um die 1 000 €. Plus , minus, je nachdem ob ein 'Markenimplantat' beispielsweise der Fa. Straumann aus der Schweiz, (Implantat bis ca. 300 € + Sekundärteile wie Verschlußschrauben etc. nochmals bis zu 250 € ) oder ein Generikum verwendet wird. Letzteres gibt es in vergleichbarer Qualität schon ab 100 € (plus Zusatzmaterialien). Man kann ein Implantat inkl. Krone auch als Kassenpatient für 1 000 € (Kampfpreis) anbieten, wenn das Generikum genommen wird und der Zahnersatz oben drauf in beispielsweise Hongkong gefertigt wird. :thumbup:


    Alles in Spitzenqualität kostet ein Einzelzahimplantat inkl. Krone bei seriöser Liquidation den Kassenpatienten (Krankenkasse gibt noch einen Zuschuß für die Versorgung mit Krone) ca. 1500 €. ( Lupo, für Dich würde ich's aber günstiger hin bekommen. 8) )


    Bei ungünstigen Kieferverhältnissen, wenn ein 'Knochenaufbau' oder Sinuslift (=Knochenaufbau im Bereich der Kieferhöhle) nötig ist kann das Ganze deutlich teurer werden. Aber dann doch nicht so exorbitant, dass wir in die von Padrone angesprochene Preisklasse vorstoßen. Bei weitem nicht. Selbst beim komplett zahnlosen Patienten, kommt das mit Sinuslift Oberkiefer li/re und Bonesplitting und absolute Alveolarkammerhöhung im Unterkiefer li/re inkl jeweils 6 Implantate und der dazu gehörge Zahnersatz aus deutschem Premium Labor vielleicht auf max. 30 000 - 35 000 €. Habe ich jetzt aber nicht genau nachgerechnet...sind so Erfahrungswerte aus dem Bauch. Alles was es mehr kostet sind dann 'amerikanische Verhältnisse'...



    Hier alle Positionen aus der GOZ (Gebührenordnung) aus dem Bereich Implantologie. Lesebeispiel : Position 9000 = Implantatbezogene Analyse und Vermessung des Alveolarfortsatzes...im 2,3 fachen Satz (=Regelsatz) 114,90 €



    http://www.e-bis.de/goz/GOZ-K2012.htm



    Sorry für off Topic...aber vielleicht für den einen oder anderen zahnlosen Goldbug von Interesse. :D

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

    Einmal editiert, zuletzt von woernie ()

  • Sorry für off Topic...aber vielleicht für den einen oder anderen zahnlosen Goldbug von Interesse. :D


    woernie : Vielen Dank für die vertiefenden Einblicke [smilie_blume] ...was alles möglich ist 8|
    Bin zwar nicht zahnlos...erst 3 waren Totalverlust,3 weitere waren Ruinen,der Rest ganz gut stabilisiert...
    Habe für 6 Implantate 8,5 k abgedrückt.Bin zufrieden,alles funktioniert.
    Glück auf !


    Gruß
    Golden Mask

  • Hallo Saccard,


    hast Du den Film nur angeteasert oder komplett angeschaut?


    Für mich zeigt der Film etwas ganz anderes:


    Die Vernetzung und Gleichschaltung der Unternehmen, Medien und Politk weltweit, am Beispiel von Deutschland und wie im Hintergrund alles von einer Hand geführt wird.


    Beste Grüsse


    Neo

  • Hallo Neo,


    ich habe ihn nur kurz durchgespult, kannte einige der Redner vorher schon. Unter deinem Gesichtspunkt ist es natürlich schon interessant. Ich sage ja nicht daß das was da behauptet falsch ist. Leider ist es nun mal so, daß es so etwas wie eine einheitliche, mehrheitsfähige Version/Darstellung nicht geben kann bei komplexen Verhältnissen. Die welt giert aber nach so einer vereinheitlichten Darstellung und so muß man eben etwas konstruieren. Würde man das ganze versuchen in Teilen gerade zurücken, würde man den Anfang einer eigenen Version konstruierter Realität machen.


    Aber daß irgend etwas zentral gesteuert ist, das denke ich nicht. Das funktioniert nicht. Man muß sich doch nur mal im eigenen Umfeld mit den kleinen Tricksereien umschauen, warum soll es auf der Weltbühne anders sein? Nichts zentral gesteuert, hier mal eine Kungelei, dort mal etwas vorauseilender Gehorsam. Nadelstiche wenn es nicht in eine tendenziell gewünschte Richtung geht.


    Ändern kann man daran nichts, also besser nicht darüber nachdenken und alles mit einem gesunden Mißtrauen aufnehmen.


    Gruß
    S.

  • Hallo lieber Saccard,


    zu dem Thema " Überbewertung ZAR" hast Du ja schon ein paar sehr einleuchtende Beispiele gebracht. Interessant dabei, dass der BIGMAC Index das überhaupt nicht widerspiegelt. Ich meine mich zu erinnern, dass wir uns vor Jahren - als es um die Bewertung des Yen ging - noch daran orientieren konnten.


    Beste Grüsse


    Neo


    Big Mac

  • Am 13. wird Sibanye HJ zahlen veröffentlichen, R1.20 Gewinn vor Oryx Abschreibung. Da tut sich zu dem auf Basis der Zahlen vom letzten Jahr zu erwartenden Ergebnis eine deutliche Diskrepanz auf. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail, ich bin also schonmal auf die genauen Zahlen, insbesondere zum Free Cash Flow gespannt.


    Die Kursbewegung zuletzt hat sich deutlich von der anderer Minen abgekoppelt. Abwarten ob das positiv oder negativ ist.


    Gruß
    S.

  • Heute kam mir der Gedanke dass die Gewerkschaftsführer in Südafrika gekauft sind, damit Sie absurde Forderungen stellen.


    Dieser Zusatzstress spielt die Minen ( Pt,AU usw ..) oder die Assets (sofern Sie am Ende Pleite gehen) nämlich genau in die Hände der Big Player ala GS usw ...

  • Glaube ich nicht, wenn ich eine 150% Forderung stelle, wird der Abschluß niedriger sein als bei einer realistischen 15% Forderung.


    Hauptproblem in Südafrika ist ja schon jetzt, daß die Löhne durch die Bank zu hoch sind (Export), daher auch Arbeitslosigkeit 25%.


    Zu niedrig sind sie in der Landwirtschaft, dort nicht mal 1/4 von dem was die Minen zahlen. Die Arbeit in den Minen ist schwer und gefährlich, aber die Arbeiter können teilweise nicht einmal Lesen und in der Landwirtschaft ist die Arbeit auch nicht gerade leicht.


    Das moralisch sinnvolle wären 150 oder 200% Plus bei den Löhnen der vielen kleinen unorganisierten Arbeitnehmer, eine entsprechende Abwertung des Rands und Nullrunden bei den Minenarbeitern.


    Aber die zynische "SPD"-Logik möchte ja den Leuten, die jetzt schon 2 Familien und im Schnitt 10 Personen ernähren können, noch mehr geben während der kleine Arbeitnehmer die Zeche zahlen soll.


    Welcher deutsche Arbeitnehmer, der nicht Lesen oder Schreiben kann, schafft es sich ein Haus, ein Auto und die Ausbildung der Kinder neben der Ernährung der zehnköpfigen Familie zu leisten?


    Gruß
    S.

  • Die Frage ist ob es bei solch unrealistischen Forderungen ..


    überhaupt zur Einigung kommt?


    um wieviel länger es dauert?


    wieviel Investoren dadurch verschreckt werden und entweder unter Verlust aussteigen oder eben nicht einsteigen?


    An Stelle der GS /JPM und wie die alle heissen würde ich die Jungs auch schmieren Zogg zu machen.


    Überleg mal das exzessive Theater kläuft ja schon etwas länger und hat ja auch erst dazu geführt, das GFI seinen Hauptasset fast verschenkt hat.


    Gute Arbeit sag ich da nur.

  • http://www.bdlive.co.za/nation…bring-lonmin-to-its-knees


    Bei den Streiks geht es um Mehr als nur Gehalt. Nachdem AMCU nun die Mehrheitsgewerkschaft bei Lonmin ist, hat das Management von Lonmin auch einen Vertrag mit AMCU geschlossen, sie als Mehrheitsgewerkschaft anerkannt und allen anderen Gewerkschaften ihre Vertretungsrechte bei Lonmin abgesprochen.


    Solidarity wird nun Lonmin bestreiken. Eine kleine Gewerkschaft, die aber in fast allen Minen Südafrikas die Schlüsselpositionen besetzt und alles zum Stillstand bringen kann.


    Jedenfalls werden die AMCU Mitglieder nicht arbeiten können, wenn Solidarity streikt.


    Gruß
    S.

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