China, BRICS-Staaten, Wirtschaft und Edelmetalle

  • Nicht wirklich neu/überraschend aber ich pack es mal hierhin


    WGC: China, die wichtigste Goldnation der Welt
    ...
    Die Investmentnachfrage


    Seit 2004, als Goldinvestments erstmals nach mehr als fünf Dekaden gestattet wurden, ist die Nachfrage nach Münzen und Barren von mageren 10 auf ganze 397 Tonnen im vergangenen Jahr gestiegen, womit zuletzt 23% der globalen physischen Nachfrage aus dem Reich der Mitte stammten.


    greetz anwir


    P.S.: Anders ausgedrückt: 19 % der Weltbevölkerung, davon praktisch 15 % Reisbauern und Wanderarbeiter bilden 23 % der Weltnachfrage nach Gold ab :D Tendennz steigend :D

  • Angetrieben von einem kontinuierlichen Anstieg der Goldverkäufe Asiens erreichte die Verbrauchernachfrage nach Gold im vergangenen Jahr mit 3.893 Tonnen ein Allzeit-Hoch. Bemerkenswerte 54% hiervon stammten aus gerade einmal zwei Ländern: China und Indien.


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    Es grüßt Ersatzkasse

  • Die Gespräche zwischen Putin und China finden am 20/21. Mai, also in einer Woche und noch vor den Europa-Wahlen statt. Interessant dürfte sein, was man alles unterschreibt und wie die deutsche Wirtschaft reagiert. Eine Gasleitung von Sibirien bis Südkorea, dürfte bei der deutschen Stahlindustrie Interesse wecken, zumal es ja sicher schnell gehen soll, was sowohl im Interesse von Russland (weniger Gas nach Europa) als auch von China (Umstellung von Kohle auf Gas wegen Umweltverschmutzung...) sein dürfte. Das dürfte den Druck gegen Sanktionen verschärfen (Wer hat Nordstream gebaut, wer ist Marktführer bei Gasröhren??? Und die Auftragsmenge dürfte Gigantisch sein, bei einem sicheren Zahler (Gasprom).


    China hat den Westen gewarnt, keine weiteren Sanktionen gegen Russland zu verhängen, da es Russland zu Vergeltungsmassnahmen zwingt, was eine Spirale mit unvorhergesehenen Konsequenzen auslöst. Der Botschafter Chinas in Berlin sagte, Sanktionen gegen Russland werden einen massiven politischen und wirtschaftlichen Schaden anrichten.


    Es grüßt Ersatzkasse

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    Es waren rekordverdächtige 49 Vereinbarungen, die zwischen Beijing und Moskau am Dienstag geschlossen wurden. Sie umfassen politische, wirtschaftliche und militärische Bereiche, um die chinesisch-russischen Beziehungen weiter zu vertiefen.


    Putin, der derzeit in Shanghai einen Asien-Sicherheitsgipfel besucht, wird von einer großen Delegation hochkarätiger Beamter und Wirtschaftsführer begleitet. Es ist dies bereits das siebente Mal, dass sich Xi und Putin treffen, seitdem beide ihre Ämter als Staatsoberhaupt innehaben.


    Qu Xing, Vorstand des Chinesischen Instituts für Internationale Studien sagte, die chinesisch-russischen Beziehungen würden auf Gleichheit und wechselseitiger Unterstützung basieren und seien ein gutes Beispiel für Beziehungen zwischen zwei Großmächten.


    german.china.org.cn


    russland-und-china-unterschreiben-grossen-gas-liefervertrag



    Es grüßt Ersatzkasse

  • Die Reichtümer der Welt werden völlig neu verteilt: Einer Studie zufolge wird der asiatisch-pazifische Raum ohne Japan noch in diesem Jahr Westeuropa als zweitreichste Region der Welt ablösen und sich 2018 auch vor die USA schieben.


    Grund ist vor allem der starke Zuwachs der privaten Vermögen in China. Die Privatvermögen im Reich der Mitte legten nach den Berechnungen der Boston Consulting Group im vergangenen Jahr um 49,2 Prozent zu, wie aus der Studie "Global Wealth 2014" hervorgeht.


    Zum Vergleich: In Westeuropa wuchsen die Privatvermögen nur um 5,2 Prozent. In Deutschland stieg das verwaltete Vermögen von Privatanlegern laut Boston Consulting Group um 4,8 Prozent auf 7,2 Billionen Dollar (5,3 Billionen Euro).


    Es grüßt Ersatzkasse

  • Der Ausbau des Finanzplatzes Frankfurt zum ersten Handelszentrum für die chinesische Währung in der Eurozone macht Fortschritte. Die chinesische Zentralbank in Peking ernannte die Bank of China am Donnerstag zur Clearing-Bank für Geschäfte mit dem Yuan (Renminbi), die über deren Filiale in der Main-Metropole laufen werden, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.


    Damit können Zahlungen in Yuan künftig innerhalb Deutschlands und im Handel mit China in Frankfurt abgewickelt werden. Die Entscheidung für die Bank of China folgt auf eine entsprechende Vereinbarung zwischen der Bundesbank und Chinas Notenbank vom März während des Besuchs von Staats- und Parteichef Xi Jinping in Deutschland.


    Die Entscheidung, Frankfurt zum Yuan-Handelszentrum zu machen, gilt unter Experten als Meilenstein und dürfte den deutsch-chinesischen Handel weiter stärken, da der Yuan bisher nicht frei handelbar ist. Außerhalb Asiens gibt es noch keine vergleichbare Drehscheibe. Ökonomen trauen Chinas Währung zu, sich mittelfristig zu einer der weltweit wichtigsten Devisen zu entwickeln.


    Quelle: dpa

  • Der größte Handelsplatz in Europa für Yuan soll in London entstehen. Die werden sich dort auch ganz sicher nicht von Frankfurt "die Butter vom Brot" holen lassen.


    Kann die Quelle momentan leider nicht finden, habe darüber aber erst vor wenigen Tagen einen ausführlichen Bericht gelesen.


    Gruß


    Magellan

    Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen.

    Fjodor Dostojewski

  • Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters ist es wahrscheinlich, das Shanghai der Sitz der von den BRICS-Staaten geplanten Entwicklungsbank werden soll. Diese Information erhielt Reuters von Yuri Ushakov, dem Berater des russischen Präsidenten.


    Die Bank soll zunächst mit einem Eigenkapital von 50 Milliarden Dollar ausgestattet werden, wobei jeder der fünf BRICS-Staaten 10 Milliarden einzahlen wird, heißt es in dem Reuters-Bericht.


    Die Präsidenten Brasiliens, Russlands, Indien, Chinas und Südafrikas (BRICS) werden die Gründung der Entwicklungsbank diese Woche während des BRICS-Gipfels in Brasilien verkünden, sagte der brasilianische Botschafter in China, Valdemar Carneiro Leao, gegenüber der Nachrichtenseite ifeng.com.


    Botschafter Leao sagte weiter, dass sich die fünf Länder in den wichtigsten Punkten einig wären, obwohl einige – hauptsächlich politische – Probleme noch nicht geklärt seien. Diese Probleme seien jedoch so geringfügig, dass sie bei der Gründung der Bank nicht im Wege stünden. Die Bank werde daher in jedem Fall noch während dieses Gipfels gegründet werden, sagte Leao.


    Die fünf BRICS-Staaten werden laut dem Reuters-Bericht als Alternative zum Internationalen Währungsfonds auch eine finanzielle Notreserve bilden, die bis 2015 aktiv zur Verfügung stehen soll. China werde demnach mit 41 Milliarden Dollar den Löwenanteil der Reserve bereitstellen. Brasilien, Indien und Russland werden je 18 Milliarden Dollar bereitstellen, Südafrika weitere 5 Milliarden – insgesamt also 100 Milliarden Dollar, berichtet die chinesische 21st Century Business Herald.


    Ês grüßt Ersatzkasse

  • Na ja, kann ja jeder in das Projekt der BRICs soviel Hoffnung investieren wie er will. Aber Kredite ohne wirtschafts- und finanzpolitis he Auflagen vergeben zu wollen ist ein Witz.


    Und in Kürze haben die alle ganz andere Probleme als Dollarabhängigkeit.

  • Konjunkturell in besserer Verfassung als zuletzt gedacht präsentiert sich China. Mit einer Punktlandung beim BIP Wachstum (2Q) von 7,5 Prozent wurde eine Duftmarke gesetzt. Auch die Industrieproduktion läuft besser als gedacht. Nach zuletzt enttäuschenden Daten aus Europa besteht doch noch Hoffnung, dass das zweite Quartal nicht "ins Wasser fällt".


    China ist nebenbei im Verbund der BRICS Staaten aktiv. Der gemeinsame Schritt hin zu einer Investitionsbank zeigt, dass die aufstrebenden Schwellenländer sich nicht weiter von den etablierten Industrienationen auf die Wartebank vertrösten lassen möchten. Die Stimmenanteile im Internationalen Währungsfonds repräsentieren nicht die echten Machtverhältnisse. Statt als Bittsteller aufzutreten organisieren sich die BRICS Staaten in Eigenregie. Dieser Schritt ist vernünftig und ökonomisch sinnvoll.


    Die Position der BRICS Staaten an der Weltwirtschaft liegt inzwischen bei einem guten Drittel - Die Wachstumszahlen liegen zum Teil deutlich über denen der Industrienationen. Der Einfluss der BRICS-Staaten wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Eine adäquate Interessenvertretung als Gegenpol zu IWF und Co. ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern auch ein starkes politisches Zeichen.


    Auszug: Folker Hellmeyer vom 16.07.2014


    Es grüßt Ersatzkasse

  • China leiht pleitebedrohtem Argentinien 7,5 Mrd. Dollar


    China leiht dem von einer Staatspleite bedrohten Argentinien 7,5 Mrd. Dollar (rund 5,56 Mrd. Euro) für die Umsetzung von Energie- und Bahnprojekten. Die Abkommen wurden gestern bei einem Besuch von Chinas Präsident Xi Jinping in dem lateinamerikanischen Land unterzeichnet. Argentinien steckt wegen eines Schuldenstreits mit mehreren Hedgefonds derzeit in Schwierigkeiten.


    Allein 4,7 Mrd. Dollar sollen für den Bau von zwei Wasserkraftwerken in Patagonien verwendet werden. Die Kredite werden von Chinas Entwicklungsbank bereitgestellt. Die Volksrepublik ist Argentiniens zweitgrößter Handelspartner nach Brasilien.


    Es grüßt Ersatzkasse

  • 24.05.2014
    "Russland und Venezuela schließen Vertrag über Ölförderung in Orinoco.


    Der russische Ölriese Rosneft und das venezolanische Unternehmen PDVSA haben einen Vertrag über die Gründung eines Joint Ventures zur Erschließung einer großen Lagerstätte im Becken des Flusses Orinoco unterzeichnet. Das Dokument wurde in Anwesenheit des venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro unterzeichnet.


    Der Anteil von Rosneft beläuft sich auf 40 Prozent. Das russische Unternehmen wird PDVSA eine Anleihe in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar bereitstellen."
    http://german.ruvr.ru/news/201…derung-im-Orinoco-Becken/



    31.05.2014
    "Schwellenländer bilden eine antiwestliche Allianz.


    Fünf große Länder, die sogenannten Brics, rufen eine eigene Entwicklungsbank ins Leben – und laden weitere Staaten zum Mitmachen ein. Die Institution könne ein Gegengewicht zu IWF und Weltbank bilden."
    http://www.welt.de/finanzen/ar…ntiwestliche-Allianz.html



    12.07.2014
    "Havanna - Der russische Präsident Wladimir Putin hat Kuba einen kurzen Besuch im Rahmen einer mehrtägigen Lateinamerika-Reise abgestattet.


    Im Mittelpunkt der Gespräche stand eine Vertiefung der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Beide Seiten unterzeichneten nach kubanischen Medienangaben rund zehn Verträge, unter anderem in den Bereichen Energie, Industrie und Gesundheit.


    Russland sei wieder bereit, stärker und langfristig mit Kuba zu kooperieren, hatte Putin am Vortag in einem Gespräch mit der kubanischen Nachrichtenagentur Prensa Latina erklärt. "
    http://www.welt.de/newsticker/…-Lateinamerika-Reise.html



    12.07.2014
    "Russland baut Wärmekraftwerke und GLONASS-Stationen auf Kuba.


    Russland baut auf Kuba vier Energieblöcke für die Wärmekraftwerke „Máximo Gómez“ und „Ost-Havanna“. Das Projekt mit einem Gesamtwert von 1,2 Milliarden Euro wurde während des Besuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Havanna vereinbart.


    Darüber hinaus will Russland laut Putin Bodenstationen für sein Navigationssystem GLONASS auf Kuba bauen. Russland, das ein Neuntel der Landfläche der Erde umfasst, baut seit den 1990er-Jahren sein Navigationssystem GLONASS als Pendant des US-amerikanischen GPS auf. Die USA weigern sich, Bodenstationen des russischen Konkurrenten auf ihr Territorium zu lassen. Im Juni schaltete Russland GPS-Stationen auf seinem Territorium vorübergehend ab."
    http://de.ria.ru/business/20140712/268991478.html



    12.07.2014
    "Dann wurde die Reiseroute seiner Tour durch Lateinamerika geändert, es wurde ein Besuch in Nicaragua eingeschoben. Dies ist sein erster Besuch in diesem Staat. Zuvor hatten nur die Außenminister, unter anderem Eduard Schewarnadse und Sergej Lawrow, Nicaragua besucht.


    Putin und sein nicaraguanischer Amtskollege Daniel Ortega erörterten Lieferungen von Weizen und Agrartechnik aus Russland und die Ausstattung von Nicaragua mit einer entsprechenden Reparaturbasis. Außerdem wurden die Stationierung von GLONASS-Systemen im Land, die Zusammenarbeit im Bereich der Pharmakologie und die Mitwirkung der Sicherheitsbehörden besprochen."
    http://german.ruvr.ru/2014_07_…Lateinamerika-Reise-5736/



    12.07.2014
    "Putin schließt Atom-Vertrag mit Argentinien.


    Buenos Aires - Russlands Präsident Wladimir Putin ist in Lateinamerika auf der Suche nach Bündnispartnern. Mit Argentinien schloss er einen Vertrag. Inhalt: Atomenergie und Medienpolitik.
    ... Für den Abend (Ortszeit) hat Kirchner den russischen Staatschef zu einem gemeinsamen Abendessen mit den Präsidenten von Bolivien, Evo Morales, Uruguay, José Mujica, und Venezuela, Nicolás Maduro, eingeladen."
    http://www.merkur-online.de/ak…gentinien-zr-3697085.html



    13.07.2014
    "Nach Berichten der argentinischen Zeitung "Clarin" hat Präsidentin Kirchner ihre Amtskollegen Evo Morales aus Bolivien, Nicolás Maduro aus Venezuela und José Mujica aus Uruguay zu einem offiziellen Dinner mit Putin in den Regierungspalast eingeladen. Auf der diplomatischen Wunschliste steht eine gemeinsame Erklärung gegen die sogenannten Geierfonds, die die Gefahr eines argentinischen Zahlungsausfalls verstärken.
    ...
    ...am 17. Juli trifft EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso zu einem viertägigen Staatsbesuch in Brasilia ein. Ein noch wichtigerer Gast als Barroso dürfte für Brasilien Chinas Präsident Xi Jinping sein, der nach dem BRICS-Gipfel in Fortaleza ebenfalls am 17. Juli in Brasilia zu seinem ersten offiziellen Staatsbesuch eintrifft und eine Rede vor dem brasilianischen Parlament halten wird.


    China ist seit 2012 der größte Handelspartner Brasiliens. Der Warenaustausch zwischen beiden umfasst über 80 Milliarden US-Dollar.
    ...
    Der große Unbekannte im Reigen der hochrangigen Staatsbesuche in Brasilien ist Indiens Premierminister Narendra Modi, der am Rande des BRICS-Gipfels am 16. Juli in Brasilia von Präsidentin Dilma Rousseff empfangen wird.


    Die beiden Länder mit kontinentalen Ausmaßen arbeiten in mehreren Organisationen zusammen, darunter auch dem Forum Ibas, das die drei Demokratien Indien, Brasilien und Südafrika umfasst. Dennoch ist der politische und wirtschaftliche Austausch zwischen Brasilia und Neu Delhi im Vergleich zu China noch gering.


    Der Handel zwischen beiden Staaten umfasst knapp 10 Milliarden US-Dollar und der Staatsbesuch von Dilma Rousseff auf dem Subkontinent liegt bereits drei Jahre zurück. "Indien und Brasilien verfügen über ein außerordentliches Potenzial für bilateralen Handel und Investitionen", heißt es dazu in einer Note des brasilianischen Außenministeriums. "
    http://www.dw.de/brasiliens-di…r-drahtseilakt/a-17782774

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    "Es gibt nur einen Gott und sein Name ist Tod und es gibt nur eines, was wir dem Tod sagen: "Nicht heute".
    Braavos

  • 15.07.2014
    "Putin treibt in Brasilien Anti-Dollar-Allianz voran .


    Russlands Präsident Putin und seine Partner aus den Brics-Staaten bereiten in Brasilien den Start einer eigenen Entwicklungs-Bank vor. Diese Alternative zum IWF ist Teil des Strebens der Schwellenländer nach Unabhängigkeit vom bestehenden Dollar-Finanzsystem.


    Bei dem Brics-Treffen am Dienstag nehmen eine Reihe weiterer Staaten als Gäste teil: Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Ekuador, Guyana, Paraguay, Peru, Surinam, Uruguay und Venezuela.


    Die gemeinsame Entwicklungsbank der Brics-Staaten soll vor allem Projekte finanzieren, für welche die internationalen Finanzinstitute nicht genügend Geld bereitstellen oder im Gegenzug politische Zugeständnisse verlangen. Als Startkapital verwenden die Brics-Staaten ihre Dollar-Reserven.


    Neben dieser Alternative zu IWF und Weltbank planen die Brics-Staaten einen weiteren Schlag gegen die USA. Sie wollen den internationalen Handel ohne den Dollar abwickeln und auf Dollar-Währungsreserven verzichten. Dies hatte Putins Wirtschafts-Berater Sergej Glasjew am 10. Juni bereits gefordert"
    http://deutsche-wirtschafts-na…nti-dollar-allianz-voran/



    18.07.2014
    "Auch in Argentinien schließt China umfangreiche Kooperationsverträge ab.


    Die Staatschefs Chinas und Argentiniens haben das strategische Bündnis beider Länder bekräftigt. Xi Jinping und Cristina Fernández de Kirchner (Artikelfoto, M.) unterzeichneten nach einem einstündigen Treffen in Buenos Aires 19 Abkommen zum Ausbau der bilateralen Beziehungen. Unter anderem vereinbarten die Präsidenten einen Reservenaustausch der Zentralbanken (Swap) über elf Milliarden Dollar. Zudem wurden Verträge im Energie- und Transportbereich abgeschlossen. ... Die von Beobachtern als "Charmeoffensive Chinas" in Lateinamerika bezeichnete Reise führt Xi zum Abschluss nach Venezuela und Kuba."
    http://www.dw.de/auch-in-argen…rtr%C3%A4ge-ab/a-17795328



    19.07.2014
    "China leiht Argentinien 7,5 Milliarden Dollar.


    China leiht dem von einer Staatspleite bedrohten Argentinien 7,5 Milliarden Dollar für die Umsetzung von Energie- und Bahnprojekten. Die Abkommen wurden am Freitag unterzeichnet bei einem Besuch von Chinas Präsident Xi Jinping in dem lateinamerikanischen Land, das wegen eines Schuldenstreits mit mehreren Hedgefonds derzeit die globalen Kapitalmärkte nicht anzapfen kann. "
    http://www.n24.de/n24/Nachrich…-5-milliarden-dollar.html



    23.07.2014
    "Fidel Castro empfängt Xi Jinping.


    Chinas Präsident Xi Jinping schliesst seine Lateinamerika-Tour nach den Stationen Brasilien, Argentinien und Venezuela heute in Kuba ab.


    Am Dienstag hat Xi mit Präsident Raúl Castro 28 Verträge abgeschlossen. Diese garantieren weitere Finanzhilfe Pekings für Energie, Bergbau, Landwirtschaft, Industrie, Infrastruktur, Tourismus, Telekommunikation und Bildungswesen. ... Der grösste Neukredit dient zur Modernisierung des Hafens von Santiago de Cuba im Osten der Insel.


    Bisher hatte China in Kuba vor allem den Ausbau der Ölraffinerie von Cienfuegos mit rund 6 Milliarden Dollar finanziert und war damit bereits zur wichtigsten Kreditquelle der Insel geworden. Nach der Errichtung der Zollfreizone beim neuen Grosshafen von Mariel, der im Januar eingeweiht wurde, und dank dem seit Juni geltenden neuen Gesetz über Auslandinvestitionen zählt Havanna in Zukunft aber auch auf stärkeres Engagement Chinas in der verarbeitenden Industrie, vor allem Nahrungsmittelproduktion, Verpackungen, Telekommunikation, Informatik, Medizin und Biotechnologie. ... Zahlreiche chinesische Unternehmensführer begleiteten ihren Präsidenten und wurden von den kubanischen Wirtschaftsfunktionären im Hinblick auf künftige Investitionen und Joint Ventures umworben."
    http://www.nzz.ch/internationa…ie-brieftasche-1.18349167



    27.07.2014
    "China baut Kooperation in Kuba und Südamerika aus.


    Argentinien und China unterschrieben 19 Abkommen in den Bereichen Landwirtschaft, Energie, Infrastruktur und Finanzen. Der chinesische Staatschef versicherte der argentinischen Regierung seine Unterstützung im Kampf gegen die Hedgefonds.


    Mit Kuba gab es 29 Kooperationsabkommen in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Bildung. Die chinesische Seite hat vor allem Interesse an der Zusammenarbeit im Bereich Biotechnologie.


    Mit dem langjährigen Partner Venezuela traf die chinesische Regierung 38 Vereinbarungen.


    Neben wirtschaftlichen Interessen teilt die chinesische Regierung politische Ziele mit den Kooperationsländern. Dazu zählt das gemeinsame Streben nach einer multipolaren Weltordnung. ... Die Rundreise des chinesischen Präsidenten zeigt das verstärkte Interesse an Beziehungen zu Lateinamerika. Bisher hatte China vor allem in Afrika Investitionen getätigt. "
    http://amerika21.de/2014/07/103381/china-lateinamerika



    30.07.2014
    " Kampf gegen US-"Geierfonds": Zitterpartie um Argentinien.


    Wenn sich Argentinien nicht binnen Stunden mit zwei US-"Geierfonds" einigt, droht die Staatspleite. Die Firmen fordern 1,5 Milliarden Dollar - ein Scheitern könnte Südamerikas drittgrößte Wirtschaft aber noch viel mehr kosten.
    ...
    Doch in der Nacht zum Donnerstag läuft die letzte Galgenfrist ab, sich mit den "Geierfonds" zu einigen. Gelingt das nicht, droht ihm eine abermalige Pleite - und die Verbannung aus der internationalen Finanzgemeinschaft."
    http://www.spiegel.de/wirtscha…-geierfonds-a-983531.html

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    Braavos

  • Kuba, Venezuela, Russland, Argentinien, Nicaragua. ..liesst sich wie eine Aufzählung der erfolgreichsten Nationen des Planeten :)
    Wenn solche Länder eine Alternative zum "Westen" aufzeigen wollen, kann man gleich einem Blinden lauschen, der einen Vortrag über Farbe hält.


    Ausser Rohstoffe nichts und davon massenhaft. Aber tolle Visionen...das alte Latino Schicksal.

  • Immerhin basteln die BRICS nun im Vorgarten Obamas. :whistling: Die BRICS haben ihre eigene "Absatzkreditbank" geschaffen. Russland und China brauchen keine Kredite. Beide Staaten verfügen - im Gegensatz zum Westen - über enorme Gold- und Devisenreserven. Sie brauchen nur Märkte, auf denen sie ihre Erzeugnisse ungehindert absetzen können. Und genau das wird passieren. Jinping und Putin waren ja bereits sehr rührig in der letzten Zeit....


    Für den "schlauen Westen" bleibt - seit dem Ukraine-Fauxpas - die Rolle des Zuschauers.


    Es grüßt Ersatzkasse

  • Meiner unmassgeblichen Meinung nach ist das einzig ernstzunehmende Mitgied der BRIC China. Und zwar deshalb, weil sie sich nicht in unsinnige Konflike verstricken.


    http://www.focus.de/politik/ex…-einsetzt_id_4027365.html


    Da muss ich dir zustimmen, im Gegensatz zu den USA verstrickt sich China nicht in unsinnigen Konflikten mit ungewissem Ausgang. Wenn China und Russland zusammenwirken (sich ergänzen) werden die BRICS-Staaten ihren eigenen Weg gehen können.


    Wo steht Russland (Daten: F. Hellmeyer) im Vergleich zu USA und der Eurozone:


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/wostehtrussland8be01.jpg]


    Russland ist bezüglich dieser Daten attraktiv und hinsichtlich der massiven Bodenschätze noch viel attraktiver :rolleyes:


    Es grüßt Ersatzkasse

  • Elektroschrott ist eine wahre Goldgrube. Laut Medienberichten stammen fünf Prozent des Goldes in China aus Elektroschrott. Aus einer Tonne Leiterplatinen können unter anderem 300 Gramm Gold gewonnen werden.


    Wie aus Berichten hervorgeht, werden mindestens fünf Prozent des Goldes in China aufgrund der boomenden Untergrundbranche für Elektronikschrott aus Selbigem gewonnen.


    Dies ist keine Übertreibung. Wie Nachforschungen ergaben, ist die Menge an Gold, die aus einer Tonne Leiterplatinen gewonnen werden kann, 40- bis 800-mal größer als aus derselben Menge Golderz.


    Guo Changfeng, der in einem Dorf in einem Vorort von Beijing wohnt, beschäftigt 30 Personen, um Elektroschrott zu sammeln. Er sagte gegenüber der Economic Information Daily, dass aus einer Tonne Leiterplatinen 300 Gramm Gold, 5 Gramm Platin, 30 Gramm Palladium, 2 Kilogramm Silber, 25 Kilogramm Zinn und 120 Kilogramm Kupfer gewonnen werden können.


    Guo schickt die gewonnenen Materialien zu seinem Schwager in seiner Heimatstadt, Guiyu in der südchinesischen Provinz Guangdong, die weithin als die Welthauptstadt des Elektroschrotts betrachtet wird. Große Mengen an Gold werden jeden Tag in der Stadt gewonnen und fließen in den Markt des Landes.


    Es grüßt Ersatzkasse

  • Dies ist keine Übertreibung. Wie Nachforschungen ergaben, ist die Menge an Gold, die aus einer Tonne Leiterplatinen gewonnen werden kann, 40- bis 800-mal größer als aus derselben Menge Golderz.


    Mein alter Herr meint ja, in Zukunft werden die Müllhalden umgegraben, um Rohstoffe zu gewinnen.
    Bin ja nicht so oft seiner Meinung - aber wo er recht hat, hat er recht. ;)

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

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    Die Schweißarbeiten für den russischen Teil der Pipeline, die von russischer Seite "Siberia Power" genannt wird, haben am Montag begonnen.
    Laut dem Vertrag, der im Mai im Beisein des chinesischen Präsidenten Xi Jinping und des russischen Präsidenten Vladimir Putin bei deren Treffen in Shanghai unterschrieben wurde, wird die Pipeline ab 2018 jedes Jahr 38 Milliarden Kubikmeter Erdgas nach China leiten, und das für einen Zeitraum von 30 Jahren.


    german.china.org.cn

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