Krise 2016-2018

    Soooo, frohes Neues 2016.


    Wer sich noch erinnert, ich habe vor Jahren schon mal geschrieben...
    2016-2018 wird womöglich der Tiefpunkt einer Krise sein,
    die viel größer sein kann als die von 2008/9.
    Womöglich sogar so schlimm wie die Krise von 1929-1933


    Einer meiner Posts zur Erinnerung:
    http://www.goldseiten-forum.de…&postID=855680#post855680


    D.h. hiermit ist der Startschuß meinerseits offiziell gegeben.
    Deswegen denke ich, ist es auch an der Zeit für einen neuen Beitrag
    für die nächste Krise - mit dem passenden Titel: Krise 2016-2018


    Das ist natürlich meine persönliche PROGNOSE,
    die auf meinen Beobachtungen basiert.


    Sollte bis Ende 2018 jedoch keine Krise eingetreten sein,
    so habe ich mich geirrt - ein Punkt dann für euch alle...
    Dann werde ich am 1.1.2019 hier die weiße Fahne
    schwenken und einen virtuellen Kniefall machen.


    Nochmal die Prognose zur Erinnerung bzw. sogar aktualisiert und präzisiert:


    Ziel Gold: ~750$ (aktuell 1060,83 $ / also -29%)
    Ziel Silber: 5$ (aktuell 13,85 $ / also -64%)
    Ziel Öl: ~15 $ (aktuell 37,60 $ / also -60%)
    Ziel DAX (Kursindex!): ~1800 (aktuell 5390 / also -67%)
    Ziel DOW: ~4000 (aktuell 17410 / also -77%)


    Ziel Dow:Gold-Ratio also von ~5 (aktuell 16,4)


    Internet-Aktien werden vermutlich noch schlimmer pulverisiert (bis zu -99%)



    FAQ:
    Woher wird die Krise kommen?:
    -vermutlich zuerst NICHT aus der Finanzwelt


    Wer wird "offiziell" schuld daran sein (nach West-Standard)?
    -"Schurkenstaat" - könnte z.B. China oder Russland sein


    Was werden uns die Medien raten, wie man investieren soll?
    -Aktien verkaufen, Anleihen kaufen


    Zinsentwicklung?
    -in der Krise: merklich negativ
    -nach der Krise: merklich positiv und dramatsich ansteigend


    Inflation?
    -Nach der Krise gallopierende Inflation, aber keine Hyperinflation


    Bricht das Finanzsystem?
    -Nein, es überlebt


    3. Weltkrieg?
    -möglich





    Prost!

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

    also dieser hier nicht:
    http://www.finanzen.net/index/DAX-Kursindex




    Hier noch ein Artikel von Telepolis:


    Was uns 2016 finanz- und wirtschaftspolitisch erwartet
    http://www.heise.de/tp/artikel/46/46990/1.html

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

    2 Mal editiert, zuletzt von Deflationator ()

    Hi Deflationator,


    Ziel Gold: ~750$ (aktuell 1060,83 $ / also -29%)
    Ziel Silber: 5$ (aktuell 13,85 $ / also -64%)
    Ziel Öl: ~15 $ (aktuell 37,60 $ / also -60%)
    Ziel DAX (Kursindex!): ~1800 (aktuell 5390 / also -67%)
    Ziel DOW: ~4000 (aktuell 17410 / also -77%)


    Du schreibst hier Zahlen nieder, mit denen ich etwas anfangen kann, nur zu der Zeitspanne sagst Du nichts. Wenn Du bitte nochmal die Gründe für Deine Prognosen hier wiedergeben könntest? Ich denke, dass diese alles ein weniger anschaulich machen könnten.


    Ich würde gerne Deine Gedanken zu dem Thema Deflation noch mal hören, vor ein paar Jahren hattest Du dazu Stellung genommen und zum heutigen Zeitpunkt wäre das für mich sehr interessant.


    Ich habe zu Deinen Zahlen auch eine Meinung, aber ich würde gerne Deine Sichtweise nachvollziehen.


    Teddy


    edit:


    habe Deinen Link gelesen: "vor fast jeder (Hyper)Inflation gab es zuvor eine Deflation (manchmal nur zu kurz um als diese erkannt zu werden)." Ok, sehe ich genau so.

    Zitat von Teddy

    nur zu der Zeitspanne sagst Du nichts

    Dazu gibt es zu viele Varianten.
    2016-2018 ist die Zeitspanne wo der Crash vermutlich offensichtlich wird und wo auch der Tiefpunkt der Krise sein könnte.
    Theoretisch wäre es möglich, dass alles in 2016 passiert (kurz und knackig).
    Oder es könnte wie 1929 Jahre dauern (Crash ohne Ende).
    Oder erst 2018 passieren.


    Die größte Wahrscheinlichkeit meiner Meinung aktuell:
    2016, kurz und knackig


    Gründe für Zeitpunkt:
    ca. alle 8 Jahre gibt es gewisse Tiefs: z.B. 1992, 2001 (Gold), 2008
    2016 könnte es wieder soweit sein.
    Zeit ist auch der größe Unsicherheitsfaktor...


    Gründe für Crash gibt es auch viele...
    Vielleicht zu einem späteren Zeitpunk mehr...


    Was möchtest du über die Deflation wissen?

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

    Vielen Dank!


    "Was möchtest du über die Deflation wissen?"


    Glaubst Du die Deflation hätte schon begonnen? Für wie lange, denkst Du, wird die Deflation bestand haben? Wie sieht Deiner Meinung die Entwicklung von EM nach dieser Deflation aus? Handelt es sich für Dich dabei um etwas mit der Vergangenheit vergleichbaren?
    Was wird die folgende Inflation für ökonomische und soziale Folgen haben.
    Wie siehst Du in diesem Zusammenhang die USA, das Öl und die sozialen Lebensbedingungen der (jetzt noch) 1. Welt?
    Deine Sichtweise dazu würde mich interessieren.
    Teddy

    Zitat von Teddy

    Glaubst Du die Deflation hätte schon begonnen?

    Nein, da M3 wächst
    http://www.t-online.de/wirtsch…ge-waechst-langsamer.html


    Zitat von Teddy

    Für wie lange, denkst Du, wird die Deflation bestand haben?

    zw. 6 Monate und 3 Jahre ist alles drin
    ich vermute eher kurz


    Zitat von Teddy

    Wie sieht Deiner Meinung die Entwicklung von EM nach dieser Deflation aus?

    positiv


    Zitat von Teddy

    Handelt es sich für Dich dabei um etwas mit der Vergangenheit vergleichbaren?

    ich glaube das wird einzigartig


    Zitat von Teddy

    Was wird die folgende Inflation für ökonomische und soziale Folgen haben.

    Deflation ist wesentlich gefährlicher als Inflation für soziale Folgen.
    Aber generell dürften einige viel verlieren und sozial abrutschen
    (einige im Crash, einige danach)


    Zitat von Teddy

    Wie siehst Du in diesem Zusammenhang die USA, das Öl und die sozialen Lebensbedingungen der (jetzt noch) 1. Welt?

    USA wird verm. besser verkraften als China
    sozialen Lebensbedingungen werden sich sicher verschlechtern.

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von Deflationator ()

    Vielen Dank für Deine Einschätzung!


    http://www.goldseiten.de/artik…st-da---Mike-Maloney.html


    Ab ca. Minute 15 spricht Mike Maloney von der Differenz des QE-Geldes, dass laut ihm als Reserve fungiert und nicht zirkuliert , von M2. Er sagt auch, dass M2 relevanter für die Betrachtung sei, da es sich eher um "MaineStreet-Money" (die normale Bevölkerung) als um "Wallstreet-Money" handelt, wie M3.
    Natürlich geht es hier um die US-Amerikanische Volkswirtschaft und nicht um die Europäische, auf die Du dich bezogen hast.
    Er kommt dabei zum Schluss, dass bei "Mainstreet" weniger Geld als vor der Krise 2008 vorhanden ist, da er die QE-Erhöhungen von M2 abzieht.
    Inwieweit das Geld zirkuliert ist ja auch ein gleich wichtiger Faktor wie die Geldmenge und natürlich kommt es auch sehr darauf an wo sich das Geld konzentriert, ob im Aktienmarkt, Rentenmarkt oder bei den Konsumgütern und Häuserpreisen.
    Da Du dich ja schon seit Jahren mit dem Thema Deflation beschäftigst, wo alle anderen hier nur von Inflation sprachen, hat mich deine Meinung dazu sehr interessiert.


    Ich denke auch, dass die Deflation eher kürzer ausfallen wird, hoffentlich nicht 3 Jahre, aber da wird sich wahrscheinlich die Politik stark einmischen, dass sie nicht länger dauert. Ich denke, dass EM in dieser Zeit leicht sinken werden, aber im Vergleich zu anderen Assets stabil bleiben und dass die Zeit der EM in der Inflation oder besser noch danach hoch gehen. Der Hauptgrund für ein steiles nach oben Schießen der EM wird meines Erachtens der Faktor Öl sein, da aber in der Deflationsphase Papier-EM verkauft werden, wird dort der Preis wie gesagt erstmal sogar leicht sinken. Physisches wird man da wohl kaum kaufen können, wer ist schon so blöd dies zu tun, wo doch der /physische) Preis noch an den Papierpreis gekoppelt ist.


    U.a. ist der Grund warum ich mich bei diesem Thema auf die USA beziehe ist natürlich der Dollar, die Leitwährung. Ich stimme dir zu, dass die USA wohl mit am besten aus der Krise kommen können, weil es ihr Währung ist. Weltmacht sind sie dann allerdings nicht mehr.
    Die Chinesen würde ich aber nicht unterschätzen, ich denke dass sie viel erreicht haben: Vieleicht wollten sie, die langfristig Planenden, gar nicht primär in dem aktuellen Spiel mitspielen. Sie haben eine Infrastruktur aufgebaut, sich Wissen und Rohstoffe angeeignet, EM in grossem Stil gehortet. Ich glaube auch den Sozialismus verwenden sie schon länger nur als Tarnung. Ich glaube im Gegenteil wird China die Krise (die dort in der Übersetztung auch Möglichkeit oder Chance heißt) nutzen um als die zukünftige Weltmacht daraus hervorzugehen. Allerdings werden auch sie Lösungen für das Ölproblem finden müssen.


    Hm, das ist ganz schön heftig, wenn ich da lese dass sogar Öl vom jetzigen Niveau aus nochmals erheblich abstürzt.
    Beim Gold vermute ich ja schon lange Kurse unter 1000,-$ ; aber beim Silber 5,-$ ist ganz ganz weit unten.
    Und wann sollen die tiefen Kursnievaus bei DAX und DOW eintreten? Eher gegen Ende dieser Zeitspanne?


    Kennst du die Zyklen-Theorie von Samuel Benner?
    Liest sich immer wieder sehr spannend, vor allem wenn man den Zyklus anschaut und mit der eingetretenen Wirklichkeit vergleicht. Leider hat man keinen Hinweis auf die Heftigkeit der Tiefs und Tops.
    Hier mal die Tief-Zyklen (zuerst die theoretischen kleineren Tiefs, dann die theoretischen größeren Tiefs):
    1903 - 1913 - 1921 - 1933 - 1941 - 1949 - 1957 - 1967 - 1975 - 1987 - 1995 - 2003 - 2011 - 2021


    Nicht eingeplant war in diesen Zyklus das größere Tief beim Dow in 2008/09. :huh:

    Stimmt es eigentlich, dass, wenn man sein Hirn noch zum eigenständigen Denken benutzt, man dann automatisch ein Nazi ist ???
    Frage an die Bundespolitiker: "Habt ihr eigentlich eine Ahnung wie irre ihr seid?"

    Einmal editiert, zuletzt von thobaffin ()

    Hallo Deflationator,


    letztlich wollen ja alle, die ein wenig oder auch etwas mehr Geld haben, ihr Geld nicht vernichtet sehen - egal durch wen auch immer.


    Deine Gedanken fand ich schon immer gut, weil sie oft gegen die Meinung von anderen gehen. Gegen den Strom zu schwimmen, ist bekanntlich nicht einfach. Deine Prognose könnte tatsächlich eintreffen - zumindest geht es in deine vorhergesagte Richtung. Langsam und vielleicht sicher.


    Falls du etwas Geld hast, wie würdest du es denn anlegen?


    Ich meine micht zu erinnern, dass du zu Bargeld neigst. Bin mir da aber nicht mehr ganz sicher.


    Ich habe ürbigens kürzlich einen großen Teil meines Silbers mit leichtem Plus in Bares umgetauscht. Etwas habe ich auch wieder in Gold angelegt.


    Allein, wie leicht es war, Silber abstürzen zu lassen, hat mir ein wenig den Glauben an diese Anlageform genommen. Trotzdem werde ich einen Teil Silber behalten.


    Glaubst du auch, dass Aktien an "deinem" Tiefpunkt zw. 2016-2018 wieder eine Anlage wert sind? Und wenn ja, welche Anlageklassen würdest du da bevorzugen? Bekanntlich bist du ja ein Gegner von Internet-Aktien. Aber mit eben diesen konnte man in letzer Zeit hohe Gewinne erzielen (google, Amazon und Co.)


    Ich bin derzeit und in nächster Zeit in Wartestellung. Nichts überstürzen - ist mein Motto.

    Napoleon I. (Napoleon Bonaparte) (1769-1821), Kaiser der Franzosen über die Deutschen: ..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. (...) Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie." ...

    Zitat von silberfuchs07

    Ich meine micht zu erinnern, dass du zu Bargeld neigst. ....
    Ich habe ürbigens kürzlich einen großen Teil meines Silbers mit leichtem Plus in Bares umgetauscht.


    Nur muss man ins Kalkül ziehen, dass es Regierungen gibt (unsere ?? ) denen alles zuzutrauen ist und es vielleicht noch ein Gesetz geben wird, wonach es nicht erlaubt ist größere Mengen Bargeld zu horten. Wenn doch, kann es beschlagnahmt werden, weil es "möglicherweise" aus krimineller Herkunft stammt oder aus Steuerhinterziehungsgründen gehortet wurde.
    Wer weiß ??

    Stimmt es eigentlich, dass, wenn man sein Hirn noch zum eigenständigen Denken benutzt, man dann automatisch ein Nazi ist ???
    Frage an die Bundespolitiker: "Habt ihr eigentlich eine Ahnung wie irre ihr seid?"

    Einmal editiert, zuletzt von thobaffin ()

    Zitat von silberfuchs07

    Falls du etwas Geld hast, wie würdest du es denn anlegen?


    Ich meine micht zu erinnern, dass du zu Bargeld neigst. Bin mir da aber nicht mehr ganz sicher.

    bei Gold kann man fast schon aussitzen
    Bei Silber + Aktien muß man das dann leider - oder man verzichtet darauf
    Cash ist King
    Und ich denke Anleihen werden kurz ganz gefragt sein...
    Am Tiefpunkt natürlich Anleihen und Cash abstossen


    Zitat von silberfuchs07

    Glaubst du auch, dass Aktien an "deinem" Tiefpunkt zw. 2016-2018 wieder eine Anlage wert sind? Und wenn ja, welche Anlageklassen würdest du da bevorzugen? Bekanntlich bist du ja ein Gegner von Internet-Aktien.

    Dow:Gold-Ratio zeigt doch, dass Aktien evtl. günstig werden
    Und gegen Akien habe ich nichts


    Zitat von thobaffin

    Nur muss man ins Kalkül ziehen, dass es Regierungen gibt (unsere ?? ) denen alles zuzutrauen ist und es vielleicht noch ein Gesetz geben wird, wonach es nicht erlaubt ist größere Mengen Bargeld zu horten. Wenn doch, kann es beschlagnahmt werden, weil es "möglicherweise" aus krimineller Herkunft stammt oder aus Steuerhinterziehungsgründen gehortet wurde.

    Wenn viele zur Bank rennen, um Geld zu horten - womöglich ist der Zeitpunkt dann da es auch loszuwerden...
    Wenn Inflation danach kommt (was wahrscheinlich ist) - wird evtl. so ein Verbot nicht kommen...
    Aber es gab schon alles ein Mal...


    Hab noch vergessen... negative Zinsen = Geld auf der Bank wird weniger
    Eine Welle an Geld-In-Sicherheit-Bringern wird auf die Idee kommen noch das Falsche zu tun...

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

    2 Mal editiert, zuletzt von Deflationator ()

    Ich denke ein wichtiger Aspekt für die Krise dürfte sein,
    dass die Zinsen (auch Leitzinsen) in den letzten 30 Jahren stets gesunken sind.


    Die Renditen der Staatsanleihen auch. Hier ein Beispielbild:
    http://finanzblog.lgt.com/das-…der-unternehmensanleihen/


    Man sieht z.B. dass diese ca. bei 6% im langfristigen Schnitt lagen,
    d.h. es gibt Wahrscheinlichkeiten, dass diese 6% (oder mehr!) wieder kommen.


    Wer meint: der Markt ist durch Zentralbanken abgeschafft und wir werden 6% nie wieder sehen,
    der wird sich noch wundern. Tatsächlich gibt es gewisse Manipulationen und Verzerungen,
    jedoch sehe ich diese eher als "Vertuschung", damit die Rendite nicht hoch schiesst.
    Langfristig wird das aber keinen Bestand haben.


    zurück zu 6% Rendite:
    Man stelle ich nun vor, das passiert nicht in 100 Jahren, sondern sogar schon in 3 Jahren.
    Jemand kauft nun heute eine 10J-Anleihen, welche nur 0,5% Rendite bringt


    Einige Anleihen haben gar NEGATIVE Rendite!!!
    http://pigbonds.info/


    So, sollten nun die Zinsen und Rentiten plötzlich und dramatisch steigen,
    verlieren diese Anleihen spiegelbildlich dazu ihren Wert (und zwar ebenfalls daramatisch).


    verständlicher:
    Wenn nun in 3 Jahren die Anleihen 6% Rendite bringen,
    heißt es auch (theoretisch), dass die alten Anleihen mit 0,5% im Nachteil wäre.
    Wer will schon Anleihen zu 0,5%, wenn es schon Anleihen zu 6% gibt? Eben!
    D.h. entw. mit Preisabschlag verkaufen (=schlechter Kurs / spiegelbildlich zur Rendite)
    oder eben noch 7 weitere Jahre aussitzen.
    Es kommt im Endeffekt auf das selbe hinaus = Wertverlust.



    Schlußfolgerung:


    1) Wer jetzt große (langfristige!) Anleihevolumen hält, der sitzt auf einem Haufen Sch****,
    und fragt sich jeden Tag, wie er die los wird.
    D.h. er muß genügend Menschen motivieren, dass diese gekauft werden.


    2) Und dazu eignet sich ein kräftiger Börsencrash, inkl. Negativzinsen auf dem Konto perfekt!
    Warum Negativzinsen akzeptieren, wenn es doch "sichere" Anleihen gibt?
    Warum Aktienverlust akzeptieren, wenn es doch "sichere" Anleihen gibt?



    D.h. voraussichtlich wird es deswegen zum Crash (bei Aktien+Rohstoffen usw., jedoch nicht bei Anleihen)
    kommen müssen und bei genügend German-Angst werden viele "freiwillig" Anleihen abkaufen.
    Dass diese später an Wert verlieren werden, das wird zunächst keinen interessieren.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Deflationator ()

    Nur der Form halber, ich kenn viele, die haben in Immobilien investiert. Das dürfte dann auch problematisch sein...
    Zusammengefasst, nichts ist mehr sicher und ein Wertverlust droht überall. Die Kunst ist, weitgehend einen gewissen/verminderten (nach heutigem Maßstab) Wert zu erhalten.
    Denn wenn es danach weitergeht hat man zumindest einen Grundstock.
    Was auch nicht ganz klar ist, wie sich die Gesellschaft verhält. Gerade auch mit der momentanen Problematik.
    Es bleibt spannend...


    Z


    Wenn man o. g. Szenario erwartet, wäre eine Investition in (925er) 10 Euro Silbermünzen mit 1/2 Unze Silberanteil nach meiner Einschätzung sinnvoll.


    1. man unterläuft ggf. jedes Bargeldverbot, da Sammlermünzen oder Anlagesilber
    2. man unterläuft jede Währungsreform, da Silber nie auf NULL fällt
    3. man hat eine abwertungsfreie Bargeldreserve, sofern keine Währungsreform eintritt


    Da wir aktuell eine kleine Aufwärtskurskorrektur bei EM erleben, bestehen noch gute Chancen eigene physische Bestände zu reduzieren und Cash aufzubauen. Cash muss nicht in Euro oder $ sein!!!!!!


    Ich halte die prognostizierten Zahlen für Gold für realistisch, für Silber doch zu ambitioniert (liegt wohl an meinen Beständen!!)
    Sollte Öl auf 15 $ fallen, wird alles möglich, da die Weltwirtschaft auf Öl basiert und zu billige Preise unseren Export auf das Empfindlichste treffen werden. Dies wird die Bankenlandschaft teilweise zerstören.

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