ok, warum eigentlich nicht Kryptocoins?

  • Wenn der Kneipenwirt das unterschreibt, sollte man ihn auf seinen Geisteszustand untersuchen.


    Bei steigenden Kryptopreisen soll er in Kryptos zahlen, bei sinkenden Kryptopreisen soll er in Euros oder Gold zahlen.


    Leute, die solche Verträge unterschreiben, habe meist nicht vor, überhaupt zu bezahlen ... ;)


    lifesgood

  • Der Kneipenwirt wird das gerne unterschreiben.


    Er hat den Pachtvertrag nämlich schon vor 10 Jahren unterschrieben, nur eben in Euro als Gegenleistung. Alle 5 Jahre läuft der Pachtvertag aus. Das ist bei Gewerbeimmobilien so üblich. Dann heißt es eben entweder Stammkundschaft a.D. oder eine für beide Seiten adäquate Lösung finden. Das ist im Geschäftsleben so üblich.


    Wer meint, dass man mit Bitcoin und Co. die Rechnung ohne den Wirt machen kann täuscht sich. Einer bezahlt immer und das sind im Zweifel nicht die Vermögenden mit guter Rechts- und Steuerberatung. Mögen den Computernerds ihre Spekulationsgewinne vergönnt sein.


    Aber früher oder später werden die Kryptocoins ihr wahres Gesicht offenbaren. Totalüberwachung und Hyperinflation inklusive. Am Ende bezahlen die Gäste, welche wegen Freibier gekommen sind und im Suff die Hochzeitsgesellschaft eingeladen haben. Frag einfach mal einen Bitcoinbesitzer, ob er seine Gewinne ab 600 Euro beim Finanzamt deklariert hat oder aus Schiss vor dem Amt die Gewinne bis zum Tag X weiter laufen lässt.


    Übrigens werden Grundsteuern ebenso wie Pachtkosten auf Gäste und Mieter umgelegt. Ganz egal wie morgen das Bundesverfassungsgericht entscheidet. Wenns dumm läuft wird sich die Miete auf dem Umweg der Betriebskostenabrechnungen manchenorts alsbald verdoppeln. Willst du dann alle Mieter oder alle Hauseigentümer auch auf ihren Geisteszustand untersuchen lassen?


    Einfach mal Zeitung lesen


    "Im Schnitt 30-fache Erhöhung: Grünen-Politiker hat eine einfache Grundsteuer-Lösung" focus


    "Grundsteuer-Reform nötigWer würde mehr zahlen, wer weniger?"
    "Grundsteuer-Reform nötigWer würde mehr zahlen, wer weniger?" ntv

  • ... ich find das ganz lieb von Dir, dass Du mir erklärst, wie das im Geschäftsleben so abläuft.


    Ich bin zwar beruflich und privat in die Vermietung von weit über 100 Einheiten involviert, aber man lernt ja nie aus ;)


    Einen Vertrag, bei dem man nur verlieren kann (steigt der Bitcoin muss der Pächter den teureren Bitcoin kaufen, um die Pacht zu bezahlen - fällt der Bitcoin muss er in € oder Gold zahlen) kann nur ein Schwachkopf unterschreiben.


    Das mit der 30-fachen Grundsteuer wurde ja schon mehrfach dementiert. Zudem sollte man immer schön bei den Nebenkosten auf die Anlage 3 zu § 27 der zweiten Berechnungsverordnung verweisen, bzw. diese mit anhängen.


    http://module.immonet.de/uploads/64c920dc/download/2_berechnungsverordnung_Ta0et.pdf


    lifesgood

  • Würde vorschlagen erst einmal abzuwarten, was morgen das Bundesverfassungsgericht dazu sagt.


    Hatte heute eine Klage auf offene Mietzahlungen samt NK Nachzahlungen gegen die ehemalige Lebensgefährtin eines Mieters auf dem Tisch. Die Frau ist zwar schon vor über 10 Jahren aus der Mietswohnung ausgezogen, aber wirksam kündigen konnte sie ohne den Lebensgefährten damals nicht. Der werden die Augen aufgehen, wenn sie jetzt für ihren ex zur Kasse gebeten wird. Judex non calculat.


    Falls sich meine Idee mit den Verträgen auf Kryptocoinbasis, ersatzweise Euro / bzw. Goldbarren im Geschäftsleben durchsetzt könnte es für den ein oder anderen teuer werden. Als erstes wird der in meinem Beispiel bemühte Gastwirt seinen Gästen vorrangig die Bezahlung mit Kryptowährung schmackhaft machen, indem er das Menü bei Bezahlung mit den coins eben besonders günstig anbietet. In einem nächsten Schritt wird sich die Oma, die dort schon seit Jahren zum Essen geht von ihrer Enkeltochter auf dem Handy eine Wallet einrichten lassen usw. Den Verpächter, Gastwirt und die Oma freut es, wenn die Kurse weiter steigen.

  • @Tilo


    einfach mal Klartext von meiner Seite und dann ist es auch wieder easy peasy. Schließlich bewegen wir und hier in Gefilden des sogen."Einsteigerbereiches / "Herzlich Willkommen Vorstellungsfadens" :


    1) Ich bin nicht der user platin, der auf silber.de vor Jahren gelöscht wurde.


    2) Einige Jahre später gab es dort einen Widergänger "platin", dessen Altersego aber nichts mit dem dort verbannten users gemein hatte.


    3) Bilder gibt es von platin auf silber.de keine mehr zu bestaunen.

    • a) Auch keine Kookaburras unter dem Apfelbaum seines Großvaters.
    • b) Ob das Gesundheitsamt die Veröffentlichung der dort viel bewunderten pics abgemahnt hatte, weil sich viele user vor den Monitoren die Nasen in gesundheitsgefährdenter Art und Weise platt gedrückt hatten, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Aber zurück zum Topic.


    "also, warum nicht Krypto Coins?


    Vorteile :


    1) Kein innerer Wert, über den man streiten müsste
    2) Finanzämter können die Datensätze auslesen uns sorgen so ganz nebenbei
    für noch mehr Steuergerechtigkeit


    und vor allem



    3) keine Fotos von megageilen Münzen ?


    Dafür aber hübsche Geschäfts Freuleins und/oder Frauen aus Österreich,
    in Wien da oder dort schon sehr geschäftstüchtig zu finden. Aber seht selbst...
    ..am besten ab Minute 3 [smilie_denk] super Mausi, die Uni Magdalena he,he,ha,ha,ho,ho
    house of jakamoto und so, echt Wow und echt spaßig,
    Zitat Magdalena


    "Jeder(mann) sollte zumindest einmal in seinem Leben eine Wallet installiert haben..."
    Mausi Zitat Minute +/- min. 2:20 :rolleyes: :love:


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  • Das wünsch ich Dir auch, so lange Du verstehst dass sich viele Leute für viele unterschiedliche Dinge interessieren und nicht gleich ausflippst wenn Du mal jemanden vor Dir hast der die ihm wichtigen Dinge woanders sieht wie Du es möglicherweise tust.
    Um mich etwas zu outen, ich bin ein wenig ins Krypto-Mining eingestiegen, läuft gut, zumindest bis jetzt. Habe zwar hier keine schöne Münzen bzw Barren in der Hand, aber trotzdem reisst man mir die imaginären Dinge im Tausch gegen harte Währung aus der Hand, der Rest interessiert mich nicht.

  • Wie hieß doch nochmal die Überschrift?
    Richtig. Warum nicht Kryptocoins.


    Ob das mit den Kryptos sich mal als gängiges Zahlungsmittel durchsetzt oder nicht wird die Zukunft zeigen. Das ist mir auch völlig wurscht. Momentan, und das wird sich die nächsten paar Jahre nicht ändern, ist das ganze nicht mehr als ein nettes Spekulationsobjekt mit hohem Gewinnpotenzial. Wer da ein bissel Spielgeld einsetzt kann entweder gewinnen oder verlieren. Alles andere ist Kaffeesatzleserei. Also warum nicht mit etwas Spielgeld was man übrig hat auf ein paar Coins setzen und abwarten. Die Goldreserven auflösen und gegen Kryptos eintauschen das machen nur Vollhonks.


    Momentan rauschen alle Kryptos gerade nach unten. Wer investiert ist, einfach die Nerven behalten. Es gab nicht wenige die bei Bitcoin vor Jahren die Nerven verloren haben als der ein Jahr lang um die 200 € seitwärts dümpelte und dann verkauften weil keine Musik mehr drin war. Wenn alle Börsen wieder aktiv sind und wenn der momentan noch recht komplizierte Einstieg demnächst putzfrauengerecht einfach gemacht wird (z.B. am Bankautomat wo man einen USB Stick reinsteckt und die Coins eigener Wahl gegen Abbuchung vom Konto direkt aufgebucht bekommt), dann sollten die Kurse nochmal richtig brutal nach oben abzischen.

    Gold ist das Geld der Könige,
    Silber ist das Geld der Gentlemen,
    Tausch ist das Geld der Bauern,
    Kredit ist das Geld der Sklaven.

  • Um mich etwas zu outen, ich bin ein wenig ins Krypto-Mining eingestiegen, läuft gut, zumindest bis jetzt. Habe zwar hier keine schöne Münzen bzw Barren in der Hand, aber trotzdem reisst man mir die imaginären Dinge im Tausch gegen harte Währung aus der Hand, der Rest interessiert mich nicht.


    Die Profit Marge einer Miningfirma liegt nach hören und sagen bei ca. 10 %. Also 90.000 Dollar Stromkosten für geschürfte coins im Wert von 100.000 Dollar. Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass sich die miner an das Gentlemen Agreement in Sachen asicboost halten. User Activated Soft Fork hilft heute auch nicht weiter. Die coins sind heute besonders schnell und nähern sich mit um die 20 % Minus an einem Tag ihrem inneren Wert.


    Aktuelle Analyse vom Chirurg ab Min. 3.
    Die ersten werden bei 11.000 Dollar bedient, die zweiten werden bedient, die dritten werden bedient. Irgendwann ist dort Niemand mehr, der bei 11.000 Dollar kauft. "Der Tag ist noch längst nicht zu Ende"....


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  • Hallo,


    nix für ungut, @ Themenstarter:
    Mir ist unklar, ob Du jetzt eigentlich dafür (Ausgangsfrage) oder dagegen (Teile Post 27 , z.T. 26) bist?


    Für mich überwiegt bei "warum nicht" der Aspekt, das ich zu spät / zu teuer einsteigen würde.
    Wenn ein BC mal eine Million kosten sollte lachen alle darüber, ist mir klar.
    Aber ich nehme halt den (bekannten) Spatz in der Hand.
    Tauben auf dem Dach hatte ich im Leben genug,
    da fehlt mir offensichtlich die Phantasie und das Glück....


    Wer zu dumm ist die Sache zu verstehen (wie ich)
    bzw. zu dumm / faul ist sich damit auseinanderzusetzen bzw. kaum PC Grundlagen hat (... ich z.B. ..)
    sollte die dann halt schlicht nicht kaufen! (... wie ich halt ...)


    Diesen historischen Fehler habe ich allerdings schon gemacht als die BCs 3,50 € kosteten.
    Jetzt ist es m.E. zu spät bzw. nur noch für richtige Zocker eine Option.
    "Da ich nicht früh genug drin war bin ich raus."


    Liebe Grüße
    Marek

    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als

    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als

    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3

    (Kunstfreiheit-Satire)

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Der Arzt, der in dem oben eingestellten Video ab Minute 3 den Bitcoinchart analysiert wird wohl bei 10.000,00 Dollar eine erste kleine Postion aufbauen und bei 8.000 Dollar nochmal nachlegen. Ich halte ein Szenario, in dem der Bitcoin von 20.000,00 Dollar auf 8.000,00 Dollar konsolidiert auch für wahrscheinlich. Das EIGENTLICHE PROBLEM FÜR DIE GANZEN BITCOINJÜNGER IST; dass sie im Falle eines Verkaufes Spekulationssteuer bezahlen müssten. Deshalb behalten sie ihre "Datensätze" und haben spätestens jetzt schlaflose Nächte. Nicht weil sie den coin so geil finden, sondern weil irgendwann das Finanzamt an der Haustüre läuten könnte.


    Da lehe ich mich tiefenentspannt zurück, da Gewinne mit Gold nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei sind. Ich würde vielleicht ein wenig in Kryptocoins umschichten, wenn ein großer Anbieter wie z. B. amazon oder eBay seinen eigenen coin auf den Markt bringt. Die Technologie also einen echten Nutzen für den Markt hat. Alles andere sind sinnlose Spekulationsblasen mit verschlüsselten Datensätzen mit denen Niemand etwas anfangen kann.


    Schließe mich da :) im großen und Ganzen an. Falls der Bitcoin untergeht reißt er die ganzen kleinen coins mit in den Abgrund. Der Bitcoin ist quasi die Türe zum Kryptomarkt. Wenn alle rein oder raus wollen führt noch keine Weg am Bitcoin vorbei. Shit happens. Das war bei der Dotcom Blase 2000 das gleiche Spiel. Übrig geblieben sind nur wenige Gewinner, die frühzeitig die Reisleine gezogen haben.

  • Texas State Securities Board stoppt Bitconnect Token-Sale
    Wie einer Pressemitteilung der amerikanischen Regulierungsbehörde, dem Texas State Securities Board (TSSB) zu entnehmen ist, wurde dem Unternehmen hinter BitConnect befohlen, seinen für den 10. Januar 2018 geplanten Token-Verkauf zu stornieren.
    Bitconnect steht schon seit längerem unter dem Verdacht ein Schneeballsystem zu betreiben. Vor einigen Wochen wurde bereits bekannt, dass britische Behörden gegen das Unternehmen ermitteln. Nun hat die TSSB angeordnet den für den 10. Januar 2018 geplanten Token-Verkauf von Bitconnectx zu stornieren. Grund ist, dass es sich laut TSSB bei dem ICO von Bitconnectx um einen nicht registrierten Verkauf von Wertpapieren handelt.
    Laut Webseite der Regulierungsbehörde behauptete BitConnect, mit dem neuen Token eine jährliche Rendite von 100 Prozent anbieten zu können. Außerdem suchte BitConnect nach Recruitern, um den neuen Token zu bewerben. Diese „Bewerber“ werden von der TSSB aber als Agenten eingestuft, die nach amerikanischen Gesetz auch eine Genehmigung für die Bewerbung von Wertpapieren benötigen.

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • dass sie im Falle eines Verkaufes Spekulationssteuer bezahlen müssten. Deshalb behalten sie ihre "Datensätze" und haben spätestens jetzt schlaflose Nächte. Nicht weil sie den coin so geil finden, sondern weil irgendwann das Finanzamt an der Haustüre läuten könnte.


    Da lehe ich mich tiefenentspannt zurück, da Gewinne mit Gold nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei sind.

    Verstehe ich nicht. Es wäre doch besser 30% Steuern auf 50, 100 oder 1000% Gewinn zu zahlen, als keine Steuern auf 5 oder 10% Gewinn.
    PS: Gute Steuerberater rechnen sich.

  • Verstehe ich nicht. Es wäre doch besser 30% Steuern auf 50, 100 oder 1000% Gewinn zu zahlen, als keine Steuern auf 5 oder 10% Gewinn.PS: Gute Steuerberater rechnen sich.

    Die Kryptos, welche auf der russischen, ukrainischen oder sonst einer internationalen Börse liegen, werden auf ebensolche Kreditkarten transferiert...nehme ich mal an :whistling: und tauchen nie wieder auf einem deutschen Girokonto auf. Wer zahlt schon gerne freiwillig Schäubles und Merkels Steuergeschenke an die ganze Welt ?)

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

  • Die zentrale Frage in Sachen Kryptocoin Gewinne und Steuer ist, ob eine gewerbliche Tätigkeit vorliegt. In diesem Fall ist die Veräußerung der coins nämlich selbst nach 1 Jahr Haltedauer nicht steuerfrei.


    https://www.winheller.com/bank…ing/bitcoinundsteuer.html


    Selbst in der Schweiz wurden trotz "Bankgeheimnis" Kundendaten verkauft. Also warum sollte es bei den Kryptocoins anders laufen? Krypto heißt "verschlüsselt", also nicht anonym!

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