Gold ist nicht knapp. Im Gegenteil .....

  • Zitat

    Original von Alphöttä
    Alles was Ihr vorrechnet sind Hypothesen ! Keiner von Euch weiss wieviel Gold noch bei den Banken gelagert ist .
    Gruss von der Alp


    Genauso ist es! Und das auch mit Hypothesen anderer Art, wie z. B. dass ein Crash kommen MUSS. Auf den wartet die Welt schon seit Jahrzehnten. Könnte durchaus sein, dass es ganz anders kommt, weil plötzlich die Marsmenschen landen und die Schulden bezahlen. :D


    Also nicht alles auf 1 Karte setzen! Flexibel bleiben! ;)

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Gandalf


    Nach meinen Vorstellungen richtet sich der "Wert" von Staatsschulden nicht nach dem Verschuldungsgrad, sondern nach der Möglichkeit diese wieder zurück zu zahlen.


    Die Qualität des Schuldners der mir nur einen Dollar schuldet, jedoch weder Arme noch Beine hat und gestig verwirrt ist ist geringer, als die eines Ameisenvolkes mit 1.000 Mrd. Schulden aber mit viel Fleiß, geistiger Weitsicht und wirtschaftlicher Potenz.


    In diesem Sinne sind die Staatsschulden der USA mindestens 2x wertloser als die der EU.


    Gruß
    Osterhase

  • Rückzahlen kann man Schulden nur wenn man noch was zu geben hat.
    Und was haben manche Mega-Schuldner noch zu geben außer mündliche oder schriftliche Wörter ???


    Ich jedenfalls als Osterhase stehe auf DICKE GROßE EIER und zwar richtige PHYSISCHE zum anfassen :D und nicht nur behauptete oder aus Papier "gebastelte".


    Meine goldenen und silbernen Eier könnt Ihr lange suchen 8)


    Euer Osterhase

  • Da stimme ich Dir zu! Die Staatsverschuldung einiger Länder (wie z. B. der USA) ist jedoch mittlerweile so hoch, dass sie in "realer Kaufkraft" wahrscheinlich nie wieder zurückgezahlt werden kann, auch wenn die Ameisen noch so fleissig arbeiten!


    Zu den fleissigen Ameisen fallen mir auch die Japaner ein. Die Staatsverschuldung in Japan, gemessen am Bruttosozialprodukt, beträgt meines Wissen ca. 300 %! Japan finanziert mittlerweile seine Staatsausgaben mit rund 45 Prozent aus der Neuverschuldung.
    Da werden auch die "fleissigen" Ameisen in Zukunft ganz schön ins Schwitzen kommen!


    Viele Staaten leben auf Pump, und zwar auf Kosten der zukünftigen Generationen. :(

  • LOGO, sehe ich genauso!


    Es ist daher auf Grund der UNMÖGLICHKEIT der Rückzahlung der Staatsschulden der westlichen Welt nur eine Frage der Zeit, wann das letzte Lieschen Maier kein Papiergeld mehr als Zahlung akzeptiert.
    Da würde notfalls nicht mal eine "Regierungserlaß" was dran ändern, weil PLEITE Staaten NIX herstellen können, sondern nur Bürger.


    Gold ist die einzige von jedem akzeptable GELD-Alternative und damit im Verhältniss zum vorhanden Papiergeld zu jetzigen Preisen MEGA-KNAPP.



    Und jetz dürfte wohl dem Leser klar sein, daß GOLD sehr, sehr, MEGA-KNAPP ist auch wenn irgendwo 28.000 to oder 35.000 to oder 70.000 to lagern.

  • Zitat

    Original von GandalfViele Staaten leben auf Pump, und zwar auf Kosten der zukünftigen Generationen. :(


    Viele Staaten erheben nicht sichtbare, extrem hohe Vermögensabgaben. Und zwar von allen Geldsparern. Denn die Staatsschulden können ja nur über Bankrott und / oder Geldentwertung "zurückgezahlt" werden.


    Verbraucht werden, das kann nur das, was zeitnah bzw. aktuell erwirtschaftet wurde / wird. Keiner kann Waren und Dienstleistungen der Zukunft bereits jetzt konsumieren.


    Und das, was heute geschaffen wird, das kann auch nicht ewig lange verwahrt werden (manches verdirbt, manches altert (Materialalterung) und manches überaltert technisch, Dienstleistungen kann man überhaupt nicht aufheben oder "ansparen").


    Weswegen es auch widersinnig ist, hohe Forderungen anzuhäufen (Sparwut für´s Alter). Es kann daher nur so sein, daß derlei Rechnungen nicht aufgehen werden.


    Das gesündeste Sparprogram und das beste Staatsentschuldungsprogramm ist eine gesunde Bevölkerungspyramiede, eine intakte Infrastruktur und auf jeder Ebene und entsprechend den Begabungen: Bildung zum Nulltarif für Jedermann!.


    Und: ein Sparverbot größerer Geldbeträge, weil das unweigerlich zur Staatsverschuldun gund Geldmengenausweitung führt.
    .

  • Wieso soll ich mir in meiner Leistungszeit von 20-60 nicht aus meiner EIGENEN Arbeitskraft Reserven bilden dürfen, die ich in MEINER Nichtleistungszeit von 60-100 wieder verbrauche ?


    Jeder Hamster bunkert für den Winter, wenn er nicht auf Narungssuche gehn kann ! Das ist ein normals Naturgesetz !


    Ich möchte nicht auf die Arbeitskraft einer späteren "Spaßgesellschaft" angewiesen sein, mir Grauds davor !


    Jedes Lebewesen MUß für sich selbst sorgen.
    Warum soll sich der Mensch auf ein Staatswesen verlassen, wo sich seit Jahrhunderten immer wieder Teile der Gesellschaft auf Kosten der breiten Masse einen Faulen Lenz machen (Kirche, Adel, Polit-Bonzen)???
    Mit meiner Arbeitskraft möchte ich weder einer faulen hinterlistigen Elite noch faulen Sozialschmarotzern eine Lebensgrundlage geben.


    Der Saat hat kein Recht dem Bürger die Werte zu entziehen, die er durch seine Arbeitskraft LEGAL geschaffen hat. Das ist Betrug und rechtswidrige Enteigung!

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Und: ein Sparverbot größerer Geldbeträge, weil das unweigerlich zur Staatsverschuldung und Geldmengenausweitung führt.


    Dazu wurde gerade von marsch eine interessante Gegenüberstellung zusammengetragen, die man sich unbedingt ansehen sollte.


    http://www.miprox.de Links auf "News" klicken.


    Hier schon mal vorab das Fazit:


    "Also, aus all dem wird recht deutlich, daß die Aussagen "Die hohe Sparquote sei schuld" und "...außergewöhnlich hohe Sparquote" -oder auch ähnliches mehr- nicht haltbar sind. Offensichtlich hat die Sparquote keinen Einfluß auf das Wachstum-zumindest nicht in der BRD!!
    (Für andere Länder mag das u.U. anders sein! Keine Ahnung! Deshalb vorsorglich die Beschränkung auf Deutschland!)


    Wir wissen aber sehr wohl, was einen unmittelbaren Einfluß auf das Wachstum hat. Um nicht sogar zu sagen, NUR das:


    Nachgefragt hat schon der Unternehmer und du entscheidest nur welcher von ihnen deine Bedürfnisse am besten erraten und für dich am nützlichsten nachgefragt hat. Dem gibst du dann sein Schuldenkärtchen zurück. Ob das real (=bares) oder virtuell (=gebucht) geschieht, spielt keine Rolle und hat keinen Einfluss auf den Preis.


    Es ist das alte Elend: Die Vorstellung es gäbe heute so etwas wie "Nettogeld" ist ganz und gar falsch.


    Wir haben heute überhaupt kein Geld mehr, sondern ausschließlich in gesetzliche Zahlungsmittel [GZ] verwandelte Kredite (Schulden).


    Und mit der Verwendung dieser in GZ verwandelten Kredite kann kein Mensch der Welt zweimal bezahlen. Ein Kredit wird nicht getauscht (das ging beim Tausch von Goldstücken in Waren), ein Kredit wird immer abgetreten (zediert).


    Unsere Banknoten, die letztlich nur der bereits vorhandene Kredit in anderem Gewand sind, werden ausschließlich zediert. Und Zession bedeutet: Die ursprüngliche Schuld ist und bleibt offen.


    Es wird also niemals "bezahlt", sondern es werden immer nur offene Rechnungen vorgetragen.


    Diese wiederum lassen sich nur durch zusätzliche offene Rechnungen vortragen. Die offene Rechnung dokumentiert dann ein weiterer Schuldtitel, der dann wieder gegen Ablieferung des Titels bei der Notenbank von ihr in gesetzliches Zahlungsmittel verwandelt werden kann.


    Das System muss daher kollabieren, wenn nicht ununterbrochen zusätzliche Kredite veranstaltet werden. Die alten Kredite laufen aus, das GZ muss wieder in die Notenbank zurück. Und neue Kredite, um zusätzliche GZ zu schaffen, fehlen...


    Noch lassen sich alte Kredite in GZ verwandeln, weil es davon eine Menge gibt (ausführliche Postings). Schmilzt der Berg der alten Kredite aber ab, sie haben schließlich Fälligkeiten, die immer näher rücken, und kommen keine neuen dazu, ist es in einem Kreditgeldsystem völlig unmöglich, zusätzliches GZ zu schaffen.


    Das System kann niemals am zusätzlichen Geld scheitern (am vorhandenen schon gar nicht), sondern es wird am fehlenden zusätzlichen Kredit scheitern.


    Wird bei den Banken kein zusätzliches GZ mehr angefordert oder verliehen die Banken solches nicht mehr (und Banken können GZ immer nur verleihen, niemand kann sich Banknoten bei den Banken "umsonst" beschaffen) werden die Banken auch kein GZ mehr bei der Notenbank abholen.


    Alles GZ muss immer durch das Nadelöhr der Banken, das Publikum kann sich niemals GZ direkt beschaffen.


    Es liegt also ausschließlich bei der Kreditaufnahmebereitschaft des Publikums, wie sich eine Wirtschaft entwickelt. Jede Banknote, die das Publikum haben will, muss sich das Publikum bei den Banken leihen. Die Banknoten tragen also einen unsichtbaren Coupon (wie alle Schuldtitel), nur verbleibt der bei der Bank und wird dort als Zins für die Tage verbucht, die das Publikum gesetzliche Zahlungsmittel sich beschaffen will. Das Publikum muss dann die Banknoten zurückgeben plus den Zinssatz für die Hergabe von Banknoten an die Banken bezahlen."


    Wie immer bei marsch wird die Sache glasklar auf den Punkt gebracht.


    Gruß
    mvd

  • Das Problem ist doch, dass mit zunehmenden Staatsverschuldung der Handlungspielraum des Wolfahrtsstaates immer mehr eingeschränkt wird. Der Anteil der Schuldzinsen des Bundes entspricht bereits dem Betrag der Neuverschuldung. (ca. 40. Mrd. €). Dem Staat steht dadurch vom mühselig erwirtschafteteten Steueraufkommen seiner Bürger immer weniger Kapital zur Verfügung, weil ein großer Teil von den Schuldzinsen aufgezehrt wird! Das bedeutet auch, dass in Zukunft immer weniger verteilt werden kann. Der Staat wird den Bürgern immer mehr in die Taschen greifen müssen und trotzdem (aufgrund der hohen Schuldzinsen) immer weniger verteilen können.

  • Ja, klar und da bei der breiten Masse der Bürger immer weniger zu holen ist, wird er leer ausgehn und irgendwann anfangen müssen am Daumen zu Lutschen oder er wird den Leitungsträgern das Vermögen entziehen, worauf die dann notgedrungen die Kapital- oder Totalflucht ergreifen, weil die Leistungsträger sich wegen vorhandener geistiger Gegenwart nicht beklauen lassen.


    Der Staat als Räuber ist von Aussterben bedroht, weil er mangels Nahrung eingeht!
    Leistung muß sich lohnen sonst ist sie nicht mehr da!
    Das haben die SOZIS wohl nach 160 Jahren noch nicht begriffen!


    Deshalb muß auch ein Goldstandart wieder her, damit sich Besitz lohnt und nicht bestraft wird, sonst kann sich der Staat nicht mehr refinanzieren, weil man dem Räuber in Zuklunft wohl kaum noch ohne GARANTIE seine Werte anvertrauen wird!
    Vieleicht wird gerade desshalb die Verblödung in unserem Land gefördert, damit die Refinanzierung mangels Bewustsein "gesichert" ist. ?(

  • Genauso ist es!!! Aber es soll Politiker geben , die tatsächlich glauben, eine Gesellschaft könne sich in den Wohlstand "hinein konsumieren". Was für den einzelnen gilt, gilt genauso für eine ganze Gesellschaft: In den Wohlstand "konsumiert" man sich hinein. Wohlstand ensteht nun mal durch Sparen, Disiplin und Wünsche auch mal in die Zukunft verschieben zu können, also "Konsumverzicht" zu üben, anstatt gleich zur nächsten Bank zu rennen und sich seine Wünsche auf "Pump" zu finanzieren. Von einer Spassgesellschaft die nach dem Motto lebt: "Ich will alles, heute und sofort" möchte ich auch nicht angewiesen sein!

  • Zitat

    Original von Osterhase
    Wieso soll ich mir in meiner Leistungszeit von 20-60 nicht aus meiner EIGENEN Arbeitskraft Reserven bilden dürfen, die ich in MEINER Nichtleistungszeit von 60-100 wieder verbrauche


    Ganz einfach:
    Sie können nicht in 40 Jahren Rücklagen für 40 Jahre bilden und zusätzlich zwei Kinder (eines für Sie und eines für den Partner) mit ernähren, mit ausbilden und mit erziehen. Und das bei einer Staatsquote von (real) über 50 Prozent. Denn die Neuverschuldung incl. Zinsen und Pensionsansprüche, die rechne man mal dazu....


    So große "Wertaufbewahrungsmöglichkeiten", daß jeder das machen könnte - die existieren nicht.


    Und Sie dürfen auch keine durchschnittlichen realen Verzinsungen von über 7 Prozent erwarten bei relen Wachstumsraten um die 0 bis 3 Prozent.

    Eben weil diese Rechnung auch nicht für alle Menschen aufgehen kann ist es betrügerisch und verantwortungslos diesen falschen Weg zu propagieren, zu suggestieren und auch noch gesetzlich zu fördern!.


    Da könnte man durch langsames, gründliches Nachdenken auch selbst drauf kommen.

  • [quote]Original von Osterhase
    Der Staat als Räuber ist von Aussterben bedroht, weil er mangels Nahrung eingeht!
    Leistung muß sich lohnen sonst ist sie nicht mehr da!
    Das haben die SOZIS wohl nach 160 Jahren noch nicht begriffen!
    quote]


    Nicht der Staat ist vom Aussterben bedroht - sondern das deutsche Staatsvolk!.


    Altersarmut mangels ungefähren Erhalt des Volkes inklusive.


    Und die Gelder der Sparer. Und zwar mangels zukünftiger Arbeitskräfte hierzulande, die das Waren- und Dienstleistungsangebot produzieren. Und die für die Einfuhren notwendigen Exportgüter herstellen.


    Gute Nacht Deutschland!.

  • Zitat

    Original von Gandalf
    Das Problem ist doch, dass mit zunehmenden Staatsverschuldung der Handlungspielraum des Wolfahrtsstaates immer mehr eingeschränkt wird. Der Anteil der Schuldzinsen des Bundes entspricht bereits dem Betrag der Neuverschuldung. (ca. 40. Mrd. €). Dem Staat steht dadurch vom mühselig erwirtschafteteten Steueraufkommen seiner Bürger immer weniger Kapital zur Verfügung, weil ein großer Teil von den Schuldzinsen aufgezehrt wird! Das bedeutet auch, dass in Zukunft immer weniger verteilt werden kann. Der Staat wird den Bürgern immer mehr in die Taschen greifen müssen und trotzdem (aufgrund der hohen Schuldzinsen) immer weniger verteilen können.


    Die Schulden an sich wären nicht das Problem. Das Problem ist, daß die geschuldeten Gelder direkt verkonsumiert werden (Wohlfahrt).


    Würden Gelder aufgenommen und sinnvoll investiert, so würde dies zur nachhaltigen Erhöhung des Steueraufkommens führen (z.B. Infrastruktur-Investitionen). Die Kredite wären zudem gedeckt, würden nur wirtschaftlich tragfähige Investitionen damit getätigt.


    Wohlfahrtsinestitionen bringen jedoch nur einen einmaligen und keinen nachhaltigen Nutzen. Durch die Verkonsumierun gist zudem keine Kreditdeckung gegeben. Das Geld ist also futsch. Weil dem kein realer Gegenwert gegenübersteht, sieht man mal von zukünftigen Steuermehreinnahmen (Steuererhöhungen) ab.


    Je höher die steuern, desto mehr Sozialfälle, desto mehr Sozialkosten und desto höhere Wohlfahrtskredite.


    Das ist eine Abwärtsspirale, ein Einwegticket direkt in den Abgrund!.


    Es ist an der Zeit für eine Währungsreform mit anschließendem Schuldenverbot für Gemeinwesen (Staat, d.h. Stadt, Land, Kreis, Bund usw.) und deren Betriebe / Firmen.


    Um es auf die Spitze zu treiben: Die Staatsschulden können nur den Wert der Dinge haben, die damit angeschafft werden: Bei Sozialhilfe ist der Kreditwert NULL ja: N U L L - weil das Geld futsch ist, nachdem es ausgegeben wurde.


    Das Geld der Sparer haben dann andere.


    Der Sparer hat nur noch einen Anspruch, der durch rein garnichts dinglich gesichert ist, von einem zukünftigen Zahlungsversprechen mal abgesehen.


    Keine Bank und kein Sparer würde einem Bedürftigen etwas leihen in der Erwartung das mit Zinsen zurückzubekommen. Jedoch: dem Staat, dem schieben sie die Kohle in den Hintern. Und der gibt es dann den Bedürftigen. Natürlich ohne die Pflicht, die Gelder zurückzugeben. Und die geben sie dann aus, um leben zu können (weil sie nicht arbeiten wollen, keine Arbeit bekommen oder nicht arbeiten können, weil sie krank sind, behindert sind oder alleine Kids großziehen)


    Natürlich soll man Bedürftige nicht verhungern lassen. Aber die zu deren Lebensunterhalt erforderlichen Mittel, die müssen doch über Steuern erhoben werden. Und genau das würde ein Umfeld schaffen, in dem Schwarzarbeit und Sozialbetrug direkt von den Steuerzahlern gemeldet werden würden.


    Exakt diese soziale Kontrolle fehlt bei Steuersätzen, die nicht die aktuelle Dimension dieser Problematik wiederspiegeln.

  • Zitat

    Original von Osterhase
    Deshalb muß auch ein Goldstandart wieder her, damit sich Besitz lohnt und nicht bestraft wird, sonst kann sich der Staat nicht mehr refinanzieren, weil man dem Räuber in Zuklunft wohl kaum noch ohne GARANTIE seine Werte anvertrauen wird!
    Vieleicht wird gerade desshalb die Verblödung in unserem Land gefördert, damit die Refinanzierung mangels Bewustsein "gesichert" ist. ?(


    Sparen darf nicht zu stark "belohnt" werden. Denn auch beim Goldstandard kann es genau dadurch zu einer Aufblähung der Kredite kommen. Und so auch zu Massenpleiten und zu Massenelend.


    Einzig und allein Goldmünzen und goldgedeckte, in Gold konvertirbare Noten behalten Kaufkraft, wobei die Kaufkraft um so höher steigt, je mehr Geld (Gold) gehortet, also dem Wirtschaftskreislauf entzogen wird.


    Kreditforderungen, Sparguthaben, Anleihen und Aktien, die können auch beim Goldstandard völlig verfallen und wert- und kraftlos werden!.


    Allein das Vertrauen in stabile Währungsverhältnisse und damit in eine stetigere wirtschaftliche Entwicklung als bei ungehemmter Geldschöpfung macht den Vorteil des Goldstandards aus.


    Gefahren gibt es auch dort genügend.

  • @ all


    einmal ein anderer Gedankengang !


    setzt Euch mal in die Lage der schweizerischen Nationalbank (Zentralbank). Vor einiger Zeit soll grosser Druck auf sie ausgeübt worden sein , Gold zu veräussern . Die Schweizer hätten zuviel davon. Wenn der Druck so gewaltig geworden ist , dass die verkaufen mussten , was hättet Ihr dann gemacht ? Selbstverständlich verkauft um Druck wegzunehmen . Ist doch ganz klar .
    Wer sagt , dass diese dann nicht anschliessend einen grossen Teil , immer stückchenweise , wieder aufgekauft haben wenn der Kurs wieder unten war ? Die sind doch nicht blöööd ! Mich hätten die nicht an die Schalthebel setzen dürfen . So wie sich die Schuldenwirtschaft der Druckländer seit Jahren präsentiert , hätte ich alles aufgekauft was irgend erhältlich gewesen wäre ohne aufzufallen . Vielleicht ist es ja so gelaufen ! Ich vermute , wir haben da richtig klevere alte Hasen an den Schalthebeln . Die Zukunft wird`s zeigen . Ich bin zuversichtlich.


    Das war so ein Blitzgedankengang , vielleicht mit einiger Hoffnung , nach diesen vielen "negativen" Beiträgen , die einem eigentlich mehr Hoffnungslosigkeit als Zuversicht vermitteln .


    He ! Wir stehen am Anfang eines neuen Jahres ! Nicht am Weltuntergang !


    Gruss von der Alp


  • Ich als schweizer Notenbank hätte 50 bis 100 GmbH´s. (Beteiligungsgesellschaften) gegründet und diese mit Milliarden ausgestattet. Die GmbH´s hätten den Mantel einer dafür von einem Privatmann gegründeten Aktiengesellschaft aufgekauft. Diese AG hätten dann neue Aktien ausgegeben. Und zwar in Milliardenhöhe. Und gegen Bareinlage der 30 GmbH´s (die als Aktionäre annonym bleiben).


    Die 1.200 Tonnen hätte ich zwecks Verkauf nach Bern transportiert und in einer öffentlichen Versteigerung an einem Stück verkauft. Natürlich in Schweizer Franken. Und in Cash. Ganz schön schwer, da für Ausländer mit zu bieten :) Gekauft hätte dann eine annonyme Beteiligungsgesellschaft. Das Geld (frisch gedruckt) geht an die Notenbank und wird in Dollar umgetauscht, anschließend werden die Frankennoten eingestampft. Die Dolars werden dem Staat oder wen auch immer übergeben. Das Gold bleibt bei der AG, die den GmbH´s gehört, die der Nationalbank gehören. Bilanziert werden die Restgoldbestände und 50 bis 100 GmbH-Beteiligungen (wobei die untereinander auch Überkreuzbeteiligungen halten können, um alles vollends zu verwirren und verschleiern.
    Das Gold bleibt - auf Wunsch des annonymen Käufers - im Zentralbanktresort.


    Später dann werden die GmbH´s hin und hergeschoben, Teile werden von der Notenbank aufgekauft, einige Gesellschaften werden liquidiert. und schließlich die Aktien der Gold-AG an die Zentralbank übertragen, die dann als "Wertpapiere" bilanziert werden.


    Irgendwann wird die AG, die das Gold als "Produktionsvorrat" bilanziert mangels Geschäftsbetrieb "vergessen" und nur noch als Wertpapierbestand geführt.

  • Wenn man den gesamten Weltgoldbestand (20m Würfel) auf die Weltbevölkerung (6 Mrd.) aufteilt, dann hätte jeder 0,827 Unzen oder 25,73 Gramm Gold inkl. Schmuck usw. Ist nicht viel und man muss ja noch die Zentralbanken mit einbeziehen.


  • Daß unser Wohlfahrsstaat eine "Illusion" und nicht mehr finanzierbar ist, wird in den nächsten Jahren noch viel deutlicher werden. Wie Du bereits so schön ausgeführt hast, wurde der Gegenwert der Schulden bereits komplett "verkonsumiert". Auch die Sozialsysteme sind völlig marode und habe keine Substanz aufgebaut . Schon jetzt haben wir in Deutschland nur noch ca. 25. Mio. sozialversicheurngspflichtige Jobs, denen eine weitaus größere Zahl von Transferleistungsempfängern (Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Rentner) gegenüber steht. Hinzu kommt noch ein großer Batzen von "verdeckten" Staatsschulden in Form von Pensionsleistungen an pensionierte Beamte.


    Vor kurzem habe ich einen Satz gelesen, den ich nicht so schnell vergessen werde: "Der Wohlfahrtsstaat ist eine Methode, die Menschen mit ihrem eigenen Geld vom Staat abhängig zu machen."


    Unsere politischen Führungen stämmen sich seit Jahrzehnten mit aller Macht gegen ein wirtschaftliches Naturgesetz, das jeder Schüler im Wirtschaftsunterricht lernt: "Die Knappheit der Mittel"!

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