Das physische Gold der Deutschen...

  • Ich fand die Aktion von De Gaulle 1965 schon deutlich sinnvoller, das Gold einzufordern. Damals geb es nämlich noch welches.
    1971 haben die Amis darauf hin einfach gesagt: "Ätsch es gibt kein Gold mehr". Das gleiche könnten die also auch heute tun.
    Dies hat dann aber letzlich zum Kippen des Bretton Woods 1973, und damit zur Befreiung von den fixen Wechselkursen und damit von der importierten US.Inflation geführt.


    Die Währungen sind heute nicht mehr ans Gold gebunden. Daher meine Frage: Was wollt Ihr mit eurer Aktion bezwecken??
    Allein eine Auslieferung des Goldes könnte uns was bringen. Aber ob das politisch erstrebenswert wäre?


    Nur schimpfen wie die Rohrspatzen, und doch nichts bewirken würde Deutschlands Position nur schwächen...

    "Erleben Sie den Euro nicht als harte Währung, sondern genießen Sie ihn als Fruchtgummi"

    Einmal editiert, zuletzt von schwuppp ()

  • Die Goldthematik sollte doch zumindest den Bundesbankern seit langem klar sein. Gibt es da keine Konstruktionen, wie man "weitgehend unsichtbar" einen Goldvorrat anlegt, an dem man zunächst mal Eigentumsrechte und dann auch Besitzrechte hat?


    Wenn ich mir die Zahlen über die Ersparnisse der Bundesbürger ansehe (Geldvermögen) und mir dann vorstelle, dass all die Dinge bei einer Pleite der "guten Freunde" (in EU und Übersee) hin und weg sind, dass aber sämtliche guten Freunde auf Goldvorräten sitzen und die Sparer hier dann nixxxxxx mehr als das Nachsehen haben, dann brauche ich dringend den Ko...-Smily.

  • Die heißen ja nicht aus Spaß BUNDESbanker.


    Immerhin bieten sie ja edelmetallhaltige Zahlungsmittel an, die sich jeder besorgen könnte.
    (zuletzt gar unter Ladenpreis quasi verschenkt)
    Alle anderen sind selbst schuld.
    Weitgehend unsichtbar = bei den Untertanen im Nachtkästchen
    weitergehendes dürfte wohl gegen irgendein Zusatzprotokoll verstoßen...achja, Geheimverträge gibts ja nicht...

  • Wieviel Gold haben Sie (schon)? Soviel haben Ihre Nachbarn...
    Möchten Sie wissen, wieviel Gold Ihr Nachbar besitzt?
    Sofern dieser den Durchschnitt in Deutschland repräsentiert, können wir Ihnen die genaue Zahl nennen. Eine Studie der "Steinbeis-Hochschule Berlin" hilft weiter. Wir sagen Ihnen, wie Sie am besten Ihren Bestand aufstocken.


    Doppelt soviel wie die Bundesbank: Private
    Private Investoren besitzen nach der Studie sogar das Doppelte dessen, was unsere Zentralbank im Depot hat. 7.500 Tonnen sind es. Fast soviel wie die US-Zentralbank. Wieviel haben Sie? Ihr Nachbar verfügt, wenn er der absolute Durchschnittsinvestor ist, über 100 Gramm Gold, so weit die Studienergebnisse. Immerhin: das sind etwa 5.000 Dollar - aber nicht genug.


    Durchschnittliches Geldvermögen: knapp 60.000 Euro
    Deutsche Haushalte verfügen über ein durchschnittliches Geldvermögen von 60.000 Euro. Damit beträgt der Goldanteil deutlich weniger als 8%. Da ist noch Luft nach oben. Zwar hat ein Haushalt umgerechnet mehr als die genannten 5.000 Dollar, weil er aus 2,2 Personen besteht, aber: durch die Verteilung über alle Haushalte ist klar: viele haben noch überhaupt kein Gold.

    GeVestor.de meint: bis zu 15% des Geldvermögens halten wir für "goldreif". Halten Sie sich am besten an physisches Gold und hier an große Händler. Diese stehen unter permanenter Beobachtung, etwa http://www.proaurum.de

  • Der ist jetzt nicht ganz ernst gemeint,aber : Wenn ich einen Fuß in kochendes Wasser halte und den anderen in Eiswasser..dann habe ich lt. Statistik warme Füße ! So ähnlich wird es auch mit dem durchschnittlichen 100 Gramm-Goldbesitz der Deutschen bestellt sein . :rolleyes:

  • Der ominöse Blessing Brief ist veröffentlicht, Artikel dazu unter
    http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=15325


    Zitat

    Und hier nun die Kern-Aussage auf Deutsch:


    "Indem sie es unterließ, Dollars in Gold des US-Schatzamts zu konvertieren, hat die Bundesbank beabsichtigt, zu einer internationalen monetären Kooperation beizutragen und störende Effekte für die Devisen- und Goldmärkte zu vermeiden. Sie können versichert sein, dass die Bundesbank auch weiterhin plant, diese Politik fortzusetzen und ihren Beitrag zu voller internationaler monetärer Kooperation zu leisten."



    Hier der original Blessing Brief als PDF


    und noch ein Interview mit Karl Blessing aus dem Spiegel 19/1971

    „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“ Friedrich von Schiller

  • Ich überlege gerade, wie man es mit dem Gold der Deutschen hätte machen können.
    Otoshi war es wohl, von dem diese Frage ausging.
    Den betreffenden Thread konnte ich nicht finden, macht aber nichts.


    Nehmen wir mal an, die Amis hätten das Beutegold 1990 an die neue, gesamtstaatliche, deutsche Regierung ausgeliefert.


    Hätte dann jeder gesamtdeutsche Bürger den ihm zustehenden ca. 80 Millionsten Anteil der gespeicherten Wohlstandsmasse bei der Bundesbank in bar eintauschen können?


    Ich nehme an, daß es nicht möglich gewesen wäre.


    Aber fast jeder Deutsche hatte doch die Möglichkeit, gut zu verdienen und damit etwas mehr, als den ihm zustehenden Betrag in Gold einzulösen.
    Immerhin.
    In sofern waren die gegebenen Verhältnisse doch recht nützlich, oder?

    • Offizieller Beitrag

    Ich überlege gerade, wie man es mit dem Gold der Deutschen hätte machen können.
    Otoshi war es wohl, von dem diese Frage ausging.
    Den betreffenden Thread konnte ich nicht finden, macht aber nichts.(....)


    Hier in diesem alten schönen Thread findet sich einiges, Themen zusammengefügt.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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