Wo kauft ihr so euer Gold? Bei der Sparkasse? Benötige bitte Tipps :)

  • ESG kann ich empfehlen.


    Die sind in Rheinstetten. Das ist in BaWü und sollte, wenn ich das richtig gelesen habe, bei Dir ums Eck sein. Die haben, schaut man sich deren Münzen an, sehr gute Rezensionen. Ich selbst habe dort 2 mal eingekauft und war zufrieden. Zudem kaufe ich sonst bei Händlern aus meiner Umgebung. Auch da solltest Du welche finden, die seriös sind. Von Online-Händlern habe ich mit der ESG einzig Erfahrungen gesammelt und werde bei Online-Einkäufen dort wieder als Erstes schauen.

  • Wer 2019 noch ein Sparbuch besitzt der benutzt auch noch ein Telefon mit Wählscheibe...

    Ich habe zwei davon. Auf dem einen gehen jeden Monat 100,00 Euro drauf, die sich ansammeln und ein bis zwei mal im Jahr für Goldkäufe entnommen werden. Das Zweite hat sog. Notgroschen drauf. Die Summe ist überschaubar und soll eben für den Fall der Fälle herhalten, wenn kleinere Anschaffungen bevorstehen.


    Ich wüsste auch nicht, was daran problematisch sein soll. Wenn die Banken pleite gehen sollten, ist das Geld eh weg, ob Sparbuch oder Tagesgeld-Konto. Natürlich könnte ich alles Geld auch in Gold setzen und für Notfälle auch mein Gold opfern. Jedoch verfolge ich die Philosophie, gekauftes Gold zu behalten und nicht zu verkaufen. Die Ausnahme wäre, wenn der Goldpreis so exorbitant in die Höhe schießt, dass man damit wesentlich größere Investitionen tätigen könnte. Dass das aber passiert und der Goldpreis um das x-Fache steigt wie der Bitcoin - von paar Dollar auf knapp 15.000 oder 16.000 - ist wohl leider unrealistisch.


    Daher bleibt meine Philosophie: einige Notgroschen für den Fall der Fälle; gekauftes Gold höchstens umschichten (statt Barren Münzen).


    Ach ja, und: ein Telefon mit Wählscheibe steht bei mir übrigens auf der Einkaufsliste. Hat Stil und ist als Deko-gegenstand in einer Welt der modernen High-Tech-Geräte sehr schön. Ich mag old-school.


  • ...es könnten bei einer Neuordnung des Währungssystems sehr leicht Abgaben von Goldbesitzern erhoben werden!


    Gruß vom alten Paranoiker
    Lucky

    Wie funktioniert das denn in der Praxis?
    Wie will man jemandem nachweisen, dass er das Gold noch hat? Ich kann mein Gold zwischenzeitlich verkauft und das Geld verprasst haben; ich kann das Gold verschenkt haben. Und solange man mir nicht nachweisen kann, dass ich im Besitz bin, wird es schwierig werden. So zumindest meine laienhafte Sicht, auch wenn der Staat dann einfallsreich wird.
    Dafür müsste man vermutlich dann, wenn es soweit ist, ein entsprechendes Gesetz erlassen. Dass es ein solches aktuell gibt, ist mir nicht bekannt. Falls doch: gerne her damit.

  • Ich habe zwei davon.-
    Ach ja, und: ein Telefon mit Wählscheibe steht bei mir übrigens auf der Einkaufsliste.


    Jo, sach ich ja...


    Sparbuch heute:
    Natürlich, da es heute eh keine Zinsen gibt, und wenn man eh nur mit Taschengeldbeträgen arbeitet... Dann interessieren auch Sachen wie maximal 2k "Pro Monat" Auszahlung oder "Zahl uns Vorschusszinsen damit wir dir dein nicht verzinstens Geld zurückgeben" nicht...


    Kann man machen...mit Adapter kannste sogar Netflix auf dem dampfbetriebenen Schwarzweiß Fernseher von Nordmende schauen...
    Muss man aber nicht. :burka: :burka: :burka:

  • Als klassische Geldanlage taugt das nichts, das ist klar.
    Früher gab es gute Staffelzinsen bei Festanlagen, zumindest für mich als 14-/15-Jährigen, der sich mit dem Thema Goldkauf erst viel später befasst hatte und jetzt darin sein Geld größtenteils anlegt.


    Grundsätzlich ist die Frage jedoch berechtigt, wer heutzutage sein Geld dort anlegt. Das sind jene, die auch an eine gesetzliche Rente in 30 bis 40 Jahre glauben.


    Egal, worin man heute anlegt, der Staat wird Mittel und Wege finden, das Geld zu versteuern. Deshalb hat man auch ein großes Interesse an der bargeldlosen Zahlung und Abschaffung des Bargeldes. Der Geldmarkt lässt sich besser kontrollieren. Aber auch das finden viele toll, im Supermarkt für eine Tafel Schokolade mit Karte zu zahlen.

  • Der größte Kritikpunkt daran - das es solange dauert und den Betrieb aufhält - wird jetzt allerdings durch die "kontaktlosen" Bezahlsysteme bis 25€ ersetzt.


    Sind bei uns in den Endfillialen noch nicht so verbreitet, die Debitkarten aber werden gerade umgestellt... In Russland benutzen das schon mehr, und das funktioniert gerade bei Kleinbeträgen schnell und ziemlich gut. 52 Rubel ein Bier, 50 Rubel schein... hmm nur ein hunderter da. geben wir 48 raus.. hm "hab nur noch 2 Rubel Münzen"


    Hier das übliche. "haben sie 2,5,10,20 cent? - "Leider nicht" Spiel...


    Karte drüberhalten - Piep - Quittung? - fertig.



    Kann Bargeld nie ersetzen, aber an sich durchaus sinnvolle Ergänzungen. - Karten sind ja nicht dafür da damit du kein Bargeld mehr hast oder mitnehmen brauchst sondern damit du es behalten kannst und nicht mit derselben Karte so oft zum abheben gehen brauchst.

  • Egal, worin man heute anlegt, der Staat wird Mittel und Wege finden, das Geld zu versteuern.

    Er übt doch schon fleißig. Versteuerte Einzahlungen in die Rentenkasse, sind bei Inanspruchnahme erneut zu versteuern.
    Genauso Sprit. Auf die Mineralölsteuer ist an der Tanke nochmal Mehrwersteuer fällig.
    Eine elende Parasitenbrut.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Der größte Kritikpunkt daran - das es solange dauert und den Betrieb aufhält - wird jetzt allerdings durch die "kontaktlosen" Bezahlsysteme bis 25€ ersetzt.
    ...



    Kann Bargeld nie ersetzen, aber an sich durchaus sinnvolle Ergänzungen. - Karten sind ja nicht dafür da damit du kein Bargeld mehr hast oder mitnehmen brauchst sondern damit du es behalten kannst und nicht mit derselben Karte so oft zum abheben gehen brauchst.

    Für mich geht es in die Richtung, dass man durch das bargeldlose Zahlen die Kontrolle über den Geldfluss erlangen möchte.


    Wollte man das Bezahlen vereinfachen, könnte man z.B. auf Beträge wie 9 Cent am Ende verzichten. Ob Artikel A 0,99 Euro oder 1,00 Euro kostet, macht keinen großen Unterschied. Das würde aber immer noch dazu führen, dass man nach einem 10-, 20,- oder 50-Cent-Stück suchen wird.
    Die 500-Euro-Scheine sind weg; in ein bis zwei Jahren sind es die 200-Euro-Scheine und dann auch alle anderen. Ich hebe alle 10 Tage das ab, was ich an voraussichtlichen Ausgaben habe und eine kleine Reserve, falls ich mal etwas unbedingt haben möchte, wobei ich auch die Bankkarte dabei habe. Damit zahle ich ein mal im Jahr. Mir soll es letztlich recht sein. Ich sehe zu, an Gold so viel wie möglich umzuwandeln, solange das geht; darüber hinaus muss man sehen, was kommt. Es wird immer noch Länder geben, wo man das gelbe Metall kaufen kann. Das bargeldlose Zahlen hat seine Vorteile, jedoch glaube ich eher, dass die Idee, die dahinter steckt, nicht die ist, die Vorteile der zahlenden Bürger in den Vordergrund stellt.


  • ...
    in ein bis zwei Jahren sind es die 200-Euro-Scheine
    ...

    Ich denke nicht, den 200er wird man dann allerdings benötigen für 1x Tanken.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Das stimmt wohl.


    An den Threadstarter: http://www.gold.de. Da kann man Preise vergleichen. Die Anbieter dort sind seriös. Mir ist nicht bekannt, dass dort jemand ein Betrüger ist. Ich würde dennoch vorher immer anrufen, Fragen stellen und mich dabei von der Existenz des Händlers überzeugen. Impressum immer schön anschauen. Welche Münzen Du nehmen möchtest, ist Dir überlassen. Es gibt aus meiner Sicht einige, mit denen man nichts falsch macht (Sovereign; Vreneli; Krügerrand bzw. Rand; australisches Känguru; American Eagle; Maple Leaf; österreichische Kronen). Schau am besten zunächst nach Münzen, die keinen hohen Aufschlag haben. Auch das ist bei http://www.gold.de zu finden. Ich habe auch noch nicht bei einer Münzenbörse eingekauft, weil mir die Erfahrung dazu fehlt. Wenn man sich mit der Materie allmählich auskennt und über ein gutes Verhandlungsgeschick verfügt, wird man auch da fündig. Besuche ebenfalls Händler vor Ort und schau Dich dort um. Vielleicht kannst Du eine gute Beziehung zu ihnen aufbauen und auf lange Sicht davon profitieren.

  • Hier noch ein seriöser Anbieter in Kilchberg bei Zürich. Insbesondere die Ausweispflicht ist für die Euro-Raumer von Interesse, geht erst ab 25,000 CHF los ;)


    "Sie möchten Ihre Ware vor Ort bar bezahlen und direkt mitnehmen? Sie benötigen keine Vorankündigung wenn Sie bei uns in Kilchberg, Zürich einkaufen möchten. Für Bartransaktionen, die einen Schwellenbetrag von CHF 25`000 erreichen oder übersteigen, müssen wir Sie u.a. identifizieren."


    https://proaurum.ch/infothek/zahlungsarten





    Wenn sowieso in Kilchberg, unbedingt auch mit einem Besuch von Lindt verbinden:


    https://www.zuerich.com/en/vis…-spruengli-shop-kilchberg


    Natürlich erst dahin, man möchte ja nicht mit Barren in einem Shop rumlaufen.

  • aber wenn man gold aus der schweiz in den euroraum einführt, dann muss man bereits ab einem wert von 300.- den kompletten zollanmeldungsprozess durchlaufen.

    Hängt das nicht von der Form ab?


    SecuriTrans schreibt:


    "Anlagegold ist nach § 25c UStG, d.h. Goldbarren, Goldplättchen sowie Goldmünzen, die bestimmte Kriterien erfüllen, von der Einfuhrumsatzsteuer und von Zollabgaben befreit."


    https://www.secutrans.org/de/s…eiz-nach-deutschland.html

  • Hier noch ein seriöser Anbieter in Kilchberg bei Zürich. Insbesondere die Ausweispflicht ist für die Euro-Raumer von Interesse, geht erst ab 25,000 CHF los

    Gelegentlich habe ich nach einem Ausflug in die Schweiz auch etwas Güldenes dabei.
    Auf dem Rückweg geht es über die Ostmark. Wenn man ein Auto im Gegenwert von 2000.-€ fährt (mein Aktueller) und nicht gerade wie ein Gammler aussieht, interessiert es die Österreicher nur ob man eine Vignette an der Scheibe hat.
    Ich klaue das Gold ja nicht und habe das Geld vorher leider auch versteuert. Da ist mir Legal oder Illegal, Scheißegal. Als alter Kämpfer habe ich noch Tarnen und Täuschen gelernt.
    Nachtwächter

  • Gelegentlich habe ich nach einem Ausflug in die Schweiz auch etwas Güldenes dabei.

    Dazu noch eine kleine Anmerkung bei Einkäufern in offiziellen Anstalten. Länderübergreifend gibt's margenmässig schon Abweichungen bei den offiziellen Händlern.


    Tendenziell scheinen Barren in der CH günstiger zu sein als in DE, bei Münzen scheint es eher andersrum zu sein.


    Zwei nicht ganz willkürliche Beispiele von heute 11.10.19 kurz vor 12:30:


    Goldbarren 50g geprägt Heraeus
    CH (Zürcher Kantonalbank): Verkauf:Ankauf 2415.50:2388.39 CHF = 1.14% Marge von oben
    DE (philoro:) 2217.20:2126.90 EUR = 4.25%
    In DE kassiert der Verkäufer fast das 4-fache an Marge als in der CH.


    Vreneli 20 Fr.
    CH: 303:273 CHF = 10.99%
    DE: 260.60:251.90 EUR = 3.45%
    In der CH nimmt der Verkäufer mehr als das 3-fache.

  • Tendenziell scheinen Barren in der CH günstiger zu sein als in DE, bei Münzen scheint es eher andersrum zu sein.

    Ich kaufe nicht bei offiziellen Anstallten.
    Da gibt es am Rhein Geschäft für Wohnungsdekoration.
    Zwei Stichworte: Tafelgeschäft und die Bucht.
    So mancher kann sich das zusammenreimen.
    Ist immer was interessantes jenseits des offiziellen Weges vorhanden.
    Einem alten Jäger kann man nicht in die Flinte pinkeln!
    Nachtwächter

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