Es gibt drei miteinander verwobene Faktoren, die noch für verblüffende Goldpreise sorgen werden:
1. Dollar und Euro
Leistungsbilanz etc. beim $ sind sattsam bekannt. Zur Zeit ist der Greenback der Einäuige unter den Blinden, weil sich zeigt, dass unsere Sozialistenwährung Euro nichts taugt. Dass der Goldpreis mit dem Dollar steigt, sollte bei allen die Klingel zum Einstieg ganz laut läuten lassen
2. Asien
Alleine die Chinesen sitzen auf Unmengen wertloser Dollar. Die einzige Möglichkeit, dezent in etwas Wertvolles zu switchen, ist Gold. Firmenübernahmen werden ja torpediert, wie wir gesehen haben. Außerdem haben die Privathaushalte in China im Gegensatz zu Indien noch nicht mit der Hortung von Gold begonnen.
3. Öl und Immos
Zur Zeit ist es angenehm ruhig an der Ölfront, was sich aber spätestens dann ändern wird, wenn endlich mal reale Zahlen zu den tatsächlich vorhandenen Reserven auf den Tisch kommen.
Das führt dann wieder zum Todeskreislauf: Rezessiv wirkende Preissteigerungen beim Öl drücken den Konsum. Dem kann nur mit niedrigem Zinsniveau begegnet werden usw. usf.
Das gilt auch für die Immoblase. Noch wird fleissig refinanziert, wie lange noch, ist die Frage.
Aus diesem Dilemma gibt's für USA und Co. keinen Ausweg. Nur den in Gold. Denn davon hat die USA nunmal am meisten. Und wenn es daran geht, einen Schnitt zu machen und den Dollar zu retten, wird die Goldkarte gespielt werden, da bin ich mir sicher.
Europas Zentralbanken haben dann ja netterweise alles verscheuert.
Gruß
OhneRente