Energieversorgung bei Blackout, Solar, Diesel, Benzin, was tun?

  • Die Gewinnzahl beim täglichen Gasroulette ist heute die 88,4.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Es gibt einfach seriöse angaben und die Marketing-Traumwelt.


    Während zu Bleibatterien sehr viele Daten aus der Praxis vorliegen, sind die Angaben zur Lithiumtechnologie nur geschätzte Werte. Wenn ich unsere Bleiakkus betrachte, dann haben diese laut Datenblatt eine Lebensdauer von 2000 Zyklen bei Entladungen um die 20% (1500 bei 25%, dann stärker fallen auf 300 bei 80%) und eine generelle Lebensdauer von 10-12 Jahren. Diese Werte kann ich heute ziemlich bestätigen.
    Der Hersteller existiert heute nicht mehr, aber das Unternehmen welches die Produktion übernommen hat, gibt heute bei 1200 Zyklen bei 30% an, was recht nahe an den ehemaligen Angaben liegt.


    Die Angaben von Lithiumakkus reichen von 4000 - 10000 Zyklen und irrwitzigen Angaben, aber dabei ist die Lithiumtechnologie aber selbst Datenblatt sehr sensible was Umgebungstemperatur und Lade-/Endladeströme betrifft.
    Aber mal im Ernst, bei täglichem Zyklus sind das 11-27 Jahre und wie lange ist die Technologie auf dem Markt? die ersten Handys mit Lithiumakku kamen um erst 1997 auf den Markt (Siemens S4, etc.).
    Und wie lange war damals die Lebensdauer? Häufig nur 1-2 Jahre, hab die Akkus damals ja oft als Ersatzteil verkauft.


    @txlfan "Soweit die Theorie. Ganz traue ich dem Braten noch nicht. Wie es in der Praxis aussieht muß sich dann ohnehin zeigen."


    Nur die Zeit dafür haben wir heute nicht, denn die Technik in die wir investieren muss für die Zukunft tauglich sein. Also können wir auf eine alte beherrschte Technik setzen oder ein Risiko eingehen...
    Auch dies ist aber in der Praxis eher Theorie, denn wir werden sogar beider Technologien im Vergleich haben, wenn mir den Lithium-Systemakku vom Akkuschrauber, etc, an der Bleibatterie der Solarinsel laden.



    Aus der Praxis (2018-2021):
    Wir haben über 4 Jahre in unserer Funkrunde einen Vergleich zwischen LiFePO4 und Bleiakku für die Funkanwendung gemacht. Der Standardakku hierfür war über Jahrzehnte ein 12V/17-22Ah Bleiakku für den es auch eine vergleichbare LiFePO4-Version mit 12,8V/20Ah gibt.
    Abmessungen sind identisch, Kosten und Gewicht jedoch nicht:
    LiFePO4: 250€, 3,3kg
    Bleiakku: 100€, 6,7kg


    Grund der Tests war die immer wieder geäußerte lhöhere real nutzbarer Leistung der LiFePO4s Dabei zeigte sich, dass mit dem LiFePO4 bei geringer Sendeleistung rund 30% länger Betrieb ermöglichte, mit steigender Leistung fiel er dann aber zunehmend zurück und wurde ab etwa 50W sogar schlechter wie der Bleiakku.
    Nachdem nur 6 der über 40 LiFePO4 länger als 3 Jahre in der Anwendung überlebten, ist die Lebensdauer vor allem hinsichtlich des 2,5fachen Preises indiskutabel. 4000+ Ladezyklen [smilie_happy]
    Was am Ende blieb, war der Vorteil des geringeren Gewichts, was bei Rucksacktransport sicherlich nicht unerheblich ist und ich werde LiFePO4's auch weiterhin hierfür nutzen.
    So viel zur Realitätstreue von theoretischen Datenblattangaben...



    Der Hype um die Lithiumakkus hat sich in diesem Jahr in der Funkszene jedoch ziemlich gelegt, was sicher nicht nur an den hohen Akkukosten lag. Wenn man bisschen über andere Anwendungsbereiche in die Foren schaut ist das Bild recht ähnlich. Der Wunderakku wird überall langsam von der Realität eingeholt, aber für einige Bereiche ist er mMn dennoch ein gute Wahl.
    Im Fall des Standardakkus ist es auch kein Problem, da ich problemlos zwischen den beiden Technologien wechseln kann. Aber auch wenn ich die Lithiumtechnologie nicht als krisensicher betrachte, werde ich mich dieser nie ganz verschleißen können. Denn Systemakkus kann man nur schwer ersetzen und wenn dann mit größeren Nachteilen..

  • ur die Zeit dafür haben wir heute nicht, denn die Technik in die wir investieren muss für die Zukunft tauglich sein. Also können wir auf eine alte beherrschte Technik setzen oder ein Risiko eingehen...

    Ähnliche Gedanken gehen mir auch durch den Kopf, von daher finde ich Deine Ausführungen sehr hilfreich. Du schreibst, daß man als Lebensdauer um die 10 Jahre ansetzen kann. Was habt ihr für Akkus? Naß, Vließ, Gel? Da liegen ja preislich auch Welten dazwischen.


    In der Tat bin ich hin-und-hergerissen. Einerseits klingen die Lithium-Daten allzu verlockend, andererseits stehen sie eben nur auf dem Papier. Und sie leiden, wenn sie im Sommer über Wochen bei hohem Ladezustand quasi im eigenen Saft kochen. Bei Bleiakkus ist es umgekehrt, die fühlen sich genau dann richtig wohl. Noch dazu gibts Bleiakkus quasi an jeder Ecke zu kaufen, wenn mal was ist. Bei den Lithiumakkus braucht es halbwegs gute Handelsbeziehungen und Wechselkurse nach Fernost. Vorerst jedenfalls.


    Bleibt die Frage, was die Typen in den o.g. Videos umtreibt. Die ballern sich die Hütte ja nur so voll mit den Chinaakkus. Reine Influenzer? Naive Überzeugungstäter mit zuviel Kohle? Irgendwas dazwischen? Das blöde ist ja, es gibt tausend tolle Sachen im Netz und man kann fast niemandem über den Weg trauen.

  • Man sollte zwei Fälle unterscheiden: Schwere Jahre und akute Krise. Für die schweren Jahre dürften viele Typen geeignet sein, u.a. auch Bleiakkus. Für die akute Krise aber bewährte Technik, eben Bleiakkus! Vorbilder haben wir zur Genüge: Deutschland hat besonders in der Endphase des Weltkrieges mit riesigem Materialaufwand an Mensch, Technik und Rohstoffen komplizierte Technik entwickelt und ist grandios gescheitert! Heute sehen wir das wieder!* Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die westliche Technik zum großen Teil auf Li-Akkus basiert, die russche eher auf Pb-Akkus, um das Thema aufzugreifen. In dem Sinne sollte man auch beachten, wann welche Parameter wirklich im Vordergrund stehen! Beim Bleiakku sehe ich die Zyklenfestigkeit nur als sekundären Parameter. Meine Akkus z.B. habe ich noch nie auf 50% entladen, es war einfach nicht notwendig. Im Krisenfall könnten es auch mal 80% sein - selbst dann habe ich noch hunderte Ladezyklen zur Verfügung - wenn ich die überhaupt noch benötige - siehe Das Boot :huh:


    * Siehe die Beiträge über den Puma im Russlandfaden

  • Bleibt die Frage, was die Typen in den o.g. Videos umtreibt. Die ballern sich die Hütte ja nur so voll mit den Chinaakkus. Reine Influenzer? Naive Überzeugungstäter mit zuviel Kohle? Irgendwas dazwischen? Das blöde ist ja, es gibt tausend tolle Sachen im Netz und man kann fast niemandem über den Weg trauen.

    Das wird wohl so ziemlich die zutreffende Analyse sein.
    Plus die ganzen Leute, die so eine Powerstation geschenkt bekommen haben, damit sie dafür auf ihren Kanälen Werbung machen. Gerade im "VanLife" und "LiveAboard" Sektor sind das ziemlich viele...

  • Man sollte zwei Fälle unterscheiden: Schwere Jahre und akute Krise. Für die schweren Jahre dürften viele Typen geeignet sein, u.a. auch Bleiakkus. Für die akute Krise aber bewährte Technik, eben Bleiakkus! Vorbilder haben wir zur Genüge: Deutschland hat besonders in der Endphase des Weltkrieges mit riesigem Materialaufwand an Mensch, Technik und Rohstoffen komplizierte Technik entwickelt und ist grandios gescheitert! Heute sehen wir das wieder!* Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die westliche Technik zum großen Teil auf Li-Akkus basiert, die russche eher auf Pb-Akkus, um das Thema aufzugreifen. In dem Sinne sollte man auch beachten, wann welche Parameter wirklich im Vordergrund stehen! Beim Bleiakku sehe ich die Zyklenfestigkeit nur als sekundären Parameter. Meine Akkus z.B. habe ich noch nie auf 50% entladen, es war einfach nicht notwendig. Im Krisenfall könnten es auch mal 80% sein - selbst dann habe ich noch hunderte Ladezyklen zur Verfügung - wenn ich die überhaupt noch benötige - siehe Das Boot :huh:


    * Siehe die Beiträge über den Puma im Russlandfaden

    Ich wusste doch schon immer, da ist etwas in deiner Vergangenheit :D ;)
    Habe Corona, da darf ich so was schreiben :rolleyes:

  • seit einigen Wochen denke ich über den Aufbau einer vom Stromnetz-autark arbeitenden Solar-Inselanlage nach...


    ...7 x 400 W - Module sind bereits installiert und könnten als sog. Balkonkraftwerke betrieben werden... eine größtmögliche Unabhängigkeit vom Stromnetz reizt mich aber schon...


    Die von Forums-Mitglied Toni666 vorgestellte EP 500 pro von Bluetti wäre eine Powerstation, welche mir grundsätzlich sehr gut gefallen würde um eine netzunabhängige Stromversorung zu gewährleisten... allerdings hält mich der wirtschaftliche Aspekt sowie der im Ernstfall (Blackout) meiner Meinung nach nur eingeschränkte Nutzen noch von der Umsetzung ab. Evtl. kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen!


    Folgende Geräte würde ich bei mir im Haus gerne autark betreiben:


    - Brauchwasser-Wärmepumpe (BWP)
    - Waschmaschine
    - Wäschetrockner (muss aber nicht unbedingt, denn die Wäsche trocknet in einem großen Raum mit Kaminofen)
    - Kühl- und Gefrierschrank


    Die BWP sowie die Waschmaschine benötigen natürlich Wasser, welches im Falle eines Blackouts nach vermutlich 72 Stunden nicht mehr überall aus den Leitungen kommen wird.


    Es bleiben eigentlich hier nur Kühl-Gefrierschränke von den wichtigeren Geräten übrig, welche auch bei längerem Stromausfall theoretisch durch eine Inselanlage gespeisst werden können und dann noch einen Nutzen haben. Da ich eher im Winter mit einem Stromausfall rechne, könnte die Kühlfunktion auch vom Garten, Garage, Fensterbank etc. übernommen werden.


    Wie schon in anderen Beiträgen erwähnt, heize ich komplett mit Holz (Scheitholz-Kaminöfen) und Koche mit Propangas - bei Gas- / Ölheizung, Pelletofen oder wasserführenden Kaminofen sähe die Sache natürlich anders aus.


    Wie lange die PC-Nutzung oder das Aufladen von Mobiltelefonen mangels verfügbarem Internet oder Kommunikationspartnern im Blackout einen großen Nutzen darstellt ist auch fraglich.


    Was auf jeden Fall von Vorteil im Blackout wäre, wäre die Nutzung von Akku-betriebenen oder elektrischen Werkzeugen - für meinen Bedarf habe ich mit Handsägen, Motorsägen vorgesorgt. Schraubendreher sind in allen Größen vorhanden, ansonsten gilt Nageln anstatt Bohren/Schrauben.


    Als Lichtquelle können über Monate hinweg Kerzen dienen oder Solarlampen. Diese Solarlampe nutze nich bereits im Hühnerstall und Aussenbereich!


    Was könnte in meinem Fall trotzdem für die Anschaffung einer Powerstation sprechen? Evtl. ginge es ja auch ein paar Nummern kleiner als die EP 500 pro?


    Habe ich in meiner Überlegung vielleicht etwas übersehen?


    Beste Grüße [smilie_blume]

  • Welche Typen ist gar nicht so einfach zu beantworten, da wir dann von Handelsmarken und eben nicht Herstellern spreche. Eine gute Adresse waren früher die hochwertigen PB-Linien von Panasonic, die heute vom früher eher durchschnittlichen Hersteller Yuasa weitergeführt werden. Mittlerweile wurden auch die Gehäusefarben angepasst was für die Praxis heute noch mehr Probleme bedeutet wenn man wissen will welcher Akku aus welchem Werk kommt. Bei anderen Herstellern verhält es sich ähnlich.


    Aber zur Frage von @txlfan: Welche Typen verwenden wir heute?
    Wir fahren heute zweigleisig, mit LiFePO4 eines kleinen deutschen Konfektionärs (Jubatec LFP12-20CC) und mechanisch baugleichen und direkt austauschbaren Bleiakkus von Yuasa (REC22-12 (VRLA), YTX20H-BS (Wartungsfrei), Y50-N18L-A-CX(klassische offene Säure)) Die 12V Akkus haben eine Kapazität vom 20Ah können in den Anwendung 1:1 getauscht werden.
    Für Solarinseln sind noch die alten Panasonic 12V/100Ah in Blöcken zu 24V/200Ah (4800Wh) im Einsatz. Diese werden heute ebenfalls baugleich von Yuasa weiterproduziert.


    Die 12V/20Ah haben wir auf verschiedenen Gründen als Kompromiss zwischen Leistung,, Gewicht und mechanischen Abmessungen gewählt. Wobei die LiFePO4 zwei Vorteile bieten: Leicht, haben nahezu keine Selbstentladung und sind mechanisch sehr robust - Also für sehr portable, raue und/oder seltener genutzte Anwendungen, zumindest so lange die aufwendige Ladetechnik verwendbar ist. Ist eine reine Komfortlösung.
    Die Bleitypen sind sind dafür robuster und benötigen als wartungsfreie und offene Bleiakkus keine spezielle Ladetechnik. Hier reicht im Notfall auch eine einfach Messung der Klemmenspannung und auch eine Ladung an einem Solarmodul ohne Regler ist möglich. Damit sind diese nahezu sehr flexibel und unverwüstlich. Der große Nachteil ist dass diese nur schwierig portabel einsetzbar sind und auch der Transport etwas schwieriger ist.


    Meine Empfehlung ist immer ein Satz aus je 2 Batterien LiFePO4, VLR und Y50, dazu ein Ladegerät von Hirsch (SH3-160) und elektromechanisches Messgerät (analoges Zeiger-Multimeter Metrahit 2A, oder etwas vergleichbares).
    Damit hat man eine solide, sichere und flexible Basis, die eigentlich alle Bereiche Abdeckt und auf der man je nach persönlichem Bedarf aufbauen kann. Zusätzliche Schaltregler für 1-30V, USB-Lader bekommt man in der Bucht oder beim Ali für 10-20€. Es ist jedoch besser für Neuanschaffungen gleich auf Geräte mit externer Kleinspannungs-Stromversorgung zu setzen, aber so lange man andere Geräte hat sollte man diese weiternutzen. Notfalls mittels Wechselrichter an zwei Akkus in Reihe oder Parallel.

  • @Pibe de Oro
    Wenn die Möglichkeit, das Ding umherrollen zu können, für Dich existentiell ist, alles gut.


    Ansonsten zahlst Du bei der EP500, wenn man mal großzügig 1500€ für die Elektronik rausrechnet, 750€/kWh. Das ist viermal soviel, wie bei einzeln gekauften LiFePO4-Zellen und ungefähr fünfmal soviel wie bei EFB-Bleiakkus. Je nachdem, wie man einkauft, kommen andere Zahlen raus, aber jenseits von Gut und Böse. Und wenn es bei der Haltbarkeit böse Überraschungen geben sollte, wäre das ordentliches Lehrgeld.


    Wobei für den Selbstbau das entsprechende Know-How vorhanden sein bzw. erworben werden muß. Aber was nützt eine Blackbox, die man nicht versteht, im Krisenfall? Genau dann kannst Du ja nicht davon ausgehen, daß Du das reklamierst und (schnell) Ersatz bekommst, wenn es rumzickt. Und im Nicht-Krisenfall ist das Ding ein hübsches Statussymbol, aber mehr auch nicht. Kannst nen Blumentopf draufstellen.



    @DarkMatter
    Gerade gelesen, ich werde mal weiterbrüten. Aber ich merke schon, wie ich mich gedanklich immer mehr vom Lithium verabschiede. Was hältst Du denn von dem Teil, bin ich gestern drüber gestolpert: https://www.batterie-industrie-germany.de/big-professional-solar-dc-95602-efb-12v-100ah-c100. Wäre eine günstige Basis, für einen ersten Testballon.

  • 7 x 400 W - Module sind bereits installiert

    Bist momentan nicht der Einzige, der eine solche Anlage plant oder im Bau hat...


    Bei dieser Anlage kannst du im Betrieb einen Ladestrom (24V PB-Block) von über 200A rechnen. Hört sich erstmal gut an, wird aber zum Problem, wenn du einen geeigneten Laderegler oder eine Batterie suchst.
    Denn bei 50A ist da Schicht im Schacht, zumindest wenn du nicht auf eine kommerzielle, komplizierte und teure Technik zurückgreifen willst. Einzige Chance ist eine Gebäude-Pufferbatterie auf Lithium-Basis, mit all den Nachteilen, die du dann für teures Geld mit kaufst.
    Bleisäure-Batterien könntest du zwar auch nehmen, aber dann bekommst du Schwierigkeiten mit den Solarpanelen. Denn wenn die Batterien voll sind, muss die von ihnen produzierte Leistung - Leerlauf mögen diese nicht so sehr.
    Die in der Praxis am Einfachsten zu handelnden Inselanlagen liegen um die 800W Panelleistung und reichen für die meisten im Fall der Fälle benötigten Verbraucher aus. Notfalls kann man auch 2 getrennte Anlagen mit 800W aufbauen, aber darüber wird es dann schnell kontraproduktiv.


    Soweit nur zur technischen Seite, deine konzeptionelle Seite lass ich am außen vor - Krise ist kein Abenteuer mit aufrechterhaltbarer Komfortzone [smilie_blume]

  • dito.


    Im krisenmodus wm und WT versorgen zu wollen ist m. E. Hirnrissig.
    Kühlschrank, Gefrierschrank, ein - 2mal Licht muss reichen. Geheizt wird mit Ofen.

    Wirtschaftskrise ist erst, wenn´s in der BLÖD steht - basda! :]
    Gewisse Schlüsselreizworte, hindern mich die Beiträge zu lesen; bspw. legalisierte Päderasteorg, gen. Kirche, u.a.

    Mein Beiträge sind ausschließlich private Meinungsäußerung und keinesfalls Tatsachenbehauptungen. Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire) gilt hier.

    Nehme gerne Angebot von gelb glänzenden Rändern Krügers entgegen. [smilie_blume]

  • Ich hab mir die EP 500 pro vor allem auch wegen den 2400 Watt Solar geholt die ich dranhängen kann. txlfan hat nämlich bei seiner Kostenrechnung den Wechselrichter vergessen und noch ein paar andere kleinigkeiten. Jeder findet für sich die passenden Lösungen, aber ständig zu erkären was alles nicht geht ohne selbst die Erfahrung gemacht zu haben, ist einfach nur ätzend.


    BG

  • Ich hab heute mal 2 Stunden investiert und mich in die Bluetti EP300pro eingelesen.


    @Toni666 wenn du das Teilhast, dann teste es mal hinsichtlich der technischen Angaben zum Ladestrom und Zeit. Für mich sind das einfach schöngerechnete Werte, denn so genau wie die Angaben hätte die Powerstation eine Wirkungsgrat von 100% was unmöglich ist. Aber auch wenn es funktioniert ist es eine seht teure Lösung für nur 5kWh.


    Nennleistung: 2000W (Überspannung 6000W)
    Keine Ahnung, was diese Angabe bedeuten soll? Falls es sich um die Dauer und Spitzenleistung handeln soll, wäre die Zeitdauer für die Spitzenleistung interessant, werden wahrscheinlich nur Millisekunden sein.


    Typ der Batteriezelle: LiFePO4
    Lebenszyklus: 6000+
    Diese Sache hatten wir schon. Ein LiFePO4 Akku hat vielleicht in der Theorie mal 6000 Zyklen erreicht, die Praxis sagt aber deutlich weniger wie 1000 Zyklen


    Wechselstromeingang: Maximal 3000W, 100-264V.
    PV-Eingang oder T500-Eingang: Maximal 2400W, 55-145 V, 20 A.
    Bei diesen Ladedaten sind sicher nicht mehr wie 500 Zyklen drin, da der Akku dabei massiv überlastet wird. Die Verwendeten prismatischen Zellen sind für Lade-/Entladeströme bis max. 20A verwendbar, allerdings bei deutlich reduzierter Lebensdauer. Die chinesischen Hersteller geben hier 70-80% der Lebensdauer an.


    Würde mich wirklich interessieren, wie das Teil in der Praxis läuft, wie lange es seine Kapazität behält und wie heiß es bei Volllast wird. Die Qualität des Wechselrichters kann ich aktuell nur anhand von Fotos und en Herstellerangaben beurteilen, aber der Hit ist dieser ganz sicher nicht.
    Ich hatte schon andere Typen des Hersteller auf dem Tisch und bin daher wahrscheinlich etwas negativ vorbelastet. Andererseits würde es mich wundern, wenn hier nicht die selben technischen Übertreibungen und Fehlkonstruktionen enthalten wären.

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • @'DarkMatter Da hab ich keine Lust zu. Dann bastelt euch doch selber eine Lösung. Bin hier nicht zum missionieren.


    Nur soviel zu der Qualität deiner Recherche: Es gibt keine EP 300 Pro und vermutlich macht sie nicht mal 50 Ladezyklen bis zum Exitus........

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