Transport, Auto, LKW, Diesel & Benzinpreise

  • Ich mache dieses Thema neu auf weil zum Transportgewerbe bzw. zur Lieferkette doch mal öfters was reinkommt. Meistens passt das nicht in Klimawahn oder geht im Wirtschaftskrise Faden unter. Ich denke das Auto kann ruhig sein eigenes Thema haben. Ich fange mit einer älteren Meldung an.



    Lieferprobleme: Nicht nur Renault stoppt Verkauf von Elektroautos


    Renault stoppt ab Samstag (26. März 2022) den Verkauf von Elektroautos in Deutschland. Vorerst sollen nur noch bis zum Freitag, den 25. März, Modelle wie der Renault Zoe, der Mégane E-Tech sowie alle Plug-in Hybridfahrzeuge des Konzerns bestellbar sein, heißt es in mehreren Quellen. Auch der elektrische Twingo sowie der Master seien betroffen. Und auch andere Hersteller reagieren und nehmen elektrifizierte Modelle aus dem Konfigurator.


    Die Herstellung eines Neuwagens besteht aus einer umfangreichen Lieferkette. Aktuell wird der reibungslose Ablauf jedoch wegen Lieferproblemen gestört. Deshalb war es in den letzten Monaten des Öfteren so, dass es bei der Bestellung eines Neuwagens zu längeren Lieferfristen kommen konnte. Unter Umständen musste man mehrere Wochen oder Monate auf sein neues Auto warten. Damit ist nun Schluss – zumindest bei Renault und einigen anderen Herstellern. Diese nehmen nämlich elektrifizierte Modelle aus dem Angebot, sie können bis auf Weiteres nicht mehr bestellt werden.


    Mehr: https://www.elektroauto-news.n…-verkauf-von-elektroautos

  • war es in den letzten Monaten des Öfteren so, dass es bei der Bestellung eines Neuwagens zu längeren Lieferfristen kommen konnte. Unter Umständen musste man mehrere Wochen oder Monate auf sein neues Auto warten.

    gibt es nicht in Neufünfland noch Vertriebs- bzw. Zuteilungsmanager, die mit solchen Situationen vertraut sind?


    auch mit 10 oder 15 Jahre langen Lieferfristen ...
    :whistling:

  • "gibt es nicht in Neufünfland noch Vertriebs- bzw. Zuteilungsmanager, die mit solchen Situationen vertraut sind?


    auch mit 10 oder 15 Jahre langen Lieferfristen ...
    [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/whistling.png]"


    :thumbup: nicht schlecht.
    Allerdings erscheinen mir etliche Ureinwohner des Neufünflandes für zukünftige Entwicklungen deutlich besser gerüstet zu sein (psychisch wie auch praktisches Wissen) wie die letzten beiden Generationen des AltXBuntlandes.


    >Du hast den Mundschutz vergessen,...mein Michael (sfe),....<


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  • Grün [smilie_happy]


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  • Grün

    So richtig ausgereift sind elektrische Strahltriebwerke aber noch nicht. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Logistik: Goldene Zeiten verblassen


    Wenn sie aktuelle Bilder aus Shanghai sehen, haben Zuschauer ein Déjà-vu-Erlebnis. Wie vor zwei Jahren zu Beginn der Pandemie wird wieder eine chinesische Stadt wegen steigender Coronavirus-Infektionen abgeriegelt. Für die gesamte Stadt und damit für 26 Millionen Menschen gilt vorerst ein unbegrenzter Lockdown.


    Das hat nicht nur Folgen für die Einwohner, sondern auch global. Denn in Shanghai befindet sich der größte Hafen der Welt. Wenn die Hafenarbeiter dort nicht arbeiten können, verzögern sich die Auslieferungen nach Amerika, Europa, Asien und Afrika.


    Mehr: https://www.boerse-online.de/n…ten-verblassen-1031342278

  • Fahrzeugzulassungen im April 2022


    (lifePR) (Flensburg, 04.05.2022) Im April 2022 wurden 180.264 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen und damit -21,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Neuzulassungen für gewerbliche Halter gingen um -23,4 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 64,1 Prozent. Die privaten Neuzulassungen nahmen um r*) -17,9 Prozent ab.


    Unter den deutschen Marken zeigte sich bei der Marke Porsche ein Zulassungsplus von +3,9 Prozent. Für alle anderen deutschen Marken wies die Zulassungsstatistik im April 2022 zweistellige Zulassungsrückgänge aus, die bei Mini mit -46,7 Prozent am deutlichsten ausfielen. Smart büßte mit -42,1 Prozent ebenfalls mehr als 40 Prozent ein, für Opel (-32,4 %) und VW (-30,9 %) waren es jeweils mehr als 30 Prozent. Bei Mercedes betrug der Rückgang -25,1 Prozent. BMW (-19,1 %), Ford (-15,9 %) und Audi (-15,0 %) blieben ebenfalls unterhalb des Ergebnisses des Vorjahresmonats. Mit 16,6 Prozent war VW abermals die anteilsstärkste deutsche Marke.


    Unter den Importmarken erreichten Polestar (+203,2 %), Tesla (+34,3 %), Mitsubishi (+29,5 %), Kia (+26,5 %), Toyota (+6,1 %) sowie Lexus (+0,5 %) Zulassungssteigerungen. Die weiteren Importmarken verzeichneten allesamt Zulassungseinbußen. Die Neuzulassungszahlen blieben bei Jaguar mit -57,0 Prozent deutlich hinter dem Wert des Vorjahresmonats. Ein Rückgang von mehr als 40 Prozent zeigte sich bei Peugeot (-43,1 %). Bei den Marken Renault (-39,3 %), Mazda (-38,4 %), Suzuki (-36,3 %) und Skoda (-33,6 %) gingen die Zulassungszahlen um mehr als 30 Prozent zurück. Der größte Neuzulassungsanteil entfiel auf Skoda mit 5,0 Prozent, gefolgt von Hyundai (4,1 %) und Kia (3,8 %).


    Die Rückgänge wirkten sich auf alle Segmente aus. SUVs büßten -10,2 Prozent ein, waren jedoch trotz der gesunkenen Neuzulassungszahlen mit 27,9 Prozent erneut das anteilsstärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse (14,3 %/-37,0 %) und den Kleinwagen (14,1 %/-22,2 %), so dass mehr als die Hälfte aller Pkw-Neuzulassungen auf diese drei Segmente entfielen. Das Segment der Großraum-Vans lag mit -47,5 Prozent am deutlichsten hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Bei den Wohnmobilen zeigte sich im Vergleich der Segmente mit -2,8 Prozent die geringste Einbuße, ihr Anteil betrug 4,5 Prozent.


    12,3 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro (BEV) Pkw. Mit 22.175 Neuwagen lag diese Antriebsart um -6,9 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die Rückgänge der Neuzulassungszahlen spiegelten sich in allen Kraftstoffarten wider. 56.786 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 31,5 Prozent (-11,4 %), darunter 21.697 Plug-in-Hybride (12,0 %/-19,6 %). Die Neuzulassungen von Pkw mit Benzinmotoren nahmen um -27,8 Prozent ab, ihr Anteil betrug 36,1 Prozent. Die Anzahl dieselbetriebener Pkw ging gegenüber dem Vorjahresmonat um -29,7 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 19,6 Prozent. Ein Anteil von 0,1 Prozent entfiel auf Pkw mit der Kraftstoffart Erdgas (94 Pkw/-76,4 %), 838 flüssiggasbetriebene Neuzulassungen führten bei dieser Antriebsart zu einem Rückgang von -18,5 Prozent und einem Anteil von 0,5 Prozent.


    Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um -3,1 Prozent zurück und betrug 122,5 g/km. Auch der Nutzfahrzeugmarkt spiegelte die rückläufigen Neuzulassungen wider. Kraftomnibusse waren um -38,3 Prozent weniger gefragt, bei den Lastkraftwagen (Lkw) waren es -33,0 Prozent. Für die Zugmaschinen insgesamt (-16,4 %), darunter Sattelzugmaschinen (-15,0 %) und Sonstige Kraftfahrzeuge (Kfz) (-15,9 %) zeigte die Zulassungsbilanz ebenfalls rückläufige Zahlen. Die Neuzulassungen von Krafträdern gingen um -1,9 Prozent zurück.


    Insgesamt wurden 229.967 Kfz (-20,8 %) und 30.669 (-11,3 %) Kfz-Anhänger neu zugelassen. Eine positive Bilanz zeigte sich auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt ausschließlich bei den Kraftomnibussen (+33,9 %), bei den anderen Fahrzeugklassen waren auch hier Rückgänge festzustellen. Insgesamt nahm die Zahl der Besitzumschreibungen mit 536.418 Kfz um -23,8 Prozent ab. 35.032 Kfz-Anhänger wechselten die Halterin bzw. den Halter und damit -9,9 Prozent weniger als im April 2021.


    Quelle: https://www.lifepr.de/inaktiv/…m-april-2022/boxid/898102

  • Grafik zur weltweiten Automobilproduktion


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    Darunter hat ein Amerikaner einen interessanten Kommentar verfasst.


    [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/HrIEGdF.png]


    Übersetzung:


    Ich arbeite selbst in der Stahlindustrie, der größte Markt ist die Automobilindustrie. Seit 6 Monaten ist die Nachfrage stark zurückgegangen und auf dem Markt herrscht ein massives Überangebot an Stahl. Während die Nachfrage während Covid stieg

  • Der Vollständigkeit halber und zum Vergleich:


    [Blockierte Grafik: https://th.bing.com/th/id/R.6bf8c1c4c74483e0ec51dd7801ba9991?rik=AQ39xva85Ep9Xg&riu=http%3a%2f%2femedien.design.hs-anhalt.de%2fprojektblog%2fwp-content%2fuploads%2f2012%2f04%2fbildschirmfoto-2012-01-04-um-1141581.png&ehk=48crvU2je5g%2fzutTB9NB8uqC3DmJiVX4CmiaxIXFwaA%3d&risl=&pid=ImgRaw&r=0]
    Edit: Das erste Ergebnis der Bildersuche wurde wohl von einem Genderwissenschaftler erstellt... die Labels sind komplett falsch angebracht! [smilie_happy]


    Hier von der Blödzeitung:


    [Blockierte Grafik: https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/preis-zusammensetzung-23756360/2,w=1280,c=0.bild.jpg]

  • Dieselkrise verschärft sich da die Lagerbestände auf ein gefährliches Niveau sinken
    https://oilprice.com/Energy/Cr…-To-Dangerous-Levels.html


    Während die OPEC+-Vereinbarung zur Kürzung der Rohölproduktion und die Reaktion der USA darauf die Schlagzeilen beherrschen, verschärft sich eine viel unmittelbarere Krise von Tag zu Tag.


    Die weltweiten Lagerbestände an Diesel und anderen Destillaten sind schon seit einiger Zeit rückläufig, und eine Umkehr dieses Trends ist nicht in Sicht. Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage, was zu einer zunehmenden Verknappung führt.


    Die Situation ist inzwischen so ernst, dass US-Käufer begonnen haben, Dieselladungen, die ursprünglich für Europa bestimmt waren, aufzuschnappen.


    Reuters berichtete Anfang des Monats, dass mindestens drei Tanker, die Diesel aus dem Nahen Osten geladen hatten, auf halber Strecke ihren Kurs geändert hatten und nun die Vereinigten Staaten ansteuerten. Und dieser neue Wettbewerb wird sich noch verschärfen.


    Der Grund für die Verknappung ist die Kluft zwischen der Raffineriekapazität und der Kraftstoffnachfrage. Während der Pandemie wurden viele Raffinerien geschlossen, vor allem in den Vereinigten Staaten. Aber nicht nur die Pandemie selbst, sondern auch die Erwartung eines Nachfragebooms für Elektrofahrzeuge, der viele Raffineriekapazitäten überflüssig machen würde, spielte eine Rolle, wie John Kemp von Reuters in einer Kolumne letzte Woche feststellte.


    Dieser Boom ist jedoch noch nicht eingetreten. In der Zwischenzeit bleibt die Kraftstoffnachfrage robust, was zu einer Verknappung führt. In Europa haben einige Faktoren dazu beigetragen, wie z. B. der Streik der französischen Raffineriearbeiter, der die Knappheit noch verschärft hat, und die kommenden wartungsbedingten Raffinerieschließungen


    Europa kauft derzeit viel russischen Diesel, um die Lücke zu schließen, aber das wird im Februar nächsten Jahres aufhören müssen, wenn das Embargo gegen russische Kraftstoffe in Kraft tritt, was die ohnehin schon komplizierte Situation bei der Versorgung mit Mitteldestillaten in einer wichtigen Verbraucherregion weiter verschärft.


    Argus berichtete diese Woche, dass Europa aufgrund der niedrigen Lagerbestände und der starken Nachfrage ein großer Schock bei der Dieselversorgung bevorsteht. Und die Höhe der Lagerbestände hatte viel mit den ungeplanten Ausfällen in den europäischen Raffinerien vor der Wartungssaison zu tun, einschließlich des vierwöchigen Rückgangs der französischen Kraftstoffproduktion infolge des Arbeiterstreiks.


    Darüber hinaus wurden in dem Artikel Händler zitiert, die sagten, dass es in der derzeitigen Marktsituation kaum Anreize für den Aufbau von Diesellagerbeständen gebe: Diesel sei derzeit stark rückläufig, so dass es aus Sicht der Raffinerien und Rohstoffhändler wenig Sinn mache, Lagerbestände anzulegen.


    In den Vereinigten Staaten sind die Bestände an Destillaten auf 106 Millionen Barrel gesunken und damit auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen dieser Bestände im Jahr 1982, berichtet Kemp von Reuters. In Europa sieht es etwas besser aus: Die Destillatbestände lagen Ende September bei 360 Millionen Barrel, dem niedrigsten Stand seit 2007.


    Die USA haben viel Diesel in das krisengeschüttelte Europa exportiert, aber jetzt ändert sich die Lage, und das nicht nur, weil die Ladungen von Europa an die US-Küste umgeleitet werden. Die Raffinerien in den Vereinigten Staaten bereiten sich auf ein mögliches Verbot der Kraftstoffausfuhr vor.


    Die Anfang des Jahres vom Weißen Haus ins Spiel gebrachte Idee, die Ausfuhr von Kraftstoffen zu verbieten, um die Versorgung des heimischen Marktes zu sichern, veranlasste den Vorstandsvorsitzenden des American Petroleum Institute und den Chef der American Fuel and Petrochemical Manufacturers, vor einem solchen Schritt zu warnen.


    Ein Exportverbot könnte "die Lagerbestände verringern, die inländischen Raffineriekapazitäten reduzieren, die Kraftstoffpreise für die Verbraucher in die Höhe treiben und die Verbündeten der USA in Kriegszeiten verprellen", schrieben Mike Sommers vom API und Chet Thompson von der AFPM an Energieministerin Jennifer Granholm.


    Doch im Moment schnappen sich die US-Käufer Diesel-Ladungen aus Europa in ähnlicher Weise wie Europa LNG-Ladungen, die ursprünglich für Asien bestimmt waren. Und das Angebot steigt nicht schnell genug, weil die Raffineriekapazitäten nicht ausreichen, um das Angebot schnell genug oder überhaupt sinnvoll zu erhöhen. Und das bedeutet sowohl für Europa als auch für die USA eine Menge Ärger, vor allem in Bezug auf die Inflation.


    Von Irina Slav für Oilprice.com


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

  • Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage, was zu einer zunehmenden Verknappung führt.

    Seit letzten Sommer sind auffallend viele Züge mit Kesselwaggons vor allem polnischer und auch tschechischer Provenienz auf deutschen Transitstrecken unterwegs. Gerade heute ist mir dieses wieder aufgefallen. Das dürfte etwas mit der Nachfrage von der anderen (östlichen) Seite zu tun haben ...

  • Die Dieselknappheit in den USA verschärft sich
    https://oilprice.com/Energy/En…hortage-Is-Worsening.html


    Seit Jahren niedrige Lagerbestände und Versorgungsengpässe verschärfen die Dieselknappheit in den Vereinigten Staaten, insbesondere an der Ostküste.


    Nach Angaben der Raffinerien ist die Nachfrage nach Diesel weiterhin stark, nachdem sie sich schneller von der Pandemie erholt hat als andere Kraftstoffe wie Benzin.


    In diesem Jahr haben jedoch mehrere Faktoren dazu beigetragen, dass die Lagerbestände an Destillaten, zu denen auch Diesel und Heizöl gehören, in den USA zurückgegangen sind. Und vor dem Winter verschärft sich der Engpass bei den Destillaten noch.


    Die Raffineriekapazitäten in den USA sind jetzt niedriger als vor Covid, da die betriebsbereite Raffineriekapazität 2021 das zweite Jahr in Folge gesunken ist und nach Schätzungen der EIA am 1. Januar 2022 bei 17,9 Millionen Barrel pro Kalendertag liegen wird. Die US-Raffinerien haben zu Beginn der Pandemie, als die Kraftstoffnachfrage einbrach, einige Raffineriekapazitäten dauerhaft stillgelegt, während andere Anlagen geschlossen wurden, um sie in Biokraftstoffraffinerien umzuwandeln.


    Einige Raffinerien wurden in diesem Herbst gewartet, wodurch die Verfügbarkeit von Produkten eingeschränkt wurde. Darüber hinaus haben die USA nach der russischen Invasion in der Ukraine die Einfuhr aller russischen Energieprodukte verboten und seit April keine Erdölprodukte mehr aus Russland importiert.


    Geringere Raffineriekapazitäten in den USA seit der Pandemie, saisonale Wartungsarbeiten in Raffinerien weltweit und ein großer Streik in Frankreich haben in den letzten Wochen zu einer Verknappung von Mitteldestillaten geführt, nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch weltweit.


    Auch angesichts des sich abzeichnenden EU-Embargos gegen russische Treibstoffimporte auf dem Seeweg, das Anfang Februar in Kraft treten soll, ist die Welt auf der Suche nach Diesel.


    Eine Dieselknappheit und hohe Dieselpreise verheißen nichts Gutes für die Weltwirtschaft, die sich verlangsamt und irgendwann im nächsten Jahr in eine Rezession kippen könnte. Destillatkraftstoffe werden im Verkehr, in der Landwirtschaft, in der Industrie und zum Heizen verwendet.


    In den USA liegen die Bestände an Destillatbrennstoffen laut dem jüngsten wöchentlichen Bestandsbericht der EIA etwa 20 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt für diese Jahreszeit. Die Dieselvorräte in den USA reichen gerade einmal für 25 Tage, wobei einige regionale Märkte sehr angespannt sind.


    Laut CNBC waren die Dieselreserven in den USA Ende Oktober so niedrig wie seit 1951 nicht mehr, wobei der Nordosten am stärksten von den niedrigen Dieselvorräten betroffen ist.


    Nicht, dass sich die Raffinerien nicht bemühen würden - die Auslastung der Raffinerien an der Ostküste lag in der Woche bis zum 21. Oktober laut EIA-Daten bei 102,5 %.


    Dennoch sind die Bestände an Destillaten viel niedriger als normal, und die Diesel- und Heizölpreise bleiben hoch und schüren die Inflation, da sie Konsumgüter und Heizkosten verteuern.


    Haushalte im Nordosten, die auf Heizöl für die Raumheizung angewiesen sind, werden in diesem Winter 27 % höhere Rechnungen als im letzten Winter haben, so die EIA in ihrem Winter Fuels Outlook vom Oktober.


    "Unsere Prognose für die Heizölmargen in diesem Winter spiegelt den Preisdruck wider, der derzeit auf dem US-Destillatmarkt herrscht, einschließlich niedriger Lagerbestände, geringer Importe und begrenzter Raffineriekapazitäten", so die EIA.


    Für Diesel hat ein Kraftstofflieferant bereits eine Warnung für die Ostküste herausgegeben.


    "Die Kraftstoffmärkte an der Ostküste sind aufgrund der Marktwirtschaft und der knappen Lagerbestände mit Engpässen bei der Dieselversorgung konfrontiert", sagte Mansfield letzte Woche.


    "Da sich die Bedingungen schnell ändern und die Marktlage sich jeden Tag erheblich verändert, hat Mansfield die Warnstufe 4 ausgerufen, um der Marktvolatilität entgegenzuwirken. Mansfield versetzt den Südosten außerdem in die Alarmstufe Rot und bittet um eine 72-stündige Vorankündigung für Lieferungen, wenn dies möglich ist, um sicherzustellen, dass Kraftstoff und Fracht auf wirtschaftlichem Niveau gesichert werden können", so der Lieferant.


    Die Biden-Administration hat eine Begrenzung der US-Kraftstoffexporte nicht ausgeschlossen, um die Lagerbestände wieder aufzufüllen und die Preise zu senken. Die Raffinerien lehnen diese Idee ab: "Ein Verbot oder eine Beschränkung des Exports von Raffinerieprodukten würde wahrscheinlich die Lagerbestände verringern, die inländischen Raffineriekapazitäten reduzieren, die Kraftstoffpreise für die Verbraucher in die Höhe treiben und die Verbündeten der USA in Kriegszeiten verprellen."


    Tom Kloza, Global Head of Energy Analysis bei OPIS, sagte letzte Woche gegenüber USA Today: "Wenn wir bis Ende November die Lagerbestände nicht aufstocken, wird der Wolf vor der Tür stehen".


    "Und er wird wie ein großer, hässlicher Wolf aussehen, wenn es ein kalter Winter ist."


    Von Tsvetana Paraskova für Oilprice.com

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