Nach Festnahme: Telegram-Chef will Nutzerdaten an die Justiz weitergeben
Pawel Durow, der Gründer und Vorstandsvorsitzende des Onlinedienstes Telegram, hat nach seiner Festnahme in Frankreich eine engere Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden angekündigt. Auf Anfrage von Gerichten könnten künftig die Nutzerdaten an die Behörden weitergegeben werden, schrieb Durow am Montag auf Telegram. Nach seinen Angaben wurden in den vergangenen Wochen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz außerdem »problematische Inhalte« von der Plattform gelöscht.
Der gebürtige Russe teilte auf Telegram mit: »Um Kriminelle noch mehr davon abzuhalten, die Telegram-Suche zu missbrauchen, haben wir unsere Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien aktualisiert und sichergestellt, dass sie weltweit einheitlich sind. Wir haben klargestellt, dass die IP-Adressen und Telefonnummern derjenigen, die gegen unsere Regeln verstoßen, auf berechtigte Anfragen hin an die zuständigen Behörden weitergegeben werden können«