Ich meine folgendes:
Wird mehr gespart, als für Investitionen der Wirtschaft und für den Aufbau der Infrastruktur incl. Wohnungsbau benötigt wird, so führt das zu bedrohlichen Fehllenkungen von Geldmitteln, wie Staatsverschuldung, ungedeckter, privater Kreditnachfrage aufgrund unnatürlich niedriger Zinsen und Exzessen wie Kreditkartenmissbrauch in GB (Stichwort: Zinsnutten). Diese Fehllenkungen können nur zu Verlusten und Forderungsausfällen führen. Egal, ob diese faktischen Forderungsausfälle nun durch Insolvenzen oder, etwas eleganter über eine Kombination aus Zinssteuern und Inflationierung hervorgerufen werden.
Aufgabe der Zentralbanken und der Politik ist es durch Gesetze und Zinssätze und Kreditvergaberichtlinien die Rahmenbedingungen so zu schaffen, daß
(1) die Geldversorgung der Wirtschaft durch eine ausreichende Sparquote gesichert ist
(2) es nicht zu einem darüher hinausgehenden Sparen und somit zu einem ungesunden Anstieg schuldrechtlicher Verhältnisse kommt.
Und dazu würde es gehören, den Bürgern reinen Wein einzuschenken und denen klipp und klar mitzuteilen, daß die viel zu hohen Sparquoten unausweichlich spätere, bedrohliche Vermögensausfälle bei allen Geldsparern zur Folge haben werden.