"Das Goldverbot - ist im Kopf" - von Walter K. Eichelburg

  • Nix für ungut. Ich fand Deinen Gedankengang schon interessant, allerdings krass überspitzt. Sollte keine Kritik an Deiner Person sein.
    ;)


    Ist zwar Off Topic, aber:
    "Die da Oben" sind wahrscheinlich verzweifelt bemüht, das Gesellschaftssystem am Laufen zu halten. Und das Unterfangen muss schon sehr verzweifelt sein, wenn man mit einer "Du bist Deutschland"-Kampagne die Bürger motivieren muss. Sind das schon die ersten Durchhalteparolen? Geht die Zeit des Überflusses für Alle entgültig dem Ende zu?


    Wer weiss, vielleicht ist China näher als mancher glaubt...

  • Zitat

    Original von Nostratommy
    Ist zwar Off Topic, aber:
    "Die da Oben" sind wahrscheinlich verzweifelt bemüht, das Gesellschaftssystem am Laufen zu halten. Und das Unterfangen muss schon sehr verzweifelt sein, wenn man mit einer "Du bist Deutschland"-Kampagne die Bürger motivieren muss. Sind das schon die ersten Durchhalteparolen? Geht die Zeit des Überflusses für Alle entgültig dem Ende zu?


    Wer weiss, vielleicht ist China näher als mancher glaubt...


    So off-topic ist das nicht. Aber selbst China wird eines fernen Tages feststellen müssen , daß auch das Bäumchen Kapitalismus nicht in den Himmel wächst und man sich ernsthafte Gedanken machen muss, wenn die Massen der Arbeitslosen und vom Wohlstand Ausgeschlossenen an dessen Wurzeln zu graben beginnen.
    China wird noch einen langen Marsch zum Volkswohlstand vor sich haben , einen Marsch jedoch , auf dem viele am Wegesrand zurückbleiben werden. Sozialer Sprengstoff ist zu Genüge vorhanden.



    Und zur Du-bist-Deutschland - Kampagne: Die grössten Verunsicherer sind doch Politik und Wirtschaft selbst .
    Wen wundert es also, wenn man als Kombilöhner oder befristet Eingestellter -und komme mir niemand damit, daß dies nur "weniger Qualifizierte" betreffen würde - seine Finanzmittel zusammenhält und eben nicht blindwütig zu konsumieren beginnt? Wenn fehlende Zukunftssicherheit und -aussichten die Gedanken beherrschen, wo Aussicht auf Arbeitslosigkeit und Lohntricksereien besteht, wie soll dann noch ein tollkühner Konsumrausch entstehen?
    Das dämliche Geschwätz der überversorgten "Macher" im Land zeugt nur von einer Realitätsverweigerung , der man Absicht oder eher Dummheit unterstellen müsste.
    Irgendwie spult sich immer wieder die gleiche Masche ab: man denunziert grösstenteils Unschuldige (hier: arbeitslos = faul , über 40 = alter Knacker und unflexibel etc,etc) und übertüncht den Rest mit Durchhaltegesülze, während man in den Amtsstuben fröhlich weiterwurstelt wie seit Jahr und Tag.


    Die wahren Ursachen und Probleme benennt man nicht, wo käme man hin, denn dann stünde man ja womöglich selbst als Übel da.

  • Zitat

    Original von Gaudibursch
    ... während man in den Amtsstuben fröhlich weiterwurstelt wie seit Jahr und Tag.


    Die wahren Ursachen und Probleme benennt man nicht, wo käme man hin, denn dann stünde man ja womöglich selbst als Übel da.


    Genauso ist es!


    Lustig finde ich auch immer die beliebten Argumentationen mit den Arbeitsplätzen. Da gibt es doch so drollige Sachen wie: "Wenn wir jetzt die Mitarbeiter der Arbeitsämter entlassen, dann kostet das Arbeitsplätze. Das können wir uns nicht leisten!" oder "Die Abschaffung der Kohlesubventionen kostet Arbeitsplätze, das können wir uns nicht leisten!". Ich verstehe gar nicht, wieso wir nicht einfach Arbeitsplätze erschaffen, wo die Leute für's Däumchendrehen bezahlt werden, das wäre es doch, oder? :D


    Grüße vom


    KR :D

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Kaufrausch


    ja so was kenne ich schon vom Sozialismus der DDR.


    Da habe ich mal in einer Fabrik "gearbeitet".
    Also um 7.00 Uhr gings los. Bis zum Frühstück um 9.00 Uhr habe ich mit den Kollegen Däumchen gedreht.
    Pünktlich um 8.50 Uhr standen wir vor der Kantine, damit wir um 9.00 Uhr die Ersten sind, ist doch klar.


    Zwischen Frühstück und Mittag habe ich hinter Bergen von Kleiderspinten, die keiner Brauche, weil keiner da war, geschlafen. Hab mir Madratze von zu Hause mitgebracht. Es war ja keine Arbeit da, wirklich was sollte man machen???


    Das Problem war eigentlich nur wenn man versehentlich schnarchte und gerade eine Parteikommision mit Werksdirektor auf der anderen Seite des Berges über die Wichtigkeit der Arbeit, Fabrik etc. laberte. Dann konnte man ein Problem haben. Obwohl man eigentlich garnichts dafür konnte.


    Mir war dieses Paradies zu DOOF, da bin ich zur Arbeit in den Westen geflüchtet.


    Seit dem sind mir jede Art von staatliche Planer und Beamte ein Gräul !

  • Zitat

    Original von Osterhase
    Kaufrausch


    ja so was kenne ich schon vom Sozialismus der DDR.


    Hehe, sowas gibts hier auch in der Wirtschaft. In großen Konzernen und in Banken. Ein Ex-Kollege erzählte mir folgende wahre Geschichte (stand sogar in der Zeitung): Es war einmal eine Bank in Berlin, die hatte einen missliebigen Mitarbeiter, der etwas leisten wollte. Da die Bank ihn aber vor die Tür setzen wollte, durfte er natürlich nichts leisten. Daher entfernte die Bank sämtliche Möbel und Computer aus dem Arbeitsraum des Mitarbeiters. Nur einen Stuhl und einen leeren Schreibtisch ließen sie ihm.


    Da nahm sich der Mitarbeiter von zu Hause ein Bügelbrett, ein Bügeleisen und seine Kleidung zum Bügeln in die Bank mit. Fortan bügelte er seine Kleidung in der Bank.


    Dann bekam er eine Abmahnung, weil er betriebsfremdes Material, nämlich seine Kleidung in die Bank mitbrachte und obendrein privater Beschäftigung während der verordneten Arbeitszeit des Stillsitzens nachging.


    Naja, das Ende vom Lied war, dass es Prozesse gab und heute arbeitet er für den Betriebsrat der Bank, die die ursprüngliche Bank wegen drohendem Konkurs übernommen hat. Da sieht man, dass dieses Land in Teilen ein Irrenhaus ist! :D

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Zitat

    Original von fundamentalist


    Sag bloß der Hund wurde eingeschläfert...


    Der Hund????
    Das ist doch kein Hund....das ist Daisy!
    Ich sags ja....kaum noch Kultur hier :D


    Es grüßt trotzdem
    Der Misanthrop
    PS...Sorry das ich nicht so schnell tippe..ich lackier mir grad die Nägel :D

  • Hallo Nostratommy


    Für ALLE geht die Zeit des Überflusses bestimmt nicht vorbei.
    Aber für die große Masse.


    Im September 1995 fand im Fairmont-Hotel in San Francisco auf Einladung von M. Gorbatschow ein Treffen ehemaliger Spitzenpolitiker, aktiver Topmanager und Wissenschaftler statt. Damals verkürzten die im Fairmont zusammengekommenen Pragmatiker die Zukunft auf das Zahlenpaar >>20 zu 80<<
    20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würden im kommenden Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. Ein Fünftel aller Arbeitssuchenden werde genügen , um alle Waren zu produzieren und die hochwertigen Dienstleistungen zu erbringen. Für die "überflüssigen" 80 Prozent blieben nur noch "Brot und Spiele", auf Deutschland übertragen "Big Brother und Sozialhilfe".


    Wenn es nicht zu einem größeren Unfall, politischer oder wirtschaftlicher Art kommt, wird es wohl so kommen.


    Wenn sich GWB, getrieben von maßgeblichen Kreisen, die vornehmlich an der Ostküste das Sagen haben, die wiederum von Drahtziehern im "Holy Land" gesteuert werden, auf weitere Abenteuer im Nahen Osten einläßt, dann kann es ganz schnell ganz anders aussehen.


    Unser monetäres System steht, wie wir ja wissen, auf sehr wackligen Füßen. Wie letztendlich eine kommende Krise ablaufen wird, ist meiner Ansicht nach, nicht mal annähernd vorherzusehen. Das Spektrum reicht von mehreren kleinen bis zu der wirklich großen Krise, die sich auch in einem großen Krieg entladen kann. Der sich, meiner festen Überzeugung nach, auf alle Krisengebiete der Welt ausbreiten wird, von denen z. Zt. viele nur mit Mühe unter Kontrolle gehalten werden. Dann werden im "Windschatten" der großen Krise die vielen Streitigkeiten ausgetragen werden und viele Rechnungen beglichen werden.


    Die Welt ist schon sehr unsicher, sie wird noch viel unsicherer werden.


    Der Einzelne muß halt sehen wie er über die schlechten Zeiten kommt.
    Ob es ein Goldverbot geben wird oder nicht, ist sch...egal.


    Man muß es im eigenen Besitz haben.


    Am besten, man bereitet sich auf des Schlimmste vor, und freut sich, wenn es nicht so dick kommt.


    Der Frust über unsere Politik und teilweise über unsere Regierungsform, spiegelt sich in den Beiträgen der Forumsteilnehmer wieder. Ist schon deprimierend, wenn man die Zusammenhänge erkennt und sieht, wo der Karren hinläuft und man nichts machen kann.
    Ich komme mir manchmal vor wie jemand, der in einem Bus voller Narren sitzt, der Fahrer ist besoffen und ich kann nicht aussteigen.



    INSTERBURG

  • Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben:
    Ich denke man muss in unserer Bevölkerung einige Gruppen unterscheiden:
    a) Der "Prolet": (etwa 40 Prozent der Bevölkerung)
    Interessiert sich nicht die Bohne für die Politik,
    hat meistens kein Geld gespart, lebt von der Hand in den Mund.
    Ihm ist es nur wichtig, dass er nicht auf der Strasse steht,
    einen Job hat, mit dem er gerade so über die Runden kommt.
    Diese Leute sind die typischen sat1- und rtl- gucker.
    Ob Inflation oder ein Goldbesitzverbot kommt, nehmen diese
    Leute oft gar nicht wahr.
    b) Der "Spiesser": (etwa 40 Prozent der Bevölkerung)
    Diese Leute sind meistens Angestellte, Akademiker oder Facharbeiter, die sich mühsam Geld/ Besitz ersparen, dabei
    aber meist völlig falsch investieren (teure Immobilien, die oft gar nicht werthaltig sind, Lebensversicherungen, die 90 Prozent in Staatsanleihen investieren etc.).
    Von diesen Leuten lebt unsere Finanzbranche (z.b. Immobilienmakler,
    Versicherungen , Strukis, mlp, etc.) durch überteuerte Provisionen sehr, sehr gut.
    Das lustige ist, dass diese Leute sich wahnsinnig aufregen, wenn
    jemand Hartz 4 bekommt, sich auf der anderen Seite doch immer gut
    abzocken lassen.
    Wenn nun eine starke Inflation auftritt, was sich letztendlich (Horizont 20 Jahre) aufgrund der Staatsverschuldung nicht vermeiden lässt, regen sich diese leute natürlich furchtbar auf; das ist jedoch das einzige, was die Politik von diesen Leuten zu erwarten hat, Hilfreich erweist sich in dieser Situtation oft die Schaffung von Sündenböcken.
    Die "Spiesser " haben im Moment kein Gold/Silber , in der Endphase der Hyperinflation vieleicht ein bisschen. Ein Goldbesitzverbot lässt sich bei diesen Leuten leicht (Eu-Richtlinie ?) durchsetzen.
    c) Die "Reichen": (etwa 10 Prozent der Bevölkerung)
    Diese Leute haben oft ein Unternehmen aufgebaut, oder eher von
    ihren Vorfahren geerbt oder sehr gut verdient oder ihr Geld gut investiert in der Vergangenheit.
    Ihr Vermögen haben diese Leute oft besser gestreut und oft auch
    teilweise ins Ausland (vor allem Schweiz) gebracht. Zur Zeit wird von diesen Leuten nur ein sehr, sehr kleiner Teil des Vermögens in Gold gehalten, bei einer Hyperinflation natürlich mehr. bei einem Goldbesitzverbot sind sie dann oft gegen Austausch von Papiergeld
    zufriedenzustellen.
    d) Die "Goldfetischisten" (zur zeit 0,1 Prozent der Bevölkerung)
    Hier handelt es sich um Leute, die sich gerne auch in diesem Forum tummeln. Ich denke, ihr stellt Gold auf einen zu hohen Sockel, da Gold zu 80 Prozent nur für Schmuck verwendet wird, somit meiner Meinung nach völlig nutzlos für den täglichen Gebrauch. Öl, Gas, Uran Kohle, metalle sind für unser tägliches Leben unverzichtbar .
    (Also ich habe mir Silber und Palladiumzertifikate gekauft, da es sich hier um Industriemetalle handelt, die auch gebraucht werden. Zertifikate deshalb, weil es bequemer zum handling ist (mir ist natürlich klar, dass diese auch mal ungültig erklärt werden können))
    So, jetzt ratet mal, was unsere Politiker mit so einer Minderheit (die in der Hyperinflation natürlich steigen kann) notfalls machen werden ?
    Notfalls werden solche Leute nach einem Goldbesitzverbot einfach mal für ein Jahr in den Knast geworfen.


    Schöne Grüsse,
    Technokrat

  • Zitat

    Original von INSTERBURG
    20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würden im kommenden Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. ...
    . Für die "überflüssigen" 80 Prozent blieben nur noch "Brot und Spiele", auf Deutschland übertragen "Big Brother und Sozialhilfe".
    INSTERBURG


    So sehr viel kommt mir das gar nicht vor. Ich hätte jetzt so aus dem Bauch heraus gesagt daß wir derzeit vielleicht ein Verhältnis von vielleicht knapp über 30 zu X haben.
    Zugegeben - der Konzentrationsprozess mag sich nun auch innerhalb der Industrienationen verschärfen.


    Naja - Damit sollte zumindest eine inflationäre Geldentwertung als Kuh weitgehendst vom Eis sein. ;)


    Wie Du sehe ich allerdings auch die wachsende Gefahr von Kriegen als "Beschäftigungstherapie" für die überflüssigen Prozente. Wann in der Geschichte konnte man schon Kriege führen ohne daß man damit automatisch die eigene Konjunktur mit an die Wand fuhr???

  • @ Technokrat


    Daß man Gold nicht essen kann, ist mir schon bewußt :D


    Ich will ja auch nur meine dreimarkfuffzich über einen eventuellen finanziellen Gau retten.
    Und warum sollen die 0,1 Prozent in den Knast kommen?
    Die paar Hanseln, lohnt doch nicht, wegen denen so einen Aufwand zu machen.



    INSTERBURG


  • Ich unterscheide längst nur mehr zwei Gruppen - die mit; und die ohne Hirn. Erstere gelangen automatisch in die Gruppen b und c - Letztere landen früher oder später von ganz alleine in der Gruppe a.


    Gold ist kein generelles Anzeichen für Intelligenz -
    es ist ein Anzeichen für Angst.


    Unter manchen Umständen ist Angst ein sehr vernünftiges Motiv - manchmal ist Angst ein Indiz für eine eher abwegige Sicht der Dinge.

  • @fundi: du liest doch sehr oberflächlich.
    Wir haben in BY ca 11 Mio .....also müssten wir schon deren sechse unserer rauskegeln ohne einen einzigen Nsenbohrer aufnehmen zu können.


    Lass uns Spielraum gewinnen...wir schmeissen 10Mio raus.


    Von was die leben sollen......was geht dass michan.....sollen halt arbeiten...punktum.


    cu DL ?( ?( ?(

    • Offizieller Beitrag

    [quote]Original von technokrat
    Ich denke, ihr stellt Gold auf einen zu hohen Sockel, da Gold zu 80 Prozent nur für Schmuck verwendet wird, somit meiner Meinung nach völlig nutzlos für den täglichen Gebrauch. Öl, Gas, Uran Kohle, metalle sind für unser tägliches Leben unverzichtbar .


    an Technokrat:


    Wieviel Öl, Gas, Uran, Kohle, Buntmetalle, Eisen kannst du in deinem Keller lagern?


    Gold HAT noch seinen Währungscharakter, und zwar international. Das wissen vor allem die Amerikaner, die bekanntlich kein Währungsgold verkaufen (wohl aber einen Teil verleast haben dürften, was so gut wie verkauft ist).


    Der sehr hohe Wert (gegenwärtig, auch auf Grund seines Währungscharakters) pro Gewichtseinheit macht es sehr fungibel als 'Wertspeicher', wenn und solange es noch als Währung gilt.


    Gruss,
    Lucky

  • Zitat

    Original von LuckyFriday
    Wieviel Öl, Gas, Uran, Kohle, Buntmetalle, Eisen kannst du in deinem Keller lagern?


    Einmal dieses und es gibt noch einen gewichtigeren Grund: Gold ist bei vielen Leuten als Krisenmetall bekannt und auch relativ einfach für Liese Müller zu erwerben. Geht die Angst um, dann kauft die Mehrheit der Leute nicht etwa Öl, Gas, Uran, Kohle oder sonstwas, sondern? Genau! Gold! Und das wird den Preis nach oben treiben.


    In einer Krise spielen daher IMHO zwei Sachen primär mit rein:


    1. Durch den Verfall von Fiat steigt relativ der Goldpreis (auch wenn diese Moment nur für einen Verfallschutz von Gold sorgt).
    2. Dadurch, dass alle in der 3. Haussephase Gold kaufen, steigt aber auch der spekulative Gewinn deutlich, denn die Nachfrage übersteigt bei weitem das Angebot. Vielleicht ist das sogar das Moment, das Gold am meisten nach oben treibt!

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Zitat

    Original von Kaufrausch


    Einmal dieses und es gibt noch einen gewichtigeren Grund: Gold ist bei vielen Leuten als Krisenmetall bekannt und auch relativ einfach für Liese Müller zu erwerben. Geht die Angst um, dann kauft die Mehrheit der Leute nicht etwa Öl, Gas, Uran, Kohle oder sonstwas, sondern? Genau! Gold! Und das wird den Preis nach oben treiben.


    Das ist *alles* Richtig! - Beantwortet letztendlich jedoch nicht die Frage. Wenn ich im übertragenen Sinne Öl, Gas usw. benötige - dann hilft mir Gold eben auch nur in dem konkreten Fall, daß Derjenige welcher mir evtl. mit ersteren Gütern behiflich sein könnte tatsächlich an Gold als "Zahlungsmittel" interessierte ist.
    Zugegeben - ich halte dies sebst für recht wahrscheinlich. Sonst wäre ich ja auch nicht hier.
    Aber aus vorangegangenen Ereignissen auf Zukünftige schließen zu wollen ist nicht zwangsläufig vernünftig. Früher konnte sich kein Militär vorstellen daß je ein Krieg ohne Kavallerie entschieden würde. Noch vor Kurzem konnte sich kein Militär einen Krieg ohne Panzer vorstellen. Heute werden Kriege in der Luft wenn schon nicht gewonnen - dann doch zumindest entschieden. Bereits bei den heutigen Kriegen spielt der Weltraum eine entscheidende Rolle.
    In dem Maße wie sich die Militärtechnik entwickelt und verändert hat, veränderte sich auch unser ziviles Leben.
    Nach dem ersten Weltkrieg erlebte Deutschland (stärker als andere Länder) was es (auch für das Militär) bedeutet wenn die Binnenversorgung kollabiert. Dieser Fehler wiederholte sich bereits im II.Weltkrieg nicht mehr. in dieser deutichen Form.
    Ein Krieg, der sich nicht (spürbar) negativ auf die Versorgungslage auswirkt - hat für Jene welche nicht unmittelbart als Opfer in das Kriegsgeschehen involviert sind seinen Schrecken verloren.
    Er verursacht Kosten wie dies ein Mega-Sportereignis auch tut. [sarkasmus ein] Mit dem entsprechenden Eventcharakter und Sponsoring könnte man diese Kosten dem Steuerzahler sogar als Unterhaltung vermitteln, für welche er gerne etwas Vergnügungssteuer bezahlt [sarkasmus aus]
    Will sagen: Wo kein Versorgungsengpaß - dort keine Krise - und auch kein prominenter Platz für Gold. Lieschen Müller arbeitet für Papiergeld und bekommt für dieses Papiergeld alles was es haben möchte - und sitzt am Abend vor der Glotze und staunt darüber wie präzise so eine Rakete irgendein Ziel in einem Land auslöschen kann - wo sie selbst noch nicht mal weis wo dieses Land liegt.
    Ach ja das Gold - das steckt an Lieschen Müllers Finger oder hängt um ihren Hals. Business as usual.

  • Zitat

    Original von Titus
    Und dann im richtigen Moment weg damit, zumindestens mit 50% und einen Range Rover ein Boot und ein Stück Wald dafür kaufen. Schließlich will man ja auch noch was vom Leben haben....


    [Spassmodus ein]
    Daß Du den Rover brauchst um das Boot in den Wald zu trailern kann ich ja noch verstehen - aber was in aller Herren Namen willst Du mit dem Boot im Wald?
    Ach jetzt sehe ich *Herkunft: Sachsen* - Du spekulierst auf eine neue Überschwemmungskatastrophe. [Spassmodus aus] :)

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