Kupfer und Gold.
Was wäre mir als Minenmanager lieber, hochgradige Erze in engen Adern von 20 bis 60 cm Dicke in einer Bruchzone, wo diese dann alle 10 bis 20 Meter wieder ein paar Meter versetzt weiter laufen (gewise Silberminen von PAAS z.B.) oder eine Lagerstätte mit niedriggradigen Erzen, die sich mit 2-10 m Dicke über mehrere Quadratkilometer erstreckt (wie diejenige von Polska Miedz)?
Eine rhethorische Frage.
Wer das auch so sieht, möge http://www.tethyan.com mal anschauen.
Die kamen zu einem Elefantenbaby fast wie die Jungfrau zum Kind. Reko-Diq, von BHP Billiton in Belutschistan (Pakistan) entdeckt und während der Zeit der sehr tiefen Kupferpreise verscherbelt (an die austral. Tethyan), ist eine riesige Kupfer/Gold-Lagerstätte mit tiefgradigen Erzen vom Porphyr-Typ. Gemäss bisherigen Bohrresultaten liegen dort 1.2 Mia Tonnen Erz (7 Mio t Kupfer, 11 Mio Unzen Gold) . BHP behielt aber ein Rückkaufsrecht, das an gewisse Bedingungen gebunden ist.
Eine gute Entwicklung bahnt sich seit Dezember 05 an: Antofagasta (einer der ganz grossen Kupferproduzenten) will ein joint venture eingehen. Aus dem Kapitalzufluss (+ Kap.Erhöhung) könnte Tethyan des Rückkaufsrecht, welches BHB sich ausbedungen hatte, zurückkaufen sowie die Exploration weiter treiben.
Beim Zustandekommen der Deals hätten Tethyan und Antofagasta je 37.5 % und die Provinzregierung Belutschistan 25 % Beteiligung am Projekt.
Alles tönt (aber das ist ja so üblich, wenn man Investoren sucht) sehr interessant; ein Blick auf die Website ist auch für grosse Zweifler sicher gerechtfertigt.
Gruss,
LuckyFriday.