Nachfrage nach Papierdollars versiegt, Hedge Funds, Heuschrecken

  • Die Vetomoeglichkeit ist laengst existent - Kartellamt. Bringt aber nichts, wenn die Vetomoeglichkeit eine Hintertuer hat, naemlich die Ministererlaubnis. Wenn ein Werner Mueller kurz vor seinem Wechsel zur Energiewirtschaft noch schnell eine vom Kartellamt untersagte Fusion zweier Energiekonzerne genehmigt und das keiner komisch findet, ist die Vetomoeglichkeit salopp gesagt fuer den Arsch.

  • Seltsam.Der Mann,der vor einigen Jahren durch den schwachsinnigen und völlig überteuerten Voicestrem-Deal den Konzern Telekom übernahmereif "schießen" wollte,berät nun den Investor Blackstone in Sachen neuer Beteiligungen mit Übernahmegerüchten.


    Nachtigall,ick hör dir trapsen !!!!

  • So pleite wie Deutschland ist und so gesinnungslos wie unsere Politike rsind, stecken die ihren Rest an deutschem Realvermögen jedem "Investor" nur allzugerne in den Rachen......


    ....für wertloses Papiergeld, versteht sich.

  • Zitat

    Original von Captain_Proton
    Wirtschaftswoche:
    Blackstone bereitet Telekom-Übernahme vor
    Der Chef des neuen Telekom-Großaktionärs Blackstone, Stephen Schwarzman, bereitet offenbar die komplette Übernahme der Deutschen Telekom vor


    ohne Kommentar!


    stand da auch zu welchem kurs? sollte man schnell noch ein paar kaufen? ;) reagiert hat der telekom kurs allerdings (noch) nicht von daher wird da nicht viel dran sein.




  • Genau hier zeigt sich die hirnlosigkeit der Politiker.Dresden ist eine Stadt innerhalb der deutschen Staatsgrenzen,man müsste eine Mauer als Staatsgrenze aufbauen,und sich für unabhänig erklären,nur dann wäre diese Stadt schuldenfrei.Es ist unmöglich für eine Kommune ,sich zu entschulden,ausser sie koppelt sich vom Mütterstaat ab,was ja nicht geht.Das man den Menschen so einen Quatsch einreden kann,liegt zum Grossteil an den Klamauk Nachrichten,die die öffentlichen Medien ausspeien.Scheinbar glauben die Pisa geschulten Deutschen jeden Mist,der ihnen erzählt wird.Ein Staat und auch eine Kommune können sich niemals entschulden,dass kap.Finanzsystem verträgt so was nicht,und würde umgehend zusammen brechen.Schuldentilgung heisst Kapitalvernichtung,dass sollte jeder wissen.Schuldtietel versus Kredit,wird aus dem "Nichts" geschaffen,zahlt man zurück,verschwindet auch das Geld im "Nichts".
    VVL erstes Semester,neuerdings erst im zweiten 8o.Also muss man das System so lange fahren,wie möglich,was an sich problemlos möglich ist,ändert sich aber der nominale Wert der Währung plötzlich,"Euroeinführung" 1:1,9558,und fremdstaatliche Einflüsse bestimmen die nationale Politik,wird es problematisch,der Staatsbankrott unabwendbar,oder der Staat militrarisiert sich,um Druck auszuüben,unmöglich für Deutschland.
    Fazit:Keiner der nichts hat,braucht Angst vor dem Staatsbankrott zu haben.Mit "Nichts" meine ich auch keine priv.Schulden,oder gar ein angewiesen sein,auf den Staat,dass ist meistens tödlich,entweder wird man enteignet.oder verhungert.Die Schuldenuhr tickt,ihr werdet jeden Tag "reicher oder ärmer",je nach Sichtweise.

  • Es gibt Bundesschulden und Schulden der einzelnen Kommunen. Natuerlich ist Dresden nicht von Einfluessen der Bundesschuld geschuetzt, aber sie haben sich ihren eigenen Spielraum augenscheinlich durch Schuldentilgung vergroessert. Die Zinsen fuer ihre eigenen Schulden muessen sie nicht mehr zahlen. Dafuer entfallen allerdings auch die Gewinne aus Vermietung der Wohnungen und etliche andere Belastungen kommen hinzu (Mietzuschuesse, potenzielle Gettobildung o.ae.).

  • Wie schon angeführt, sollte sich der Staat nicht in die Immobilienbranche und auch nicht in das Vermietergeschäft einmischen.


    Und wird die Preistreiberei etwaiger zukünftiger Monopolisten (Telekom, Strom, Wasser, Gas, Abwasser) unerträglich, dann wird halt verstaatlicht. Dafür gibts schnelle Mehrheiten, als so mancher profit- und machtgeile Manager-Depp glaubt.

  • Zitat

    Original von TeeKay
    Es gibt Bundesschulden und Schulden der einzelnen Kommunen. Natuerlich ist Dresden nicht von Einfluessen der Bundesschuld geschuetzt, aber sie haben sich ihren eigenen Spielraum augenscheinlich durch Schuldentilgung vergroessert. Die Zinsen fuer ihre eigenen Schulden muessen sie nicht mehr zahlen. Dafuer entfallen allerdings auch die Gewinne aus Vermietung der Wohnungen und etliche andere Belastungen kommen hinzu (Mietzuschuesse, potenzielle Gettobildung o.ae.).



    Das ist ja das irre,die Schulden in einem gemeinsamen Staat auf zu teilen,ist irrelevant und Augenwischerei,der Staat muss auch für eine finanziell pleite Kommune aufkommen,oder sogar für ganze Bundesländer,wie ja am "Aufbau Ost" zu sehen ist.Das östliche Protektorat,könnte ohne Hilfe aus dem Mutterland (west) nicht überleben.
    Es könnte schon,aber durch aufmanipulierte Schulden,von ca.400 Milliarden DM,als Startgeld,versus umdeklarierte Altschulden,die keine waren,da Finanzanweisungen niemals Schulden sein können,ist natürlich Ebbe in der Kasse.Ich glaube kaum,dass die Dresdener jetzt total happy sind,keine Schulden mehr zu haben.Wessen Schulden überhaupt hatten die Dresdener zu schultern,sicher keine,ausser ihren privaten,alles andere ist bereits bezahlt,sonst gäbe es diese Stadt gar nicht.
    Die Leute begreifen nicht,was Geld,Kredit und Schulden sind,und wie man mit so etwas um geht,dass ist sehr traurig,für diese.

  • Zitat

    Original von Yousuf810
    ...Die Leute begreifen nicht,was Geld,Kredit und Schulden sind,und wie man mit so etwas um geht,dass ist sehr traurig,für diese.


    Stimmt. Kredite vergeben oder Schulden machen ist doch letztendlich alles Murks. Da ist Beschiss, Nepp, und Insolvenz vorprogrammiert.


    Geld an sich ist OK. Vorausgesetzt, es kleben keine Schulden daran.


    Wobei wir beim eigentlichen Übel sind: den von Leistung und Erfolg der Geldanlage völlig abgekoppeltem Zins.


    Kurz und Knapp: Fiat-Money führt am Ende dazu, daß ganze Volkswirtschaften im Würgegriff der Banken enden und verenden werden.


    Die einzigen Befreiungsalternativen lauten: Inflationierung oder Insolvenz / Privatinsolvenz.


    Letztendlich muss das gestrichen werden, was nicht existiert. Und das ist der Geldwert des durch Sachwerte ungedeckten Geldes.


    Letztendlich ist der Zeitpunkt absehbar, wo es weltweit und vermehrt zu Aufständen infolge Massenverelendung gegen dieses zutiefst ausbeuterische System kommen wird. Ein System, und das wissen Sie als Moslem wahrscheinlich noch viel besser, das sowohl mit dem christlichen, als auch mit dem jüdischen und mit dem islamischen Glauben wegen des ZINSVERBOTES der Biebel unvereinbar ist. Teufelswerk aus Sicht tiefreligiöser Menschen. Und eine Art von Beginn an nur auf Täuschung, Betrug und Knechtung angelegtes, zutiefst perfides Schneeballsystem aus Sicht rational denkender Zeitgenossen.


  • aus: Das Finanzsystem beginnt zu stinken (Spatzseite.de, Beitrag vom 02.07.2006)


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    Sollten die 1,3 Bio USD stimmen, dürfte es keine Schwierigkeit sein, Kolosse wie die Telekom u.a. für 60 Mrd. USD zu übernehmen.


    Schöne neue Finanzwelt.

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Kurz und Knapp: Fiat-Money führt am Ende dazu, daß ganze Volkswirtschaften im Würgegriff der Banken enden und verenden werden.


    wer bekommt eigentlich das geld, das die banken einnehmen? zum einen die aktionäre, zum andern wird es wieder verliehen. und was machen die aktionäre und kreditnehmer? sie geben es aus. und damit geht es wieder 'in die volkswirtschaft'. eine bank ist ja kein monster wo das geld rein fällt und auf nimmer wiedersehen verschwindet.


    die banken werden niemals die ganze volkswirtschaft 'erwürgen' da sie sich sonst selbst mit erwürgen würden, da sie ja teil der volkswirtschaft sind.

  • Das siehst du falsch. Was betriebswirtschaftlich Sinn macht, naemlich das maximale aus dem Schuldner herauszupressen, muss volkswirtschaftlich noch lange nicht gut sein bzw. Sinn machen. Banken sind aber betriebswirtschaftlich organisierte Gebilde, keine volkswirtschaftlich denkenden und handelnden.

  • Die Banken sind viel schlimmer als mikroökonomische Parzellen wie bspw. die Telekom oder auch die Panzerknacker. :D


    Alles fließt ... hin zur Bank! Da alles Geld von den lizenzierten Gelddruckern verliehen wird, muss es auch wieder dorthin zurückfließen. Selbst die Steuern fließen irgendwann zur Bank. Alles geschöpfte Geld muss wieder zur Bank zurückfließen. Schlimmer noch: Es muss mehr zurückfließen, als je geschöpft wurde. Jeder geschöpfte Cent wird ja um die Leihgebühr, den Zins, zusätzlich belastet.


    Es gibt nur ein einziges Ventil, dass dagegen arbeitet. Die Insolvenz:


    http://www.lds-bb.de/cms/detail.php/lbm1.c.333957.de


    Das sind wohlgemerkt nur die offiziellen Insolvenzen. Und auch nur von Brandenburg. Nicht gerechnet die vielen Unternehmen und Verbraucher in der Schuldenfalle und die ganzen inoffiziellen Schuldenbereinigungen. Inoffiziellen Angaben zufolge sind über 10 Millionen Haushalte in D überschuldet. Es gibt bereits Insolvenz-Märkte, wo Insolvenzen verkauft werden ...


    Rien ne va plus, nix geht mehr. Und die Bank gewinnt immer. Um so seltsamer, dass viele Banken, kurz vor der Pleite stehend, fusionieren ...

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

    Einmal editiert, zuletzt von Kaufrausch ()

  • was machen eigentlich die banken wenn sie alles geld wiedererlangt haben das sie ausgeliehen haben? däumchen drehen? oder damit heizen?


    ich würde mir als bank versuchen möglichst viele sachwerte unter den nagel zu reißen.


    vermutungen aufzustellen inwieweit unternehmen betriebs- oder volkswirtschaftlich denken ist reine spekulation. genauso wie die annahme dass die wirtschaftliche tätigkeit irgendwann mal auf 0 sinken wird (dann wären wir nämlich innerhalb einer woche alle verhungert).

  • btw: aktuell ist sowieso schon der allergrößte teil des 'geldes' bei den banken. nämlich alles außer dem bargeld das ich im geldbeutel habe. wenn der trend mit bargeldlosem zahlen anhält wird es irgendwnan so sein, dass 99,99% des 'geldes' irgendwo bei der bank rum liegt und lediglich bits hin und her geschoben werden. es muss daher gar nicht mehr erst 'zurückfließen'.


    nur: wenn die bank das geld bei sich hortet kann sie damit kein 'neues' geld verdienen. sie muss es verleihen und damit fließt es wieder 'von der bank weg' (zumindest die verfügung darüber an jene die damit wiederum überweisungen u.ä. tätigen).


    wenn man schon die banken als 'böse' bezeichnet dann nicht deswegen weil sie zinsen verlangen, sondern weil sie geld aus der luft zaubern (und darauf dann auch noch zinsen verlangen). dadurch wird nämlich 'mein geld' das ich aktuell 'habe' weniger wert.

  • Zitat

    Original von Kaufrausch
    Rien ne va plus, nix geht mehr. Und die Bank gewinnt immer. Um so seltsamer, dass viele Banken, kurz vor der Pleite stehend, fusionieren ...


    Das liegt aber nicht am Kleinkundengeschaeft und der Kreditvergabe an selbiger. Von den in Spekulationen steckenden Geldern nur einer Grossbank koennte man tausende Mittelstaendler mit Krediten unterstuetzen. Da ist das Ausfallrisiko auch wesentlich geringer, als wenn ich den Betrag in eine einzige Spekulation gegen Waehrung x, gegen Unternehmen y oder irgendeinen Bueroprunkbau mit garantiertem Leerstand >50% stecke.

  • Zu Insolvenzen möchte ich noch was anmerken:


    Das "Kreditgeld" ist keinswegs weg,verloren oder abgeschrieben,dass geht in diesem System gar nicht.Die verbliebenen Schulden,übernimmt ein Anderer,der Staat.Über die steuerliche Abschreibung der Banken,des ausgefallenen Kredites.Jeder pleite gegangene Millionär,wird vom Steuerzahler gepäppelt,außer der Lotto-Millionär,diese verlieren in 0-5 Jahren ihr gewonnenes Geld wieder,da sie unbedarft mir Geld sind,und meistens aus der Unterschicht der ungebildeten Bevölkerung kommen.

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