Ja, ei, der Aufschwung. Wo isser nur?
Dass die sich mal nicht täuschen mit ihrer prächtigen Rendite. Das ham se bei den Bürobauten auch gedacht. Heute steht mindestens die Hälfte leer und verkommt.
27. November 2024, 01:16
Ja, ei, der Aufschwung. Wo isser nur?
Dass die sich mal nicht täuschen mit ihrer prächtigen Rendite. Das ham se bei den Bürobauten auch gedacht. Heute steht mindestens die Hälfte leer und verkommt.
ZitatOriginal von Kaufrausch
Ja, ei, der Aufschwung. Wo isser nur?
Dass die sich mal nicht täuschen mit ihrer prächtigen Rendite. Das ham se bei den Bürobauten auch gedacht. Heute steht mindestens die Hälfte leer und verkommt.
Hier wurde schon in den Regional-Zeitungen gewarnt,"unverkäufliche Häuser,Grundstücke ohne Wert,und dies in einer ansonsten "reichen Stadt" in Hessen.Der Kuchen ist gegessen,die Elite abgewandert,und mit ihr das grosse Geld.Gelsenkirchner Verhältnisse drohen,2007 lt.Rundschreiben.Morgen mache ich auch mein Geschäft zu,von 100% Umsatz auf 40% runter,in einem Jahr,zum Glück keine Schulden.
Ich denke,wir stehen vor einem gravierenden Problem,dessen Lösung ich,der aktuellen Politik nicht zu traue.
Vielleicht kommen dann die ganzen Amerikaner und Iren nach Berlin und bringen den Aufschwung mit? Die Iren mit ihrer "Vorbildwirtschaft" die nur aus Callcentern, IT und Saufkneipen besteht. Und die Amerikaner bringen B52s voller Schokolade, wie damals...... Ich seh schon das neue Wirtschaftswunder am Horizont. Der Bundestag beschließt dann 80% Steuer für alles auch Mwst.
del
ZitatOriginal von Goldmund
Ist auch verständlich, sind auch nicht mehr so viele da, die Pleite gehen könnten.
Gruß
Goldmund
Ja, irgendwann gibts 0 Insolvenzen. Sind schon alle weg oder pleite.
Schönen Abend!
KR
Aufschwung?
Es wäre zum todlachen, wenn es nicht so traurig wäre und zudem Methode hätte.
Mich persönlich erinnert das ganze Herbeigerede eines Aufschwunges an die Durchhalteparolen und das Endsieggelaber des II Weltkrieges, als für jedermann erkennbar war, daß der Krieg bereits verloren gewesen ist, und das III. Reich kein "tausendjähriges", sondern ehr ein zehnjähriges sein würde.
Die Fakten sind doch:
1.) Umsatzsteuererhöhung (Regelsatz) um III Prozent
2.) Steigerung der Lohnnebenkosten um weitere 0,5 Prozent der Bruttolohnsumme wegen Krankenkassenbeitragserhöhungen
3.) Rente mit 55 für Postbeamte und Leute des Jahrganges 1964 sollen bis 67 Jahre arbeiten.
Wenn hier schon Arbeit macht Frei gespielt werden soll, dann bitte auch für die Postbeamten bis 65 Jahre Rentenalter. Zumal sich diese Berufsgruppe ganz gewiss nicht fast zu Tode arbeitet.
Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Berufsgruppen:
Ich stelle mir gerade einen Bauarbeiter mit 67 Jahren vor....
Ein ehemaliger Hochtief-Boss meinte Anfang der 90er mal, daß Hochtief eine super Betreibsrente zahle: Der Hochtiefler arbeite brav bis 65 und mit 67 würde er seine Augen schliessen.
"Hauptsache 10 Extra-Jahre lang gut gelebt" nur für Postbeamte und auf Kosten des Steuerzahlers und der Anleihegläubiger - das ist nicht OK.
Ich weiß nicht was es zu meckern gibt. Nachdem die "Talsohle durchschritten wurde" haben wir zumindest hier im Osten die "blühenden Landschaften" es blüht Unkraut überall auf stillgelegten Industrieflächen, auf nicht reparierten Fußwegen und Straßen - richtige Biotope....
ZitatOriginal von Titus
es blüht Unkraut überall auf stillgelegten Industrieflächen, auf nicht reparierten Fußwegen und Straßen - richtige Biotope....
Es gibt kein Unkraut in der Natur. Jede Pflanze und jedes Tier hat seinen Platz und erefüllt einen Zweck.
Ich finde es schön, wenn sich die Natur langsam wieder breit macht zwischen betonierten Böden.
Einen echten Aufschwung wird es geben, wenn der Mensch bzw. die Gesellschaft wieder nach natürlichen Prinzipien lebt:
Einfachheit.
Sparsamkeit.
Respekt.
Das wird es in diesem politischen System nie geben, und so wird ein "Aufschwung" wie man ihn uns erzählt nichts weiter als ein Pusten gegen eine 1 MW-Windenergieanlage sein.
alle reden heute zwar vom sparen aber wirklich gemacht wird das nicht in unserer wegwerf- bzw. konsumgesellschaft. konsum = gegenteil von sparen.
wenn ich einen gegenstand der noch funktioniert, weg werfe und neu kaufe weil der neue ein kleines bisschen besser ist, dann ist das 'gut fürs wachstum'. wenn mans recht betrachtet ist es aber pervers, da verschwendung von arbeitskraft sowie natürlichen ressourcen. leider funktioniert unsere wirtschaft nur dann wenn güter knapp gehalten werden. zur not indem man überschüssige, die genutzt werden könnten, vernichtet. oder indem man sie ungenutzt rum liegen lässt, obwohl leute sie nutzen KÖNNTEN aber nicht dürfen da sie nicht zahlungskräftig sind. das ist volkswirtschaftlich verschwendung ohne ende. leider wird sich daran kaum was ändern. das dilemma ist: würde man dies ändern und güter nicht mehr knapp sein dann würde das demjenigen schaden der das gut herstellt und es würde teilweise wohl der anreiz genommen überhaupt was herzustellen (zumindest dann wenn es ohne probleme und großen mehraufwand vermehrbar ist).
ein problem könnte in der art und weise liegen wie man heute 'wachstum' oder 'wohlstandsmehrung' misst. nämlich in € und us-$. wird etwas schon vorhandenes effizienter genutzt und bringt mehr nutzen, trägt es laut rechnung nicht zu mehr wohlstand bei...obwohl es das eigentlich doch tut...da ja der gesamte nutzen gemehrt wird.
Zu Zeiten des Goldgeldes war das nicht so mit der sinnlosen Verschwendung von Rohstoffen. Arbeitskraft konnte verschwendet werden denn die war billig.... wie heute in Asien oder Lateinamerika. (in Afrika zwar auch, aber die kann man nur bedingt zur Produktion verwenden...)
Anders waren damals die hergestellten Gegenstände. Das war Qualität und war sein "Geld wert"
Flucht in harte Werte
(...) Teil der Flucht in reale Werte ist aber auch die manische Welle neuer Fusionen und Übernahmen. Betroffen sind praktisch alle Branchen, von internationalen Bergbau-, Energie-, Stahl- oder Automobilkonzernen bis zum deutschen Mittelstand. Ein immer größerer Anteil der Übernahmen entfällt nicht mehr auf Konkurrenten aus derselben Branche, sondern auf "Geldanleger", insbesondere Beteiligungsgesellschaften (Private Equity Funds) und Hedgefonds. Dem jüngsten Monatsbulletin der Europäischen Zentralbank (EZB) zufolge lag der Umfang der Übernahmegeschäfte, bei denen Unternehmen aus der Eurozone Käufer waren, in den letzten 12 Monaten bei 466 Mrd. Euro. Bei Geschäften, bei denen US-Unternehmen als Käufer auftraten, waren es sogar 904 Mrd. Euro. Die EZB räumt ein, daß dieser Prozeß durch "sehr günstige Finanzierungsbedingungen", sprich Liquiditätspumpen der Zentralbanken, Auftrieb erhielt. Auf Finanzinstitute, also Banken und Fonds verschiedener Art, entfielen 40% der Übernahmen in der Eurozone in den letzten 12 Monaten - eine Tatsache, "die auch die zunehmende Bedeutung der Private-Equity-Branche im Eurogebiet widerspiegeln könnte", so die EZB.
Ganze Industriezweige geraten in eine Lage, wo Unternehmen nur noch die Wahl haben, entweder mit Konkurrenten zu fusionieren oder zu riskieren, selbst geschluckt zu werden. Die Bank von England erklärt in ihrem jährlichen Bericht Financial Stability Review, der am 12. Juli erschien, der Druck auf die Unternehmen, sich mehr zu verschulden, um mögliche Übernahmen zu verhindern, stelle jetzt eine der entscheidenden Gefahren für die Stabilität des britischen Finanzsystems dar.
In Deutschland kontrollieren internationale Beteiligungsgesellschaften schon etwa 6000 Unternehmen mit insgesamt 800 000 Mitarbeitern. Aber das ist erst der Anfang. Die amerikanische Private-Equity-Gruppe Blackstone hat gerade die größte Beteiligungsoperation der Welt gegründet, einen Fonds von 15,6 Mrd. $, der bald weltweit mit Übernahmen beginnen wird. Kaum kleiner sind ein neuer Fonds von Permira Advisors mit 12,8 Mrd. $ und einer der Texas Pacific Group mit 14,5 Mrd. Dollar.
Finde ich persönlich zwar noch nicht so "extrem", das kommt erst noch. Ich bin gespannt, wann Kollosse wie die Telekom auf dem Speisezettel stehen.
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Nach dem Zusammenbruch des New-Economy-Booms und dem einsetzenden Einbruch des US-Immobilienmarkts ist in diesem Zusammenhang auch die extreme Zunahme von Firmenübernahmen durch sog. "Equity Fonds" besorgniserregend. "Private Equity", d.h. die Beteiligung an Firmen ist offenbar der letzte Tanz an Bord der Titanic. Rentenfonds, Versicherungen und andere Anleger stecken derzeit beispiellose Summen in die Heuschreckenfonds, die Unternehmen über sog. "Leveraged Buyouts" (LBOs) übernehmen. Die LBOs werden mit Bankkrediten finanziert - und die Schulden werden dem Opfer, dem übernommenen Unternehmen, aufgebürdet. Nach einer "Umstrukturierung" wird diese Firma möglichst bald lukrativ an einen anderen Fonds verkauft, oder zum Börsengang gezwungen.
Neue Private-Equity-Operationen von KKR, Blackstone und anderen Beteiligungsgesellschaften haben mit 15 Mrd. $ und mehr inzwischen beispiellose Ausmaße erreicht. Durch Absprachen und eine Hebelwirkung (Leverage) von 3:1 (3 Dollar Kredit zusätzlich für jeden Dollar Fondskapital) sind diese Riesenfonds jetzt in der Lage, praktisch jedes Unternehmen der Welt zu übernehmen. Vor wenigen Wochen tat sich KKR, der LBO-Pionier der 80er Jahre, mit anderen Fonds zusammen und übernahm für 33 Mrd.$ die amerikanische Krankenhauskette HCA. Das war das bisher größte LBO-Geschäft überhaupt, es übertraf noch die berühmte Übernahme von Nabisco durch KKR für 31 Mrd.$ im Jahr 1989.
Inzwischen wird fast jeden Tag ein neues Megageschäft verkündet. Am 17. August wurde gemeldet, KKR, Carlyle und CVC Asia Pacific planten, für 12 Mrd.$ gemeinsam die zweitgrößte Einzelhandelskette Australiens Coles Myer zu übernehmen. Am Tag zuvor gab es Meldungen über eine geplante Übernahme des britischen Kabelfernsehbetreibers NTL durch KKR, Blackstone und Cinven für 14,8 Mrd. Euro - das wäre das bisher größte "Beteiligungsgeschäft" in Europa. Selbst die Londoner Financial Times hat wegen der untragbaren Summen neuer Schulden im Zuge dieser LBO-Geschäfte Alarm geschlagen. Der Kommentar von Gillian Tett vom 18. August trägt die Überschrift "Mode der Rekapitalisierung mit Leverage, ein Widerhall der Dotcom-Manie". Es heißt dort: "Damals in der Manie der Internetblase Ende der 90er Jahre... klagte eine Gruppe von Kassandras regelmäßig..., die Märkte seien verrückt geworden... Echos hiervon sind offenbar in der Private-Equity-Welt im Anzug."
Tett greift besonders die "Leverage-Rekapitalisierung" an; bei dieser Praxis unternimmt der Fonds eine kreditfinanzierte Übernahme und zahlt sich selbst dann aus dem übernommenen Unternehmen satte Dividenden aus. So macht der Beteiligungsfonds einen gewaltigen Profit, während das Unternehmen auf mehr Schulden sitzt. Ein typisches Beispiel ist die Fastfoodkette Burger King, die Ende 2002 von drei Firmen übernommen wurde - Texas Pacific Group, der Beteiligungstochter von Goldman Sachs und Bain Capital. Nach dreijähriger "Umstrukturierung" gaben die drei Firmen im Februar 2006 bekannt, daß sie Anteile an Burger King verkaufen wollen. Drei Monate zuvor hatten sie sich von Burger King 367 Mio.$ Dividende auszahlen lassen. Tett schreibt: "Bis vor kurzem war diese Praxis eher eine Seltenheit... Aber in diesem Jahr breiten sich die ,Recaps' aus wie ein Buschfeuer. Laut einem schaurigen Bericht der Ratingagentur Standard & Poor's vom Montag gab es in diesem Jahr in den USA und Europa 63 solcher Leveraged Recaps, finanziert durch atemberaubende 25 Mrd.$ Schulden, hauptsächlich Bankkredite. Man muß keine Ratingagentur sein, um zu erkennen, daß das zu einer Welle zukünftiger Bankrotte führen kann."
Bundesfinanzminister Steinbrück begrüßt Beteiligungsgesellschaften
(Handelsblatt, EIR)
Im Gegensatz zu den früheren Angriffen auf "Heuschrecken-Fonds" von Vizekanzler Müntefering (SPD) will sein Kabinettskollege und Parteigenosse Bundesfinanzminister Steinbrück die Aktivitäten von Beteiligungsgesellschaften in Deutschland fördern. Dies erklärte Steinbrück am 31. August auf einer Konferenz in Frankfurt zum Thema "Banken in der Veränderung", die von der Wirtschaftszeitung Handelsblatt veranstaltet wurde.
Noch vor einigen Monaten hatte das Bundesfinanzministerium durchblicken lassen, daß nach der kommenden Unternehmensteuerreform, die Anfang 2008 wirksam werden soll, Beteiligungsgesellschaften auf Gewinne durch Kauf und Verkauf deutscher Unternehmen wieder Steuern entrichten müßten. Die Branche verurteilte dies als "Rückkehr zum Sozialismus" und Versuch, sie "umzubringen". Bestimmte Kreise in der CDU stellten sich auf ihre Seite. Aus welchen Gründen auch immer scheinen nun auch Steinbrück und die SPD nachzugeben.
Steinbrück kündigte an, die Unternehmensteuerreform werde mit weiteren Gesetzen einhergehen, um Beteiligungsgesellschaften ihr Geschäft zu erleichtern. Dies bezieht sich vor allem auf neugegründete Unternehmen, die schwer an Bankkredite herankommen. Ins Auge gefaßt sind u.a. Steuernachlässe unter bestimmten Bedingungen. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Weiterhin erklärte Steinbrück, Hedgefonds seien im Prinzip nützliche Marktteilnehmer, er sei aber für eine gewisse Regulierung, da sie bestimmte Risiken für das Finanzsystem darstellten. Er forderte eine deutliche Steigerung der sog. "Public-Private Partnership"-Investitionen in die deutsche Infrastruktur, d.h. die Einbeziehung privaten Kapitals in öffentliche Vorhaben. Ihr Anteil solle von derzeit 4% auf 15% der Infrastrukturinvestitionen steigen, so Steinbrück.
Damit erweist Steinbrück der SPD alle Ehre.
Das geht grade so weiter ...
Sie verscherbeln, was ihre politischen Großväter an öffentlichen Einrichtungen aufgebaut haben. Auch Scharping ist im Geschäft.
von Albrecht Müller
Überall im Land werden zur Zeit die mit Hilfe der Steuerzahler aufgebauten kommunalen und Landeseinrichtungen privatisiert, verkauft, verscherbelt. In Hessen zum Beispiel wird systematisch das Landeseigentum zur Disposition gestellt, in Lübeck und Kiel die einzige Universitätsklinik des Landes Schleswig-Holstein. In vielen Privatisierungsfällen wird das von Rot-Grün mithilfe der Union noch kurz vor den Wahlen 2005 durchgeschleuste ÖPP-Beschleunigungsgesetz genutzt. In „Machtwahn“ habe ich beschrieben, dass bei diesen Privatisierungsvorgängen nicht die Frage entscheidend ist, ob die Privatisierung als gut oder schlecht zu betrachten ist. Man kann die Privatisierungsorgie, wie ich das nennen würde, nur begreifen, wenn man fragt, wer daran verdient.
ZitatAlles anzeigenOriginal von traditional3
Sie verscherbeln, was ihre politischen Großväter an öffentlichen Einrichtungen aufgebaut haben. Auch Scharping ist im Geschäft.
von Albrecht Müller
Überall im Land werden zur Zeit die mit Hilfe der Steuerzahler aufgebauten kommunalen und Landeseinrichtungen privatisiert, verkauft, verscherbelt. In Hessen zum Beispiel wird systematisch das Landeseigentum zur Disposition gestellt, in Lübeck und Kiel die einzige Universitätsklinik des Landes Schleswig-Holstein. In vielen Privatisierungsfällen wird das von Rot-Grün mithilfe der Union noch kurz vor den Wahlen 2005 durchgeschleuste ÖPP-Beschleunigungsgesetz genutzt. In „Machtwahn“ habe ich beschrieben, dass bei diesen Privatisierungsvorgängen nicht die Frage entscheidend ist, ob die Privatisierung als gut oder schlecht zu betrachten ist. Man kann die Privatisierungsorgie, wie ich das nennen würde, nur begreifen, wenn man fragt, wer daran verdient.
Das ist symptomatisch für den Gesamtzustand des Landes und auch darüber hinaus.
Wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, verkauft man halt das letzte Hemd, auch wenn es nicht das eigene ist.
Lang kanns also nicht mehr dauern und wer dann als Hochverräter dasteht , wird sich noch zeigen.
Ungarn gibt schonmal einen kleinen Vorgeschmack. Aus kleinen Flämmchen haben sich oftmals heftige Flächenbrände entwickelt.
traditional3
Wir leben hier in der Marktwirtschaft.....jeder kann sein Eigentum verkaufen wann und wo er will.
Du unterliegst einem Irrtum wenn du denkst, das gehört dir!
Wir leben hier zum Glück nicht mehr in der DDR.....
Und ich finde es gut wenn die Kommunen ihren Wohnungsbestand verkaufen um Schulden zu begleichen oder um ihren Haushalt zu sanieren.
Und es geht einen Dritten einen Dreck an, was ich mit meinem Eigentum mache.....EIGENTUM VERPFLICHTET steht zwar irgendwo....aber das juckt mich nur perifär.
Ich kann Sozis und andere Gleichmacher, sowie Neider die nix an irgendwelchen Deals verdienen nicht ausstehen....das sind nämlich die Typen die mir meinen Porsche zerkratzen, nur weil ich die mit 250 von der Bahn blase......
ES LEBE DIE MARKTWIRTSCHAFT!
Es grüßt alle aufrechten Kapitalisten....
Der Misanthrop
ZitatOriginal von Misanthrop
Wir leben hier in der Marktwirtschaft.....jeder kann sein Eigentum verkaufen wann und wo er will.
Kann "der Staat" Eigentum besitzen?
Liegt wohl an der Definition. Der Staat ja, natürlich, denn der Staat ist die Summe seiner Bürger.
Eine Regierung, die darüber verfügt, um sich länger an der Macht zu halten, macht sich imho strafbar - zumindest wegen Meineides, denn hier wurde versäumt, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden...
Was die Verscherbelung der Wohnungen zum Spottpreis angeht:
Ich habe schon mal dargelegt, daß man die Wohnungen an die Hartz IV-ler hätte verkaufen können: Die ARGE hätte dann nur die Hypotheken bedienen müssen und dabei rund 50 % Ersparnis gegenüber den Mieten gehabt, die sie bisher zahlen muß. ( Die sie nun auch noch an ausländische Investoren zahlt, da packt man sich doch an den Kopf!)
Das Eigentum des Volkes wäre immer noch Eigentum des Volkes, und nicht irgendwelcher ausländischer "Heuschrecken", das Geld bliebe im Lande. Ich sehe nur Vorteile.
ZitatOriginal von Misanthrop
traditional3
Wir leben hier in der Marktwirtschaft.....jeder kann sein Eigentum verkaufen wann und wo er will.
Misa, da irrst du dich. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand sein
Eigentum verkauft. Dies ist aber nicht deren Eigentum sondern das
Eigentum vom Steuerzahler.
Ich halte bestimmt nichts vom Kommunismus, ich bin auch der
Meinung, das der Bürger in Deutschland zu wenig Freiheiten hat.
(Zwangsrentenversicherung, Gesetzliche KK usw.) Aber
eine "Marktwirtschaft" in denen nur ein paar gewinnen, und der große
Rest verliert, diese kannst du dir in den Arsch schieben!
mit Wohnraum ist primär keine staatliche Aufgabe.
Das ist Sache des Marktes.
Nur so ist gewährleistet, daß die Mieten so hoch sind, daß ständig ein ausreichendes Wohnungsangebot vorhanden ist.
Das, was der Staat da macht, ist nichts anderes als Günstlings- und Vetternwirtschaft. Es werden Menschen mit subventionierten Wohnungen bevorzugt, andere benachteiligt, in dem ihnen Wohnraum vorenthalten wird, obgleich diese bereit wären, mehr dafür zu zahlen.
Dieser ganze Müll vom sozialen Wohnungsbai ist ein Anachronismus. Habe es Anfang der 90er selbst erlebt: billige Wohnungen für Sozialhilfeempfänger gabs genug - aber eine für eine Krankenpflegerin bezahlbare 50-60 qm Wohnung, die gabs nicht. Immer alles schon weg, wenn man anrief.
Und nun frage ich alle:
Warum bekommt ein Sozialhilfeenpfänger schneller und billiger als eine Wohnung vom Staat gesponsort, und die Krankenpflegerin, die mit ihren Steuern diese Spendieraktion finanziert, darf weiter im Schwesternwohnheim leben.
Hat die denn als Steuerzahlerin und Leistungsträgerin nicht ehr ein Recht auf eigene vier Wände, als jemand, der der Allgemeinheit zur Last fällt (nun lassen wir mal alte und kranke ode rbehinderte Menschen außen vor, ich meine hier erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger, Einzelpersonen)?
Ich meine: Der Markt muß entscheiden, wer eine Wohnung bekommt. Und nicht der Staat.
Alles andere ist Unrecht.
Und Unrecht entsteht, wenn der Staat Willkür betreibt, fördert und bewusst ermöglicht. Und Steuergelder gegen die Steuerzahler einsetzt.