Je mehr Kohle man hat, um so mehr Idealist kann man sein
-
-
-
Danke für Euren teilweisen Zuspruch. tut sehr gut.
Goldmund
Nein, ist mein Text, von keinem Indianer , hab den selber verfasst. Ich habe aber einige Bücher in dieser Hinsicht gelesen. Aber keines stammt aus der Feder eines Idianers.Titus
Ich stehe nicht 8 Stunden am Fliessband, aber arbeite 42 Stunden die Woche in einer Tischlerei, wo mehr billig-Fliessband Zeugs fließbandartig produziert wird als irgendwie geschreinert.
Derzeit bin ich von früh um 6 bis Abends um 6 auf Arbeit, Samstags auch noch bis Mittag. (ätzend)
Ich verdiene 8 Euro die Stunde. (neuerdings.) Bin schon froh dass ich diese Arbeit überhaupt habe.
Meine Eltern waren Bauern, mit sehr kleiner Fläche an Land, leider kein Wald. Mein Vater bekommt ca.540 Euro Rente, meine Mutter war in der DDR Hausfrau und bekommt sage und schreibe 230 Euro Rente.ZitatJe mehr Kohle man hat, um so mehr Idealist kann man sein.
Da ist schon was dran. Aber ich denke es ist auch oft umgekehrt. Oft sind es eben die mit besonders viel Kohle, die - na ihr wisst schon.
Ich versuche das eine mit dem anderen zu verbinden. Sparen z.B. ist gut für die finanzen und gut für die Umwelt. Handy z.B hab ich nie besessen. Spritsparend fahren, pfleglicher Umgang mit allen Dingen usw. - solche Sachen meine ich mit "gesunder Lebensweise und gesunde Finanzen". Hab auch zu viel gelesen und erlebt um noch mal krank zu werden, danke ab und an meinem Schutzengel und Gott. Oft verfluche ich auch alles.
Dass es bei dem ein oder anderen finanziell hinten und vorn nicht reicht ist mir auch klar, da will ich auch gar nichts sagen.wolfswurt:
Ja die Behörden. Die sind so, ich weiß. Leider leider. Wird wieder mal Zeit für einen Gesellschaftlichen Umbruch (sowas wie Krieg). Wird kommen in irgend einer Form. Vielleicht wirds dann mal besser. Viel schlechter kanns in Bezug auf Behörden und Ämter ja nicht mehr werden (?) *hoff*@all:
Schön das es mir möglich war ein paar Denkanstöße einzubringen.Verabschiede mich derweil für diese Woche, ist schon zu viel Zeit die mir dieses Forum rauben will.
Ich schau mal wieder rein.Grüße
der SilberLöffelbieger -
@ An alle Waldbesitzer dieses Threads
wie ich aus Berichten der Waldbesitzer, -pächter erlese lohnt sich eine Investition in Waldflächen nicht.
Seit über 24 Jahren laufe ich wöchentlich durch Deutschlands Wälder, nicht als Förster sondern als Jogger. Mir begneten in den vielen Jahren verschiedene Freizeitypen. Jäger, Pilzsammler, Wandersleute, Jogger und neuerdings auch Mountain-Biker und Nordisch Walker.
Noch nie habe ich so viele farblich hellgrell markierte Bäume gesehen, als ob Sprayer ein neues Betätigungsfeld gefunden haben. Noch nie habe ich so viele Waldarbeiter gesehen, die mit Ihren Maschinen die Wälder durchqueren, sodass einige Wege von schweren Raupen, Schleppern u.ä. Gerät durchfurcht sind. Noch nie habe ich so viele Stapel Holz an Wegesrändern gesehen. Inzwischen sind einige Waldbereiche regelrecht Kahl geworden.
Und das alles weil Waldbesitz sich nicht mehr lohnt? Oder weil die vielen Bäume noch vor dem Waldsterben gerettet werden müssen? Oder weil eine neue Ära des Wirtschaftsgutes Holz begonnen hat?
-
Wie war das noch?
Wenn der letzte Baum gefällt ist, der letzte Fisch gefangen..... werden die Menschen sehen das man Geld (Gold) nicht essen kann.
Meiner Meinung nach ist da einiges dran.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis sich die Menschheit selber zu Grunde richtet und sie hat es verdient! Je öfter man Nachrichten sieht, umso stärker glaube ich daran.
Und nein, bin kein Öko der sich verlaufen hat!
Schöne (Rest-) Ostern
-
Xaes Liech
also ich hab meine 3. Welt im Kofferraum....du nicht? -
-
Nicht schlecht, so einen großen Kofferraum möchte ich auch gerne mal haben.
naja solange die Bäume im Garten noch Blätter bekommen geht es ja noch. Und evtl. gibt es ja dann auch Luft in Dosen wie in Spaceballs. Wenn das keine Marktlücke ist...
Ja die Menschen sind einfach zu egoistisch. Klar ich auch.
-
Zitat
Original von Xaes Liech
naja solange die Bäume im Garten noch Blätter bekommen geht es ja noch.
Bis eines Tages dann Monsanto an deinem Gartentor steht und Lizenzen für deine Blätter haben will...Ich fürchte sollange man nicht Courage zeigt, sondern so denkt wie juergenlangen im Posting Nr: #post81060 wird es für einige noch ziemlich heftig werden!
ZitatOriginal von juergenlangen
Aber wer in den Agrarsektor investieren soll, dem kann ich auch einen Tipp geben: Monsanto, Syngenta .. die sind hochprofitabel und sicher eine Branche mit weiterem Potenzial .. Tipp2 .. besser Freunden nichst erzählen, wenn diese bei Greenpeace sindMenetekel Kanada
Der Fall Percy Schmeiser zeigt eine Realität, die auch im Irak Alltag werden könnte: Der kanadische Landwirt Schmeiser wurde vom höchsten kanadischen Gericht schuldig gesprochen, weil Genraps der Firma Monsanto auf seinen Feldern wuchs. Der Wind hatte den Rapssamen, der resistent gegen das Pestizid Roundup® ist, von einem Transporter auf seine Felder geweht und sich mit Schmeisers Züchtung vermischt. Der Bauer hatte dann wie immer einen Teil der Ernte wieder ausgesät. Von Monsanto ausgeschickte Detektive kontrollierten seine Felder, es kam zur Klage. Im Sinne des Patentrechts sei irrelevant, wie die Samen auf Schmeisers Felder gekommen seien, befand das Gericht. Er wurde für schuldig befunden, die geschützten Monsanto-Pflanzen widerrechtlich genutzt zu haben. Wörtlich erklärten die Richter: „Durch den nicht lizenzierten Anbau von Pflanzen, die das patentierte Gen enthalten, brachten die Schmeisers Monsanto um den Monopolanspruch.“[10]
(siehe Posting von mvd: #post51673 )Wie wäre es mal in Bio-Saatgut zu investieren, in dem man einfach Bioprodukte kauft!? Z.B. bei http://www.alnatura.de/g10000.php
-
Zitat
Original von saharadesertfox
@ An alle Waldbesitzer dieses Threadswie ich aus Berichten der Waldbesitzer, -pächter erlese lohnt sich eine Investition in Waldflächen nicht.
Seit über 24 Jahren laufe ich wöchentlich durch Deutschlands Wälder, nicht als Förster sondern als Jogger. Mir begneten in den vielen Jahren verschiedene Freizeitypen. Jäger, Pilzsammler, Wandersleute, Jogger und neuerdings auch Mountain-Biker und Nordisch Walker.
Noch nie habe ich so viele farblich hellgrell markierte Bäume gesehen, als ob Sprayer ein neues Betätigungsfeld gefunden haben. Noch nie habe ich so viele Waldarbeiter gesehen, die mit Ihren Maschinen die Wälder durchqueren, sodass einige Wege von schweren Raupen, Schleppern u.ä. Gerät durchfurcht sind. Noch nie habe ich so viele Stapel Holz an Wegesrändern gesehen. Inzwischen sind einige Waldbereiche regelrecht Kahl geworden.
Und das alles weil Waldbesitz sich nicht mehr lohnt? Oder weil die vielen Bäume noch vor dem Waldsterben gerettet werden müssen? Oder weil eine neue Ära des Wirtschaftsgutes Holz begonnen hat?
hallo,
ich sag dir mal eines:
wenn du als forstbesitzer genötigt bist, o.ä. beiträge zu leisten, löhne zu bezahlen, ersatzinvestitionen in deine maschinen zu tätigen, usw,
mußt du halt bei fallenden holzpreisen jahr für jahr mehr holz einschlagen, um deinen obulus zu leisten.
selbst noch nicht hiebreife bestände mußt du vorzeitig nutzen, weil sonst steht eines nicht zu fernen tages der gerichtsvollzieher vor der tür.
so viel zu deinem unüberlegten beitrag, du oberschlaumeier.
nichts für ungut!!mfg alfy
-
Hallo zusammen.
Ich habe die Option, für einen guten Preis 8000m² Wald zu kaufen.
Meine Frage, abgesehen von letztlich Nutzen oder Sinn des Ganzen, ist, was da so an jährlich Kosten auf mich zukommen würde.
Insbesondere die Grundsteuer. Wie hoch wäre die?
Habe schon versuch selbst was herauszufinden, verstehe aber die Berechnungssätze nicht so ganz...
Desweiteren, was für Pflichten habe ich evtl.? Kann es zu unvorhergesehenen Belastungen kommen (nur mal als Beispiel, wenn
jemand Gefahrstoffe oder Ähnliches auf meinem Grund und Boden ablädt)?
Hoffe ihr könnt mich ein bisschen aufklären.Danke
Tremor -
Interessanter dürfte sein, was sich bereits unter dem Boden befindet unbedingt auf Altlasten abklären - ich hab mal einen Fall erlebt (war allerdings) Bauland, wo ein Chemiebetrieb alles massiv verunreinigt hat. Da geht`s dann um richtig große Summen.
-
-
finde dieses Thema sehr intersant und spiele damit mir ein kleines Stückle Land zu kaufen.
Bei uns gibts da so einen Garten vlt 500m² groß.
Da könnte in einer Ecke ein paar Bäumchen wachsen
und in der anderen Ecke Tomaten und Kartoffeln.
dazu ist der Garten ja eine Wellness Oase mit Ruhe, gesunder Luft und Freiheit.
Jetzt wär für mich mal interssant was kostet der Spaß??
was ist mit der Grundsteuer bei Gartengrundstücken und was für dumme Gebühren haben sich unsere GeldausderTasche zieher noch so ausgedacht ??An alle die sagen ein Gerten/Wald lohnt sich nicht .
was für ne Gewinnsteigerung hat man wenn man ein Maiskorn in den Boden Stackt und ca 4 Moate später mit ein bissle Unkraut rupfen und Gießen
4 Kolben zu je 1000 Körner hat ? das schaffen ja nicht mal die tollsten Finanzverdreher.
Grüße Jumpandrun -
In
ich denke auch, solche Überlegungen sind ziemlich daneben:
ich glaube zwar nicht an grosse Katastrophen, schleichende Inflation, ja, Börsen Auf- und ab, Rezessionen und Euphorien, ja, Terroranschläge: nicht unwahrscheinlich -- aber Krieg und Total Zusammenbruch .. das wird ziemlich langweilig, die Gurus schreiben seit Jahrzehnten das Gleiche .. als ob es zu einer Neuauflage eines Weltkrieges kommen würde ...
Ausschliessen kann man nichts, auch wenn ein Meteoriteneinschlag in meinem Vorgarten etwa genausowahrscheinlich ist - aber selbst wenn, dann kann man sich genauso wenig kann man sich gegen die Folgen absichern. Also angenommen, die Russen kommen, oder Chinesen oder die Marsmännchen. Dann wäre auch ohne einen bösen Diktator wohl schnell alle Landwirtschaft unter staatlicher Aufsicht, kein freier Handel mehr möglich (z.B. Import Export der Produkte), aber selbst darüber nachzudenken ist müssig .. wie würde denn ein solcher Krieg geführt werden ?? Es soll seit WW2 ja ABC Waffen geben, und dann sind die ganzen Landwirtschaftlichen Güter erst mal wertlos ...
Und in Normalszenario ... ? Die Ausweitung der Geldmengen ist Realität, genug bejammert, aber wohl das geringer Übel, und ich sehe kaum Alternativen. Also wird unser Papiergeld tendenziell an Wert verlieren, und Assets wie Aktien, Edelmetalle tendeniziell auch real steigen .. Bei Immos und landwirtschaftlicher Fläche bin ich skeptisch, erstens ist das schon viel zu sehr reglementiert, besteuert, und ausserdem sehr schlecht handelbar: Wald kann man nicht einfach kaufen wie eine Eigentumswohnung. Und sonstige Immos in einem Land mit stagnierendem Wohlstand und abnehmender Bevölkerung .. auch nicht wirklich der Renner, wir haben hier bei vermieteten Wohnungen und Gewerbeimmos (siehe Fondschliessungen der DB) eher Deflation, als eine Immoblase, die mag es anderswo geben, somit sind Immos für mich derzeit komplett unattraktiv.
Aber wer in den Agrarsektor investieren soll, dem kann ich auch einen Tipp geben: Monsanto, Syngenta .. die sind hochprofitabel und sicher eine Branche mit weiterem Potenzial .. Tipp2 .. besser Freunden nichst erzählen, wenn diese bei Greenpeace sind
also den Tip hättest Du Dir meinetwegen sparen können, Monsanto ist wirklich das Mieseste was es derzeit gibt. Wer den Dokumentarfilm bei ARTE gesehen hat, weiss, was sich alles hinter diesem großen Namen verbirgt: lauter Machenschaften aus Lug und Trug. Bei dieser Firma ist meine persönliche Grenze erreicht, und würde sie 100milliarden Prozent Gewinn machen, da mache ich nicht mit!
Ich kann nur raten:
schliesst Euch den Feldbefreiern an! http://www.gendreck-weg.de
und informiert Euch, bevor Ihr in eine Firma inverstiert, die Menschen dazu bringt, sich umzubringen, und Gutachten fälscht, und und und ........
Monsanto ist ein absoluter no-go bei mir.wollt ich mal gesaagt haben.
ciao
das baerchen -
Volle Zustimmung!
-
An alle die sagen ein Gerten/Wald lohnt sich nicht .
was für ne Gewinnsteigerung hat man wenn man ein Maiskorn in den Boden Stackt und ca 4 Moate später mit ein bissle Unkraut rupfen und Gießen
4 Kolben zu je 1000 Körner hat ? das schaffen ja nicht mal die tollsten Finanzverdreher.
Grüße JumpandrunNun ja, soo einfach wie Du Dir das vorstellst geht das nun auch nicht. Schonmal was von Schaedlingen und Krankheiten gehoert? Duengung? Das faengt mit kompostieren an.
Da steckt ne Unmenge von Arbeit dahinter, selbst bei nur 500 qm. Grundkenntnisse im Umgang mit Pflanzen sind Voraussetzung, und viel Bereitschaft aus Fehlern zu lernen. Ist genuegend Wasser da? Wie weit zum schleppen etc. Und so ein bisschen Unkraut zupfen! Du wirst Dich wundern...!
Sodann Vorratswirtschaft. Was machst Du wenn die Erdbeeren, Bohnen, Aepfel etc. jeweils saisonal zur Ernte kommen? Na, man kann ja immer fuer Nachbarn, Freunde oder Bekannte mitproduzieren. Die haben aber sicher vorher nicht mitgeholfen. Also machst Du das hoechstens ein Mal. Oder willst Du nur Maiskoerner fressen?Also, wenn und falls eine Krise kommt dann kann so ein kleiner Garten zur Selbstversorgung einen ganz erheblichen Unterschied machen. Zu DDR Zeiten war das z.B. Gang und Gaebe. Deshalb werden die Ossies eine Krise viel besser ueberstehen koennen als die Wessies.
-
Nun ja, soo einfach wie Du Dir das vorstellst geht das nun auch nicht. Schonmal was von Schaedlingen und Krankheiten gehoert? Duengung? Das faengt mit kompostieren an.
Da steckt ne Unmenge von Arbeit dahinter, selbst bei nur 500 qm. Grundkenntnisse im Umgang mit Pflanzen sind Voraussetzung, und viel Bereitschaft aus Fehlern zu lernen. Ist genuegend Wasser da? Wie weit zum schleppen etc. Und so ein bisschen Unkraut zupfen! Du wirst Dich wundern...!
Sodann Vorratswirtschaft. Was machst Du wenn die Erdbeeren, Bohnen, Aepfel etc. jeweils saisonal zur Ernte kommen? Na, man kann ja immer fuer Nachbarn, Freunde oder Bekannte mitproduzieren. Die haben aber sicher vorher nicht mitgeholfen. Also machst Du das hoechstens ein Mal. Oder willst Du nur Maiskoerner fressen?Na einfach isses nicht davon gehe ich auch gar nicht aus. War ein Jahr in arfika und hab den Leuten dort zugesehen und geholfen wie die ihre Felder bestellt haben, alles mit Handarbeit . Das geht und am ende des Tages ist man glücklicher wie wenn man aus so einer WarenFabrik herauskommt. Und man lebt geünder. Dünger machen ist ganz einfach Stickwort Jauche - stinkt halt ein bissl .
Klar alles wird zu ner anderen Zeit Reif und zu jeder zeit gibts den Wochenmarkt . Und in der Kriese kann man seinen Nachbarn ( zu denen man eine gute Beziehung hat ) anbeiten für 8 Stunden arbeit gibts 1 korb Äpfel oder so. Muss dann noch alles ausgefeilt werden.
Aber das 500m2 gerten was anderes sind als der halbe Wald da stimm ich zu.Zur Vorratshaltung: In Afrika hat jede Familie ein kleines Feld wo meisten genug Mais wächst um die Familie ein JAhr zu ernähren. Der Mais wird dann in Säcken in ne Ecke gestellt und jeden Tag holt man sich ne Handvoll raus und macht Maisbrei (ugali) draus .
Hier könnte man sich dazu noch jeden Tag ne handvoll Mais zusätlich eintauschen gegen Eier zb oder sonst was.Heißt das jetzt das Finanzamt sagt wieviel der Garten wert ist und ich muss davon 3,5 Prozent im jahr berappen?? bei 10000Euro also 350 Euro im jahr ?
Grundsteuer ist einfach nur zum das ist doch mein Grund mein Stückle welt wofür ich jedes jahr was zalhen soll???
ich mag diese Leute net die sich das ausgedacht haben!
Schönen Abend wünscht
jumpandrun -
-
Als alter Sack...Bauer a.D.....will ich dieses fachlich herausragende Gespräch über
Ackerbau und Viehzucht nicht stören.
Macht doch mal Urlaub auf dem Bauernhof....und helft jeden Tag im stall und auf dem Feld.
cu DL
-
In Sachen Grundsteuer habe ich bei reinen Landgrundstücken bisher eher positive Übeaschungen erlebt.
Ein Stück wird überhaupt nicht besteuert weil zu klein (800qm) das andere (3200qm) mit 10€/Jahr, diese wurde dann wegen Geringfügigkeit nicht mehr erhoben.
Selbst ein grosser grösstenteils an einen Vollerwerbslandwirt verpachteter Hof, der mit 1200€ Grundsteuer veranlagt wurde, musste wegen dieser Verpachtung nicht mehr versteuert werden. Dies geht jedoch nur wenn Grundsteuer (A oder B?) zahlender Vollerwerbslandwirt Pächter ist und ich weiss nicht ob in allen Bundesländern, in Sachsen-Anhalt geht das.
Die LAndwirtschaft wird immer noch geschont steuerlich, da würde ich mir erstmal keine Sorgen machen.
Eher sind Maiszünsler, Schnecken und Wildschweine zu befürchten!
-
Heißt das jetzt das Finanzamt sagt wieviel der Garten wert ist und ich muss davon 3,5 Prozent im jahr berappen?? bei 10000Euro also 250 Euro im jahr ?
1.
nicht Prozent, sondern Promille2.
"Einheitswert" und Verkehrswert können durchaus voneinander abweichen3.
Du hast von einem 500 qm-Garten geredet: wenn der 10 k€ kostet, dann ist das keine Geldanlage in Acker u.ä. (da wären IMHO vielleicht 2 oder 3 €/qm angemessen), sondern eine Liebhaberei ... oder, wenn Chancen bestehen, daß es irgendwann mal Bauland wird, halt eine Spekulation auf den entsprechenden Wertgewinn4.
Grundsteuer ist glaub ich keine deutsche Spezialität, sondern wird in vielen Ländern erhoben ...
(und hat für´s Finanzamt den Vorteil, dass die Bemessungsgrundlage - wie bei der Lohnsteuer der Angestellten - leicht zu ermitteln ist ) -
finde dieses Thema sehr intersant und spiele damit mir ein kleines Stückle Land zu kaufen.
An alle die sagen ein Gerten/Wald lohnt sich nicht .
was für ne Gewinnsteigerung hat man wenn man ein Maiskorn in den Boden Stackt und ca 4 Moate später mit ein bissle Unkraut rupfen und Gießen
4 Kolben zu je 1000 Körner hat ? das schaffen ja nicht mal die tollsten Finanzverdreher.
Grüße JumpandrunUnd aus eben diesem Grunde wird von den Finanzauserwählten dringend davon abgeraten durch nachdenken sich mit dem wirklichen Dasein zu befassen.
Wer´s nicht glaubt, beschäftige sich mit dem Waren -und Produktionswert und dem Finanzgewinn am Beispiel einer Dose Mais für 0,60€.
Gruß
Eulenspiegel -
Hallo zusammen.
Ich habe die Option, für einen guten Preis 8000m² Wald zu kaufen.
Meine Frage, abgesehen von letztlich Nutzen oder Sinn des Ganzen, ist, was da so an jährlich Kosten auf mich zukommen würde.
Insbesondere die Grundsteuer. Wie hoch wäre die?
Habe schon versuch selbst was herauszufinden, verstehe aber die Berechnungssätze nicht so ganz...
Desweiteren, was für Pflichten habe ich evtl.? Kann es zu unvorhergesehenen Belastungen kommen (nur mal als Beispiel, wenn
jemand Gefahrstoffe oder Ähnliches auf meinem Grund und Boden ablädt)?
Hoffe ihr könnt mich ein bisschen aufklären.Danke
Tremor@ tremor,
ok. dann will ich dir mal ein wenig auf die beine helfen.
grund- und andere steuern kannst du vernachlässigen.
pflichten: den forstbestand in einem zustand zu halten, daß benachbarte forstbesitzer nicht geschädigt werden ( z.b. schadinsekten )
heimische baumarten erhalten und nachpflanzen. einbringen von exoten ist verboten.
wichtige fragen: geregelte zufahrtsmöglichgeit, qualität der erschließung ( grundstück ereichbar a) zu fuß b) mit traktor, oder optimal auch mit lkw.
welche baumarten herrschen vor??
preis: <2€/m² für den boden, plus <25€/m³ aufstehendes holz.( grobe faustregel ) mehr würde ich keinesfalls bezahlen!!
standorttypische zuwachsleistungen bei forstbehörde oder nachbarn erfragen, oder gutachten erstellen lassen ( stichwort nachhaltiger hiebsatz; du solltest bis zur endnutzung und wiederaufforstung, was bei nadelhölzern etwa alle 80 -120 jahre stattfindet, durchschnittlich nicht mehr holz entnehmen, wie jährlich wieder nachwächst )
wenn du die anfallenden arbeiten nicht selbst erledigen kannst oder willst, bewirschaftungsvertrag abschließen. die örtlichen wbvs( waldbesitzervereinigungen ) geben hier auskunft und empfehlen verlässliche dienstleister.
abklären, ob du beitragspflichtig wirst a) zur landwirtschaftl. berufsgenossenschaft und b) zur landwirtschaftl. krankenkasse.
das kann evtl. teuer werden , hier unbedingt aufpassen.
noch eine pers. randbemerkung: 8000m² ist eine sehr kleine wirtschaftliche einheit, die ökonomisch schlecht darstellbar ist. hohe rüstzeiten, hohe anfahrt - und bereitstellungskosten!!! hier mußt du maßnahmen und arbeiten grundsätzlich mit nachbarn gemeinsam veranlassen, oder , wenn der nachbar ein profi ist, von dem miterledigen lassen.
abklären, ob dieses grundstück bewirtschaftungsauflagen hat. ( wasserschutzgebiet, ffh-gebiet, naturschutzgebiet, etc)
von flächen mit bewirtschaftungsauflagen laß bitte die finger! da kommt selten freude auf.
na denn, viel spaß alfy
-