Wie geht es auf dem Goldmarkt weiter

  • Nanu.


    Ich habe soeben auch bei Handelsblatt eine Kaufempfehlung für Gold gefunden.
    Zwar nur für Papiergold, aber immerhin etwas. Ich weiß nicht, ob sie das öfter machen,
    kann dazu jemand vielleicht genaueres beitragen?


    Vielleicht bricht ja bald in Deutschland eine Milchmädchenedelmetallhausse aus? Ich warte immernoch auf die "großen 4 Buchstaben".


    Grüße

  • gloom stimmung?


    der 8.8. ist der Start für das was kommt...stay calm, alles stimmt, einen call nach dem anderen kaufen, stay long and get millionaire over the next 5 years!!!


    look at this bullish thingie:


    i am loaded and I know why. Ich kaufe nur mehr nach...kann ja noch Hypothek aufnehmen :D


    http://www.youtube.com/watch?v=rOVXh4xM-Ww


    no other choice but to hyperinflate if puppets like this one starts to cry even NOW!!!


    Robert Schröders Kontraindikator klappt perfekt bis jetzt:


    http://www.goldseitenforum.de/…ht=&hilightuser=0&page=99


    Seite ca. 3/4 unten..wenn mir wer erklären kann wie man punktgenau auf altes posting zurücklinkt wär ich dankbar!

  • Zitat

    Original von Silberstation


    Seite ca. 3/4 unten..wenn mir wer erklären kann wie man punktgenau auf altes posting zurücklinkt wär ich dankbar!


    Einfach aufs "Blatt"-Symbol des Beitrags links unten (und links vom Datum) klicken und URL kopieren.


    Gruss

    Es ist noch kein Verschwörungstheoretiker vom Himmel gefallen.
    - Altes Sprichwort, neu übersetzt

    • Offizieller Beitrag

    ...in 6 Monaten.


    Sehenswert, aber zur "Cup with handle" gehört schon einige Fantasie:



    http://www.jsmineset.com/cwsim…es/5044_Gold_08_09_07.pdf



    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16


  • mit jedem verkauften (und am besten noch sehr langfristigen) OS fließt Banken Liquidität zu, die sie möglicher Weise dringendst brauchen.


    weswegen auch die Frage beantwortet ist, warum nicht zum Kauf physischen Goldes geraten wird.

  • Naja Zertis unterliegen seit März der Steuer und Optionen kann man dann, wenn das kommt, was ich vermute, eh nicht ausüben ;) Warum wird dann wohl Papiergold empfohlen hmmmmm??! :D


    Apropos ich trinke gerade eine Tasse Kaffe und versuche den zukünftigen Chart-Verlauf von Gold rauszulesen, nur leider ist die Milch so manipuliert, dass ich kein klares Bild erkennen kann. :D :D :D Naja vielleicht sollte ich die Kaffeesatzleserei lassen, denn die bringt bei diesem brüchigen und manipulierten System eh nichts ;)

    Bilder

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    4 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Mist, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte mit "öfter machen" nicht das Papier verkaufen an sich, ist mir ja auch klar, dass ein Papierhersteller dir sagen wird, du brauchst neues, weil dein altes eben mit der Zeit vergilbt... Es ging nur darum, dass ich noch selten einen Aufruf zum Gold kaufen gelesen habe, in mehreren Zeitungen vor 2 Monaten sogar noch das genaue Gegenteil. Daher eben die Frage, ob die "großen Tageszeitungen" das öfter machen.

  • Zitat

    Original von Handelsschwachmatenblatt
    Ein ganz anderer Ausweg aus den Zinsproblemen ist – Gold. "Höhere Inflation und damit höhere Zinsen sind in der zweiten Jahreshälfte wahrscheinlich, da bietet für sicherheitsorientierte Anleger der Goldpreis eine gute Absicherungsmöglichkeit – auch vor einem fallenden Dollar", so Mattera.


    Es tut mir leid, von diesem wirren Pisaökonomengelabber versteh' ich kein Wort.
    Sind höhere Zinsen nun gut oder schlecht für Gold? Schlecht, weil es keine abwirft, aber die Inflation ist gut für Gold, weil wegen der Inflation(serwartungen :D) die Zinsen erhöht werden ?(
    Und was hat das für den Euroanleger mit dem Dollar zu tun?


    Zitat

    Original von Handelsschwachmatenblatt
    Optionsscheine auf den Goldpreis, die noch möglichst lange laufen, sind jetzt wieder interessant. Da der Goldpreis in Dollar angegeben wird, gehen Dollar-Rückschläge für deutsche Anleger zulasten der Rendite. Der Dollar darf also nicht schneller fallen, als der Goldpreis steigt.


    Wieder verstehe ich die komplette Logik dieses Absatzes nicht. Satz 2, obwohl mit einem "da" verbunden, widerspricht der nun Satz 1? Oder nicht ?( Gewollt ?( Alles für mich völlig unzusammenhängende Scheinlogik, mit der sich der Verfasser womöglich noch als besonders genial darstellen will :D


    Davon abgesehen, das mit dem fallenden Dollar trifft für ein 1:1-Investment zu, also physisches Gold oder ungehebelte Gold-Zertis. Grade bei einem Optionsschein - mit einem in Dollar notierten hohen Strike - profitiere ich als Optionsscheininhaber, wenn der Goldpreis in Euro konstant bleibt, aber der Dollar fällt.
    Beispiel Gold 490 Euro/670 Dollar Strike 620 Dollar, 50 Dollar im Geld
    In 1-2 Jahren: Gold 490 Euro/770 Dollar Strike 620 Dollar, 150 Dollar im Geld


    Statt 50 Dollar im Geld bin ich nun 150 Dollar im Geld, bei der Verdreifachung verschmerze ich den 10%-Verlust im Dollar-Wert bei der Auszahlungsprämie.
    Bei OS am/außerhalb des Geldes triffts das noch mehr zu, allerdings ist der Zeitwertverlust höher. Aber über Zeitwertverlust zu schreiben, verbietet sich von Pisaökonomen an Pisaleser.


    Merke: Bei einem in $$ notierten Optionsschein ist immer der Teilwert bis zum Strike automatisch währungsgesichert, nur der (meist viel kleinere) Teil im Geld nicht!


    Aber ich habe die Hoffnung ausgegeben, daß das irgendein studierter XYZ-Diplom-dekorierter Mainstreamjournalist jemals begreifen wird. Und das wird immer wieder - falsch - abgeschrieben und wiedergekäut.


    Außerdem, warum kommen die nicht auf die Idee, ein 1:1-Investment in Gold - möglichst physisch - zu empfehlen, und zur Absicherung einen langlaufenden Euro-Dollar-Call? Habe ich noch nie gelesen.


    Zitat

    Original von Handelsschwachmatenblatt
    Aber das ist unwahrscheinlich. In den vergangenen Jahren kassierten Anleger mehrere Hundert Prozent Gewinn mit Kaufoptionsscheinen, weil einem Dollarverfall von rund 60 Prozent (?? - .80 auf 1.40 = 60% oder so :D) seit 2003 ein Goldpreisanstieg von knapp 200 Prozent folgte. Und die Aussichten für Gold sind weiter gut.


    Unbewußt merkt er hier selber, daß mit seiner Rechnung was nicht stimmt :D :D :D. Daß man 100% Gewinn braucht, um 50% Verlust zu kompensieren, hat der werte Herr, nebenbei, in seiner Karriere wohl auch noch nie begriffen.


    Und natürlich, es ist eine super Anlagestrategie, einfach die Trends aus der Vergangenheit für die Zukunft weiterzuextrapolieren. "Hätte man ... würde es die nächsten Jahre weiter so laufen" ... dann wären wir schon längst alle Millionär.


    Oder nach der hyperbolischen Extrapolation des Neuen Marktes (damals von denselben redeschwallbesoffenen "Wirtschaftsjournalisten" genauso betrieben!) ein Fall für Hartz!


    PS: Früher dächte ich, Wirtschaft wäre nichts für mich, weil ich zeitlebens zu blöd war, solche "Artikel" bzw. die dahinterstehenden genial-komplexen Gedankengänge der Autoren zu verstehen. Hat mich etliche Jahrzehnte gekostet, das zu überwinden.


    PSPS: Mario Mattera, Währungsfachmann bei der Privatbank Metzler :]

  • hohe Zinsen sind eher schlecht für Gold, hohe Inflation gut .. sagen wir: wenn es eine positive Realverzinsung gibt, also 5% Infla und 10% Zinsen wie in den 80gern, dann ist das Gift für den Goldpreis. Wenn aber die Zinsen auf 5% Steigen, minus ZAbsSt 3,75, und die Infla auf 3 oder mehr steigt, dann sollte man das recht gelassen sehen.


    Kurzfristig folgt Gold aber immer den Aktienmärkten, gerade heute wieder gut zu sehen, wo eine Negativnachricht zur Auswirkung der US Immokrise auf deutsche Banken den DAX prügelt, und schwupp, folgen auch die Metallpreise Südwärts.


    Mittelfristig wird natürlich jede Verunsicherung der Marktteilnehmer eher zu Investments in Gold führen, also steigenden Kursen .. Ich mache mir nur klar, wieviel Geld/ Marktkapitalisierung die Aktienmärkte darstellen, und wie wenig die gesamten Gold und Silbervorräte ausmachen. Wenn also der Aktienmarkt sinkt, dann fehlen soviel Milliarden an investierbarem Kapital, dass auch weniger für Krisenmetalle da ist .. ist eigentlich logisch. Gold kaufen kann nur, wer entweder cash auf dem Konto hat, oder ein anderes Asset verkauft. Wer eh vom Gold überzeugt ist, der hat wenig cash und viel Metall, der kann den Marktpreis erst mal nicht beeinflussen ..


    Ich denke, wenn es zu weiteren Turbulenzen an den Finanzmärkten kommt, dann wird Gold nicht steigen, dann ist cash die beste Anlage .. mit dem Risko, dass es zu grössere Infl kommt. Aber Gold sollte dann besser als Aktien performen, weniger verlieren, und nachher schneller wieder aufholen .. und da man den optimalen Zeitpunkt sowieso nicht trifft, kann man auch gleich beim Goldinvestment bleiben, auch ohne utopische Erwartungen auf Preisexplosionen ...

  • Zitat

    Original von SkYdEvIllE
    Es ging nur darum, dass ich noch selten einen Aufruf zum Gold kaufen gelesen habe, in mehreren Zeitungen vor 2 Monaten sogar noch das genaue Gegenteil. Daher eben die Frage, ob die "großen Tageszeitungen" das öfter machen.


    Ja, natürlich machen sie das immer wieder mal, so z.B. im Frühjahr 2006 waren doch alle Zeitungen voll mit Artikeln zu Gold und Silber, von den Finanzblättchen gar nicht zu reden - "Focus Money" erschien damals mit völlig vergoldetem Titelblatt. Richtig ist, daß damit in der Regel der Kauf von Goldzertifikaten gemeint ist, aber auch der Minenbereich findet dann ab und an Beachtung.
    Es ist sehr von Bedeutung, daß Menschen, die sich etwa im Rahmen eines Forums wie diesem hier mit Gold, Silber etc. beschäftigen, keine arrogant-paranoiden Züge entwickeln und glauben, außer ihnen selbst verfolge niemand das Geschehen auf dem Goldmarkt.


    Es war einfach so, daß sich das Gold in den letzten Monaten deutlich schwächer als viele Aktienmärkte entwickelt hat. Mit Investments in China, Indien, Vietnam, Volkswagen etc. konnte man, anders als mit Gold, eine Menge Geld verdienen.
    Sollte sich diese Situation einmal wieder ändern, werden die Zeitungen sofort wieder darauf anspringen. Warum sollte dies denn bei einer Goldhausse anders sein als bei anderen Rallys?


    grüsse


    auratico

  • Ich glaube zur Zeit ist alles möglich.......der Dax ist auch 2% in den Miesen......heute werden bestimmt wieder die Minen geröstet......es langweilt einfach nur noch X( X( X(

  • Hi value,


    es ist nicht mehr nur der POG ...


    Zitat

    "Hypothekenkrise erreicht Geldmarkt"


    Marktteilnehmer reagierten alarmiert. "Das größte Problem ist, dass die Krise auch auf andere Segmente des Interbankenhandels übergreift - Commercial Papers zum Beispiel. Wenn sich breit über die verschiedenen Segmente des Kredithandels Probleme bei der Platzierung einstellen, kann es sehr schnell zu einer Krise für viele Banken kommen - und damit zu einer des Finanzsystems", sagte ein hochrangiger Investmentbanker.


    http://www.ftd.de/boersen_maer…e%20Geldmarkt/237124.html


    Gruss,
    gutso

  • Gut zu wissen: Auch die West-LB ist eine sichere Bank.


    http://www.live-pr.com/uuml-be…b-westlb-weist-r16173.htm


    Die West-LB ist allerdings mit dem US-Hypothekenvirus zumindest indirekt verseucht: http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,498742,00.html



    Demnach ist die Commerzbank auch nur mit nun wirklich vernachlässigbaren 1,2 Mrd. € in grundsoliden Misthypotheken in den USA beteiligt.


    Nach Bear Sterns, HSBC, Allianz, BHF-Bank, Axa, Union Investment, West-LB, BNP usw. hat nun auch Salomon Oppenheim einen Fonds geschlossen.


    Ein neuer Volkssport entsteht: Fondsschließen.


    Eine neue Krise entsteht: Eine Vertrauenskrise.


    Und eine Kreditklemme.


    Die EZB hat klammen Banken bereits 95 Mrd. € zu 4% zugeteilt. http://www.handelsblatt.com/ne…igt-schnelltender-an.html
    Einen Tag nach den Anschlägen vom 11. September 2001 waren es knapp 70 Mrd. €.


    Es wäre ein schlimmes Zeichen, wenn ausgerechnet heute der Goldpreis gestiegen wäre. Er fällt deshalb um 2%, genauso viel wie die Aktien. Es brennt im vollbesetzten Kino, deshalb müssen die Notausgänge geschlossen werden.


    Für wie viele Banken reichen die Rücklagen des Einlagensicherungsvereins aus?

    Ich distanziere mich von allen in diesem Forum gemachten Beiträgen, insbesondere von meinen eigenen.

  • Zitat

    Original von Rabbi Feingold
    Es wäre ein schlimmes Zeichen, wenn ausgerechnet heute der Goldpreis gestiegen wäre.


    Glaub' ich auch.


    Die EZB hat erst ne Runde Gold ausgegeben, bevor sie die Runde Geld an notleidende Banken spendiert hat. Jetzt steigt's schon wieder vorsichtig, war zu lahm zum OS-Einsacken :rolleyes:

  • Für wie viele Banken reichen die Rücklagen des Einlagensicherungsvereins aus?


    Hier mal ein Textauszug von meiner Depotbank Nordnet.



    "Sollte Nordnet Bank in Konkurs versetzt werden, wird die Entschädigung innerhalb von ....drei Monaten...... ab dem Tag des Konkurseröffnungsbeschlusses von der Einlagengarantiebehörde ausgezahlt."


    Bei einem Domino Effekt im Finanzsystem kippen so viele Institute,daß die Einlagensicherung gar nicht mehr dazu kommt auszuzahlen

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