Deutsche Edelmetall-Gesellschaft...

Grüss Gott zusammen!

Wenn Ihr euch schon auf F. Lips bezieht, dann bedenkt bitte auch dass er eine ganz konkrete Vorstellung hatte. Zur Erinnerung:, er hat zuletzt in seiner Rede-Vorbereitung für die Goldrush 21 Konferenz gesagt, dass die FED aufhört zu existieren, dass die übrigen Zentralbanken aufhören zu existieren und dass alles davon abhängt, dass der Goldstandart zurückkehrt.
Unsere alternative Vorstellung eines allgemeinen Edelmetallstandarts wäre vielleicht realistischer und mindestens genauso interessant.

Viele Grüsse

white knight

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Zitat

...Banken und Sparkassen können hier kompetente Partner sein.

Wieso gerade die, wo sie doch ihre Papierfalsifikate loswerden wollen??

genau da steuert die DEG auf einen Interessenskonflikt mit sehr ungleichen Kräften zu.
Man sollte nicht vergessen, daß die Banken mit Ihrem staatlich garantierten Monopol auf das Einlagegeschäft das Rückrad der staatlichen Finanzierung bilden. Warum solten sie "Partner" bei der Wiederbelebung einer Rücklagebildung in Sachwerten, speziell den Edelmetallen sein?

Rücklagen = Einlagen in Edelmetallen zu parken kann nicht im Sinne des Geschäftszieles von Banken sein, solange dieses Geschäft auf Fiat und Fraktionalbanking basiert.

PARTNER einer solchen Gesellschaft können doch nur "Parteien" sein, deren Interessen naturgemäß NICHT diametral gelagert sind.
Oder sehe ich da etwas falsch?

Gruß Osterhase

Grüss Gott miteinander!

Ich stimme Horstwalter grundsätzlich zu, denke aber auch dass das Ungleichgewicht der Kräfte das zentrale Problem ist. Noch.
Sollte die Zukunft sich auch nur linear so weiterentwickeln wie wir das die letzten Monate erleben konnten, so haben wir auch ohne den Big Bang weltweit schon in absehbarer Zeit ein gewaltiges Informationsdefizit .Das ist der Markt und der will bedient werden. Das ist die Chance für die Goldbugs.
Dazu käme ein nicht minder grosses Defizit seriöser Händler. Auch hier liegen Chancen. Eichelburg hat glaub ich mal etwas dazu geschrieben.

Die grösste Chance sehe ich aber in der schlichten Tatsache, dass nur Edelmetalle ein solches Investmentgefühl/Erlebnis bieten können.
Du kannst es ansehen, immer mal wieder hervorholen und gegen das Licht halten, du kannst es überall lagern, du musst dich nie über Schwindel-Bilanzen sorgen machen. Und diese schöne Sucht sorgt sicher und mit angemessener Rendite für Deinen Lebensabend.
Es werden Zeiten kommen, wo Käufer zu Bittstellern werde und Verkäufern zu Königen.

Viele Grüsse

white knight

kann ich bestätigen. von den gold/(silber-)münzen geht irgendwas aus was süchtig machen kann

sie geben ein gefühl von sicherheit...man kann besser schlafen...fühlt ich gut...das weiß nur wer es selbst erlebt hat.

Habe manchmal die gleichen Gefühle, beim wühlen in den Reserven,

@HORSTWALTER: Banken und Versicherungen spielen längst in ganz anderen Regionen.

Wer Eigenkapitalrenditen von 25 Prozent per Anno erwirtschaften will, der kann das langfristig nicht mit physischen Edelmetallanlagen tun.

Und wenn ich "spielen" schreibe, dann meine ich auch "spielen". Manche Wertpapierabteilungen sind wohl schon seit Jahrzehnten professionell gemanagte Wettbüros. Da wird um jeden Cent gehauen und gestochen. Und das zigmilionenfach.

Es wird gehedgt, es wird ultralong oder megashort gegangen, mit Hebeln von 5 bis über 100.

Will sagen: der Erfolgs- und Renditedruck oder die Maßlosigkeit in diesen Gewerben verhindert ein seriöses, nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln sich selbst und seinen Kunden gegenüber.

Ein gutes Beispiel, wie Banken ihre Grundlagen verheizen ist die Dt. Bank als ehemalige Depotbank des Immpobilienfonds "Grundbesitz-Invest"

Die haben mit Goldanlage etwa soviel im Sinn, wie eine 90-jährige Nonne mit einer FKK-Party.

Oder andersrum:

Die lassen es sich nicht nehmen, ihren Kunden Papiergold oder -silber statt hartes Edelmetall auszuhändigen und mit den Erlösen Aktien oder Anleihen zu kaufen oder gar zu zocken.

Zitat

Original von HORSTWALTER
(...)
Ich habe neulich noch mit einem gut aufgestellten Berater persönlich gesprochen. Die Reaktion könnt ihr euch denken. Der war absolut für physische Edelmetalle zu haben. Vielleicht nicht in dem Umfang wie dies hier einige sehen aber es war Interesse an Edelmetallen und zwar in physischer Form. Genau da setzt das Zuarbeiten doch an.

Ich bin der festen Überzeugung, dass man in einem Gewerbe das ganz wesentlich auf vertrauen fußt, großes Interesse an physischen Edelmetallen finden wird.
(...)
Gruß
DMR

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Hallo David, hallo mesodor39,

dazu fällt mir noch ein, dass es sicher einen Unterschied macht, welchem Typus die Bank des angesprochenen Beraters zugehörig ist.
Will sie so auftreten, dass "Wertbeständigkeit Plus" ihr Motto ist (einige Genossenschaftsbanken z.B. Acredobank, einige Sparkassen - z.B. wie die Hamburger Sparkasse - früher auch die Postbank), oder will die jeweilige Bank so auftreten, dass ihr der Nimbus der fetten Rendite anhängt (ob zu recht oder zu Unrecht sei dahingestellt).

Stelle mir gersde vor, ich fragte einen Berater der Noris-Bank ("easy-credit") nach Möglichkeiten der Anlage in Gold & Silber.
Es wird wohl je nach Nische der Bank sehr unterschiedlich aussehen, was dann von Seiten der berater kommt.

Gruss,
gutso

ein beschissener Name......erinnert auch irgendwie an eine Nazigesellschaft.

Lasst es.....Plutonias Claim oder so entzündet die Fandasiieen

cu DL....der jahrelang merketing eines Dax Unternehmens......ach was

Mir als Eishockeyfan ist die DEG natürlich auch ein Begriff...

Zitat

Original von HORSTWALTER
@ mesodor39

....Es gibt da aber auch abseits der Goldseiten und ähnlicher Informationsangebote an physischen und nichtphysischen Metallen interessierte Menschen. Diese gilt es zu fördern.....

...... Ein Mensch nach 90 Lebensjahren denkt vermutlich noch nicht mal an eine Edelmetallinvestition. Möchte er seinen Erben etwas Wertbeständiges hinterlassen, so sind physische Edelmetalle wieder eine Option.

Gruß
DMR

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@HORSTWALTER: Zu Teil 1: volle Zustimmung. Dennoch sehe ich eine Zusammenarbeit speziell mit Banken von Interessenskonflikten seitens der Banken arg belastet. Mit unabhängigen Vermögensverwaltern (nur Verwaltung, keine eigenen Prodkte) hingegen könnten sich Allianzen durchaus ergeben. Aber wahrscheinlich ist GOLD dort eh und je ein Thema.

Ich kenne keinen 90-Jährigen, der in dem Alter noch Gold kauft. Jedoch weis ich von mehreren Leuten, die so um die 70 sind, daß sie Gold besitzen und ihre Bestände in der jüngeren Vergangenheit teilweise aufgestockt bzw. erstmalig im Rentneralter überhaupt begonnen haben, vorsichtig GOLD zu kaufen. Und diese Herrschaften wissen ganz genau, warum sie etwas GOLD gekauft haben.

Und um das Spektrum abzurunden: der jüngste Goldkäufer, den ich kenne war zum Zeitpunkt seines ersten Goldkaufs gerade mal 7 Jahre alt. Ich habe erst mit 9 Jahren damit begonnen.

@ mesodor39
Mein erstes Gold habe ich mit 5 Jahren 1970 gekauft. Es war eine Medaille vom Bach ca. 7 Gramm schwer für DM 25.
Gruß Henry

Zitat

Original von mesodor39
...
Und um das Spektrum abzurunden: der jüngste Goldkäufer, den ich kenne war zum Zeitpunkt seines ersten Goldkaufs gerade mal 7 Jahre alt. Ich habe erst mit 9 Jahren damit begonnen.

Der jüngste Goldkäufer, den ich kenne ist meine Nichte. Sie bekommt seit ihrem 1. Lebensjahr regelmäßig Goldünzchen vom Papa.

Könnte mal 'ne gute Partie werden ...

Zitat

Original von HORSTWALTER

Mal sehen, wann bei Google die Plätze getauscht werden...

Hallo David.

Wohl erst wenn der Dollar mit Gold hinterlegt ist ... Aber das hat auch Vorteile.

Zitat

Vermögensverwalter stehen in der Tat der Sache der DEG offener gegenüber. Banker gehören zugleich ebenfalls in den Kreis derer, die frühzeitig mit eingebunden werden sollten. Ich lasse mich da mal überraschen, welche Bank die erste sein möchte. Potential sehe ich bei Privatbanken, die mitunter weniger in Quartalsergebnissen rechnen.
(...)

Mir fielen ein: manche Sparkassen - Hamburg ... Weiden ... .
Einige Genossenschaftsbanken (z.B. Acredobank, geistliche Linie ... die haben daher irgendwie immer intern den Anspruch ethisch vertretbar zu handeln & den Spagat zwischen Rendite & Idealen hin zu bekommen. Das könnte Aufgeschlossenheit für die Edelmetalle signalisieren).

grüsse,
gutso

Grüss Gott miteinander!

Wenn man es genau nimmt und auch ein bischen sarkastisch ist. Die Banken haben sich ja nicht nur 25 % Rendite p.a. auf die Fahnen geschrieben. Nein das Ziel ist die Maximalrendite. Die soll im wesentlichen durch Personal-Entlassungen und auch durch Leverage-Geschäfte erreicht werden. Details mal aussen vor.

Es geht also ums Rausschmeissen der Leute, die z.B. Goldkunden beraten könnten. Und natürlich findet dass spätestens dann ein Ende wenn der Ackermann sich selbst entlassen muss.

Und es geht um extreme Risiko-Geschäfte, die eine zeitlang funktionieren können. Aber nicht alle Zeit. Murphys Gesetz: Wenn etwas schiefgehen kann, wird es auch irgendwann schiefgehen. Nur dass dann wirtschaftliche Folgen eintreten könnten, die alles bisherige in den Schatten stellen würden.

Vielleicht wird die Deutsche Edelmetall Gesellschaft einmal den einzig verbliebenen realen Wert, nämlich Menschen mit Wissen über Gold und Silber aufweisen.

white knight