Gold und Silber... Informationen und Vermutungen I

  • Hungern trotz einer Handtasche voller Gold


    Selbstversuch in München: Wer mit Edelmetall bezahlen will, bekommt ein Auto, eine Küche, vielleicht auch ein Haus - aber nichts zu essen.
    Von Simone Boehringer
    Goldmünzen und Goldbarren, dpa
    vergrößern Ein Kilo Gold ist derzeit etwa 20.000 Euro wert - doch was kann man sich damit in Geschäften kaufen?
    Foto: dpa


    Die Kundenberaterin einer Münchner Kunstgalerie schluckt, ihre Hand zittert ein wenig. Gerade hat sie einen blitzenden Goldbarren in die Hand gedrückt und die Frage gestellt bekommen: "Was kriege ich bei Ihnen für ein Kilo?" Die Frau dreht den in Plastik eingeschweißten Barren mit Prägestempel und Inschrift der Goldgießerei Umicore hilflos hin und her. Sie räuspert sich, dann meint sie: "Das kriegen wir schon hin, zur Not lösen wir das gute Stück eben bei unserer Bank ein." Gerade zückt sie verschiedene Kataloge.


    Die Goldbesitzer aber wollen es sich noch einmal in Ruhe zu Hause überlegen, in was sie das edle Stück investieren. Ein Kilo Gold ist derzeit etwa 20.000 Euro wert.


    Einkaufen gehen in München mit Gold und Silber - so der Selbstversuch vor dem Hintergrund der aktuellen Gold-Euphorie, verursacht durch die Kreditkrise und das wachsende Misstrauen vieler Menschen gegenüber Banken und Barem. Was also ist Gold heute im Alltag noch wert? Über Jahrtausende war es in vielen Kulturen gleich Geld, bis Ende des Ersten Weltkrieges moderne Finanzsysteme mit Papierwährungen in weiten Teilen der Welt Einzug hielten und das Edelmetall als offizielles Zahlungsmittel ablösten.


    Dennoch sollte die Shoppingtour ein mühsames Unterfangen werden. Am Anfang des Tages ein Besuch beim Goldhändler: Er versorgt einen mit gängigen Goldmünzen und -barren, sogar mit Silberlingen als Kleingeld. Gleichzeitig prophezeit er, dass mit den edlen Metallen, die einen Gesamtwert von 30.000 Euro haben, "wohl wenig zu holen" sei.


    "Nein, danke, geben Sie mir Bargeld oder EC-Karte"


    Der Bäcker um die Ecke bestätigt die Prognose gleich. Ein silberner American Eagle, Marktwert etwa 15 Euro, für ein Croissant und eine Flasche Wasser? "Nein, danke, geben Sie mir Bargeld oder EC-Karte, ich nehme nur offizielle Zahlungsmittel", sagt die Verkäuferin freundlich, aber bestimmt. "Warum, wo Sie doch ein gutes Geschäft dabei machen könnten?" "Nein, ich will keine Scherereien haben, wenn die Kasse nicht stimmt wegen so einem Kram."


    Der nächste und übernächste Versuch bringen auch keinen Erfolg. "Ich habe keine Erfahrung mit Gold, deshalb nehme ich das Metall nicht an", sagt der Chef eines schicken Blumenladens in der Nähe des Prinzregentenplatzes. Ein Bouquet für eine nahe Hochzeit für 600 Euro hätte es sein sollen, gezahlt mit einer südafrikanischen Krügerrand-Münze, eine Unze schwer und die wohl bekannteste Goldmünze der Welt. An den Edelmetallbörsen ist sie derzeit rund 650 Euro wert. In einem kleinen Möbelhaus, eigentlich eine Luxusboutique für Großkunden, bietet die Beraterin zunächst an, teure Einzelstücke auch direkt mitzunehmen, wenn sie auf Lager sind. Bei der Bitte um Bezahlung in Gold verweist die Dame dann allerdings schnell auf ihre besondere Rolle. "Wir dürfen im Prinzip gar nicht an Sie direkt verkaufen, wenden Sie sich an den Fachhandel, den wir beliefern", lautet die Ausrede.


    In einem Diskussionsforum im Internet hatte jemand behauptet, für einen silbernen Maple Leaf, das kanadische Silbermünzen-Pendant zum American Eagle, vollgetankt zu haben - Gegenwert 70 Euro. Doch der Tankwart beim Selbstversuch will von Silber nichts wissen, auch von Goldmünzen nicht. Er besteht auf Bezahlung per Karte oder Bargeld. "Ich nehme die Mastercard Gold, aber kein Gold", sagt er, beißt aber doch mal in eine Münze hinein, um die Echtheit zu prüfen, und findet sich lustig dabei.


    Autohändler will "Klumpen" nicht akzeptieren


    Der dynamische Limousinenverkäufer im Porsche-Zentrum München zeigt sich von einem Kilobarren auf seinem Tisch wenig beeindruckt: "Wir handeln mit Autos, nicht mit Edelmetallen", erklärt er. Nicht einmal als Anzahlung will er "den Klumpen", wie er ihn nennt, akzeptieren.


    Es ist wohl Zeit, die Einkaufsstrrategie umzustellen, zumal es Mittag wird, also Zeit zum Essen. Am besten gleich in ein indisches Lokal. Sind doch die Inder seit Jahren die Nation mit der höchsten Nachfrage nach Gold. Für Bräute etwa sind Halsketten aus Gold das schönste Geschenk, denn sie sind in Indien nicht nur Schmuck, sondern in erster Linie Absicherung fürs Alter oder Notlagen. Aber der indisch-stämmige Restaurantchef schiebt die Goldgäste sanft zur Tür. Er wolle "nur Leute, die ordentlich bezahlen". Der Anblick eines Zehn-Gramm-Goldbarrens, gut 200 Euro wert, macht den Mann noch ungehaltener.


    Es bleibt der türkische Feinkostladen. In der Türkei gilt Gold ebenfalls als traditionelles Wertaufbewahrungsmittel. Die diversen Silber- und Goldmünzen interessieren die Kassiererin aber nicht. "Wir halten uns an Recht und Gesetz in Deutschland", sagt sie.


    Gibt es wenigstens einen Kredit für Gold? Nicht mal das! Beim aggressiv werbenden Verbraucherkreditanbieter Easycredit heißt es: "Sie müssen für ein Privatdarlehen arbeiten, wir benötigen Ihre beiden letzten Gehaltszettel. Wertgegenstände dürfen wir nicht annehmen." Die Dresdner Bank bietet an, die Edelmetalle anzukaufen, sie zu beleihen sei aber selbst bei Kilobarren Gold nicht möglich. "Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles", wusste doch schon Fausts Gretchen, oder? "Bei uns gilt die Geschäftsordnung und nicht Goethe", erwidert der Mann am Schalter den literarischen Versuch, ins Gespräch zu kommen.


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    Deutlich zugänglicher für Prosa zeigt sich ein Küchenhändler im Südosten der Stadt. Für einen Kilobarren will er eine komplett ausstaffierte Markenküche liefern. "Sie müssten nur mit mir zur Bank gehen, um die Echtheit des Goldes überprüfen zu lassen", sagt er, voller Verständnis dafür, "dass man Zeiten der Bankenkrise zu ungewöhnlichen Zahlungsmitteln greift".


    Ermutigt von diesem Erfolg, geht es weiter zu einem Gebrauchtwagenhändler. Der Mittfünfziger jongliert mit dem Kilobarren in seinem Container-Büro und redet ohne Unterlass: "Warum nicht, lassen Sie mich den Gegenwert schnell bei einem Freund und meiner Bank nachprüfen, dann kommen wir ins Geschäft", sagt der Mann, dem nach eigener Aussage so etwas in seinen 35 Jahren im Job nicht nicht vorgekommen ist. Am Ende der Verhandlungen steht der Deal: Es gibt eine neuwertige Geländelimousine der Marke Hyundai gegen einen Goldbarren.


    Der letzte Einkaufsversuch des Tages: Eine Immobilie soll es sein, ein großes Haus mit Garten im südlichen Speckgürtel der Stadt. Die Beraterin eines Maklers in Bogenhausen verliert die Fassung auch dann nicht, als sie die offene Handtasche voller Münzen und Barren sieht. "Wie Sie Ihre Immobilie finanzieren, ist uns letztlich egal, aber wir sollten Ihnen vielleicht zunächst einen Vermögensberater vermitteln", meint sie und wiegt neugierig den Kilobarren mit der Hand auf. Auf den Hinweis, aus dem ungewöhnlichen Erbe von insgesamt 18 solcher Kilobarren Gold bereits ein Auto und eine Küche erworben zu haben, zückt sie einen Prospekt. "Sehen Sie sich mal infrage kommende Objekte an, ich nehme Ihre Wünsche in unsere Datei auf, und den Rest klären wir später."


    http://www.sueddeutsche.de/fin…el/47/157626/article.html

  • Das passiert Dir doch schon mit Silberzehnern bei den Dummtussen an der Supermarktkasse. Die lernen es nicht, niemals.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Eine Frage an den Gold bugs hier.


    Mann sagt doch immer so schön daß eine Gold Unze einen Anzug kaufen soll.


    Soll das aber ein Anzug von londoner Schneider sein oder ein BilligAnzug vom Kaufhof?



    Ach noch so eine Frage, ich war damals diesen sommer an der Gelateria an der Adria, und hab mal die ganzen Touristen, vor allerdings die Frauen mal beobachtet. Da war kein Gold-Schmuck zu sehen. Silber-Schmuck auch kaum. Also fast nur ModeSchmuck. Ist Edelschmuck nicht mehr trend in Deutschland oder was jetzt?

  • Der Bäcker um die Ecke bestätigt die Prognose gleich. Ein silberner American Eagle, Marktwert etwa 15 Euro, für ein Croissant und eine Flasche Wasser? "Nein, danke, geben Sie mir Bargeld oder EC-Karte, ich nehme nur offizielle Zahlungsmittel", sagt die Verkäuferin freundlich, aber bestimmt. "Warum, wo Sie doch ein gutes Geschäft dabei machen könnten?" "Nein, ich will keine Scherereien haben, wenn die Kasse nicht stimmt wegen so einem Kram."


    Na also, von wegen Bankenkrise, oder möglicher Kollaps des Weltfinanzsystems! :D Irre.
    Der ganze Artikel ist reine Desinformation.
    1. Warum sollte man heutzutage mit einem Goldbarren in einem Geschäft bezahlen wollen, wenn überall Bargeld genommen wird?
    2. Wird unterschwellig auf die Problematik bei großen Barren hingewiesen, aber nicht auf die Vermeidung solcher Probleme. Das ist ungefähr dasselbe Niveau, wie wenn man mit einem 500,- EUR-Schein von Geschäft zu Geschäft geht, und aus der Nichtannahme schlußfolgert, daß man um Euro ncihts kaufen könne.
    3. Wird die Unwissenheit - um nicht zu sagen Dummheit - der Menschen in Bezug auf EM als Argument gegen EM ins Treffen geführt. In Wahrheit ist die Unwissenheit um den Wert von Gold in Zeiten, wo alles funktioniert, ein Argument FÜR das Gold, nicht gegen es! Wenn die Verkäufer nämlich ein wenig informiert gewesen wären, dann hätten sie das Edelmetall liebend gern genommen und die Produkte aus eigener Tasche bezahlt und den Gewinn eingesackt. Daran kann man erkennen, wie diese breite geschichtslose und ungeheuer erfolgreich verdummte Masse noch geschoren werden wird. Und das im Zeitalter des Internets, wo jeder die Informationen auf Knopfdruck abrufen könnte.
    4. Der Artikel verschweigt, was in Zeiten erforderlich ist, wo Bargeld nichts mehr wert ist, oder ständig an Wert verliert, oder elektronische Gutschriften zu unsicher sind. In solchen Zeiten ist die Eigeninitiative oberstes Gebot. Aus dieser Eigeninitiave folgt Wissen um wertbeständige Zahlungsmittel. Offenbar eine Kausalkette, die der Schreiberling dieses Artikels bewußt verheimlicht.
    Fehlte nur noch die Suggestion des Artikels offen auszusprechen: Leute, ihr braucht keine EM, das Papiergeldsystem ist sicher.
    Peinliche Regimepresse.

  • Wer rennt schon mit Anzug und Krawatte in der Rezession oder Anarchie rum :D
    Ipod's und Iphones ist der Trend, Goldschmuck den man nicht anfassen kann und nur leicht legiert ist, Swarowski Diamanten, das lieben die Kunden.
    Die meisten haben null Ahnung oder Lust auf Edelmetalle in der Ami Konsumgesellschaft braucht man den Mist anscheinend nicht.
    Wenn Galeria Kaufhof Krueger Rand bevorzugt dann wird es Zeit zu verkaufen wuerde ich sagen. :D
    Einen Anzug brauche ich nur mehr fuer Hochzeit oder Beerdigung, btw. :D
    It's cool Hugo.... :thumbup:

  • Wer rennt schon mit Anzug und Krawatte in der Rezession oder Anarchie rum :D
    Ipod's und Iphones ist der Trend, Goldschmuck den man nicht anfassen kann und nur leicht legiert ist, Swarowski Diamanten, das lieben die Kunden.
    Die meisten haben null Ahnung oder Lust auf Edelmetalle in der Ami Konsumgesellschaft braucht man den Mist anscheinend nicht.

    dir hat doch ein vögelein gezwischert, dass wir evtl. nochmal 740 pog sehen. ist das noch aktuell?

  • Wer rennt schon mit Anzug und Krawatte in der Rezession oder Anarchie rum :D
    Ipod's und Iphones ist der Trend, Goldschmuck den man nicht anfassen kann und nur leicht legiert ist, Swarowski Diamanten, das lieben die Kunden.
    Die meisten haben null Ahnung oder Lust auf Edelmetalle in der Ami Konsumgesellschaft braucht man den Mist anscheinend nicht.


    Also ich finde es schon erschreckend daß 95% der auch teilweise ältere Frauen keine einzige Goldkette getragen haben. Ich mein am Meer wenn man abends ausgeht sollte es doch üblich sein für eine anstendige Frau ein wenig Schmuck zu tragen.


    Wenn hier eine härtere Krise auf uns kommt, und es Stimmt daß das ganze Gold einfach weg ist, dann gehen die meisten Familien nur mit ein paar Eheringe da rein... 8|

  • Z.b in Thailand ist man nun auch vorsichtiger wenn man Goldschmuck traegt da es bereits Ueberfaelle gibt und die den Schmuck abreissen.
    In Laendern wie Saudi Arabien wird einen die Hand abgehackt, dort kann man ruhig sein Gold zeigen.
    Ich halte es ganz anders, wenn ich Gold verkaufen muss dann mache ich das direkt bei der Bank und hole mir Cash fuer ein Jahr da es mir zu bloed ist mit einer Tussi beim Baecker oder Aldi klarzumachen das Gold auch Geld ist.
    Bis man mit Gold gegen andere Gueter oeffentlich auf den Strassen handeln kann werden noch viele Jahre vergehen.
    Zum Glueck gibt es auch Pro Aurum die weniger Geschiss machen als die Idioten da draussen die nicht mal wissen wie viel Gramm eine Unze sind.
    Mit Silberzehner schaut noch schlimmer aus, die meisten Menschen haben keinen Bezug auf Edelmetalle in Deutschland mehr.
    Alles geht mit Plastik und Papier,nach der grossen Gehirnwaesche. :wall: :wall:
    Einen Porsche kann man herzeigen in der Oeffentlichkeit aber kein Gold, also koennen wir nur hingaffen. :D
    Im Endeffekt denken doch die meisten alle...


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  • Ich mein am Meer wenn man abends ausgeht sollte es doch üblich sein für eine anstendige Frau ein wenig Schmuck zu tragen.


    Wenn ich abends mit meiner Perle im Urlaub ausgehe, dann wird sie alles tragen, nur keinen Goldschmuck oder -Uhren. Nicht mal vergoldetes Zeug. Damit machst Du Dich nämlich zum Target von cracksüchtigen Wegelagerern.


    Und jetzt sag bloß, dass sie deshalb nicht "anstendig" ist :D

    Die Matrix ist allgegenwärtig. Sie umgibt uns... Du siehst sie, wenn du aus dem Fenster guckst oder wenn du den Fernseher anmachst...Es ist eine Scheinwelt, die man dir vorgaukelt, um dich von der Wahrheit abzulenken. Du wurdest wie alle in die Sklaverei geboren und lebst in einem Gefängnis, das du weder anfassen noch riechen kannst. Ein Gefängnis für deinen Verstand. Dummerweise ist es schwer, jemandem zu erklären, was die Matrix ist. Jeder muß sie selbst erleben...

    Einmal editiert, zuletzt von Leines ()

  • Wenn ich abends mit meiner Perle im Urlaub ausgehe, dann wird sie alles tragen, nur keinen Goldschmuck oder -Uhren. Nicht mal vergoldetes Zeug. Damit machst Du Dich nämlich zum Target von cracksüchtigen Wegelagerern.

    Also wenn du in der Dritten Welt dein Sommer Urlaub verweilst kann mann das doch verstehen. Aber doch nicht an der Adria in Nord Italien. Common Leute!!!

  • Gerade aus dem WWW gefischt:


    "Das Gesetzt zur Rettung der Krisenbanken, welches von der Bush-Regierung vorgeschlagen wird, hat einen Satz in Paragraph 8, der es in sich hat. Niemand aus den Mainstreammedien kümmert es offensichtlich. Es ist einfach unfassbar. Er lautet:


    “Die Entscheidung des Ministers was dieses Gesetz betrifft, sind nicht überprüfbar und werden nach eigenen Ermessen der Behörde entschieden, und dürfen durch kein Gericht oder anderer Behörde überprüft werden.”
    (New York Times) :wall:
    Dass heisst, Entscheidungen welche die sogenannte “Mutter aller Rettungsaktionen” betrifft, wobei damit $700 Milliarden an Steuergeldern verteilt werden, um die wertlosen Sicherheiten der dahinsiechenden Finanzinstitutionen zu kaufen, darf nicht durch ein Gericht überprüft, verändert oder für Ungültig erklärt werden, auch nicht durch die gewählten Repräsentanten des Volkes. Alle Entscheidungsbefugnisse liegen alleine in der Hand der Exekutive und können nicht kontrolliert oder verändert werden.
    Dieser Vorschlag von Finanzminister Henry Paulson ist schlichtweg ein Skandal.:boese:


    Es beinhaltet KEINE Kontrolle seiner Entscheidungen, die er mit seinen Kumpanen hinter verschlossenen Türen aushandelt. Die Kongressabgeordneten dürfen nur jetzt ihren Segen geben und danach haben sie nichts mehr zu sagen. Alle bisherigen historischen Rettungsaktionen der US-Regierung standen unter einer genauen Aufsicht durch das Parlament. Diesmal nicht, obwohl sie die grösste aller Zeiten
    ist. Damit ist Tür und Tor für Vetternwirtschaft, Korruption und Mauscheleien geöffnet.
    Das Weisse Haus hätte es am liebsten gesehen, wenn das Gesetz bereits gestern verabschiedet worden wäre. Die Demokraten scheinen anderer Meinung zu sein, mit einigen die es komplett ablehnen und andere die nur kleine kosmetische Anpassungen wollen, um es ihren Wählern verkaufen zu können.
    Keiner der Präsidentschaftsanwärter, John McCain oder Barack Obama, scheinen sehr positiv gegenüber der Rettungsaktion zu sein, wollen aber nicht ihre Kandidatur riskieren wenn sie Kritik daran üben, ausser als Argument für die Wahlkampagne.
    Die Demokraten sind jetzt im einem Dilemma. Wenn sie das Gesetz aufhalten, dann wird ihnen vorgeworfen, sie verhindern die Rettung des Finanzsystems. Wenn sie zustimmen, dann kann man sie wegen der unkontrollierten Verschleuderung von Steuergeldern ebenfalls an den Karren fahren.
    Die Sonntagsausgaben der wichtigsten amerikanischen Zeitungen, wie die New York Times, Washington Post und Wall Street Journal, haben kein
    Wort über diesen unglaublichen Passus erwähnt. Auch nicht die grossen TV-Sender. Nur die Blogs verbreiten die Nachricht und kommentieren
    dieses Thema über Paragraph 8. Die Mehrheit der amerikanischen Steuerzahler wissen gar nichts davon.


    Wenn die Medien weiterhin nichts darüber berichten und das Rettungspaket unverändert durch die Politiker verabschiedet wird, dann sind sie beide Komplizen eines ungeheurlichen Betruges an der amerikanischen Bevölkerung.
    Diese Klausel zeigt wieder, was für ein Verbrecherregime die Bush-Regierung ist.


    Jetzt schreiben sie sich eine Blankovollmacht ins Gesetz rein, um die gigantische Summe von $700 Milliarden oder mehr, ohne Aufsicht unter
    ihren Freunden, den Wall Street Bankstern, verteilen zu können. Damit sind sie in der Lage selbstverständlich auch vergangene illegale Aktivitäten ungehindert zu vertuschen.
    Jetzt müssen wir wissen, wer Henry M. Paulson ist, und wer hinter ihm die Fäden zieht. Er hat in Havard studiert und war vor seiner Ernennung
    zum US-Finanzminister, Chef von Goldman Sachs. Er ist einer der ältesten und zuverlässigsten Rockefeller Protégés und wurde von ihm für
    den wichtigen Regierungsposten als Representant der Finanzelite vorgeschlagen.
    Die Plünderung und Zerstörung Amerikas durch die NWO erreicht damit neue Höhen.


    Wieviel ist übrigens $700 Milliarden? Es ist neunmal so viel wie die US-Regierung für das Schulsystem im Jahre 2007 ausgegeben hat. 8o Es ist mehr als $100 für jeden Bewohner der Welt. ;(


    Übrigens, am letzten Freitagmorgen wurde US-Senator Christopher Dodd, der Vorsitzender des Bankenkomitees, von ABC TV interviewed. Dodd verriet, dass nur einige Stunden vorher, bei einer Notfallsitzung, welche Finanzminister Paulson und Fed-Chef Bernanke einberufen hatten, wurde den Gesetzgebern gesagt: "Wir sind sprichwörtlich vielleicht nur Tage von einer völligen Kernschmelze des Finanzsystems entfernt." Dodd
    fügte mit ernster Mine hinzu, dass er in drei Jahrzehnten als gewählter Vertreter, "noch nie so eine Sprache gehört hat."


    :hae:

  • Ein letztes mal OT:


    Solche Herrschaften gibt es nicht nur in Norditalien sondern, man höre und staune, auch in Oberbayern!!! Die sind überall, selbst im kleinsten Dreckskaff. Seinen Reichtum zur Schau zu stellen können sich nur noch VIP´s mit Bodyguard und Dummköpfe leisten. Wobei es zwischen diesen beiden Gesellschaftsgruppen eine erhebliche Schnittmenge gibt.

    Die Matrix ist allgegenwärtig. Sie umgibt uns... Du siehst sie, wenn du aus dem Fenster guckst oder wenn du den Fernseher anmachst...Es ist eine Scheinwelt, die man dir vorgaukelt, um dich von der Wahrheit abzulenken. Du wurdest wie alle in die Sklaverei geboren und lebst in einem Gefängnis, das du weder anfassen noch riechen kannst. Ein Gefängnis für deinen Verstand. Dummerweise ist es schwer, jemandem zu erklären, was die Matrix ist. Jeder muß sie selbst erleben...

  • Ein letztes mal OT:


    Solche Herrschaften gibt es nicht nur in Norditalien sondern, man höre und staune, auch in Oberbayern!!! Die sind überall, selbst im kleinsten Dreckskaff. Seinen Reichtum zur Schau zu stellen können sich nur noch VIP´s mit Bodyguard und Dummköpfe leisten. Wobei es zwischen diesen beiden Gesellschaftsgruppen eine erhebliche Schnittmenge gibt.

    Aber tollen Wagen zur Schau zu stellen das geht immer noch.




    ?)

  • Also wenn du in der Dritten Welt dein Sommer Urlaub verweilst kann mann das doch verstehen. Aber doch nicht an der Adria in Nord Italien. Common Leute!!!



    ...ich hab da unten nen Kumpel, der ist Hütchenspieler....
    aber er freut sich auch über schicke Wagen und anderen Tant... :D


    Naja, wer nicht viel hermacht,
    soll sich doch wenigstens über das profilieren, was er besitzt.
    Aber es gibt nur eine Situation wo es noch unsinniger ist als dahein - im Urlaub, wo einen sowieso niemand kennt. :huh:



    zurück zum Thema....also das mit Paragraph 8 ist nun wirklich eine Ungeheuerlichkeit. X(
    Und wie der Pog auf diese Spritze reagiert, ist ne gute Frage.

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