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ZitatAlles anzeigenCOT-Report Der US Dollar gibt die Richtung vor - Gold und Silber volatil
gestern 22:36 • Finanzen100
Das Jahr 2014 war vom großen Comeback des US Dollars geprägt. Dessen längst überfällige Konsolidierung könnte dabei auch bei US-Aktien Chancen eröffnen. Das Jahr 2014 war vom großen Comeback des US Dollars geprägt. Dessen längst überfällige Konsolidierung könnte dabei auch bei US-Aktien Chancen eröffnen. (©dpa)
Die aufgrund der Feiertage verzögert erscheinenden Commitments of Traders der Commodity Future Trading Commission sind nach dem großen Verfall von sinkendem Open Interest in nahezu allen Underlyings geprägt. Einzig der US Dollar Index verzeichnet zunehmendes Interesse. Im S&P 500 sowie in Futures auf den Nasdaq 100 hellte sich die Positionierung auf. Während WTI schwach bleibt, zeigen sich Gold und Silber überaus volatil.
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US Dollar Index steigt erstmals seit Jahren wieder über 90 Zähler
In der vergangenen Woche schaffte der US Dollar Index den Widerstand bei 90 Punkten kurzzeitig zu überwinden, konnte dieses Niveau jedoch nicht halten. Der US Dollar verzeichnet damit den stärksten Außenwert seit Sommer 2005. Seit über drei Monaten befindet sich dessen Rallye am Anschlag. Das Open Interest notiert konstant in der Nähe historischer Höchststände, während die Commercials seit acht Wochen nahe eines Dreijahreshochs Verkaufskontrakte halten. Die Ausgangssituation bleibt damit unverändert und bietet Risikopential für die Aktienmärkte. Auffällig ist allerdings, dass seit einigen Wochen die ersten Hedgefunds mit Verkäufen beginnen. Diese Marktteilnehmer weisen eine ausgeglichene Positionierung auf und sind somit nicht für den Anstieg des Dollars verantwortlich.
Gold und Silber immer wieder mit starken Tagen
Die Edelmetalle Gold und Silber zeigen sich sehr wechselhaft. Die aussichtsreiche Positionierung von Anfang November konnte bisher nicht in eine Umkehrformation umgemünzt werden, sodass die Struktur der Bewegung seither einen korrektiven Eindruck erweckt. Passend dazu bedarf es auch eines großen spekulativen Aufwands um die Edelmetalle nach oben zu schieben. Dies gelingt bisher jedoch ganz gut, waren die Bullen doch in der Lage jede Verkaufswelle der Bären umgehend zu kontern. In der Berichtswoche reduzierten die Minenbetreiber ihre Terminverkäufe mit mehr als 10,000 Kontrakten deutlich. Sie sind damit hauptverantwortlich für die leichte Verbesserung der Positionierung, welche insgesamt weiteres Aufwärtspotential bietet, jedoch auch fundamentale Schwäche erkennen lässt. Positiv bleibt die weiterhin bärische Haltung der Kleinspekulanten, welche die dritte Woche in Folge ihre Nettoshortpositionierung ausbauten. Im Silber gab es in der Berichtswoche trotz volatilen Handels netto keine Bewegung, was sich auch an der COMEX wiederspiegelt. Die Positionierung bleibt hier nahezu unverändert auf neutralem Niveau.
WTI tastet sich an die 50 US Dollar ran
Langsam aber sicher nähert sich der Ölpreis der Sorte WTI der runden Marke von 50 US Dollar. Auch wenn kurze Erholungen aufgrund der überverkauften Lage jederzeit möglich sind, dürfte ein Abrutschen unter dieses Niveau kaum zu verhindern sein. Die konstante kommerzielle Nettoshortposition von weiter fast 300,000 Kontrakten deutet dies bereits an.
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Gruß,
gutso