Hat auch einen Pferdefuss: Sollte durch allg. Angst (Ursache jeden Bankruns) durch Umschichtungen in die Aktien stark steigen wirst du ausverkauft und am nächsten Tag vom Geld das nun rechtlich Leihgabe an die Bank geworden ist getrennt.
Zwar sehr unwahrscheinlich aber nicht unmöglich wie schon geniale Hedgefondsmanager festgestellt haben.
Depotstruktur -- Märkte und Edelmetalle im Vergleich
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Moin
Hier wird der Eindruck erweckt, daß bei betrügerischem Handeln der Banken die Wertpapiervermögen perdu sind.
Der 1.Beitrag von Mesodor trifft jedoch zu, sh auch hier:"Den Anspruch auf Entschädigung aus „Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften“ und dessen Umfang regelt das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG), das für alle in Deutschland tätigen Kreditinstitute verbindlich ist. „Dieses Gesetz und die entsprechende Regelung gibt es seit 1998“, sagt ein Experte des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Während aber die gesetzliche Einlagensicherung in Europa im Zuge der Finanzkrise von 20.000 auf 100.000 Euro erhöht worden sei, habe man die ursprüngliche Höchstgrenze beim Anlegerschutz beibehalten. Ein Richtlinienentwurf der EU aus dem Jahr 2010, mit dem das geändert werden sollte, sei wieder verworfen worden, weil er nicht ausgereift gewesen sei, heißt es vom BdB.....
Anders verhält es sich zum Beispiel bei den Sparkassen. Hier komme die Institutssicherung zum Tragen, die jede Sparkasse in ihrem Bestand absichere, heißt es beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Dadurch sei sichergestellt, dass die Institute auch ihre Verpflichtungen gegenüber Kunden aus Wertpapiergeschäften jederzeit in voller Höhe erfüllen könnten. „Auch bei der genossenschaftlichen Finanzgruppe greift der Institutsschutz, weswegen dieser gesetzliche Passus gar nicht relevant ist“, sagt eine Sprecherin des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR). Denn der Entschädigungsfall werde von vornherein vermieden.
Denkbar wäre es aber theoretisch auch, dass ein Kreditinstitut die Wertpapiere des Kunden entgegen aller Absprachen und im Anschein, es seien die eigenen, verleiht - sei es im Rahmen von Pensionsgeschäften oder um durch Leerverkäufe entstandenen Lieferverpflichtungen nachzukommen. „Seit der Einführung des Gesetzes ist es allerdings bei einer Bank in Deutschland noch nie zu einem solchen Entschädigungsfall gekommen“, heißt es vom Bankenverband. Anders sieht es dagegen bei den Wertpapierhandelsbanken und Finanzdienstleistungsinstituten aus. Die Entschädigung ihrer Kunden ist durch die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) geregelt, die rund 800 Mitgliedsinstitute hat."
https://www.faz.net/aktuell/fi…wie-gedacht-12242907.html
Kurzgefaßt: Schlimmstenfalls werden nur 20 000 € ersetzt, bei großen Depots ein Bruchteil, gewiß. Bei Sparkassen und Volksbanken ist die Sicherheit gegen Verluste jedoch hoch.
Und wie eingangs erwähnt, sollte sich jeder Anleger selbst ein Bild über die Risiken im Wertpapierhandel informieren, insbes. bei ausländischen Instituten, Brokern oder Handelshäusern.
@LuckyFriday hat einen Spezialthread zu Betrügereien mit Wertpapieren erstellt...
Grüsse
EdelBei Volksbanken und Sparkassen halte ich das Risiko und erst recht die Schadenshöhe je Institut von betrügerischen Machenschaften oder übergriffigem Verhalten der Bank gegen die Wertpapiervermögen der Kunden für signifikant niedriger, als bei sehr großen Geschäfts- und Investmentbanken.
Ich kann auch gut erklären warum:
Aufgrund der Eigentümerstruktur und Regionalität der Sparkassen und Volksbanken besteht weder das von mir skizzierte Hauptmotiv für solche Taten: Gelder zu Gesellschaftern bzw. denen nahestehender Personen, egal ob natürlich oder juristisch zu transferieren, noch die Möglichkeit der Täter sich dauerhaft vor ihren Opfern zu schützen, da mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit beide Gruppen aus der selben Region kommen und dem gleichen Rechtsraum angehören....Zu Deinem Posting:
Da hast Du ganz genau hingesehen und Unterschiede in der Gruppe der Depotbanken erkannt und herausgearbeitet. Sehr gut gemacht!Gut, dass man mal drüber geschrieben hat; vielleicht hilft es dem einen oder anderen Depotinhaber durch Reduzierung von nicht alltäglichen Risiken seinem angestrebten Zweck näher zu kommen oder, was dieses Forum angeht; sogar sein sehr ambitioniertes Ziel zu erreichen, die physische Goldanlage deutlich outzuperformen.
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Hier wurden zuvor die Risiken bei Banken, Verwahrstellen usw. erörtert. So ist festzuhalten, daß Depots in D in hohem Maße abgesichert sind. Wie weit eine Absicherung in ausländischen Instituten erfolgt, sollte jeder in seinem Fall überprüfen.
Neben Ausfallrisiken durch Institute entstehen jedoch div. Risiken durch den Depotinhaber selbst, auf die ich hier eingehen will:
Beleihung / Wertpapierkredite
Eine vielfach ausgeübte Möglichkeit, das Depot zu vergrößern oder die Ergebnisse zu hebeln. Kurz gesagt wirken diese Hebel in beide Richtungen: In einer Hausse erfreulich positiv, in Baisse auch verheerend bis zum Totalverlust, wie an einem tragischen Fall eines Foristen mehrfach erörtert wurde.
Wir haben mehrmals Kurseinbrüche insbes. bei Minenaktien bis zu 90 % oder so erlebt, bei hoher Beleihung fatal.
Wenn überhaupt eine Beleihung erfolgt, muß das Risiko durch Mittelreserven abgesichert sein.Zu hohes Investment
Eigentlich überflüssig zu sagen, daß nur soviel in Aktien angelegt wird, was mit freiem Kapital verantwortbar ist, ohne die Lebensführung ändern zu müssen.
Anleger -- Spekulant -- Spieler
Diese Differenzierung und ihre Praktiken habe ich vor Jahren mehrfach ausführlich hier dargelegt. Die Grundformel lautet historisch: Hohen Risiken stehen hohe Chancen gegenüber. Es kann gefährlich sein, wenn z.B. ein Anleger sich auf das Gebiet des Spielens begibt. Möglichst "Schuster bleib bei deinem Leisten."
Fehlkalkulation
Es ist angeblich bewiesen, daß selbst erfahrenste Börsenteilnehmer höchsten 50 % ihrer Aktivitäten positiv abschließen. Das ist kein Problem, soweit die Gewinne die Verluste übersteigen. "Auch mit schlechten Aktien kann man Gewinne erwirtschaften, wenn das Timing stimmt". Und vice versa...
Wichtig ist das Verlustrisiko zu begrenzen durch StopLoss,vielfach erörtert.Politische Risiken
Sind im Einzelfall zuvor abzuwägen, es gibt verschiedene Kategorien. Zu bevorzugen sind wohl Tier1 Gebiete mit hoher Aktionärfreundlichkeit.
Es gibt weitere Risiken, zB.
-- Befolgung falscher Ratschläge von "Experten" / Börsenbriefen,
-- Unkenntnis oder mangelnde Erfahrung im Einzelfall,
-- Fehlerhafte Ausdeutung der Marktentwicklung usw....Allen viel Glück & Frohe Ostern!
![[smilie_blume]](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_blume1.gif "smilie_blume")
Edel -
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Frohe Ostern!
Edel[Blockierte Grafik: https://www.raab-verlag.de/magazin/wp-content/uploads/2021/02/4.png]
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Kürzlich fanden einige Gedanken zu Verlustrisiken bei Aktiendepots ihren Niederschlag. Hier einige Gedanken, was für eine erfolgreiche Teilnahme an Börsen erforderlich ist.
Von Helmuth von Moltke, Generalfeldmarschall und einer der größten Feldherrn seiner Zeit, stammt das Zitat, daß für eine Kriegsführung 4 G erforderlich sind:
-- Geld,
-- Gedanken,
-- Geduld,
-- Glück.Der Börsenspezi Andre' Kostolany hat in einer seiner Schriften diesen Spruch von Moltke aufgegriffen und auf den Handel an Börsen übertragen. Erfolg oder Mißerfolg hat viele Väter, aber diese Vereinfachung umfaßt das Wesentliche.
Zu Geld und Glück bedarf es keiner weiteren Kommentare. Gedanken umfassen ein weites Feld, von ersten Überlegungen, Strategie oder Taktik bis zur Auswahl nach Märkten,Medium und Einzeltitel. Hier spielt Erfahrung und Kenntnis eine bedeutende Rolle.
Geduld ist mehrdeutig: Kaufen und Liegenlassen ist eine Strategie, eine andere, so lange zu warten, bis Kauf oder Verkauf sinnvoll ist. Zur Verlustbegrenzung Limite zu setzen -- StopLoss -- ist eine andere.
Für erfahrene Börsianer gibt es m.E. noch ein wichtiges 5.G: Gefühl, Bauchgefühl oder Instinkt. Dies ist in unklaren Stuationen glgtl. hilfreich als Entscheidungshilfe bei Käufen, aber auch dann , wenn man im Unklaren ist über die zukünftige Entwicklung. Dann ist die Entscheidung zum Verkauf richtig, wenn ein ungutes Gefühl herrscht, denn dann ist man dieses Problem erst mal los.
Es sind dies nur einige Gedanken zu Investition oder Spekulation an den Börsen. Eine Anzahl der vielfältigen Erfahrungen und Weisheiten sind in einem Spezialthread Börsenweisheiten zusammengefaßt.
Grüsse & Allen viel Glück!
Edel -
-- Geduld,
Finde ich das wichtigste. Sogar im kurzen Zeitfenster (Daytrading) ist Geduld gefragt. Eröffne einen Trade nur, wenn das CR-Verhältniss zu deinen Gunsten steht. Nicht aus Ungeduld, einer Laune oder einem Bauchgeführ heraus. Sonst verlierst du längerfristig garantiert. On the long run gilt es sowieso. Seit Sommer 2020 waren wir nun in Lauerstellung. Von 2013 - 2018 auch.
Was ich mich Frage, wenn wir hier in den Minenthreads 15 - 20 Jahre zurückgehen, stellen wir fest, das 90 % der damaligen User/Trader inzwischen verschwunden sind. Wo sind sie geblieben? Pleite, gestorben, neues Steckenpferd, reich geworden? Edelmann, Valueman, Lucky Friday - nur ein paar wenige sind geblieben...
P. S. Geht eigentlich diese Thread-Suchfunktion immer noch nicht?
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Finde ich das wichtigste. Sogar im kurzen Zeitfenster (Daytrading) ist Geduld gefragt. Eröffne einen Trade nur, wenn das CR-Verhältniss zu deinen Gunsten steht....
Nana; Geld regiert die Welt.
Zu Trades: Ja, eine alte Weisheit von Jesse Livermore, mehrmals zitiert:
Zitat„The big money is made by the sittin‘and the waitin‘not the thinking. Wait until all the factors are in favor before making the trade.“
Diese Börsenweisheit von ihm wird meist falsch zitiert mit dem 1. Satz, daß Kaufen und Aussitzen die richtige Strategie sei. Er meint zu recht, erst dann zu traden, wenn alles dafür spricht.Depotstruktur -- Märkte und Edelmetalle im Vergleich
Grüsse
Edel -
Nana; Geld regiert die Welt.
Das stimmt natürlich. Aber CFDs kann ich bereits mit ein paar hundert Dollar in kleinsten Einheiten handeln und Minenaktien auch mit kleinem Porte Monnaie. Aber ohne Geduld kann man das in paar wenigen Tagen oder gar Stunden verpulvern...
Gedanken (Hirn) ist natürlich auch sehr wichtig, aber auf Glück würde ich weniger setzen. Beim Poker ja, aber hier liegt schon das meiste in unseren eigenen Händen. Aber natürlich muss man auch ab und zu Glück haben um auf das richtige "Nugget" (sprich Mine) stossen.
Z. B. Great Bear? -
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