Die Goldgalerie - Was fürs Auge

  • Diese Münzen sind relativ selten zu finden.

    Würde ich so nicht unterschreiben.
    Die Gulden hat kaum jemand auf dem Schirm, deshalb kann man sie gelegendlich zum PoG schießen.
    Der 1880er hat ne Auflage von 50k und hat gekostet was 6,05 Gramm halt so kosten.
    Übrigens, die "Longhair" finde ich ausgesprochen gelungen. (habe sie mehrfach [smilie_love] aber die mit dem Dutt fehlt noch :boese: )

    N.

  • wie bei allem im Leben zählt am €nde immer nur der tatsächlich InHalt :D


    zum aktuellen BösylKursPreis :D


    ist der Heinz nicht schon in Rente :?: oder lebt er schon oder arbeitet der noch :D


    "mit Ü50 sollte man schon satt sein" :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • @Nachtwächter :


    Es ist doch gut daß die 10 Gulden nicht so gängig wie z.B. die Vrenelis sind, dann bekommt man die
    auch noch relativ preiswert. Und die 1898 Wilhelmina soll auf dem Kopf ein Diadem haben. Sie war
    auch mal im EM-Forum ich glaube von @whuamai angeboten, aber da habe ich wohl mal wieder
    gepennt ! ;(


    Hat eigentlich jemand von euch so richtig ALTE SCHWEIZER (Eidgenössische) Goldmünzen von vor
    der HELVETIA Zeit, also Mitte 19. Jahrhundert oder früher ?


    Französiche Goldmünzen gab es ja genug, Napoleon Bonaparte oder frühere Louis d'Or, aber schweizer
    sind mir völlig unbekannt, und vermutlich auch selten und teuer. Bekommt man dann auch höchstens
    aus schweizer Auktionshäusern ?

  • Und die 1898 Wilhelmina soll auf dem Kopf ein Diadem haben. Sie war
    auch mal im EM-Forum ich glaube von @whuamai angeboten, aber da habe ich wohl mal wieder
    gepennt !

    Hab sie mal bei MA-Auktion beboten. Leider war ich da zu geizig. Die 1898 wurde knapp 100 Tsd. mal geprägt, sollte also zum moderaten Preis beschaffbar sein. Beim Handelsgold gehe ich sportlich an die Sache ran und zahle mehr oder weniger den akt. Goldpreis. So bekommt man trotzdem eine Menge, aber halt nicht alles.


    Französiche Goldmünzen gab es ja genug, Napoleon Bonaparte oder frühere Louis d'Or, aber schweizer
    sind mir völlig unbekannt, und vermutlich auch selten und teuer. Bekommt man dann auch höchstens
    aus schweizer Auktionshäusern ?

    Da kann ich SINCONA (Züri) empfehlen. Da braucht man einen dicken Geldbeutel. Die Schweizer bezahlen Preise, da kann und will ich nicht mithalten. Je nach Erhaltung bringen die 32 Frankenstücke über 15K und die 16er um die 8K mal so als Anhaltspunkt. An die Dukaten, Pistolen ezt. der einzelnen Kantone kommt man günstiger ran.
    N.

  • Mal eine Frage an die Fachleute hier, gibt es bei den Vreneli auf dem Bild jahrgangsbedingte Preisunterschiede? Also nennenswerte, nicht 1-2 €. 1935 ist Massenware, die anderen vermutlich auch, aber ich weiß es nicht.



    Danke + Gruß


    Magellan

    Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen.

    Fjodor Dostojewski

  • Da ist nichts Aufregendes dabei. 1904-6 und 1926 bringen ca. nen Fuffi mehr.
    Bei den Helvetia sind es 1887/88 und die Gondogoldstücke. Der 88er ist mit ca. 6k der billigste, wärend die andern beiden in guter Erhaltung jenseits der 50k angesiedelt sind.
    N.
    Sehe gerade, dass dein 1935er kein L hat, gehört ebenfalls zu den besseren!


  • Wenn hier schon mal die Rede von den Holländern ist.........
    Es gibt Münzen, die verkauft man nicht :rolleyes:


    10 Gulden Niederlande Willem I 1824 B [smilie_blume]

  • Auch mit der Auflage nicht bei jedem Kiosk um die Ecke zu kaufen.
    Keine Massenware und wenn, dann aufpreisiger als die jüngeren Ausgaben

    Bin bei dir.
    Wenn man die einfangen will, ist man jenseits der 1000,-Euronen, ist aber machbar. Ohne B eher ein schwieriges Unterfangen.
    N.
    Edit, habe mal die Auktionsergebnisse überflogen. Also in 2022 wurde ne ganze Bande 1824B zwischen 322 und 700,-€ zugeschlagen.
    Der letzte wurde am 9.9.22 auf 500,-getaxt, Ergebnis habe ich noch nicht.
    https://www.coinarchives.com/w…33571cb56bded14b0f78b57c3

  • Bin bei dir.Wenn man die einfangen will, ist man jenseits der 1000,-Euronen, ist aber machbar. Ohne B eher ein schwieriges Unterfangen.
    N.
    Edit, habe mal die Auktionsergebnisse überflogen. Also in 2022 wurde ne ganze Bande 1824B zwischen 322 und 700,-€ zugeschlagen.
    Der letzte wurde am 9.9.22 auf 500,-getaxt, Ergebnis habe ich noch nicht.
    https://www.coinarchives.com/w…33571cb56bded14b0f78b57c3


    Spannen von 322 bis 700 sind schon abenteuerlich 8|
    Ich sage mal so: alles unter 500 sollten Geschenke Gottes darstellen
    Auf Messen - wenn überhaupt - ging es auch mal locker über 1000 - klar: bei der Erhaltung spielt die Musik :thumbup:
    Meine Beobachtungen:
    Wenn die Preise für echte Numismatik oben sind, geht's selten wieder tiefer, eher in den Zeiten Etagen höher :)

  • Spannen von 322 bis 700 sind schon abenteuerlich 8|
    Ich sage mal so: alles unter 500 sollten Geschenke Gottes darstellen
    Auf Messen - wenn überhaupt - ging es auch mal locker über 1000 - klar: bei der Erhaltung spielt die Musik :thumbup:
    Meine Beobachtungen:
    Wenn die Preise für echte Numismatik oben sind, geht's selten wieder tiefer, eher in den Zeiten Etagen höher :)

    Bei deinem Stück sind wir im Bereich der "echten" Numismatik. Bei deiner Aussage zu den 500,- stimme ich vorbehaltslos zu.
    Preise, besonders auf Auktionen, sind immer eine Sicht auf die Vergangenheit aber als Orientierungshilfe brauchbar.
    Egal, was du dafür abgedrückt hast, ein Fehlkauf war das nicht. Ein echter Hingucker!!!
    N.

  • Bei Münzen, wie die mit dem Willem (1824 B) muss man aufpassen, dass man keinen kaputtgereinigten Schrott angedreht kriegt. Bei guten Erhaltungen müssen Rellief und Felder unterschiedlich aussehen: Relief: ehr matt, Felder: etwas glatter, evtl. leichter Kippglanz. Um sowas zu finden sucht man, wenn man aktiv sucht, dann sehr lange vergebens, bis man endlich mal Glück hat.


    Schlimm ist es, wie bei der abgebildeten Münze, wenn offenbar Teile der Münzhaut fehlen (Ultraschall sprengt das ab). Die Münzen wirken dann nicht mehr authentisch.


    Da wird (im Handel und in Zeitschriften) nicht offen drüber gesprochen, weil es das Geschäft stört. Beim Verkauf merkt man es dann.


    Bei Anlage-Gold ist sowas relativ egal. Da zählen primär Euro je Gramm. Klar werden kaputte oder verkratzte Stücke hier auch mit Abschlag angekauft; es ist aber ein Unterschied, ob der 3, 5 oder bei Sammlermünzen mal schnell 50 und mehr Prozent betragen kann. In einer echten Krise, wenn jeder Gold will, ist auch das egal: dann zählen nur noch Gramm Feingold. "Sammleraufschläge" sind dann - extrem rare und gesuchte Münzen ausgenommen - faktisch verschwunden.


  • Bei allem nötigen Respekt, aber Deine Beobachtung ist abenteuerlich.
    Schon alleine nur auf Grund von 0815 Bilder - ich muss zugeben das mein altes Smartphone wirklich schreckliche Aufnahmen macht - eine exakte Beurteilung zu treffen ist anmaßend.
    Man kann hier ja nicht einmal richtig/sofort erkennen, ob es sich um Gold oder um Silber handelt, so schlecht kommen die Aufnahmen rüber.
    Zumindest hat mir Kuenker auf einem Messestand den Holländer als authentisch ausgewiesen.
    Vielleicht sollte ich auch mal Emporium, Teuteburger und die anderen verdächtigen befragen.
    Aber das nervt, die wollen gleich das ich zur Auktion einschicke.

  • Dass die Münze echt ist, war ja nicht das Thema. Das habe ich mal vorausgesetzt (typisches Prägebild und Justierspuren, wie bei dem Typ üblich). Um den Rest ("stark gereinigt") zu beurteilen reichen, so sehe ich das, diese Bilder schon aus. Auch bei allem nötigen Respekt und völlig ohne Anmaßung. Wenn man in Auktionskatalogen und später in "echt" genügend solcher Münzen gesehen hat, was natürlich die notwendige Voraussetzung dafür ist. Die Fotos sind scharf, in Schwarz-Weiß und haben genügend Pixel um zu sehen, was mit dem Material an der Oberfläche der Münze passiert ist.


    Wenn ich diese Münze mit einem vernünftigen Profit losschlagen könnte, dann würde ich das wirklich tun. Aber dass man etwas eín eine Auktion einsendet, sagt ja noch lange nichts darüber aus, wie die Auktionatoren den Erhaltungsgrad beurteilen und welches Ergebnis eine solche Münze bringt. Wenn die sowas in ss-vz oder meinetwegen auch vz oder fast vz, egal ob mit oder ohne Zusatz "gereinigt" für 300 oder 400 oder 500 verkaufen kriegen sie 15 bis 20 Prozent davon von Käufer und Verkäufer - ist doch auch dann noch für die ein gutes Geschäft? Und wenn es mehr bringt: um so besser für sie.


    PS: der Schwede, wohl mit demselben Smartfone aufgenommen, wurde zwar auch gereinigt, aber sehr viel schonender. Er zeigt noch natürlichen Glanz und der hat noch seine Münzhaut. Diese Münze ist, so sehe ich das nicht verdorben. Die lässt sich noch gut verkaufen.


    Dennoch empfehle ich, vom Erwerb erkennbar gerinigter Münzen Abstand zu nehmen bzw. von der Reinigung von Goldmünzen speziell mit Ultraschall unbedingt abzusehen.

  • Dennoch empfehle ich, vom Erwerb erkennbar gerinigter Münzen Abstand zu nehmen bzw. von der Reinigung von Goldmünzen speziell mit Ultraschall unbedingt abzusehen.

    Beim Preis spielt die Musik.
    Solange ne Münze nicht mit der Drahtbürste gereinigt wurde ist alles im grünen Bereich. Die 8 Gramm bleiben.
    Dass scharf reinigen nicht wertsteigernd ist, hat sich bei numismatisch Angehauchten bereits rumgesprochen.
    Wenn man beim Handelsgold unterwegs ist, ist es nicht ausgeschlossen, dass sich echte Schnäppchen machen lassen.
    Ein Blick für Qualität und etwas Marktkenntnis ist die halbe Miete.
    N.

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