Die Goldgalerie - Was fürs Auge

taheth , Hsv1896 , Heike_Katrin :

Schwundgeldfluechter :

Egal ob es nun Barren, Kruger, Maples, Buffalos, Kängurus, Sovereign, Vrenelis, usw.

also Anlagegold, Sammlerstücke, oder historisches Handelsgold sind, die Hauptsache

ist doch, daß es sich um physisches Gold handelt.

Und das hat sich seit über 2000 Jahren als Wertabsicherung bewährt, hat unzählige

Währungsreformen und Kriege überdauert, und sollte auch in Zukunft ein sicherer

Hafen zur krisensicheren Geldanlage sein. ! !

Zitat von Schwundgeldfluechter

Anfangs war ich NPs gegenüber ja sehr kritisch, habe aber inzwischen damit meinen Frieden gemacht. Sie sind einfach auch Teil der Münzgeschichte und gehören dazu, ein paar Stücke gehören somit in jede gepflegte Sammlung. Und wenn sie in der guten alten Handelsgold-Qualität daherkommen, d.h. 900er oder 916er, ... .

Es gibt auch NP's mit deutlich Aufschlag, weil selten.

Z.B. 100 Kronen Ungarn 1908.

Hab vor zwei Jahren mal einen recht günstig ergattern können.

Zitat von taheth

Und gibt es wie Sand am Meer. So einen Alfonso zu bekommen ist schon deutlich schwieriger.

Also ist dir der Sammlermüll jetzt doch wichtig? Oder gehts dir doch nur ums Gold? Wenn Künker den schon zu diesem Kurs abgibt, dann spricht das Bände und nicht unbedingt für einen erhöhten Schwierigkeitsgrad oder gar atemberaubende Seltenheit des Exemplars. Aber ich gönne es dir daran noch n Zwanni (oder meinetwegen 30) zu verdienen.

Zitat von bmwknaz

Ist Krügerrand denn KEINE Neuprägung ? ?

NP wovon? Die Definition dessen ist dir aber schon klar, oder? Es geht doch nicht ums Alter, sondern um schlichtes, unspektakuläres, überall weltweit und jederzeit handelbares Gold. Ich denke das wird mit 20 Pesetas im Notfall schon ne Minute länger dauern. Im übrigen ist der Krüger auch gültiges und offizielles Zahlungsmittel in Südafrika.

Zitat von Hsv1896

Also ist dir der Sammlermüll jetzt doch wichtig?

Nein. Liegt aber wohl an der Definition. Ist sicher eine Grauzone, aber ich bewerte die Nachprägung von ehemals Umlaufmünzen grundsätzlich anders, als den massenhaften Auswurf von neumodischen "Sammlermünzen" ohne jeglichen Bezug zur Geschichte mit oftmals grauenhafter Motivgestaltung.

Ich leg mir auch Kronen hin, die ich im Notfall ohne Schmerzen hergeben würde, wie auch letztens eine Hand voll 10M Kaiserreich zum Schmelzpreis, die aber meinen Hort ganz sicher nicht verlassen werden.

Dafür sind die anderen aus der Grabbelkiste.

bei immer weiter steigenden POG bin ich mir nicht sicher, wie sich das Kaufverhalten der Menschen verändert

Ich bin auch ein großer Freund von Historischen/Numismatik (oder nennt es wie ihr wollt)

aber in dem Sektor stehe ich so gut wie nicht mehr auf der Käuferseite (ganz kleine Ausnahmen wie Maria Luigia, Hieronymus Napoleon etc.)

Ich denke nicht das die Käuferschaft bereit ist, diese extremen Aufschläge zu zahlen.

Bei noch höheren POG sehe ich eher die Zuwendung zu mehr Bullion (Spot nah)

Das Geld liegt auch nicht mehr so locker auf den Rippen

Zitat von museo del oro

Bei noch höheren POG sehe ich eher die Zuwendung zu mehr Bullion (Spot nah)

Bullion ist ja völlig ok, aber mit einem Hang zur Numismatik werden es eben Neuprägungen statt seelenloser Barren oder Pseudomünzen.

Zitat von taheth

Bullion ist ja völlig ok, aber mit einem Hang zur Numismatik werden es eben Neuprägungen statt seelenloser Barren oder Pseudomünzen.

Dein Spanier ist total ok - ich mag selber die Palette der Spanier

historische eben - auch Banknoten konnten die früher excellent machen

Bitte stellt wieder Bilder ein.

Zitat von taheth

1896 ist generell eine Neuprägung. Trotzdem nur 12900 Ex.

Solche Münzen ziehe ich jedem Sammlermüll der Neuzeit vor.

Na ja, dann kann man sich gleich mit den Neuprägungen der Ösis eindecken. Mir sind selbst die Vreneli nach 1935 zuwider. Trotz dem, Hauptsache Gold.

Mein 20er (Auflage 2,3Mio) hat PoG+25,-€ gekostet. Als alter Knauser, wie Du mich kennst, ärgern mich die 25,-€ für Massenware heute noch.

Grüßle

R

Die Vrenelis ab 35 und die Kronen flaggen in der Gruschtlkiste, für schlechte Zeiten.

Zitat von taheth

Die Vrenelis ab 35 und die Kronen flaggen in der Gruschtlkiste, für schlechte Zeiten.

Ja, die Vrenelis. Suche noch ein paar Stück zum aktuellen Spot.

Vrenelis gibt es nicht zum Spot.

Zitat von taheth

Vrenelis gibt es nicht zum Spot.

Das wird ein "Warten auf Godot" .

Zitat von Nachtwächter

Mein 20er (Auflage 2,3Mio) hat PoG+25,-€ gekostet. Als alter Knauser, wie Du mich kennst, ärgern mich die 25,-€ für Massenware heute noch.

Mal ne Frage: Hat da wer selbst versucht den Randstab einzufeilen, rechts, beim GD, nachdem das da gehenkelt war oder so???? (Und auf die Birne ist das Kind wohl auch schon gefallen? , Scherz muss sein!)

Zitat von Knallsilber

Mal ne Frage: Hat da wer selbst versucht den Randstab einzufeilen, rechts, beim GD, nachdem das da gehenkelt war oder so???? (Und auf die Birne ist das Kind wohl auch schon gefallen? , Scherz muss sein!)

Nun, gehenkelt war der nicht. (siehe Revers) Was in den ca. 25 Jahren, als er im Umlauf war, passiert ist entzieht sich meiner Kenntnis. Denke, nach dem WW I hat auch in Spanien keiner mehr mit Gold bezahlt und hat Papier bevorzugt. Aber auf den Sternen steht 18-90. Der Jahrgang ist zwar häufig aber aus der Zeit.

Manipuliert ist die die Münze aber aus meiner Sicht definitiv. Die beiden merkwürdigen Materialaufträge sind deckungsgleich auf beiden Seiten, da die Münze wechselständig ist.

Zitat von taheth

Manipuliert ist die die Münze aber aus meiner Sicht definitiv. Die beiden merkwürdigen Materialaufträge sind deckungsgleich auf beiden Seiten, da die Münze wechselständig ist.

Ist mir zwar nicht ganz Wurst, aber alleine vom Goldwert bin ich 50% im Plus. Den Zwanziger hab ich nur noch, weil mir bis jetzt zum PoG kein besserer über den Weg gelaufen ist (Belegstück)

Glaube nicht, dass es sich um eine Henkelspur handelt. Wäre die Spur bei 12 Uhr ist es klar, aber wer henkelt eine Münze bei 3 Uhr?

Henkel glaube ich auch nicht. Ist schon merkwürdig. Teil eines Bettlerarmbandes vielleicht?

Bei Goldmünzen, welche ursprünglich ja Kurantmünzen waren, aus der Zeit bis ca.

1910 sind "Gebrauchsspuren" durchaus üblich. Ich denke da an Sovereigns, Eagles,

Willis oder Franzosen. Erst nach 1918 verschwanden diese aus dem Geldumlauf,

und wurden gegen Silbermünzen bzw. Geldscheine ersetzt.

Man versucht natürlich immer möglichst perfekte Stücke für die Sammlung zu be-

kommen, aber das wird immer schwieriger, je älter die Münzen sind. Die Topstücke

werden dann teilweise mit erheblichem "Sammler-Aufschlag", teils weit über das

Doppelte gehandelt.

Versucht doch mal einen 20 oder 40 FF Napoleon Empereur in vzgl-stgl. ohne

Makel zu bekommen, das ist so gut wie aussichtslos ! Bei jeder dieser Münzen

ist irgendwo was zu bemängeln, und wenn es nur eine Macke am Rand ist !

Denkt einmal an unsere 5 DM Heiermänner von 1951, da ist auch kaum was in

vzgl. zu finden, ausser vielleicht als PP Version der Bundesmünzen. Und diese

5 Mark Stücke waren "nur" knapp über 20 Jahre im Umlauf !

Die Bilder sind leider mal wieder verdreht, macht das doofe Programm des Forums !

Schönen Sonntach !

Ich wollte das Stück in keiner Weise abwertend beleidigen. Mich interessiert wirklich, was da am Rand geschehen ist. Das sieht halt aus wie ne Schmelzspur und anschließend kleine runde Einfeilungen oder sowas. Ist doch megaspannend dahinter zu kommen, womit das arme Kind gequält wurde.... gehört zur Geschichte dazu.

Überhaupt, wenn ihr so weiter macht, muss ich am Ende auch noch Umlaufgeld sammeln....oweia.