Gold oder Immo?

  • Da sollte man aber als allererstes die Außenwänder verschönern und Glory Holes in die Türen sägen, sonst ist eventuell ganz schnell Schluß mit Baustelle, wenn so ein gelangweilter Denkmalschützer auf einen aufmerksam wird.


    die sind seit ajhren ziemlich zurückhaltend mit der feststellung neuer denkmäler. und noch gibts zuhauf alte häuser ohjne denkmalsstatus.

  • Naja gut ich werde schon mal ein wenig Alu-Folie sammeln, so habe ich schon mal die elektrischen Leitungen für meine Immo. Ein bisschen Frischhaltefolie um die Kabel zu isolieren. Vielleicht gibt es ja bei Aldi bald mal ein Angebot.. das wird dann aber eine günstige Immobilie.. Ist mir doch egal was der Elektrikermeister sagt.. chefboss hat gesagt das geht..


    Egal ob mein Grund und Boden verseucht ist, ich kippe einfach neuen Sand rauf in dem ich ein Loch buddel, dann brauch ich den verseuchten Sand nicht anfassen.. chefboss hat gesagt das geht..


    Wie? Statik und gerade Wände, brauch ich nicht wird schon halten ist dafür komplett selbst gemauert.. chefboss hat gesagt das geht..


    Heizung braucht man auch nicht, wir stellen einfach in jedes Zimmen einen Ofen und kaufen ordentlich Holz. Schornstein brauch ich auch nicht, dafür gibt es doch Fenster, und da die Wände ehh nicht richtig dicht sind, sollte auch nichts passieren.


    Mir fällt noch eine andere Idee ein wie man sparen kann. Da wir die Energieverordnung ehh komplett ignorieren, brauche ich doch auch kein Fensterglas ich nehm einfach Frischhaltefolie damit es nicht reinregnet. Bei der Menge an Frischhaltefolie müsste doch sogar noch ein Rabatt drin sein.


    Diese günstigen Immobilien könnten eine echte Marktlücke sein. Ich werde gleich mal ein paar verseuchte Grundstücke kaufen. Wenn andere Leute ihren Aushub loswerden wollen kippe ich den zusätzlich oben drauf Win-Win Situation, mein Grundstück ist nicht mehr verseucht und ich bekomme noch Geld dafür. Im Endeffekt bekomme ich dann zu meinem Haus noch Geld dazu..

  • zu deinem Passus: Wenn andere Leute ihren Aushub loswerden wollen kippe ich den zusätzlich oben drauf Win-Win Situation,
    hier mein Erfahrungsbericht aus der Realität:
    so was ist gängige Paxis.
    Einfach den Keller tiefer ausheben und dann den Sondermüll unter der Bodenplatte verschwinden lassen.
    Oder bei Hanglage den Hang auffüllen und dann mit 5 cm Erdreich abdecken.
    Nette Entsorgungsmöglichkeit für Nachtstromspeicheröfen, Asbest und Teerpappe.
    Das findet der Neueigentümer dann erst wenn er einen Brunnen bohrt oder auch garnicht.
    Gut, Bäume und andere Tiefwurzler mögen das nicht, aber wo kein Kläger, da kein Richter.

  • ....Heizung braucht man auch nicht, wir stellen einfach in jedes Zimmen einen Ofen und kaufen ordentlich Holz. Schornstein brauch ich auch nicht, dafür gibt es doch Fenster, und da die Wände ehh nicht richtig dicht sind, sollte auch nichts passieren...


    Mephisto du machst einen Fehler. Kohle ist das Zauberwort. Kohle kommt in den Ofen, nicht Holz.
    Schwarzes Gold ... : Richtig billig heizen ... ...


    Die restlichen Ansätze sind sehr sehr gut.
    Die Idee mit der Frischhaltefolie statt Fensterscheiben ist super. Da wird nochmal so richtig gespart.
    Damit drückst den Preis der Townhouses bald unter die 0 :thumbup:

    "Das Boot sinkt. Es wird ein böses Erwachen geben."
    Georg F. Colin

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  • Mephisto du machst einen Fehler. Kohle ist das Zauberwort. Kohle kommt in den Ofen, nicht Holz.
    Schwarzes Gold ... : Richtig billig heizen ... ...


    Oh schade den Thread habe ich vollkommen übersehen, wieviel Gewinne mir dabei schon wieder entgangen sind...


    Jetzt aber mal im erst, ich hatte immer das Gefühl, dass chefboss relativ vernünftige Beiträge schreibt, aber bei den letzten Kommentaren kann ich ihn nur noch für einen Troll halten.. schade..


  • Grundeinkommen würde ich das nicht nennen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Alaska_Permanent_Fund


    ... ist doch aber eine gute Idee und der Anfang ist gemacht! 8)
    Bei uns in Deutschland könnte man doch einfach die "Gewinne" der Wind- und Solarbranche in einen Fond einzahlen und dann an die Bürger als Jahresendprämie verteilen. So kommt wenigstens die EEG-Umlage wieder raus [smilie_happy]

  • Zitat

    Bei uns in Deutschland könnte man doch einfach die "Gewinne" der Wind- und Solarbranche in einen Fond einzahlen und dann an die Bürger als Jahresendprämie verteilen. So kommt wenigstens die EEG-Umlage wieder raus


    Wer hat's erfunden ?


    Die Schweiz 8o


    Hier wird auf der einen Seite eine CO2 Abgabe kassiert, 'verwaltet' (also Poestchen) und dann wieder verteilt, abzueglich Vervaltungskosten :wall:


    http://www.bafu.admin.ch/co2-a…/05316/index.html?lang=de


    Ich bekomme ueber die Krankenkasse dann jaehrlich ein Paar Franken zurueck, die ich vorher dem Energiekonzern gegeben habe...

  • Was hab ich neulich in einer angesehenen Mainstream-Zeitung lesen müssen? Viele Hausbesitzer würden unterschätzen, dass man oft nach 30 Jahren ein Haus schon wieder kernsanieren müsse.


    Kernsanierung halte ich für Übertrieben (war vielleicht bei Häusern aus der unmittelbaren Kriegs- oder Nachkriegszeit mit schlechten Baumaterialien der Fall), aber ganz aus den Augen verlieren sollte man das nicht.


    Für realistisch halte ich nach 20 bis 25 Jahren eine neue Heizung (wenn die Technik nicht am Ende ist, macht der Gesetzgeber eben den Gas- oder Ölhahn zu), nach etwa 30 Jahren dürfte ein Bad auch bei guter Pflege zumindest optisch hinüber sein und so nach spätestens 40 Jahren wird wohl auch das Dach und die Fenster kommen.


    Macht 30 bis 40 Jahre nach Neubau so ab 50 k € aufwärts um die alte Bude wieder in Schuss zu bringen (neue Möbel und Raumkosmetik sind da noch gar nicht eingerechnet). Wer auf Verfall lebt, kommt vielleicht auch ohne das alles aus, aber dann dürfte die dritte Generation nicht mehr viel vom Haus haben, bzw. Investitionen tätigen müssen, für die man irgendwann auch den Kauf eines besser erhaltenen Hauses ins Auge fassen kann.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

    2 Mal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • Wobei die Bedachung (Frankfurter Betonpfanne) auch gute 50 Jahre hält.
    Grundsätzlich wird aber ein großer Sanierungsaufwand fällig, wenn die nächste Generation das Objekt für die eigenen Bedürfnisse an den Stand der Technik anpassen will.
    Dann sind 6 stellige Beträge keine Seltenheit.

  • Kernsanierung halte ich für Übertrieben (war vielleicht bei Häusern aus der unmittelbaren Kriegs- oder Nachkriegszeit mit schlechten Baumaterialien der Fall), aber ganz aus den Augen verlieren sollte man das nicht.


    ......

    Is schon klar, ne, deswegen geht mein Satz ja auch weiter:

    ......Viele Hausbesitzer würden unterschätzen, dass man oft nach 30 Jahren ein Haus schon wieder kernsanieren müsse. Abgesehen davon, dass ich das je nach Definition des Begriffes Kernsanierung denn doch für etwas übertrieben finde, kam mir dabei aber auch der Gedanke,.........


    Mir gings ja nur darum, die Diskussion um Baupreise in etwas objektivere Bahnen zu lenken. Es gibt zumindest immer mal die Behauptung, in D wird zu teuer gebaut. Und wenn man halt alle 30 (oder von mir aus auch 50) Jahre sehr teuer sanieren muss, ist es dann nicht effektiver, gleich erheblich billiger zu bauen und alle 30 (oder 50) Jahre den Bulldozer kommen zu lassen?


    Mir ist auch klar, dass das in D eher eine theoretische Diskussion ist, allein wegen der gesetzlichen Vorgaben und der hohen Entsorgungskosten hier.


    Vor vielen Jahren hab ich mal aufgeschnappt, in Holland würde erheblich billiger gebaut werden. Stimmt das, kann das jemand bestätigen?

  • Ja, die 50k von mir sind schon sehr niedrig angesetzt. Wenn dann noch Probleme mit der Hauselektrik (eher bei Häusern Bj. `60 und älter) oder den Wasser- und Heizungsrohren (kann bei qualitativ schlechtem Kupferrohr oder 80er Jahre Kunststoffrohren selbst bei relativ jungen Häusern auftreten) dazu kommt, ist man sofort sechsstellig.


    Die selbst bewohnte Immo ist eben in erster Linie Konsum (auf den ich trotzdem nicht verzichten will).

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  • @ xray1


    Bauweise in Holland m.W. in der Regel ohne Keller (spart auch schon einiges), viele Fertighäusern und durchweg kleiner. So jedenfalls meine Beobachtung.


    In D hat sich ja so ab den 70er Jahren der Trend zum Eigenpalast durchgesetzt und es wird relativ groß gebaut. Objektiv sind viele deutsche Einfamilienhäuser von der Größe her ja eher 1,5 oder 2 Fam. Häuser.


    Siehe auch England oder Irland. Wesentlich mehr Wohneigentum als in D, aber auch wesentlich kleinere Häuser.

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    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

    2 Mal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • Vor vielen Jahren hab ich mal aufgeschnappt, in Holland würde erheblich billiger gebaut werden. Stimmt das, kann das jemand bestätigen?


    das sollte so zutreffen
    weil
    Druckwasser und Heizungsrohre häufig auf Putz verlegt werden, Keller nur selten erstellt werden und die Häuser zumeist kleiner sind.
    Das mit dem Keller ist ja auch nachvollziehbar.
    In den Niederlanden hast du auf mehr als 50 % der bebauten Fläche bei Erdaushub von mehr als 50 cm Tiefe schon Grundwasser in der Grube, weil sehr tief gelegen.


  • das sollte so zutreffen
    weil
    Druckwasser und Heizungsrohre häufig auf Putz verlegt werden, Keller nur selten erstellt werden und die Häuser zumeist kleiner sind.
    Das mit dem Keller ist ja auch nachvollziehbar.
    In den Niederlanden hast du auf mehr als 50 % der bebauten Fläche bei Erdaushub von mehr als 50 cm Tiefe schon Grundwasser in der Grube, weil sehr tief gelegen.


    genau so, keller kann man in den niederlanden knicken.
    das mit den heizungsrohren unter putz habe ich sowieso nie verstanden. wenn da nach 30 jahren mal eine undichtigkeit auftritt und jede woche 5 liter nachgefüllt werden.... viel spaß bei der suche. bei mir liegen 80% der leitungen über putz. so langsam müssten eigentlich auch reihenweise die guten fußbodenheizungen aus den 80ern erste undichtigkeiten bekommen.


  • warum baut man (abgesehen von den Mehrkosten) nicht direkt Edelstahlrohre in den Estricht ein?
    Gibt es wichtige Gründe die dagen sprechen?

    die halten zu lang :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Darum gibt es bei PKW ab Werk ja auch keine Auspuffanlagen aus Edelstahl :D


    @ goldmob


    Ich habe 2010 mein Bad sanieren lassen. Als ich dem Installatöör sagte das ich alles aufputz will (Wannenarmatur, Duscharmatur, Spülkasten), obwohl vorher alles unterputz war, hat er mich angeschaut wie einen Bekloppten und meinte, das wäre ja total gegen den Trend.


    Ich sagte dann nur, dass das nicht das einzige ist, wo ich total gegen den Trend handle :thumbup:

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    Netzfund, Verfasser unbekannt.

    2 Mal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • Bundesbank: Warnung vor Immo-Blase


    Zitat

    Berlin, München, Frankfurt - seit 2010 sind die Preise für Wohnraum in Großstädten um 20 Prozent gestiegen. Für 2012 rechnet die Bundesbank bei Eigentumswohnungen in Ballungsgebieten mit einem Zuwachs von elf Prozent. Betongold gilt vielen als sicherer Hafen in der Euro-Schuldenkrise. Doch das muss nicht so bleiben.


    http://www.sueddeutsche.de/wir…-in-deutschland-1.1523660

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

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