Finanzielle Geschäftsrisiken bei Goldminenaktien

  • Hier das beste Beispiel von einem geopolitischen Risiko bei Minen.



    Zim law big blow to mining


    2007-9-29 16:05


    Harare - Zimbabwe's proposed empowerment law will hit production in the nation's top foreign currency earning sector, which is already grappling with exchange rate and power problems, an industry official said on Friday.


    Zimbabwe's Chamber of Mines, a representative body for an industry still dominated by foreign firms, said the bill was a blow to miners, who contribute about 35% of the country's foreign currency earnings.


    "We have all sorts of problems, :D.. but these have been made worse by the recent passing of the empowerment bill," the chamber's acting chief executive Douglas Verden told Reuters.


    "We must have a foreign investor-friendly environment because mining is very expensive...if government decides to take over 51%, then foreign investment will cease. No foreign investor will come in knowing they will not take control." ;)


    On Wednesday, President Robert Mugabe's government pushed through parliament a bill allowing the transfer of majority control of all foreign-owned firms - including mines and banks - to black Zimbabweans.


    Besser gesagt zu Mugabe's Freunde die jetzt nicht wissen wie sie das Gold aus dem Boden bekommen. :D


    The bill is expected to sail through the upper Senate, also dominated by Mugabe's ZANU PF, before being signed into law.


    Anglo Platinum and Impala Platinum - the world's number one and two platinum producers - and Rio Tinto are some of the foreign mining companies with investments in Zimbabwe.


    Verden said the industry, which had been consulting with the government over the past five years regarding the empowerment law, would wait to see how the law would be applied, particularly to firms with considerable social investments.


    "Die is cast"


    "The die is cast, now we wait and see," Verden said.


    "The bill itself as it stands is an enabling act, allowing the minister to make regulations. We are now waiting to see exactly what transpires."


    Indigenisation and Economic Empowerment Minister Paul Mangwana has said government would allow companies to comply to the new rules gradually.


    Verden said miners were concerned about how they would be paid for shares to be transferred to locals.


    "It's still unclear, but we've heard of some fanciful options such as financing the purchase through dividends - remember not many mines are making profits at the moment - or in the Zimbabwe dollar, which is worthless."


    Mining output, especially in the key gold sector, would decline further due to the added uncertainty surrounding the bill, persistent electricity cuts and the flight of skills.


    Verden said Zimbabwe was losing ground to other countries on the continent with friendly mining policies.


    Government officials say Zimbabwe's mining output dipped by 14% in 2006, while gold deliveries to the central bank - the country's sole buyer of the metal - were down to 11 tonnes from 14 tonnes the previous year.


    "Unless there is a huge increase in production in the last two months of the year, which is most unlikely, we will have about 8 tonnes of gold this year," Verden said.


    "If we fall below the 10 tonnes mark, we will cease to be a member of the bullion club, meaning we'd have to market our gold through a third party... that would increase costs through commission and lead to delays in payment," he said.


    - Reuters


    WATCH THIS !...keinen juckts oder schaut zu. :rolleyes:


    http://www.sokwanele.com/thisiszimbabwe/archives/503

  • Zitat

    Original von SalonHelga
    Der Artikel von Fekete klingt ja nicht ermutigend für einen Barrick Investor. Ich bin über den MLIFF Gold auch in Barrick investiert, sollte man da jetzt aussteigen?


    Wieso? ABX geht doch gerade richtig ab, der MLIIF ebenso. Insider-Sellinig hin oder her. Feketes Meinungen zum Hedging-Problem jedenfalls waren ziemlich umstritten.


    Sinclair sieht ABX längerfristig als DEN Konsolidator der Industrie, der massiv Kleine mit ihren Reserven aufkauft, nachdem sie sich im Hedging und den Absicherungsgeschäften bei den Krediten verfangen haben.


    Das unter der Voraussetzung, daß die Kreditgeber von ABX das mitmachen und ihnen das Geld dafür leihen. Werden sie gerne tun, so geht die Story, weil sie auch die Counterparts der eingebauten Vorwärtsverkäufe zur Kreditabsicherung sein dürften. Dann werden sie für die unter Wasser stehenden Vorwärtsverkäufe Gold zum Preis von 300-400 USD je Umze geliefert bekommen werden. Je höher dann der Goldpreis, umso größer ihr Gewinn. Und umso tiefer Barrick in Schuld bei Ihnen. GS & Co. am Drücker.


    Sinclair prognostiziert Freude für Alle: Das Gold billig geht an die Großbanken; der ABX-Kurs steigt trotzt geringer Gewinne, weil die Assets (Gold im Boden) im fortgeschrittenen Goldbullen die Bewertungsgrundlage wird anstelle der Gewinne; und die verstrickten Kleinen werden auch zu einem ordentlichen Preis oder für schön steigende ABX-Aktien den Investoren abgekauft.


    Mir stinkt am MLIIF eher, daß er die Indizes meist deutlich outperformte in Abwärtsphasen. Da wird doch nicht jemand mit unserem Geld short auf Goldminen gegangen sein? Oder "unsere" Aktien verliehen haben, damit jemand anderer damit short gehen und "unsere" Goldaktien verprügeln kann? Das machen sie jedenfalls gut, sind halt Insider, und eigentlich ist es eigennützig gesehen blöd, auf diesen Trick zu verzichten.


    GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

    Einmal editiert, zuletzt von GermanLong ()

  • Hallo zusammen,


    ich finde es mittlerweile extrem schwierig und mühsam, beim Thema "Derivaterisiken" (auch in Kredite eingebettete Derivate) Licht ins Dunkel zu bekommen. Antworten von Cusac und ... na, ich weiß es schon nicht mehr... sind keine gekommen.


    Ähnlich schwer scheint es den Freunden beim Goldtent zu fallen
    http://www.goldtent.com/phpbb_…s=0&postorder=asc&start=0
    Auf Gold-Eagle auch nur sehr sehr gelegentliche Meldungen zu dem Thema.


    Ich fühle mich da mittlerweile etwas entmutigt. :(


    Und wenn es positive HInweise hinsichtlich Derivaterisiken geben soll, dann arbeiten z.B. ECU oder First Majestic in Mexico, wo die politische Lage ziemlich instabil zu sein scheint. Von freundlichen Ländern wie Venezuela und Ghana mal abgesehen. Suuuper. Da kommt einem doch das Kotzen. Vielmehr bekomme ich vielleicht eine kleine Idee, was für ein schwieriges Geschäft dieses Goldgraben sein muß.


    Als Alternativstrategien überlege ich mir schon einmal, und immer öfter,
    a) einfach langsam mehr ins Physische zu gehen
    b) auf den Tip von JS hin das Übergewicht von RGLD und TRE weiter auszubauen (ist aber auch das Prinzip "Hoffnung")
    c) und die übrigen Minen als reine Lotterietickets zu betrachten, bei denen - egal was einer erzählt - bei Verdreifachung die Hälfte vom Tisch genommen wird, und keine Einzige einen wirklich nennenswerten Depotanteil bekommt (es sei denn die ganze Anfangsinvestition ist schon wieder rausgenommen).


    Ich vermute, daß sich da eine extreme Spannung aufbauen wird:
    - einerseits wird bei einer spekulativ-manischen Aufwärtsbewegung im Sektor das Risiko fast völlig ignoriert werden
    - andererseits knallt es dann völlig unerwartet die Finanzen von einigen Gesellschaften zusammen, und das auf Jahre.


    Derzeit haben RGLD und TRE bei mir zusammen 15% Depotanteil (im Papierdepot, meine ich), der PEH-Q Goldmines ebenfalls. Der Rest teilt sich auf einen erschreckend großen Haufen von kleinen und noch kleineren Positionen auf, bei denen ich immer mehr zum Verkauf jeglicher Risiken neige.


    Hups, konträr betrachtet könnten diese Sorgen (noch) fürs Halten sprechen. Vielleicht bis ca. 1000 USG POG / 1200 HUI ?(


    GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

  • Zitat

    Original von GermanLong


    c) und die übrigen Minen als reine Lotterietickets zu betrachten, bei denen - egal was einer erzählt - bei Verdreifachung die Hälfte vom Tisch genommen wird, und keine Einzige einen wirklich nennenswerten Depotanteil bekommt (es sei denn die ganze Anfangsinvestition ist schon wieder rausgenommen).


    Moin,


    ich halte das ähnlich - allerdings nehme ich die 1/2 schon bei +100% (plus ein bisschen wegen Spesen usw. ) vom Tisch. Somit ist es für mich nur noch "Spielgeld" - der Gewinn wird entweder in weitere Aktien oder physisch Investiert. Die verbleibenden Aktien lasse ich in der Schublade à la Kosto...


    Grüße...

  • Aber das Vorgehen macht Sinn. So kann man seine intensive Beobachtung auch auf einige wenige neue Minen begrenzen.
    Die Frage ist, ob man das auch so halten sollte, wenn Minen tatsächlich schon profitabel geworden sind.
    Muß da noch weiterdenken, z. B. bei Sino Gold.
    Gruß,
    Liberty

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