• Das ist ja wohl Blödsinn. Auch wenn es jeweils eine Gegenpartei gibt, kommt es immer wieder zu Preisspitzen im Bereich von Lebensmitteln, die zumindest stark von Derivatespekulationen befeuert werden, bis die Gegenseite wieder die Oberhand gewinnt. Das sind nicht nur Angebot-Nachfrage-Schweinezyklen. Als wäre im EM-Bereich das jeweils 1:1 :rolleyes:


    Und denjenigen, die sich nicht mittels Spekulationen daran beteiligen können oder wollen, bleibt weniger, um Nahrungsmittel zu kaufen. Bei den Ärmsten machen die Kosten für Lebensmittel ca. 80% des Budgets.

  • Das ist ja wohl Blödsinn. Auch wenn es jeweils eine Gegenpartei gibt, kommt es immer wieder zu Preisspitzen im Bereich von Lebensmitteln, die zumindest stark von Derivatespekulationen befeuert werden, bis die Gegenseite wieder die Oberhand gewinnt. Das sind nicht nur Angebot-Nachfrage-Schweinezyklen. Als wäre im EM-Bereich das jeweils 1:1 :rolleyes:


    Und denjenigen, die sich nicht mittels Spekulationen daran beteiligen können oder wollen, bleibt weniger, um Nahrungsmittel zu kaufen. Bei den Ärmsten machen die Kosten für Lebensmittel ca. 80% des Budgets.


    Und wie genau führen Derivate deiner Meinung nach zu Preisspitzen?
    Da wird viel drüber geredet, aber richtig auskennen tut sich so gut wie keiner.

  • Bonität der Bankenriesen steht auf der Kippe


    In den Frankfurter Bankentürmen wird es ungemütlich. Von der einen Seite drohen die Ratingagenturen mit Bonitäts-Herabstufung. Von der anderen diskutieren Experten über noch schärfere Regulierung der Institute.


    http://www.handelsblatt.com/un…uf-der-kippe/5117166.html


    8)


    wer bei denen noch Geld auf einem Konto hat, dem ist auch nicht mehr zu Helfen! ;)


    den Link hatte ich noch vergessen:


    http://www.sueddeutsche.de/gel…rzockt-in-vegas-1.1166820


    [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]

  • :hae: ich habe mich hier im forum meistens mit beiträgen a la alibaba hervorgetan, hatte aber heute ein denkwürdiges treffen mit der lieben banktussi:
    möchte gerne nen tausi abheben,
    sacht sie: :love:
    geht nicht! :cursing:
    der rheinländer: worüm? :hae:
    die rheinländerin:
    karte kabott! 3 ma versöögt :boese:
    nee nee glööv isch net! sach ich!
    jann zom automaat, denk ich...
    automat hat auf der strasse ohne anstand ausbezahlt 8o
    war heute schon ausverkauf? :wall:

    LG Tulius [smilie_blume]



    :thumbup: schlechter wirds immer [smilie_happy]



    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)

  • http://www.welt.de/wirtschaft/…opaeischen-Banken-ab.html
    Wie eine Studie der Ratingagentur Fitch zeigt, haben US-Geldmarktfonds von Mai bis August in großem Stil Gelder bei europäischen Banken abgezogen.


    Von der Entwicklung sind vor allem französische Banken betroffen – aber auch deutsche Institute kamen nicht ungeschoren davon. Sie haben in diesem Zeitraum einen Rückgang von 22,6 Prozent verzeichnet. Betroffen war davon unter anderem die Commerzbank. Die Deutsche Bank und die FMS Wertmanagement – die „Bad Bank“ der Hypo Real Estate – konnten hingegen leicht zulegen.

  • Hallo Fragezeichen,

    Zitat

    Dort misstrauen den Banken zunehmend auch die Sparer: Nach Angaben der EZB sind seit Anfang 2010 mindestens 46 Milliarden Dollar abgeflossen. Dieses Geld fehlt den griechischen Banken, die ohne Liquiditätshilfen der Zentralbank kaum noch überlebensfähig wären.

    Eigentlich müßte wir den Begriff Sparer besser definieren. Denkst du, Sparer sind so Dummerchen wie meine Person, die sich einen kleinen Teil des Einkommenens vom Mund absparen und über die Jahre ein kleines Häufchen zusammen sparen?


    In Griechenland haben bestimmt die Reicheren ihre Sparkonten geplündert und ins Ausland geschafft.


    http://www.ftd.de/politik/euro…-ausliefern/60117780.html

    Zitat

    Die Schweizer Regierung bestätigte Kontakte mit Athen. "Wir führen Vorgespräche mit Griechenland über ein Steuerabkommen. Ein Treffen wird es nächste Woche geben", sagte ein Sprecher des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen (SIF) auf Anfrage.
    ....
    Ein großer Teil davon soll Schwarzgeld sein.
    ...

    Das mit dem Schwarzgeld mag sein, Erspartes ist normalerweise kein Schwarzgeld ... erst die unverstuerten Kapitalerträge werden zum Schwarzgeld.


    Zitat

    Die Athener Regierung erhofft sich von dem Deal mehr sozialen Frieden im Land: Ihr wird vorgeworfen, dass die Mittel- und Unterschicht bislang die Hauptlasten der Einsparungen tragen muss. Nun träfe es auch Reiche und Steuerflüchtlinge.

    Reiche und Steuerflüchtlinge könnten Sparer sein, aber ich zähle sie nicht dazu.


    Steuern müssen in einem vertretbaren Rahmen erhoben werden. Dieser vertretbare Rahmen ist heutzutage nicht nur gesprengt, sondern wird ständig erhöht und erweitert um ein unseliges System am Leben zu erhalten. Dieses System begünstigt wenige Menschen zu Lasten einer großen Mehrheit.

  • Kapital und dessen Erträge dürfen nicht besteuert werden. Das, was einem als Steuerflüchtlinge und Co. präsentiert wird sind lediglich solche, bei denen das Kapital auf dem Weg nach oben versehentlich hängen geblieben ist. Klar, daß man denen auf die Finger hauen muß.

  • Theo


    in einem solch fortgeschrittenen Stadium wie in Griechenland bin ich überzeugt, daß fast alle, die Geld in Sicherheit bringen konnten, es getan haben, also auch Menschen, die so viel wie Du und ich oder weniger hatten.


    In München gibt es eine große griechische Gemeinde. Die dortige Sparkasse hatte ziemliche Zuflüsse. Das können natürlich hier lebende Griechen gewesen sein, die das Geld von anderen Banken dorthin transferierten, weil ihnen die Sparkasse sicher schien oder sie haben es aus Griechenland abgezogen, oder sie haben für Verwandte und Freunde das Geld hier angelegt.


    Das macht natürlich nicht die Masse der Gelder aus, aber ich benötige ein Beispiel und halte den Einwand, die Sparkasse sei die Anlaufstelle des Großkapitals für eher unwahrscheinlich. :D


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=219413
    "I hear from people. Those who have little money, do something. They, however, who have much money have made their moves. My friends who have money, they've done in abroad, "noted store owner in News 247."


    Ich könnte mir auch vorstellen, daß einiges nach Australien zu Verwandten geflossen ist, dem derzeitig favorisierten Auswanderungsland.


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=235556


    Nur Mutmaßungen, aber ich könnte es ihnen nicht verdenken.

  • Die 5% Zinsen, die die Postbank derzeit auf das Tagesgeld bietet, erinnern mich etwas an 2008 und die Aktion hat so ein isländisches Flair. :whistling:

  • Wäre ich Herr Eichelburg, würde ich folgenden aktuellen Hinweis einer großen Online-Bank auf meine Startseite nehmen - inklusive Hinweis auf die drohende Währungsreform. Bin ich aber nicht. :P


    Daher nur der Hinweis, ohne weiteren Kommentar:

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Ich bin für spanische Banken ja wirklich nicht positiv gestimmt, auch wenn Santander sicher nicht zu den wackeligsten spanischen Kandidaten zählt.


    Aber wenn jede Wartungsarbeit und jedes Layout-Gefummele, die ich bei verschiedenen Banken erlebt habe, von einer Währungsreform samt Währungsschnitt gefolgt gewesen wäre, stünde ich völlig mittellos da. ;) Die letzte, am letzten Wochenende hat jedenfalls nur eine neue Online-Optik gebracht.


    Sollten allerdings mal wieder die Marder an der Datenleitung kabbern und deshalb leider keine Auszahlungen am Automat möglich sein oder Frau Merkel die Guthaben für sicher erklären, tja dann, bliebe ich weniger ruhig.

  • Bei einem gescheiten System braucht man für "Layoutänderungen" und nichtkritische Funktionsänderungen normalerweise nicht den laufenden Betrieb abschalten... das geht einerseits parallel über eine Testinstanz und wird bei Erfolg innerhalb weniger Minuten gespiegelt. Wenn was schiefläuft wird einfach wieder die alte Version innerhalb weniger Minuten aufgespielt und der Fehler gesucht, ohne den laufenden Betrieb zu stören.


    Daher: Entweder völlig unfähige ITler dahinter, beschissenes System oder doch nur faule Ausrede, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein.

  • Wenn was schiefläuft wird einfach wieder die alte Version innerhalb weniger Minuten aufgespielt und der Fehler gesucht, ohne den laufenden Betrieb zu stören.

    Genau das passiert aber in der Praxis nicht. Wäre zwar die schlauste Lösung, aber dann muß einer eine unpopuläre Entscheidung treffen. Man doktert lieber an unausgereiften Lösungen solange rum, bis man das Problem irgendwie in den Griff bekommen hat. Das Ergebnis ist zwar meist Kesselflickerei und eine vernünftige Lösung kommt 1-2 Updates später - aber niemand mußte Verantwortung übernehmen, man hat sich im Gegenteil noch als souveräner handelnder Profi dargestellt. Zwar alles Bullshit, aber so läuft es und nicht anders. Siehe die zahlreichen Beispiele der jüngsten Vergangenheit, derzeit ist wohl Blackberry der spektakulärste Rohrkrepierer gelungen wobei die Nummer mit Apple und dem Simlock auch nicht schlecht ist...vor allem der Workaround, den die Telekom präsentierte hätte in einem Unternehmen, in dem es einen richtigen Chef gibt personelle Konsequenzen nach sich gezogen.

  • Theo, es gibt noch Einlagen in Griechenland welche abgezogen werden könnten.


    Der Bild-Artikel bezieht sich auf Deutschland, damit es keine Verwechslungen gibt. Wenn die schon warnen, dann hat wohl so ziemlich jeder es mitbekommen....


    http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,793372,00.html
    Und es gibt noch eine viel größere Gefahr: dass die griechischen Sparer und Anleger das Vertrauen in ihre eigenen Banken verlieren und ihr Vermögen abziehen. Seit Monaten fließt Geld aus Griechenland ab, die Einlagen in den Banken verringern sich stetig. "Bislang passiert das noch schleichend, doch wenn sich diese Entwicklung beschleunigt, müsste die Regierung wie Argentinien 2001 die Konten sperren", sagt Gros. "Dann bricht die Wirtschaft zusammen."


    http://www.ftd.de/politik/euro…riechenland/60119444.html
    Außerdem muss der Rettungsfonds für die griechischen Banken um weitere 10 auf 30 Mrd. Euro aufgestockt werden.



    http://www.bild.de/geld/wirtsc…n-fall-20586954.bild.html
    Finanzexperte Max Herbst, FMH: „Die großen deutschen Banken werden gerettet und teilverstaatlicht, die Kleinen müssen sich gegenseitig stützen. Das wird nicht jedes Institut überleben. Das Ersparte ist so lange über die gesetzliche Einlagensicherung der Banken (max. 100000 Euro pro Kunde) geschützt, wie das Geld reicht. Danach haftet der Bund.“ Allerdings: Die Deutschen besitzen allein über 600 Milliarden Euro Spareinlagen. Dafür reichen auch die Reserven des Bundes nicht!

  • Hallo Fragezeichen,

    Zitat

    Allerdings: Die Deutschen besitzen allein über 600 Milliarden Euro Spareinlagen.

    Ich frage mich, ob auch bei uns ein heimlicher Bank-Run vonstatten geht. Die verrückten Kommunen im Ruhrgebiet stehen fast alle knietief in der Kreide.
    Duisburg ist ein leuchtendes Beispiel mit verlorener Kreditwürdigkeit. Das ist wie bei den PIGS, Griechenland steht im Fokus, aber die anderen Staaten sind viel üblere Schuldner.


    http://www.rp-online.de/nieder…e-fuer-duisburg-1.2488360

    Zitat

    Kürzlich kündigte die WL-Bank an, in Zukunft keine Kredite mehr an Städte ohne genehmigtes Haushaltssicherungskonzept zu vergeben. Dies würde auch die Stadt Duisburg betreffen. Kredite werden aber dringend benötigt, um freiwillige und gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben im sozialen Bereich oder der Jugendhilfe zu erfüllen.
    ...
    Die Zahlung von Rechnungen, Zuschüssen und Gehältern sei ohne neue Kredite ernsthaft gefährdet. "Solange der Rat nicht ein solides und ausgewogenes Sparpaket verabschiedet, werden wir weiter in der Kreditfalle verharren", sagt sie. Damit Duisburg kein neues "Griechenland" werde, bestehe dringender Bedarf, die finanzielle Handlungsfähigkeit der Stadt zu sichern.

    Das bedeutet für mich, das gewohnte Leben geht nur weiter, wenn weitere Kredite fließen. Die Städte beklagen immer höhere Sozialausgaben und auch die Gehälter sind genannt. Ohne die Kredite und Nothaushalte drohen griechische Verhältnisse.


    Die Kreditinstitute befürchten also für die kommunalen Kredite, daß sie ihre vergebenen Gelder nie wiedersehen. Ein signifikantes Signal zur Sicherung des Bürgers seine Sichteinlagen heimzuholen. Gesetzliche Auflagen und freiwillige Ausgaben, die niemals zu finanzieren sind, sind schwachsinning, also genau der Zustand in der unsere Politiker verfangen sind.


    Ich behaupte mal, ein heimlicher Bank-Run findet auch bei uns statt, jedoch noch kein Hype der auch an den Banken sichtbar wird.

  • Der muß aber elektronisch per Online-Banking stattfinden, so leer wie meine Hausbank derzeit ist. Ich dachte schon, da war ein Banküberfall und es gibt nix mehr, so ausgestorben war sie die beiden letzten Male als ich vorsichtshalber durchs Fenster schaute. :D


    Die Kommunen sind nicht nur im Ruhrgebiet eine Großbaustelle. 8|

  • Zu meinem Gelästere über die 5% Zinsen, die die Postbank auf Tagesgeld bietet:


    http://www.querschuesse.de/leistung-aus-leidenschaft/
    Die Deutsche Bank ist hochgehebelt, wie eine Investmentbank oder ein Hedgefond. Das Leverage Ratio (Verhältnis Aktiva zu Eigenkapital) nach IFRS stieg zum 30.092011 auf satte 43, nach 38 Ende 2010! Dies bedeutet die Aktiva (Vermögenswerte) der Deutschen Bank sind bei einem Einsatz von 1 Euro Eigenkapital mit 43 Euro Fremdkapital gehebelt.


    http://www.ftd.de/unternehmen/…utsche-bank/60120362.html
    Profitiert habe das Geldhaus aber von der "Steigerung der Ergebnisbeiträge aus dem 'klassischen' Bankgeschäft".
    Die Deutsche Bank hatte zu diesem Zweck im vergangenen Jahr die Mehrheit an der Postbank übernommen. Der Anstieg der Erträge im Privatkundengeschäft auf 3,3 Mrd. Euro, ein Plus von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, geht praktisch vollständig auf diese Übernahme zurück. Vor einem Jahr war die Deutsche Bank noch nicht Mehrheitseignerin der Postbank, gleichzeitig bescherte ihr eine Abschreibung auf ihre Anteile damals einen Verlust von netto 1,2 Mrd. Euro.
    Im zurückliegenden Quartal dagegen leistete das Privatkundengeschäft mit einem Vorsteuerergebnis von 495 Mio. Euro den größten Beitrag zum Konzerngewinn - trotz einer 185 Mio. Euro schweren Abschreibung auf griechische Staatsanleihen in den Büchern der Postbank.

  • Zu meinem Gelästere über die 5% Zinsen, die die Postbank auf Tagesgeld bietet:


    ...


    http://www.ftd.de/unternehmen/…utsche-bank/60120362.html
    Profitiert habe das Geldhaus aber von der "Steigerung der Ergebnisbeiträge aus dem 'klassischen' Bankgeschäft".
    Die Deutsche Bank hatte zu diesem Zweck im vergangenen Jahr die Mehrheit an der Postbank übernommen. ...


    wenn das der (einzige) Zweck war, dann können die Postbank-Kunden ja beruhigt sein ...


    theoretisch wäre ja auch denkbar, dass man die Papiere (z.B. Siechen- und Bunga Bunga-Bonds), die dem Risikomanagement der Deutschen Bank Magenschmerzen bereiten, an die Postbank (bzw. deren Fonds) verschiebt :hae:


    auf dass - wenn der D-Fall (Default) eintreten sollte - man sich nicht die "eigenen" Kunden vergrault/die eigene Bilanz in Schieflage gerät, sondern man die frisch übernommene Tochter opfern kann :S

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