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Bank Run oder nicht - Theorie vs. Praxis am Beispiel Ukraine
1. Dezember 2024, 21:29
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Bank Run oder nicht - Theorie vs. Praxis am Beispiel Ukraine
http://www.ftd.de/finanzen/imm…bilienfonds/50084250.html
Mit Immofonds geht's los... und dann folgen in paar Monaten bestimmt auch Aktienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds, Girokonten ...
Schönen Freitach noch!
Gruß
goldmartin
Immofonds ist eine Sondersituation.
Man möchte so einen Preisverfall im Immobiliensektor möglichst lange hinauszögern - ja richtig gelesen hinauszögern!
Einen Preisverfall kann man so aber trotzdem nicht verhindern.
Die neue Regelung würde sogar einen Preisverfall beschleunigen - darum checke ich es nicht ganz...
Einige offene (oder alle?) Immo-Fonds sind sowieso gesperrt - es ist vermutlich nur eine "legalisierung" davon...
Ich wette, die wird man wieder öffnen, wenn der Preis im KELLER liegt, und dann alle daraus flüchten...
Die cleveren Investoren steigen dann kurz danach ein und kaufen alles für Applen und Ei...
@grünundblau
Dann dürfte der ukrainische Umgang mit Bankenruns wohl die Blaupause für die USA sein.
Und Europa? Nachdem ich gestern gelesen habe, wie "kreativ" die Franzosen Finanzmarktinstrumente zur Vernebelung ihrer kaum vorstellbaren Rentenverpflichtungen angewendet haben, denke ich, dass Frankreich bald "serviert" wird.
Mal schauen, ob ich den Link noch finde.
Hier ist er:
http://www.zerohedge.com/artic…vereign-debt-buyer-beware
Runterscrollen bis zu "The French", falls Interesse vorhanden.
Viel Spaß und aufpassen, dass das Frühstück nicht gleich hochkommt.
So ein ähnliches Ding haben Schröder und Eichel doch auch gedreht mit Beamtenpensionen. Finde dazu nur gerade keinen Artikel.
http://hartgeld.com/html2010/infos-DE_2010-02.htm
Zitatdie Geldautomaten in einigen Banken Deutschlands (z.B. VR-Bank) haben auf dem Touch Screen an den Terminals bereits einen Punkt zum antippen, der sich nennt: "angemeldeten Betrag auszahlen". Ich habe diesen Punkt erstmals heute gesehen, vielleich aber bisher auch übersehen. Zumindest ist die Anmeldepflicht für die Auszahlung von Geldbeträgen, die in den USA eingeführt wird bei uns bereits technisch kein Problem mehr.
Zur Kreditsituation der Deutschen (arbeite bei einer Bank): Seit Januar 2009 steigt die Verschuldung der Gering- und Durchschnittsverdiener extrem an, Auslöser scheint die Abwrackprämie gewesen zu sein. Im Winter 09 wurde es etwas schwächer, zieht aber bereits wieder an. Die Kreditbranche bezüglich Konsumentenkredite boomt weiterhin. Bei den Kreditnehmern handelt es sich grösstenteils um bereits (hoch) verschuldete Menschen, die durch einen Neukredit alte Darlehen ablösen und zusätzlich bei der ablösenden Bank aufstocken. Ebenso steigen die Insolvenzfälle. Das Problem ist, wenn ein Bankkunde einmal in diesem Kreislauf ist, ist es fast unmöglich wieder herauszukommen. Dies würde extreme Disziplin und Durchhaltevermögen erfordern - und....es darf nichts kaputt gehen was wieder Geld kostet.
Lieber Grün-und-Blau,
Immofonds ist eine Sondersituation.
Man möchte so einen Preisverfall im Immobiliensektor möglichst lange hinauszögern - ja richtig gelesen hinauszögern!
Einen Preisverfall kann man so aber trotzdem nicht verhindern.
Die neue Regelung würde sogar einen Preisverfall beschleunigen - darum checke ich es nicht ganz...
Einige offene (oder alle?) Immo-Fonds sind sowieso gesperrt - es ist vermutlich nur eine "legalisierung" davon...
...
der Skandal dieses neuen Gesetzes ist wie folgt zu erklären:
Das Aussetzen der Rücknahme von Immofondsanteilen war und ist legal und regelt sich gem. § 37 InvG. (siehe: http://bundesrecht.juris.de/invg/__37.html ) D.h. die KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT kann unter besonderen Umständen die Rücknahme von Anteilen aussetzen. Das ist an sich schon unangenehm genug für den Anleger, der seine Anteile - warum auch immer - verkaufen möchte.
In der jetzt geplanten Regelung maßt sich aber wieder einmal der STAAT in staatssozialistischer Manier an, zu entscheiden, was für den Anleger und die Kapitalanlagegesellschaft gut ist ...
Was muss sich ein Schäuble in die Immofonds einmischen??? Was geht den das an???
Soll die Angelegenheit endlich durch die freien Kräfte des Marktes geregelt werden und nicht durch den Finanzminister! Sollen Anleger und Investmentgesellschaften endlich lernen, was es heißt, Anlagerisiken zu tragen!!! Der mündige Bürger und Anleger braucht keine Zwangs-Pampers vom Finanzminister!!!
Schönen Samstach noch!
goldmartin
Es gibt noch eine Alternative zu den Negaranten-Banken:
Zitat[Blockierte Grafik: http://orf.at/100306-48770/pokertunier_ueberfall_hotel_2q_innen_ap.jpg] [Blockierte Grafik: http://orf.at/100306-48770/link_oest_kasinorauburteil_1k_f.jpg]
Maschinenpistolen, Handgranaten und Macheten
Spektakulärer Überfall in einem Berliner Fünfsternehotel: Mehrere mit Maschinenpistolen, Handgranaten und Macheten bewaffnete Männer haben laut Augenzeugen das Luxushotel Grand Hyatt am Potsdamer Platz gestürmt, das seit Dienstag Austragungsort eines hoch dotierten und auch von mehreren Prominenten besuchten Pokerturniers ist. Während die Gäste größtenteils mit dem Schrecken davon kamen. Den Tätern gelang - allerdings nur mit einem Teil der Beute - die Flucht.
Promiturnier in Fünfsternehotel
Nur Teilnahmegebühr als Beute?
weiter lesen ....
ZitatEin Beispiel das Schule machen sollte? Banküberfall
Da werden wohl einige sehr schnell nervös...
Ich denke, dass man den Tatbestand des Betrugs rechtlich weiter fassen müßte, denn die Tatsache, dass vertraglich vereinbarte Boni durch Bailouts mit Steuermitteln gezahlt werden, müßte auch rechtlich geahndet werden können. Was mich wundert, ist dass sich bisher keine Juristen daran gesetzt haben. Statt dessen brüskiert man die Öffentlichkeit mit solchen schamlosen Unverschämtheiten. Alle möglichen Versicherungen haben einen Passus "höhere Gewalt", bei dem sie nicht zahlen müssen. Gäbe es keine Möglichkeit, in Fällen einer Weltfinanzkrise bzw. der Gefahr einer Staatskrise mit entsprechenden Erlassen zu arbeiten, dass diese Kerle sich nicht an den Steuergeldern vergreifen können? Das kann doch einfach nicht sein!
Es gibt eine ganz einfache Möglichkeit, daß sich solche Kerle nicht an Steuergeldern vergreifen. Den Bankrott ihrer Arbeitgeber.
An den Steuergeldern haben sich ja eher Merkel und Steinbrück vergriffen, die ihnen das Geld in den Rachen geworfen haben.
Welcher Jurist soll sich denn mit sowas befassen, welcher weisungsgebundene Staatsanwalt soll gegen seinen Dienstherren ermitteln?
Staatsanwälte sollten direkt gewählt werden, der Bundesanwalt eine Position ähnlich des römischen Volkstribunen sein.
Staatsanwälte sollten direkt gewählt werden
bei aller berechtigten kritik am deutschen system, das amerikanische ist noch um ein vielfaches schlechter. also bewahre uns vor gewählten staatsanwälten. unabhängig und auf lebenszeit ernannt würde völlig reichen. klappt bei richtern auch. zumindest unterhalb der ebene, die unter politischen gesichtspunkten bestimmt werden.
ZitatVor diesem Hintergrund erhält unser Rat vom Sommer vergangenen Jahres neue Aktualität. In der August-Ausgabe hatten wir unseren Lesern empfohlen, einen Bargeldbestand für zwei bis drei Monate vorrätig zu halten. Mancher mag uns damals für übervorsichtig, vielleicht auch für verrückt gehalten haben, doch die Entwicklungen zeigen, dass dies durchaus sinnvoll ist.
wird nicht ausreichen, da man noch die ganze Verwandschaft mitziehen muß... es sei, jeder aus der Verwandschaft macht das auch... ist aber nicht realistisch...
Krise? welche Krise? / Krise ist doch vorbei / Es wird schon alles gut gehen... sind immer noch Standardsprüche...
Da ich früher in diesem Thread meine Bedenken geäußert hatte, ob die Sparkassen und Genossenschaftsbanken wirklich der absolute Hort der Sicherheit sind - sicherer als die Commerzbank sind sie bestimmt - also hier.
Die Teambank gehört aber zum DZ Verbund, letztlich haften natürlich die Genossenschaftsbanken wieder für die ausgelagerten Konsumentenkredite und bei den Sparkassen wird es vermutlich ebenso sein.
http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,683994,00.html
Sparkassen vor Übernahme der Deka
Angesichts der angespannten Bilanzsituation vieler Sparkassen
diskutieren Haasis & Co. noch eine Alternative. Demnach könnte das
Kapital der Deka herabgesetzt und die so frei werdenden Mittel könnten
an die Landesbanken ausgeschüttet werden.
http://www.wiwo.de/finanzen/wie-die-sparkassen-ihre-fondstochter-deka-baendigen-424744/
Wie die Sparkassen ihre Fondstochter Deka bändigen
Erfolg ist auch verdächtig: Bei ihrer Fondstochter DekaBank legen
die Sparkassen den Chef Franz Waas an die Kette. Der hält wenig von
konservativen Zinsgeschäften, aber viel von riskanten Derivaten und
Anleihen.
http://www.ftd.de/unternehmen/…en-genossen/50088968.html
Konsumentenkredite
Sparkassen kopieren Genossen
Die Sparkassen sagen der Konkurrenz im
Verbraucherkreditgeschäft den Kampf an: Ihre Tochter Deutsche Leasing
und die Landesbank Berlin gründen eine Bank, die ab 2011 zentral für die
Sparkassen Ratenkredite anbieten und den Verlust von Marktanteilen
stoppen soll
Dabei vermitteln die Volksbanken die Ratenkredite
ihrer Privatkunden an die Teambank, die zudem auch das
Kreditausfallrisiko trägt. Den Volksbanken
entgeht zwar der Zinsertrag aus diesen Krediten. Dafür entlasten sie ihr
Eigenkapital und bekommen von der Teambank für die Kreditvermittlung
eine Provision - ein Modell, das die Sparkassen nun kopieren.
http://www.handelsblatt.com/un…t-sich-in-grenzen;2547777
Bin mal gespannt, wann die erste Shell-Tankstelle kein Bargeld mehr auszahlen kann...
http://www.postbank.de/-snm-01…DD721E6CC4B8D2925D77.b127
Bin mal gespannt, wann die erste Shell-Tankstelle kein Bargeld mehr auszahlen kann...
ist doch eine ür alle Beteiligten sinnvolle Sache:
Postbank: hat engmaschigeres "Filial"netz
Tankstelle:
1. evtl. zusätzlicher Umsatz, wenn die Leute beim Geldabheben gleich noch irgendwas einkaufen (und sei es nur Benzin)
2. sammelt sich weniger Bargeld an -> muß nicht der gesamte Umsatz zur Bank gebracht werden
(wenn jede Minute einer für 30 Euro tankt und jeder zweite bar zahlt sammeln sich jede Stunde 900 Euro in der Kasse an!)
ist doch eine ür alle Beteiligten sinnvolle Sache:
Postbank: hat engmaschigeres "Filial"netz
Tankstelle:
1. evtl. zusätzlicher Umsatz, wenn die Leute beim Geldabheben gleich noch irgendwas einkaufen (und sei es nur Benzin)
2. sammelt sich weniger Bargeld an -> muß nicht der gesamte Umsatz zur Bank gebracht werden
(wenn jede Minute einer für 30 Euro tankt und jeder zweite bar zahlt sammeln sich jede Stunde 900 Euro in der Kasse an!)
1. Da das Geldabheben nicht an einen Kauf gebunden ist, würde das nicht zwangsweise zu einem höherem Umsatz führen. Irgendeine Supermarktkette bietet das ja auch an, aber da bekommt man meines Wissens nach nur Geld, wenn man auch einen Einkauf tätigt. Shell wird schon einen Obulus ausgehandelt haben, damit es sich für sie lohnt.
2. Ich tanke ein- bis zweimal die Woche an verschiedenen Tankstellen mit 6-16 Zapfstellen (-nummern) mit ordentlich Kundenandrang und oftmals Wartezeit an den meist zwei besetzten Kassen. Das da jemand mit Bargeld zahlt ist die absolute Ausnahme. Meiner Erfahrung nach sind das vielleicht 10% der Kunden; deshalb meine Skepsis.
Also diese Meldung ist wohl der Oberburner:
"Regierung legt Notfallplan für Banken vor...Die Pläne in Berlin sehen FTD-Informationen zufolge eine Einschränkung der Eigentümerrechte vor - bis hin zur Enteignung"
Link: http://www.ftd.de/politik/deut…-banken-vor/50092857.html
gruss max