• Ich finde nicht, dass das Nonsense ist.


    Ich meine schon...
    ...denn würde man Deinen Gedanken weiter spinnen, dann würden ja die Iren und Spanier nicht die deutschen Banken, sondern letzten Endes den deutschen Sparer retten, welcher der Gläubiger der deutschen Banken ist.


    lg meggy

  • In gewisser Weise tun sie das.


    Glaubst Du im Ernst, es gäbe einen Weg, bei dem wir nicht auf die eine oder andere Weise zahlen werden?


    Ich habe mich eben gefragt, ob das ein konstruktiverer Weg sein könnte? Muss jetzt aber weg.


    http://www.handelsblatt.com/fi…-gefressen/8085340-3.html

    Zitat

    Man könnte sie aber überzeugen, Ihr Geld in staatlich garantierte Infrastrukturfonds zu investieren und sich so mit Eigenkapital an Windparks oder Stromleitungen zu beteiligen, bevor das Geld durch Inflation oder Schuldenschnitt im Kamin ist. So wurden schon in den USA früher die Eisenbahnen mit Eigenkapital statt Kredit gebaut. So könnten wir Geldvermögen – und somit Schulden – abbauen, indem wir es statt zu vernichten in Sachvermögen umwandeln. Eine konstruktive Lösung statt der bislang diskutierten destruktiven Ideen.

  • Wir argumentieren von verschiedenen Enden her.


    Ich stimme mit Dir überein damit, dass wir, wenn es so weiterläuft wie bisher, am Schluss am meisten zahlen werden. Weil wir am Ende der zusammenrechenden Kette stehen, deren Fallhöhe sich ständig vergrössert (auch wenn es bei den Target Zahlen in letzter Zeit etwas Ausgleich gegeben hat, wenn ich mich recht erinnere.


    Ich sehe gerade
    http://www.querschuesse.de/ita…t2-saldo-zieht-wieder-an/
    Italien: negativer Target2 Saldo zieht wieder an



    Aber es ist nicht unser Geld, es sind unsere Forderungen, die ausfallen. Ein Kredit-Schneeballsystem funktioniert nur, so lange die Kette nicht reißt und derzeit wird alles getan, damit niemand sieht, dass unsere und die Banken anderer europäischer Staaten nackt sind, Zombiebanken sind, wenn sie nicht mit Bilanzkosmetik und jeder Menge sonstiger Tricks und Erleichterungen am Leben gehalten werden.


    Selbst der Status Quo ist kaum zu halten. Wo sind denn die solventen Nachschuldner, die das Junkie-System benötigt? Die einen Mittelständler erhalten keine Kredite, die anderen wollen keine, weil sie in der letzten Krise die Erfahrung gemacht haben, dass sie Spielball der Banken werden in der Krise und ihr EK erhöht haben oder sich das Geld anderweitig besorgen.
    Im Immobilienbereich benötigen die einen keinen oder wenig Kredit und die anderen wirft es aus der Bahn, sollten die Zinsen je steigen oder das Einkommen sinken.


    http://www.querschuesse.de/eur…folge-zum-vorjahresmonat/
    Eurozone: ausstehendes Kreditvolumen sinkt den 9. Monat in Folge zum Vorjahresmonat



    Ja, die bösen Horter.
    http://www.dasinvestment.com/n…-auf-der-kippe/?tx_ttnews[sViewPointer]=1&cHash=07d8c2db20dad1467996317e56ed7ad2

    Zitat

    Grundsätzlich kann eine Beschleunigung der monetären Expansion, wie wir sie derzeit beobachten, auf zwei Gründe zurückgeführt werden. Der eine könnte sein, dass die Wirtschaft expandiert, die Banken mehr Kredit vergeben und die Wirtschaft dadurch mehr Geld hat und braucht. Das ist aber derzeit nicht der Fall. Die Kreditgewährung der Banken an Unternehmen und Privatpersonen geht schon seit einigen Monaten absolut zurück (Dezember -0,7 Prozent).


    Die zweite Möglichkeit ist, dass Unternehmen und Privatpersonen ihre Kassenhaltung erhöhen, also mehr Geld auf ihren Konten halten, als unter normalen Umständen benötigt wird. Sie wissen nicht, wie es weitergeht. Sie bereiten sich auf alle Eventualitäten vor. Dabei kommt ihnen zugute, dass die zusätzliche Kassenhaltung wegen der niedrigen Zinsen keine besonders hohen Kosten erfordert.



    -------------------------------------------
    Neue Berichte aus der Anstalt:


    http://www.nzz.ch/aktuell/wirt…n-hohe-risiken-1.18054922

    Zitat

    Banken versuchen daher auch, den Kunden Geldmarktfonds schmackhaft zu machen. Diese seien eine gute Alternative, sagt Christoph Reich, Finanzchef der LLB. Geldmarktfonds haben für die Banken zwei Vorteile: Einerseits verschwinden Spargelder aus der Bilanz, anderseits werfen sie Kommissionen ab.


    Zur Falle der Geldmarktfonds:
    http://www.goldseitenblog.com/…9/bankruns-werden-illegal
    http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,592645,00.html



    http://www.wallstreetjournal.d…04578446683233547240.html

    Zitat

    Für Banken stellen die Zinssätze auf mehrere Arten ein Risiko dar. Eine ist, dass sie den Wert der langlaufenden Anleihen in ihrem Portfolio beeinflussen. Der fällt, wenn die Zinsen steigen. Das dürfte zu Verlusten führen, weil Banken die gesunkenen Kurse in ihrer Bilanz abbilden müssen. Staatsanleihen und staatlich besicherte Hypothekenpapiere machen 14 Prozent der Portfolios der US-Banken aus – vor der Finanzkrise waren es weniger als 10 Prozent. Außerdem wird es für die Banken teurer, sich Geld zu leihen, wenn die Fed die kurzfristigen Zinsen anhebt.


    Die Risiken betreffen aber nicht nur Banken – auch Pensionsfonds, Versicherer und andere Finanzhäuser, die mit Finanzprodukten handeln. Je länger das Niedrigzinsumfeld bestehen bleibt, „desto mehr häufen sich Vermögenswerte auf den Bilanzen, die sehr niedrige Zinsen abwerfen", sagt Sheila Bair, frühere Vorsitzende des staatlichen Einlagensicherungsfonds FDIC. „Irgendwann wird die Fed die Zinsen erhöhen müssen, und der Marktwert dieser Vermögenswerte sinken."

  • Weil ich im letzten Beitrag die Versuche der Banken, Kunden in Geldmarktfonds zu drängen, verlinkt habe, packe ich es mal hier hinein.


    http://acemaxx-analytics-dispi…interbankengeschafte.html
    Interbankengeschäfte
    Ben Bernanke hat am Freitag in einem Referat („Monitoring the Financial System“) auf einer Banking-Konferenz der Chicago Fed vor Risiken am dem Interbankenmarkt (wholesale funding) gewarnt.
    Es sei noch mehr Arbeit nötig, um die Investoren und andere Marktteilnehmer darauf vorzubereiten, um mit möglichen Folgen eines Zahlungsverzugs (default) eines grossen Marktteinehmers im Repo-Markt vorzubereiten. Die Möglichkeit eines Sturms auf dem Geldmarkt (run on money-market funds) bleibe noch bestehen.

  • ich weiß nicht, wo ich das hier unterbringen soll. ist aus einem beitrag im gelben entnommen. das "gespräch" eines fernseh-philosophen mit j.c. juncker. es ist zwar schade, dass der philosoph ab und an meint, er müsse jetzt unbedingt seine erlesenen "weisheiten" von sich geben (stört den fluss des gespräches oft erheblich) trotzdem ist es interessant, sich das ganze einmal anzuhören. mir kam es insbesondere auf die person juncker an. und trotz aller bemühungen, verbal nicht auf dem falschen fuße erwischt zu werden, ist es von interesse.


    es geht um das WESEN und die bedeutung des GELDES. also viel spaß, wenn ihr mögt:


    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…Claude-Juncker-bei-Precht

  • Commerzbank: Untergang?
    Mit einer riesigen Kapitalerhöhung versucht die Commerzbank sich von den Fesseln des Staatss zu befreien. Unterdessen spekulieren Hedgefonds auf weiter sinkende Kurse. - Opfer der Euro-Krise. Hedgefonds short. Deutsche Bank sichert Kapitalerhöhung.


    http://www.mmnews.de/index.php/boerse/12974-commerzbank1
    -----------------
    Commerzbank - Crash: Politik alarmiert
    Union fordert "tragfähige Perspektive" für die Commerzbank. "Die Verantwortlichen in der Commerzbank müssen bei Investoren für ihr Geschäftsmodell noch umfangreiche Überzeugungsarbeit leisten. Der aktuelle Aktienkurs zeigt, dass Vertrauen noch nicht wirklich aufgebaut wurde"


    http://www.mmnews.de/index.php…rzbank-politiker-in-sorge


    Wer ist jetzt pleiter? Die Deutsche Bank oder die Commerzbank :?:
    :D

  • Also irgend etwas stimmt doch bei Commerzbank nicht!


    Zitat

    Doch für den SoFFin - und damit letztlich für den Steuerzahler - war die
    Platzierung von Aktien im Volumen von 625 Millionen Euro bei
    institutionellen Investoren ein riesiges Verlustgeschäft. Der SoFFin
    wurde die Papiere zum Stückpreis von 7 Euro los, gezahlt hatte der Fonds
    im Schnitt 34,70 Euro.

    Die Verzweiflung von SoFFin muß gigantisch sein...
    -80% verbrannt und abgestossen - nur um restliche 20% zu retten!
    Das wird kein Zufall sein!


    Gleichzeitig gibt CB neue Aktien aus - mit saftigen Abschlag Rabatten.
    Was für ein Timing!


    Vorsicht!

  • Leute, Leute, jetzt mal im Ernst:


    Ihr glaubt der SoFFin mache irgendetwas im Interesse der Bürger dieses Landes?



    Die SoFFin macht, was die Systembanken ihr sagen, so läuft das. Vermutlich hat die Commerzbank über Strohmänner die Aktien gekauft.

    "Gerade wieder frisch gelesen: George Orwell`s 1984..... am Ende jubeln sie dann alle."

    Connor MacLeoad

  • Kann da jemand aus der Bankenszene was zu beitragen? :hae:

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Einmal editiert, zuletzt von taheth ()

  • Kann da jemand aus der Bankenszene was zu beitragen? :hae:


    Bin Banker, hab davon nix gehört! Ist eben Walter [smilie_happy]

    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.


    _____________________________________________________________________________________________________________


    Herzlichen Dank für die erfolgreiche Abwicklung mit ausnahmslos positiven Erfahrungen!


    Meine Bewertungen: Robin8888

  • Zitat

    Ist eben Walter [smilie_happy]


    Bei Waltern ists seit Jahren kurz vorm Knall...... der muß ja schon richtig enttäuscht sein, weil nix crasht und die Leute (außer ihm) sich einfach ihres Daseins freun. Die paar Fuzzis, die ihre drei Pimperlinge von den Banken geholt haben, sind sicher nicht systemrelevant.

    Joh. 19, 22
    *********************************************************************************************
    "Als der Teufel das Geld erfunden hatte, konnte er sich getrost zur Ruhe setzen."

  • Bei Waltern ists seit Jahren kurz vorm Knall...... der muß ja schon richtig enttäuscht sein, weil nix crasht und die Leute (außer ihm) sich einfach ihres Daseins freun. Die paar Fuzzis, die ihre drei Pimperlinge von den Banken geholt haben, sind sicher nicht systemrelevant.


    Na ja, ein paar Kleinigkeiten haben wir ja schon erlebt. Siehe Zypern, Griechenland, etc.
    Der große Knall ist Gott Sei Dank ausgeblieben. Vielleicht ist ja die Strategie, mehrere kleinere Knälle zu zulassen müssen.
    ;)

  • Deutliche Ansage!


    http://www.manager-magazin.de/…ken/0,2828,900485,00.html
    Deutschlands Wohlhabende fliehen mit ihren Milliarden aus dem Bankensystem und dem Euro. Das zeigt eine Umfrage des Netzwerks Family Office Panel bei 60 Geldverwaltern für wohlhabende Familien, über die manager magazin exklusiv berichtet.


    Investiert wurde in Immobilien (so 79 Prozent der Befragten), Unternehmen (69 Prozent) sowie Land und Forst (50 Prozent).



    http://www.handelszeitung.ch/i…er-fall-unter-1000-dollar
    Bei der ebenfalls von «Bloomberg» publizierten Umfrage hatte die CS insgesamt 185 Grossinvestoren wie Hedgefonds, Pensionskassen oder Family Offices zu Rohstoffen befragt: Gold schnitt am schlechtesten ab.




    http://www.wallstreetjournal.d…04578483040991191944.html
    EU streitet über Haftung von Banksparern
    "Es ist eine Frage des Zeitpunkts, wann die Sparer Verluste auf sich nehmen müssen, nicht die Frage des Ob", präzisierte der deutsche Finanzminister.



    http://www.wiwo.de/politik/eur…ohne-boden/8218384-2.html
    Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis der Europäischen Zentralbank (EZB) die Kontrolle über das spanische Bankensystem entgleitet. Und aus diesem Grund drängt EZB-Präsident Mario Draghi die EU-Regierungen, die Bankenunion rasch umzusetzen. Für den deutschen Zahler wäre sie ein gigantisches Fass ohne Boden.

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