Wie für Altersvorsorge anlegen?

  • Hallo Adera,
    bei den jetzigen Preisen sind dies ziemlich genau 20 Maple Leafs oder 20 Eagle. (eine Tube)
    oder alle 2 monate nen Krügerand.
    da kannst Du nichts absolut nichts falsch machen.
    Irgendwann macht Dir der Händler bei aller Regelmäßigkeit wo Du am Anfang des Monats kommst schon selbst die Tür auf.
    gruß Silvman

  • ADERA


    Ohne Kenntnis Deiner individuellen Lebens- und Finanzsituation bzw. Deiner Lebensplanung keine Aussage möglich.
    Insbesondere vor dem Hintergrund, dass in 30 oder 40 Jahren derjenige, der nicht privat vorgesorgt hat ein kärgliches Dasein mit Einheitsrente auf Sozialhilfeniveau führen wird.
    Darüber hinaus werden Vermögenswerte die evtl. durch eine Erbschaft zu erwarten sind mittels "Erbschaftssteuerreform" zu einem grossen Teil durch den Staat enteignet werden. Daher vorher schenken lassen!
    Die Abgeltungssteuer trifft nicht die die bereits Vermögen haben sondern diejenigen die sich erst eines aufbauen wollen/müssen.


    Beste Altersvorsorge: Auslandsruhesitz....bloss weg :D :D

  • Altersvorsorge= Vorsorge für das Alter.


    Wenn du mit 67 in Rente gehen willst musst du damit Rechnen eventuell noch 40 Jahre zu leben, das heißt du solltest noch 3 weitere Generationen planen.


    Zitat

    bei den jetzigen Preisen sind dies ziemlich genau 20 Maple Leafs oder 20 Eagle. (eine Tube)
    oder alle 2 monate nen Krügerand.
    da kannst Du nichts absolut nichts falsch machen.


    Könnte nur problematisch sein wenn der goldpreis in 30 Jahren gerade am Boden liegt. Aber man kann mit dem physischen Gold sicher in den jahren davor umschichten.

  • Die Vorhersagen und persönlichen Planungen bzgl. Altersvorsorge scheitern bzw. müssen kontinuierlich angepasst werden, da es oft unvorhergesehene Geldbedarfe gibt, die mit einer normalen Liquidität (3-6 Monatsgehälter oder so) nicht bedinet werden können. Wer spart schon 30 Jahre in einer Anlage ?!


    -es ändern sich die persönlichen Prioritäten, anstatt Aktiendepot,EM-Berge möchte man in einer selbstgenutzten Immobilie wohnen. Wegen der Schuldzinsen hat es die höchste Rendite diese abzubauen (jaja ich weiß, oder wenig zurückzuzahlen, wenn man darauf setzt,dass der zurückzuzahlende Geldwert wegen Inflation verfällt). Krankheit,Arbeitslosigkeit etc.


    -Zinsen etc. sind nicht vorhersagbar etc.


    Ich halte es daher so :
    -eigengenutzte (gebrauchte) an den tatsächlichen Platzbedarf
    angepasste Immobilie - möglichst schnell realisieren, sofern möglich.
    Also nicht unbedingt das 6-Zimmer-NeubauHaus mit fertigangelegtem Garten und 30 Jahren Schuldenabbau.


    -nicht zu hohe Dauerbelastungen bei der "geregelten" Altersvorsorge, sprich Riester,Rürup,Fondsspar, whatever.
    Diversifikation über Assetklassen, späterer Schuldner der Leistung und Laufzeiten


    -freiwerdende Liquidität durch Wegfall von Miete /Schuldzins und zusätzliche Sparanteile in beständigen oder rentierlichen Anlagen diversifizieren. Ach ja EM ist ja beständig, rentierlich können durchaus auch unternehmerische Werte sein (sozialdemkratisch als Abschreibungsmodelle verrufen), die sich über offene oder geschlossene Fonds anbietet. Die schaffen sogar Arbeitsplätze, auch für Sozialdemokraten. O.k, bevor ich hässlich werde höre ich auf.

  • Das ist heutzutage die Frage aller Fragen.


    Neben der selbstgenutzten Immobilie und ein bischen Edelmetall müßte eigentlich noch auf mindestens 2 weitere Standbeine gebaut werden.


    Die Frage ist nur: Welche?


    Riester und Rürup kommen nicht in Frage, da man


    1. in Deutschland wohnen muß, um in den Genuß der Rente zu kommen
    2. das Geld futsch ist, wenn ich ich nach der 3. Monatsrente abkratze, der Partner erhält nüscht. Ärgerlich zwar, daß man die schönen Steuervorteile ungenutzt lässt, aber besser etwas mehr Steuern zahlen, als das Geld komplett in den Sand zu setzen. Schließlich müssen die Anlagefuzzis der Pensionskassen auch irgendwo investieren, sei es in US-Immobilien oder in T-Bonds :rolleyes:


    Fondsgestützte LV's: siehe oben, noch dazu hat man da diesen Nachweis-Wust mit nachgelagerter Besteuerung, thesaurierten Beträgen die schon laufend besteuert wurden und hin und her und zipp und zapp- da blickt kein Schwein mehr durch. Nun ja, ich wenigstens nicht.


    Ich warte, bis eine neue Währung kommt, und spare erst dann uninflationiertes Geld in einem bereinigten Markt.


    Mein Geld in das derzeitige Moloch? Nur über meine Leiche!


    Allenfalls Rohstoffaktien... wenn man da nicht auch beschissen wird.
    Ich sage nur: mit der Schrotflinte Gold in den Boden schießen und dann die Explorer auf Schürfrechte bieten lassen...


    Nene, ich investiere nur in Dinge, die ich selbst prüfen kann.
    Z.B. Solaranlage auf dem Dach, Brauchwasseranlage, das alles macht Sinn und nutzt mir primär selber.

  • Ich muss "Silvman" eindeutig Recht geben ! Egal ob die Kiste noch zwei Monate oder zwei Jahre hält, (wobei mich zwei Jahre wundern würden) kauf KR ,Maples
    oder ähnliches. Bei den genannten "Investitionssummen" bleibt ohnehin nicht viel anderes übrig !

  • Ich kaufe 10 prozent gold, 20 prozent silber,
    50 prozent minen ( meist explorern) in verschiedenen kontinenten, 10 prozent cash, 10 prozent wachstumsaktien,


    da kann ich gut bei schlafen und muss mich nicht mit einem fond rumärgern , der auch der masse hinterherläuft.

  • ich habe noch mal nach geschaut und du hast recht, es sind 55 prozent.
    da muss man natürlich schon sitzfleisch mitbringen, aber selbst die letzten 4 monate haben mich nicht aus der ruhe gebracht, schliesslich habe ich mir alle werte lange genug ausgesucht und fundamental gibt es bei exeter - crescent -
    macmin - vedron o.ä. nix zu meckern.
    da kann ich auch mit 30 prozent rückgang leben. sind doch nur :rolleyes: buchverluste.
    so ist das halt bei explorern. wenn ich das geld nicht mindestens 3 jahre frei habe, dann brauch ich auch nicht in (fortgeschrittene) explorer zu investieren.


    wenn auch nur eine der vier 500 prozent macht, dann können die anderen drei ruhig pleite gehen, aber sag mir mal welche von denen pleite gehen könnte?
    also ich schlafe :O weiterhin gut, schliesslich glaube ich an meine recherchen.


    zur sicherern altersvorsorge - rentenpapiere???

  • Ich finde das Risiko eines Explorers momentan völlig unnötig, da es aktuell viele Werte gibt, die bald produzieren und völlig unterbewertet sind. Man kann ja Explorer beimischen,aber nicht 55% des Depots. Finde ich Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass es nur wenige Explorer zu etwas bringen. Aber jeder muß wissen, welches Risiko er eingehen möchte.


    LG
    ADERA

  • Erst einmal muß man erst einmal alt werden....


    Ich halte folgende Bereiche jetzt und zukünftig für essentiell:


    Energie
    Nahrung
    Trinkwasser


    Sie stehen teilweise im Spannungsverhältnis.


    Ich bin noch auf der Suche, wie ich sie für mich und die, für die ich sorge, sichern kann.


    Aber ich bin der Meinung, daß ich mir zuerst darüber klar werden muß, welche Ressourcen ich für lebensnotwendig und gefährdet ansehe und dann nach Instrumenten zu suchen, sie ein wenig zu sichern.

  • Zitat

    Original von PLEACE
    Das ist heutzutage die Frage aller Fragen.


    Neben der selbstgenutzten Immobilie und ein bischen Edelmetall müßte eigentlich noch auf mindestens 2 weitere Standbeine gebaut werden.


    Die Frage ist nur: Welche?.....


    Ich sage Dir mal, welche es nicht sein können:


    solche, bei denen Du für Jahre oder Jahrzehnte in VORLEISTUNG gehst, ohne dinglich besicherte Garantien dafür zu haben, welchen kaufkraftmäßigen Gegenwert Du in etwa erhalten wirst.


    Alles das, was gesetzlich gefördert wird ist extrem riskant und dürfte in den allermeisten Fällen auf Lug und Trug hinauslaufen.


    Da zahlst ein bis zum Umfallen und kriegst kaum was raus. Und warum das? Weil fast alle das tun und was alle tun geht meist schief.... (meine Meinung)


    Siehe zu, den Gegenwert für Deine Kohle sofort zu erlösen.


    Auch Aktien sind keine "Gegenwerte" sondern Anteile an etwas, das sich ständig wandelt. Im Positiven, wie auch im Negativen.


    Egal, ob Versprechung (Bond) oder Hoffnungswert: in Zeiten moralischen Verfalls, des Geldüberhanges, der Hyperspekulation und massenhaften Betruges auf allen Ebenen sin ddiese Werte zum langfristigen Vermögenserhalt völlig ungeeignet.

  • also die minen die ich habe sind KEINE , die nur ein loch im boden mit grosser ungewissheit haben, sondern reichlich nachgewiesenen resserven.
    heissen die dann nicht mehr explorer, wenn sie kurz vor der produktion stehen? sind es dann juniorexplorer?
    ich habe auf jeden fall die, mit denen man gut schlafen kann.
    crescent und macmin produzieren ja schon!
    und vedron soll im herbst starten.
    goldwedge vom standard royal minerals sind auch sehr weit
    glaube früher hat dort schon mal jemand produziert, und jetzt wurde tiefer gebohrt.
    das alle ein erfahrenes mangment haben, nachgewiesene ressourcen ind der letzten stufe und gut finanziert sind,
    ist schon klar, oder etwa nicht.? sonst schaut lieber selber nochmal nach.


    aber das ist natürlich investment und soll basis meiner altersvorsorge werden. ich fühl mich aber nicht als zocker, sondern long-investierter.
    wenn ich dabei nicht ruhig schlafen könnte, würde ich verkaufen!


    aber als empfehlung an einen neuling, der eine altersvorsorge will ( wie ich auch) ist sowas relativ ungeeignet, da man sich bewusst sein muss auf was man achten muss.
    aber 20 prozent beimischung sollten es schon sein, auch wenn dein bankberater eine andere meinung zu gold und minen hat ( wahrscheinlich gar keine !!!), aber wir sind ja hier im goldforum.

  • Setz mal die ganzen Kürzelrein...also MMN.ASX und so..ich schau mir das Zeugs mal an sollte mir in der Nacht langweilig sein.


    Aber man setzt nicht soviel rein..und 500 werden ganz selten werden...diese Zeiten liegen hinter uns.


    cu DL....der hartgesottene Minenzausel :D :D :D

  • Zitat

    Original von PLEACE
    2. das Geld futsch ist, wenn ich ich nach der 3. Monatsrente abkratze, der Partner erhält nüscht. Ärgerlich zwar, daß man die schönen Steuervorteile ungenutzt lässt, aber besser etwas mehr Steuern zahlen, als das Geld komplett in den Sand zu setzen. Schließlich müssen die Anlagefuzzis der Pensionskassen auch irgendwo investieren, sei es in US-Immobilien oder in T-Bonds :rolleyes:


    Das stimmt leider nicht so ganz. Es gibt nahezu bei der jeder Gesellschaft die eine Riester-Rente anbietet eine sogenannte Rentengarantiezeit. Bei der Allianz sind das z.B. 5 Jahre und bei der Hamburg-Mannheimer 20 Jahre. Das heißt, wenn jemand mit 65 in Rente geht und mit 66 stirbt, bekommen die angehörigen noch 4 (Allianz) bzw. 19 Jahre (HM) die Rente ausgezahlt!

  • Der Thread ist ja schon etwas älter, aber unter den heutigen Bedingungen interessiert es mich sehr stark wie ich vorhandenes Fiat- money in Altersvorsorge anlegen soll. Früher galt die Faustregel so ca. 5-10% in Edelmetallen, der Rest...wie auch immer. Bisher war es einfach das Geld aufs Konto zu legen und zu warten (geht heute nicht mehr wg. der zu erwartenden Geldentwertung oder wegen des staatlichen Zugriffs). Habe im Moment nur etwa 3% physisch in EM investiert, von meinem Bauchgeühl her sollten es eher 50% sein. :]



    Wäre interessant hier mal eine Umfrage zu starten wie andere Forumsteilnehmer das sehen.



    Gruß vom silberjäger

  • Hallo milly,


    so ähnlich wie geschildert habe ich es mir auch vorgestellt:


    50% EM (gesplittet in Ag und Au, aber mehr Ag- lastig)


    50% Liquidität um von der starken Volatilität der Situation zu profitieren


    von langfristigen Sachen oder immobilen Sachen werd ich die Finger lassen.....


    Gruß vom silberjäger

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