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also dass derzeit alle gerne über Gold schreiben, liegt doch auf der Hand. Überrascht bin ich nur etwas, dass Du unterstellst, es gäbe bei Zeitungen Leute, die sich in dem Thema, zu dem sie schreiben, auskennen. Ausnahmen gelten vielleicht für Politik und Feuilleton.
In dem Bereich, in dem ich tätig bin, habe ich den letzten 10 Jahren keinen - und ich meine keinen !!! - Artikel im manger-magazin, FTD, Welt, FAZ, Spiegel, Focus, Wirtschaftswoche, etc. gelesen, der die fachlichen Hintergründe ansatzweise richtig dargestellt hätte. Dies gilt selbst dann, wenn man vorher eine Stunde mit dem Redakteur telefoniert, auch danach kann man sich über manche Sätze in dem Artikel nur wundern.Fazit: Wenn man in der Zeitung, über die Dinge liest, an denen man selbst mitgewirkt hat oder die man abstrakt gut beurteilen kann, wird einem erst klar wieviel Desinformation die Presse verbereitet - in den Bereichen, von denen man nichts versteht.
Eugen Roth wußte dazu schon vor 60 Jahren:
Legendenbildung
Ein Mensch, vertrauend auf sein klares
Gedächtnis, sagt getrost "So war es!"
Er ist ja selbst dabei gewesen -
Doch bald schon muß er es anders lesen.
Es wandlen sich, ihm untern Händen,
Wahrheiten langsam zu Legenden.
Des eignen Glaubens nicht mehr froh
fragt er sich zweifelnd, "War es so?"
Bis schließlich überzeugt er spricht
"Ich war dabei - so war es nicht!"Die einzige Entwicklung in deisen 60 Jahren. Damals war es überwiegend politische Agitation- heute einfach nur Unvermögen und Desinteresse.
Greetz anwir
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..da gibt es einen Ingo Nawrat.
In den letzten 20 Jahren waren Goldexperten ......Plass,Bandulet und seit den 90ern Siegel.
Saiger ist ein Schwätzer und über Reitmeier brauche ich wohl nichts sagen,
Es gibt noch Bergold und Schröder.....aber wer ist der gute DL,,,viel Spass.
cu DL
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Martin?
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Da liegst du ganz falsch....ich kenne ihn ...aber multipel bin ich noch lange nicht....es kennen mich einige Leute hier...aber sie wissen nicht wer ich bin.
cu DL...und das ist auch gutso
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Zitat
Original von 0711Die Süddeutsche hat seit einiger Zeit eine Artikelreihe zum Gold am laufen, und der heutige Beitrag verdient gesonderte Beachtung.
Hm. Ich fand eigentlich, dass eben dieser Artikel aus dieser Reihe am WENIGSTEN Beachtung verdient (was nicht heißt, dass in den anderen Sensationelles drinstand). NICHTS darin ist neu (auch die 5t Gold für dt. Goldmünzen nicht - war längst bekannt und offiziell und kann in jedem BuBa-Jahresbericht nachgelesen werden) und Oldag hat letztlich nur die offiziellen Versionen des Mainstreams zusammengeschrieben und potenziell "Heikles" als Zitat verpackt - eine beliebte Technik, den Redakteur unangreifbar zu machen.
Ich kenne jemanden, der sehr nahe an der Serie und an Oldag dran ist. Du kannst getrost davon ausgehen, dass Oldag KEINERLEI Insiderinfos hat - und bei diesem Thema nur Mainstream-Quellen angezapft hat. Mag aber immerhin sein, dass er "ahnend" genug ist um zu wissen, dass man sich als Redakteur bei diesem heiklen Thema nicht zu weit aus dem Fenster lehnen darf, wenn man seine Karriere nicht gefährden will. Die SZ duldet nicht den Hauch von "Verschwörungstheorien" im Blatt - jedenfalls nicht, wenn man sie als Redakteur nicht SOFORT verwirft...
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Oh, Mann, Leute!
Gestern, 25. Januar 2008. Ich schaue zufällig in die 3sat-Börse (läuft von 21:30 bis 22:00 Uhr). Sie bringen Reportagen über Petrochina, Exxon Mobile, Gasprom, Microsoft. Alles echt interessant, tolle Hintergründe, sehr kritisch. In der Sendung gibt es die Moderatorin Dorette Segschneider und einen Analysten im Studio. Am Ende der Sendung fragt die Moderatorin den Analysten: "Und was soll man jetzt kaufen?"
Und da kommt es: Der Analyst sagt tatsächlich: "Gold. Kursziel 1200." Ich hab den Mund nicht zugekriegt. Kein Verweis auf Papiergold, keine Warnung zur Vorsicht. Einfach nur: Kauf Gold!
Krasser Kontraindikator oder eine Landmarke auf dem Weg in das Goldene Zeitalter? Wir werden es bald wissen...
Planwandler
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Wir steuern auf die letzte Phase der Goldhausse zu: Massenhysterie und das Phaenomän des Herdentriebs.
Die Herde wird in den Goldmarkt gelockt ... jetzt fängt der Spass erst an.
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Zitat
Original von DerImperator
Wir steuern auf die letzte Phase der Goldhausse zu: Massenhysterie und das Phaenomän des Herdentriebs.Die Herde wird in den Goldmarkt gelockt ... jetzt fängt der Spass erst an.
Hallo,
drum höre ich die Leute im meinem Umkreis immer sagen: "Gold ist zu teuer, ja nicht einsteigen". Sowas liest das profane Volk aus den Zeitungsberichten raus. Sollten diese Berichte als Marketing PRO Gold gedacht sein, dann sollten die Menschen, die das geplant haben nochmal ihre Marketing-Regeln studieren, denn das Resultat ist eher ein Goldverbot im Kopf, als ein Goldrush. Wenn ich E.Weinberg immer höre, der von Höchstkursen schwafelt, genauso wie andere "Experten" auf GS, dann wird mir übel. Das bewirkt genau das Gegenteil bei der breiten Masse. REAL (inflationsbereinigt) haben wir keine Höchstkurse, wie oft denn noch??! Genau diese Botschaft "GOLD IST TEUER" wird durch solche Behauptungen übermittelt. Ich unterstelle also diversen GS-Autoren Inkompetenz in Marketing-Psychologie oder bewußte Manipulation, die Masse von Gold abzuhalten.
Ach ja noch etwas:
So ein billiger Versuch, der Imperator ist mir schon öfter negativ aufgefallen, aber der sollte langsam mal gemerkt haben, dass hier Leute agieren, die logisch denken und sich nicht von anderen Leuten beeinflussen lassen, wie diverse Lemminge im W: O-Forum.best regards
BAAL -
Hallo,
Edit: Sch+++ Server
best regards
BAAL -
dem kann ich nur zustimmen.
Lasst Euch nicht beeinflussen, auch wenn mal ein Analyst auf 3Sat 1200 Dollar als Kursziel ausgibt. Vor der letzten Phase wirds nochmal einen richtigen Ausverkauf geben wie 2006 oder größer. Vielleicht 2009 oder 2010. Von mittleren Korrekturen abgesehen.
Denkbar wäre beispielsweise:
Bis März/Mai rauf bis 1000-1100, dann runter bis 900. Ab Sommer/Herbst bis Mitte 2009 Anstieg bis 1400-1600 und dann 30-50% Korrektur vor dem finalen Anstieg (3000+). Physisch tut man sich am leichtesten den Bullen zu reiten.Ich rechne mit einem hyperinflationären Szenario, also sind nominale Werte wie eben genannt nur Spielerei.
Grüße Silber_Flo
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Abseits davon wer nun Recht hat mit Gold wann auf wie viel, hier geht es ja um selbiges in der Presse. Mein Eindruck dabei ist immer wieder, dass Gold als sicherer Haven hingestellt wird. Und da steht es eigentlich ganz prima. Vom Eindruck her und für Leute die nur Euro haben, ist Gold teuer - teurer als neulich. Für Leute die an Stelle von Euro - Gold haben, ist der Euro günstig. Es kommt also auf den Standpunkt an.
MbG
DMR -
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Zitat
Original von David M. Reymann
Abseits davon wer nun Recht hat mit Gold wann auf wie viel, hier geht es ja um selbiges in der Presse. Mein Eindruck dabei ist immer wieder, dass Gold als sicherer Haven hingestellt wird. Und da steht es eigentlich ganz prima. Vom Eindruck her und für Leute die nur Euro haben, ist Gold teuer - teurer als neulich. Für Leute die an Stelle von Euro - Gold haben, ist der Euro günstig. Es kommt also auf den Standpunkt an.MbG
DMRHallo,
soviele Überlegungen stellt der durchschnittliche Deutsche allerdings nicht an, deswegen muss man da Marketing-Psychologisch anders agieren. Man darf nicht seine eigene Intelligenz bei der breiten Masse ansetzen, was ein Börsenexperte ohne weiters versteht, ist für den normalen Menschen ein Buch mit 7 Siegeln. Will man also die breite Masse von GOLD begeistern, muss man definitiv anders vorgehen und vorallem Bernays oder Freud vorher lesen "(Nominal) 28 Jahreshoch bei Gold", wie es E.Weinberg immer so schön argumentiert, da errinnert sich jeder normale Mensch an das Jahr 2000 und die Tec-Bubble und steigt schon deswegen nicht ein. Solche Aussagen sind somit Marketing-Psychologisch einem Goldverbot im Kopf gleichzusetzen, was mich persönlich dann an der Marketing-Kompetenz der GS-Experten (und auch anderen Autoren im Mainstream) zweifeln läßt, ohne ihnen gleich mutwillige Manipulation unterstellen zu wollen.
Andererseits ist ein langsames Hochdrehen der Temperatur bei einem Frosch im Kochtopf sicher von nachhaltiger Wirkung, was man zur RETTUNG der Experten noch anbringen könnte, wobei ich allerdings daran zweifle, dass die soweit denken.best regards
BAAL -
Die Financial Times Deutschland http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/307924.html zitiert proaurum gestern mit einer Zahlenangabe für die deutsche Goldnachfrage von 3-5 Tonnen (!) Barren und Münzen täglich, (davon 10% über pro aurum).
Wenn das Volumen derzeit tatsächlich schon bei 3-5 Tonnen liegt , dann rechnen wir doch mal: Angenommen, wir pendelten uns mittelfristig (also ohne weitere Finanzkrise und ohne Panik im Markt) "nur" bei 2t/Tag ein. Dann fragen alleine die PRIVATanleger und einige Instis in D bei 250 Arbeitstagen über 500t p.a. nach. Andere deutsche Instis kommen da zumindest teilweise noch oben drauf, denn die ordern vielfach auch direkt im Ausland / in London. Alleine die Deutschen stellten damit dann wenigstens 20% der Weltminenförderung (2400 t p.a. - demnächst weniger, wenn Südafrika weiterhin keinen Strom in die Minen bringt...) bzw. der Weltnachfrage (4000 t p.a.) dar! Damit sind wir vermutlich mittlerweile nach Indien (900 t p.a.) der größte Abnehmer - sicher noch vor den USA!
Wenn proaurum davon 10% Anteil hätte, dann wird klar, dass man es sich leisten kann (siehe Tageskommentar Hartmann auf den gestrigen Goldseiten), den Shop in M bis auf weiteres nur bis 12 Uhr (!) aufzumachen. Wobei pa das natürlich nur wegen des überwältigenden Andrangs macht: Die kommen einfach nicht mehr mit der Bearbeitung der Aufträge nach!
Sieht so aus, als ob wir demnächst Knappheitspreise im Goldmarkt sehen werden. Die Dienstmädchenhausse-Phase ist noch weit weg (zumindest PREISLICH gesehen- evtl. nicht mehr so weit ZEITLICH)! silber_flos Szenario ist realistisch.Got Gold?
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Hallo,
wer hat denn da kaufkrafmäßig eigentlich noch Papiergeld um in einer Milchmädchenhausse GOLD zu kaufen? Ist es nicht viel entscheidender, dass Investoren mit ihren Milliarden endlich umswitchen?
Eine Milchmädchenhausse kann ich mir persönlich nur bei Minenaktien vorstellen, da diese selbst bei sehr hohen Gold-/Silberpreisen noch günstig erscheinen werden. Solange also auf dem Physischen Markt nichts passiert, werden wohl die Minenaktionäre noch ewig auf eine Hausse warten. Und mit Verlaub, eine Milchmädchenhausse bei physischen Gold, daran glaube ich nicht, weil das Realeinkommen dafür viel zu gering ist und es auch so bleiben wird. Deswegen ist es umso wichtiger, dass die großen Investoren Gold und Silber entdecken, die Milliarden Buch- und Papiergeld der Investoren müssen ja irgendwo hinbest regards
BAAL -
Zitat
Original von Pauli
Die Financial Times Deutschland http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/307924.html zitiert proaurum gestern mit einer Zahlenangabe für die deutsche Goldnachfrage von 3-5 Tonnen (!) Barren und Münzen täglich, (davon 10% über pro aurum).Wenn das Volumen derzeit tatsächlich schon bei 3-5 Tonnen liegt , dann rechnen wir doch mal: Angenommen, wir pendelten uns mittelfristig (also ohne weitere Finanzkrise und ohne Panik im Markt) "nur" bei 2t/Tag ein. Dann fragen alleine die PRIVATanleger und einige Instis in D bei 250 Arbeitstagen über 500t p.a. nach. Andere deutsche Instis kommen da zumindest teilweise noch oben drauf, denn die ordern vielfach auch direkt im Ausland / in London. Alleine die Deutschen stellten damit dann wenigstens 20% der Weltminenförderung (2400 t p.a. - demnächst weniger, wenn Südafrika weiterhin keinen Strom in die Minen bringt...) bzw. der Weltnachfrage (4000 t p.a.) dar! Damit sind wir vermutlich mittlerweile nach Indien (900 t p.a.) der größte Abnehmer - sicher noch vor den USA!
Wenn proaurum davon 10% Anteil hätte, dann wird klar, dass man es sich leisten kann (siehe Tageskommentar Hartmann auf den gestrigen Goldseiten), den Shop in M bis auf weiteres nur bis 12 Uhr (!) aufzumachen. Wobei pa das natürlich nur wegen des überwältigenden Andrangs macht: Die kommen einfach nicht mehr mit der Bearbeitung der Aufträge nach!
Sieht so aus, als ob wir demnächst Knappheitspreise im Goldmarkt sehen werden. Die Dienstmädchenhausse-Phase ist noch weit weg (zumindest PREISLICH gesehen- evtl. nicht mehr so weit ZEITLICH)! silber_flos Szenario ist realistisch.
Got Gold?
Es ist v.a. angenehm zu sehen, dass auch andere den Weg ins Gold finden und damit diesem gepushten System immer weniger vertrauen. Zeit wurde es.
Die Flucht ins Gold wird die kommenden Monate beginnen. Ein "Sell in May & go away" fällt für dieses Jahr flach. Die Minenaktien haben ihren Abschwung bereits hinter sich und gute Junior Producer haben gewaltiges Aufholpotenzial.
Buy Gold, Buy Silver, Buy Juniors & Relax
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Hallo
ZitatDas Geschwafel von letzter Phase kostet mich nur ein müdes Lächeln!
Wieviel Leute in eurem Bekanntenkreis besitzen denn Gold bzw. Silber?
Es sind höchstwahrscheinlich viel mehr als du glaubst. In meinem Bekanntenkreis sind es ähnlich viele wie 1999 in den Nemax eingestiegen sind. Personen mit unterschiedlichen Einkommesverhältnissen. Personen, die noch nie eine Aktie hatten. Ich sehe auch, welcher Betrieb bei manchen bekannten Edelmetallhändlern herrscht, Pauli belegt das auch mit der FTD. Derzeit wird überall in den Medien, sogar in der BILD, die Goldanlage empfohlen. Die Unsicherheit und Angst ist in allen Bevölkerungsschichten mehr oder weniger vorhanden. Gold gilt als sicherer Hafen. Gold wird auch als Teil der Altersvorsorge akzeptiert, da es nicht unter der Kontrolle des Staates steht und somit Hartz-Sicher ist und nicht bei der späteren Rente angerechnet wird. Gold ist was greifbares, etwas das der "kleine Mann" versteht. Wertpapiere sind hingegen abstrakt, viele Leute trauen sich da nicht ran.
Ich sehe durchaus Parallelen zu der ehemaligen Blase am Neuen Markt. Leider weiß niemand von uns, wie weit das schon fortgeschritten ist und wann die Blase platzt.
Ich glaube jetzt nicht an einen absoluten Banken/Finanzcrash, ich sehe eine langwierige Rezession.MfG
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