Was richten wir eigentlich an?

  • Also - wenn dich Gewissensbisse plagen - ich helfe dir gerne und nehm dir deine physischen Bestände zum warenkundlich erklärbaren Preis von 445 $/Freinunze
    ab....;-)


    Ansonsten würde ich vorschlagen dass du einfach das ende der Geschichte abwartest - denn es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass dann Gold und eventuell auch silber wieder remonetarisiert werden...


    Das fordern ja auch viel Goldbugs (z.B die DEG) und dann wäre vermutlich auch dir und deinen Sorgen geholfen...dann ist allerdings auch davon auszugehen, dass du für die Feinunze mehr Papier bekommst als die lausigen paar Dollar, dann wird vermutlich in Tonnen abgerechnet.

    Jener stellt' auf die Glut unbändiges Erz in den Tiegeln,
    Auch gepriesenes Gold, und Zinn, und leuchtendes Silber;
    Richtete dann auf dem Block den Amboß, nahm mit der Rechten
    Drauf den gewaltigen Hammer, und nahm mit der Linken die Zange.

  • Das Ende der Geschichte wären EM-gedeckte Währungen und je nach EM-Deckungsgrad sind 20-80% der Bevölkerung von der Geldzirkulation auszuschließen.
    Zuerst das nichtsschaffende und nichtsproduzierende Banken- und Versicherungsgewerbe.


    Und was ist dann mit den Arbeitsplätzen, wenn die Unternehmung der "ausgeschlossenen" abfackelt und kein Versicherer da ist, oder eine Bank die den Wiederaufbau finanziert??
    Fiat ist Fiat, doch eine Währung mit Werthaltigkeit ist was anderes!! :wall:

  • Wir richten garnichts an, sondern sorgen bestenfalls dafür, daß Menschen Arbeit haben.


    Fiat ist Zahlungsmittel - Gold Wertaufbewahrungsmittel.


    Jedem Bergmann steht es frei, seine Ersparnisse in GOLD anzulegen. Die meisten von ihnen dürften aber mangels selbiger kaum in diese Verlegenheit kommen.


    Zum Fiat:


    wer druckt es?


    wer setzt es in Umlauf?


    wer ist schuld?


    Wen immer noch das Gewissen plagt:
    Goldmünzen aus der Endphase des Gold-Standards (1900-1932) gibt es, Raritäten und Stempelglanzstücke ausgenomen oftmals noch nahe des Metallwertes.


    Die, die das Gold gefördert haben dürften schon allesamt Tod sein.


    Das Mitleid mit Banken und Händlern sollte sich aber in Grenzen halten :D:D:D


    Hat man sein Geld nicht auch durch Arbeit verdient?


    Alles klar?!.


  • goldbuster
    An eine durch EM gedeckte Währung glaube ich auch nicht ernsthaft. Wozu auch.....halte ich für unnötig.
    Gold und Silber sehe ich als reinen Sachwert an, den man immer zu "Geld" machen kann.
    Ist das Vertrauen der Bevölkerung in den US $ oder in den EURO weg....dann vertraut man eben einer neuen Währung.....bis auch diese sich irgendwann in Wohlgefallen auflöst.
    Habt keine Angst vor irgendwelchen Zusammenbrüchen...die sind so normal wie die Geburt oder der Tod.
    Weltreiche kommen und gehen...und mit ihnen die entsprechenden Währungen...egal ob nun Silber- Goldmünzen oder "Papierschnipsel".
    Man sollte nur darauf achten das man im Gegensatz zur "Antike" beim "großen Knall" nicht zuviele "Papierschnipsel" gehortet hat....sondern diese größtenteils in Sachwerte wie EM oder Land umgetauscht hat.
    Garantien für ein Überleben in der Krise sind das auch nicht...man fühlt sich nur besser. :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p
    PS.....Der einzig wahre Schatz ist dein Verstand, nutze ihn ;)


  • Jedem Bergmann steht es frei, seine Ersparnisse in GOLD anzulegen. Die meisten von ihnen dürften aber mangels selbiger kaum in diese Verlegenheit kommen.



    Die, die das Gold gefördert haben dürften schon allesamt Tod sein.


    Selten so einen Schmarrn gelesen. So einer der sowas von sich lässt.... der war noch nie in einem Bergwerk :D


    Bergmann

    Das Gold erfreut die Menschen. Im Bergbau kommt das Gold in der Praxis selten alleine vor, fast immer in Begleitung anderer Mineralien und Elementen.

  • [quote='Goldbuster1-4',index.php?page=Thread&postID=278181#post278181]Vor der Illusion der Macht des einzelnen
    An eine durch EM gedeckte Währung glaube ich auch nicht ernsthaft. Wozu auch.....halte ich für unnötig.


    Der größte Bedarf ist im Schmuckbereicht. Solange diese Nachfrage nicht vom Bedarf der Anleger übertroffen wird, kann es keine EM-gedeckte Währung geben.


    Es genügt, wenn die Steigerungsraten der EM über den Inflationsraten liegen. :)

  • Das Ende der Geschichte wären EM-gedeckte Währungen und je nach EM-Deckungsgrad sind 20-80% der Bevölkerung von der Geldzirkulation auszuschließen.
    Zuerst das nichtsschaffende und nichtsproduzierende Banken- und Versicherungsgewerbe.

    Das waere dann auch das Ende der kapitlaistischen Industriegesellschaft. Sogar der Sozialismus funktionierte nicht ohne Banken und Versicherungen. Kommunismus scheidet aus, da dort Geld (also auch Gold) abgeschafft sind. Einzige Moeglichkeit sind dann die Wiedereinfuehrung des Mittelalters mit dahinsiechender Wirtschaft. Dahinsiechend deshalb, weil durch den damals vorherrschenden Goldstandard niemand motiviert war Geld (Gold) in wirtschaftlichen Aktivitaeten zu investieren, da Geld (Gold) im Wert einfach nur durch Herumliegen stieg. Um dem entgegenzuwirken, muesste im modernen Goldstandard Gold staendig den Mengen an produzierten Waren und Dienstleistungen angepasst werden. Moderne Industriegesellschaften prosperieren sogar durch eine moderate Inflation, denn durch den permamenten Wertverlust von Geld wird die Investitionstaetigkeit angekurbelt. Inflation (insofern kontrollierbar und aktzeptabel) ist eine lebenswichtiges Elexier der kaptalistischen Gesellschaft, ohne sie ist sie nicht wettbewerbsfaehig. Die im Umlauf befindliche Geldmenge (Gold) muesste dann staendig erhoeht werden. Die Zentralbanken muessten eine nicht unerhebliche Menge an Steuern einsetzen, immer immer mehr Mengen an Gold zu foerdern, um diese dann im Umlauf zu bringen. Vermutlich wurde dies einen erheblichen Anteil des Bruttosozialprodukts ausmachen. Aber letztendlich verhaelt sich dann Gold wie Papiergeld, da die Menge staendig steigt, nur zu viel hoeheren Kosten. Dann koennte man gleich wieder Papiergeld drucken oder Computeranweisungen and die virtuelle Geldmenge geben, was um Groesseneordnungen billiger ist. Selbst fuer den Goldsparer waere dann Gold auch voellig uninteressant. Goldstandards sind schoene, aber nicht zu Ende gedachte Traeume.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.


  • Selten so einen Schmarrn gelesen. So einer der sowas von sich lässt.... der war noch nie in einem Bergwerk :D


    Bergmann


    Natürlich sind die Menschen, die das Gold förderten, das zur Zeit des Goldstandards (bis 1932) vermünzt wurde mehrheitlich schon lange tod. Jemand der 1932, im letzten Jahr des Goldstandards 14 Jahre war, der ist heute immerhin schon 86 Jahre alt. Viele Bergleute sterben berufsbedingt (z.B. Staublunge) deutlich früher.


    Erkläre mir bitte mal, von welchem Geld ein Bergmann, der in Süd-Afrika in einer Mine arbeitet Goldmünzen kaufen will. Die Verdienste sind dort sehr niedrig. Und an vielen Orten dieser Welt noch niedriger. Also werden sich nur sehr wenige Bergleute (meist sowas wie Steiger oder Bergbauingenieure) überhaupt von ihrem Verdienst GOLD kaufen können.


    Lies und verstehe erst, ehe du urteilst.

  • ..... Selbst fuer den Goldsparer waere dann Gold auch voellig uninteressant. Goldstandards sind schoene, aber nicht zu Ende gedachte Traeume.


    Der Goldstandard war viele Jahrzehnte Realität.


    Damals waren die Goldmengen viel geringer, als sie heute sind.


    Und der Goldstandard wird, mangels glaubwürdiger Alternativen gerade nun nach Peal-Oil sehr schnell wieder Realität werden.


    Die Begrenztheit von ÖL erzwingt aufgrund des Wettbewerbes um das Öl, der sich demnächst einstellen wird geradezu Wertausgleichsmittel, die ebenfalls daherhaft begrenzt sind.


    Und Papiergeld, egal ob Dollars Euros, Yen oder Yuans sind genau das nicht.


    Die Alternative dazu ist KRIEG um Öl.

  • Goldstandards waren Jahrhunderte Realitaet und wurde von den Industrienationen abgeschafft. Aus gutem Grund, denn es ist erwiesen, dass Goldstandards zu Deflation fuehren. Es ist auch erwiesen, dass moderate, kontrollierbare Inflation zur mehr wirtschaftlichem Wachstum fuehrt als Deflation (vergleiche Inflationsraten/GDP-Wachstum Euro-Zone, USA, Japan, China).
    Wenn eine Interessengruppe genuegend Lobby hat, wird es auch zur Einfuehrung des Goldstandards in dem einen oder anderen Wirtschaftsraum kommen. Allerdings wird sich dieser Wirtschaftsraum langfristig ins Mittelalter zurueckbefoerdern. Er wird seine Wettberwerbsfaehigkeit zu den Wirtschaftsraeumen mit Papierwaehrung schnell verlieren.
    Sollte es dennoch ernsthafte Tendenzen in diese Richtung geben, wird es eher zu einer Art Oel- oder Energiestandard kommen. Seit Jahrhunderten ist man auf der Suche nach der wahren Geldwaehrung. Energie haette fuer eine besicherte Papierwaehrung wesentlich bessere Eigenschaften als Gold, denn die derzeit verfuegbaren Reserven sind begrenzt. Zudem wird Energie "verbraucht" und ist unwiderruflich "verloren", waehrend sich Gold immer mehr ansammelt und nie verloren geht. Energie ist das Lebenselexier der Industrienationen, waehrend Gold nur relativ nutzlos rumliegt. Man kann damit weder Transportmittel bewegen, Hochoefen heizen, Nahrungsmittel produzieren oder Rohstoffe gewinnen. Daher wird Energie immer mehr zur wahren Waehrung und daran koennten auch verordnete Goldstandards nichts aendern. (Btw, Ich sehe das Gold-Oel-Ratio langfristig bei eins !)
    Fuer den Goldanleger ist eigentlich der Lebensmittelpunkt in einem hochinflationaeren Wirtschaftsraum viel interessanter, als in einem Goldstandard, solange der Anleger und eine Mehrheit an Gold glaubt. Mit Einfuehrung eines Goldstandards realisiert natuerlich ein Goldbesitzer gigantische Einmalgewinne. Allerdings sind diese Einmalgewinne auch gewaltigen Risiken ausgesetzt, denn es wird ganz sicher Begehrlichkeiten auf vielen Seiten wecken. Ein Goldverbot ist nahezu genauso wahrscheinlich, wie ein Goldstandard.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • .....Goldstandards waren Jahrhunderte Realitaet und wurde von den Industrienationen abgeschafft. Aus gutem Grund, denn es ist erwiesen, dass Goldstandards zu Deflation fuehren. Es ist auch erwiesen, dass moderate, kontrollierbare Inflation zur mehr wirtschaftlichem Wachstum fuehrt als Deflation (vergleiche Inflationsraten/GDP-Wachstum Euro-Zone, USA, Japan, China). .......... Ein Goldverbot ist nahezu genauso wahrscheinlich, wie ein Goldstandard.


    Es ist, wie beim Goldstandard in England, geradezu unerträglich, wenn sich Die Ding einnerhalb von 100 Jahren un 10 bis 20 Prozen tverbilligen. Das darf natürlich nicht so sein. Das ist Deflation und Teufelswerk.


    Da nimmt man es schon gerne in Kauf, daß sich der Preis für Rohöl innerhalb von 40 Jahren mehr als versechzigfacht und der Preis einer Kugel Eis sich innerhalb von nur 38 Jahren versechzehnfacht. Das ist Inflation. Und die ist ja bekanntlich wachstumsfürdernd.


    Daß selbst in D eine hohe Gefahr eines Goldverbotes besteht, davon allerdings ist wirklich auszugehen. Bei euch in Amerika ist diese Gefahr jedoch noch vielfach höher. Woran man erkennan mag, wie freiheitsliebend die USA wirklich waren (1933-1975) und sind.


    Interessant auch, daß eure Lebensstandard real heute deutlich schlechter ist, als zu Zeiten von Bretton Woods......


    Woran es wohl liegt? Weniger Dollars als damals verdient ihr heute nicht - ihr bekommt nur viel weniger dafür zu kaufen.


    Du willst Deflation?


    Schau Dir an, was Du vor 5 Jahren für die Unze Gold kaufen konntest und was heute......


    Du kannst Gold verbeiten, aber euren selbst provozierten wirtschaftlichen Niedergang, den hält KEIN Gesetz dieser Welt auf!.

  • Daß selbst in D eine hohe Gefahr eines Goldverbotes besteht, davon allerdings ist wirklich auszugehen. Bei euch in Amerika ist diese Gefahr jedoch noch vielfach höher. Woran man erkennan mag, wie freiheitsliebend die USA wirklich waren (1933-1975) und sind.

    Bevor man die Gefahr eines Goldverbotes diskutieren kann, muss erst mal ein Goldstandard vorhanden sein. Die Zentralbanken koennen derzeit die Geldmengen unabhaengig von ihren Goldreserven erhoehen. Sie muessen sich nicht um neue Goldreserven kuemmern, wenn sie das tun. Im Goldstandard sieht das natuerlich anders aus.


    Wer also den Goldstandard fordert, muss sich spaeter nicht ueber das Goldverbot wundern.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Die weltweite Währung der führenden Industrienationen heißt "Credits" und ist ausschließlich digital vorhanden.
    Bargeld wird mit der Begründung abgeschafft, das man Terroristen, Drogendealern, Geldwäschern und anderen kriminellen "Elementen" auf diese Art das Handwerk legt.
    Kreitkarten gibt es nicht. Zahlungen werden durch den persönlichen Fingerabdruck und die Iriserkennung geleistet.
    Die Preise für Rohstoffe, Immobilien und sämtliche Waren und Dienstleistungen werden gefixt.
    Einkommen werden nach Art der Tätigkeit und Stellung des Arbeitnehmers gestaffelt. Keine Lohnsteigerungen.
    Preissteigerungen und Lohnsteigerungen werden verboten.
    PKW Hersteller dürfen in 8 Jahren nur noch Fahrzeuge mit der Antriebsart "Wasserstoff" oder "Solarenergie" herstellen.
    Fahrverbot für Fahrzeuge mit Otto und Dieselmotoren ohne Ausnahmen.
    Warentransport ausschließlich auf Schienen nur mit "Solarzügen" .
    Schiffsverkehr nur mit "Windenergie".
    Flugverkehr weiterhin erlaubt, aber extrem verteuert.
    Akzeptanz für diese Währung ist bei breiten Bevölkerungsschichten bereits vorhanden. (Internetzahlungen, Second Life etc.)
    "Dritte Welt" Länder, die noch mit dem antiquarischem Bargeld operieren werden verpflichtet "Credits" zu akzeptieren, ansonsten drohen Wirtschafts- und andere Sanktionen.
    Reisen in nicht "Credits-Länder" werden verboten.
    Immobilien- und Edelmetallbesitz ist erlaubt.
    Jegliche Spekulation wird verboten.
    Waren oder Dienstleistungen dürfen nur mittels "Credits" bezahlt werden.
    Verstöße werden strafrechtlich verfolgt.


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p

  • Goldstandards waren Jahrhunderte Realitaet und wurde von den Industrienationen abgeschafft. Aus gutem Grund, denn es ist erwiesen, dass Goldstandards zu Deflation fuehren.


    So ein Schwachsinn. Kriegsführung war der Grund. Mit dem fehlenden Gold wäre der I. Weltkrieg schon nach ein paar Wochen ums Eck gewesen und den zweiten hätte es wohl garnicht gegeben.


    Unglaublich was hier so abgesondert wird. :wall:

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Vietnamkrieg war sicher ein Faktor, aber nur einer unter vielen. Die Materie war wesentlich komplexer. Fakt ist eben, dass dieser Goldstandard versagt hat und aufgegeben wurde.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Hallo Tollar, ja der zweite Faktor war, daß Nixon so viele Greenbucks drucken hat lassen, das er den Franzosen nicht einmal ihre Dollar in Gold tauschen konnte und schon gar nicht die Dollarreserven der restlichen Staaten.

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

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