Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • ..was würde passieren, wenn die nichts zu Essen hätten? Vermutlich würde den Hobbygärtnern keine einzige Kartoffel aus dem eigenen Garten bleiben.
    Da hat man absolut schlechte Karten in der Stadt.
    lg meggy


    Die Befürchtung habe ich auch.
    Daher kein Schrebergarten, der auswärts liegt, sondern das bischen Grünfläche, was direkt am Haus liegt, umwidmen und ggf. ein paar Anpfanzungen auf den Garagendächern.
    Schön wenn ich jetzt noch ein wenig üben darf.

  • Na ja.... wenns wirklich hart auf hart kommen würde, dann klettern die auch aufs Garagendach..... wünschen wir uns besser nicht...


    übrigens... meine Aldi-Sprossen auf einem Platzteller (mit Zellstofftaschentüchern) wachsen ganz gut...... Jetzt werde ich mich mal nach ner professionelleren Lösung umschauen.
    Ein paar Aldi-Linsen habe ich im Wettbewerb zu ein paar Bio-Linsen in jeweils ein Schüsselchen mit Wasser getan. Sie sollen keimen.... bisher tuts keiner von denen.... ich warte mal noch ein bißchen.


    Wie hieß dieser komische Draht nochmals..... Nato-Salat....

  • Ja, ja..... ich sehe mich in dieser Beziehung auch als relativ ungeschickten Zeitgenossen. Fange mal ganz klein an und warte auf die Inspiration. :-)))
    Soll auch nicht so sehr in Arbeit ausarten.... jedenfalls nicht solange man es vermeiden kann..... wenn man dann müssen müßte, dann muß man wohl. Und dann wäre es schon ganz gut, wenn man zumindest eine gewisse Vorstellung davon hätte.

  • das Braune müssen wohl Wurzeln sein und die sollen in die Erde.
    Das Grüne soll oben raus kucken.
    Nachdem meine letzten Kartoffel nur einen Ertrag von 1:1 hatten und der Mehltau meinen wein gefressen hat, werden dieses Jahr härtere Geschütze aufgefahren.
    Das Spritzen werde ich (unter Anleitung) lernen und der Boden (besser Dreck) in den ich meine Kartoffeln gepflanzt habe, wird ausgetauscht und durch Lupinien auf Ackerbau vorbereitet.
    Wenn das klappt, stehen größere Erdbewegungen ins Haus.

  • Nehme die schwarzen Maischefässer mit Schraubdeckel und Gummidichtung.

    Druckdeckeleimer, Hobbock, Weithalsfaß weiß, Standarddeckelfaß blau, ... alles lebensmittelecht ... und jetzt Du mit schwarzen Maischefässern (die ich nicht gefunden habe) ... hat jemand die verschiedenen Behälter schon mal im Alltag getestet? Welche sind für was geeignet und für was nicht? link

  • Druckdeckeleimer, Hobbock, Weithalsfaß weiß, Standarddeckelfaß blau, ... alles lebensmittelecht ... und jetzt Du mit schwarzen Maischefässern (die ich nicht gefunden habe) ... hat jemand die verschiedenen Behälter schon mal im Alltag getestet? Welche sind für was geeignet und für was nicht? link


    Meine Überlegungen zur Behältern für Getreide :


    Faltkanister - weich, nicht stabil.
    Druckdeckeleimer und Fässer - Deckel schlisst nicht hermetisch genug, um die Insekten auf dauer fern zu halten, die runde Form ist etwas platzraubend. Grössere Fässer sind dazu kaum transportabel.


    Für alle gilt - wenn man die Behälter kauft, so kostet ein Liter plus-minus 1 EUR.
    Ein Liter fasst ziemlich genau 1 kg Reis. 1 kg Milchreis kostet heute 0,90 EUR.
    Man schafft also mehr Behältervorrat als Lebensmittelvorrat.


    Ich überlege gerade wo hier in der Nähe gewerblich gebügelt wird. Falls sie ihr destilliertes Wasser in normalen 5L Kanistern beziehen, so sollten sie unmengen davon leer haben. Die lassen sich dicht verschliessen, dicht nebeneinander aufstellen, übereinander in Schichten stapeln. Sollten sich irgendwie die Motten durchschleifen, so wird nur ein Teil befallen, nicht das ganze Vorrat. Einzelne Kanister lassen sich leicht der Gesamtmenge entnehmen, gut tragen, einbuddeln, tauschen, verkaufen.

    --
    "Es gibt nur einen Gott und sein Name ist Tod und es gibt nur eines, was wir dem Tod sagen: "Nicht heute".
    Braavos

  • das Braune müssen wohl Wurzeln sein und die sollen in die Erde.
    Das Grüne soll oben raus kucken.

    :thumbup: :thumbup:

    Zitat

    Nachdem meine letzten Kartoffel nur einen Ertrag von 1:1 hatten und der Mehltau meinen wein gefressen hat, werden dieses Jahr härtere Geschütze aufgefahren.


    Könntest se zu eng gesetzt haben.

  • :thumbup: :thumbup:


    Könntest se zu eng gesetzt haben.


    Hatte die so in 15 cm Abstand eingepflanzt und zwar im Halbschatten.
    Denke aber Dreck (Asche, Schlacke, Glas, Kieselsteine ca. 50 %) sind nicht so der richtige NÄHRBODEN.
    Dieses Jahr wird es zeigen.
    Mein Testbeet, ca. 0,3 x 4 Meter, mit neuem Mutterboden und Stickstoff (durch Lupinien), sollte da Ergebnisse zeigen.

  • Mach ruhig bissl mehr Abstand noch. So 20-25 cm. WENN se wachsen, brauchen die Platz.


    Ja Dreck ist nicht so toll. Aber mit sandigem Boden kommen sie ganz gut zurecht, d.h. viel Nährstoffe brauchen die nicht. Kartoffeln setzt man, wenn man den Boden verbessern will.
    Kartoffeln wachsen normal überall, solange sie Sonne kriegen.


    Erlen reichern Stickstoff im Boden an, ist das mit Lupinien das selbe?

  • Kartoffeln sind Starkzehrer und Nachtschattengewächse!
    Ergo brauchen sie gehaltvollen Boden und Wärme -- nicht zwingend direkte Sonne.
    Kartoffeln als Bodenverbesserer ist eine lustige Idee...


    Man sollte auch öfters auf die Blattunterseiten schauen, ob sich orangene "Saboteure in amerikanischen Diensten" breit gemacht haben.

  • Ich bin kein Dipl. Agrarirgendwas, aber im Sand wachsens gut. Isso.


    Von Bodenrichtzahlen usw hab ich keine Ahnung.



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    Also, hab mich grad mit meiner Landwirtschaftsfachfrau über Kartoffeln unterhalten.
    Guten Boden nehmen sie auch, aber Sand reicht. Kartoffeln machen den Boden locker, nicht nährstoffreicher.
    Wenn man nach der Ernte das Kraut unterpflügt ist auch fürs nächste Jahr gedüngt. (Wurde für echte Lanwirte gerade EU-weit verboten, weil das ZK der EUdSSR die Bodenerosion in Südspanien bekämpfen will.) Im Folgejahr sät der Bauer dann Getreide.
    Der traditionelle Bauer sagt, Kartoffeln brauchen immer "einen Fuß" Platz.

  • Hallo O.Jemineh,

    Zitat

    Erlen reichern Stickstoff im Boden an, ist das mit Lupinien das selbe?

    Lupinen sind für den Gartenbauer die beste natürliche Stickstoffdüngung. Von der Erle wußte ich nichts, aber so ein Baumgewächs braucht ja seine Zeit. Die Lupine macht's in einer Wachstumsperiode.


    Die Lupine schafft es auch nicht alleine, sondern füttert nur die Bakterien, heißt liefert die Energie für die Bakterien zum Knacken des molekularen Stickstoffs. Nennt sich glaube ich Symbiose ;) .

  • Wir haben total sandigen Boden, nie Staunässe oder so. Meine Kartoffeln wachsen seit Jahren hervorragend! Eine kleine Schicht Kompost bevor sie gelegt werden - sonst keine weiteren Maßnahmen.


    Dies Jahr probier ich zum ersten Mal eine Kartoffelkiste aus, um den Ertrag auf kleiner Fläche zu potenzieren. Mal sehen wat dat wird.

    "Die Zuweisung von Macht sollte von den Banken genommen und wieder auf die Bevölkerung übertragen werden, der sie eigentlich gehört." – T. Jefferson

  • Hallo O.Jemineh,

    Lupinen sind für den Gartenbauer die beste natürliche Stickstoffdüngung. Von der Erle wußte ich nichts, aber so ein Baumgewächs braucht ja seine Zeit. Die Lupine macht's in einer Wachstumsperiode.


    Die Lupine schafft es auch nicht alleine, sondern füttert nur die Bakterien, heißt liefert die Energie für die Bakterien zum Knacken des molekularen Stickstoffs. Nennt sich glaube ich Symbiose ;) .


    das gilt für alle bohnen und erbsen.

  • schwarzen Maischefässern (die ich nicht gefunden habe)

    Schau mal dort nach ! Stehen in der Gartenabteilung, meist ganz oben auf dem Regal...

    Für alle gilt - wenn man die Behälter kauft, so kostet ein Liter plus-minus 1 EUR.

    ...und kosten ca. 35,-- € je 120l - Fass

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


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